Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1994

Die Entstehung wettbewerbsorientierter Parteiensysteme in Osteuropa

In: WZB-Jahrbuch 1994: Institutionenvergleich und Institutionendynamik, S. 13-38

Abstract

Moderne Demokratien sind ohne politische Parteien nicht denkbar. Der vorliegende Beitrag geht folgenden Fragen nach: Werden sich die neuen Demokratien Osteuropas notwendig zu Parteiendemokratien entwickeln? Werden sie ein Herrschaftssystem ausbilden, in dem demokratisch legitimierte Parteien den politischen Entscheidungsprozeß dominieren? Das rasche Verschwinden von Gremien, wie etwa die "Runden Tische", und sozialen Bewegungen und das Entstehen einer Vielzahl von politischen Parteien deuten in diese Richtung. Anhand der Analyse von Wahlergebnissen für die Jahre 1989 bis 1993 versucht der Autor eine erste Bestandsaufnahme. Nach theoretischen Überlegungen zum Begriff der Partei, zu ihrer Funktion im demokratischen politischen Prozeß und zur Ausgangssituation des Parteienwettbewerbs in Osteuropa, werden Zahl und Stärke der Parteien in den Parlamenten, ihre programmatische Grundorientierung und ihre Beziehung zu den historisch geprägten politischen, konfessionellen und ethnischen Strukturen dargestellt. (ICE)

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