Aufsatz(elektronisch)2000

Transformationsforschung: Stand und Perspektiven; ein Diskussionsbeitrag

In: Europa Regional, Band 8.2000, Heft 3/4, S. 54-59

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Abstract

Diskussionen um Ziele, Methoden und Theorien, Standortbestimmungen, Auseinandersetzungen um die Bewältigung der disziplinhistorischen Vergangenheit oder um ihre Perspektiven haben Hochkonjunktur. In den folgenden Ausführungen werden einige Anmerkungen zum Stand und zu Perspektiven der Transformationsforschung aus der Sicht der Regionalforschung vorgetragen. Bevor auf wesentliche Defizite in diesem Forschungsbereich verwiesen wird, erfolgen einige Aussagen zur Begrifflichkeit in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Nachbardisziplinen sowie zur Frage: brauchen wir eine allgemeine Transformationstheorie? Vor dem Hintergrund der theoretischen Komplexität und der Tatsache, dass Transformationsprozesse in Zeit, Geschwindigkeit und Raumwirksamkeit sehr unterschiedlich ablaufen, werden einige Forschungsdefizite auf den unterschiedlichen territorialen Ebenen herausgestellt. Eine erfolgreiche Forschungsbeteiligung an den aktuellen Raumentwicklungsproblemen Europas setzt aber wesentliche wissenschaftsorganisatorische Voraussetzungen zur Bedingung: Netzwerkbildung, Kooperation. Die angestrebte interdisziplinäre Zusammenarbeit kann als Chance begriffen werden, ein theoretisch-methodisches Rüstzeug sowie letztlich konkrete Handlungsstrategien für die von den Transformationsprozessen betroffenen Regionen und ihren Menschen zu erarbeiten.

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