Aufsatz(elektronisch)2010

Innenansichten vom Leben in Kleinstädten und Landgemeinden

In: Ländlicher Raum: Fachzeitschrift der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. (ASG), Band 61, Heft 4, S. 29-33

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Abstract

Jedes Jahr im Herbst lässt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage die Meinungen, Einstellungen und Wissensbestände der Bürgerinnen und Bürger zu ihren Wohn- und Lebensbedingungen erheben. Anhand dieser regelmäßigen Umfrage sind Veränderungen über die Zeit und regionale Unterschiede zu untersuchen. Im September stellte das BBSR eine Analyse für das Jahr 2009 zum Leben in ländlich geprägten Regionen vor, aus der hier einige zentrale Aussagen vorgestellt werden: Insgesamt betrachtet haben und nutzen viele Menschen in Deutschland die Wahlfreiheit, ihr Leben genau dort zu führen, wo sie am liebsten wohnen und leben möchten - sei es auf dem Land oder in der Stadt. Berufliche Erfordernisse stellen bei regional unterschiedlichen, meist stadtzentrierten Arbeitsmärkten jedoch hohe Anforderungen an die Mobilitätsbereitschaft. Hinzu kommen private, familiäre Erfordernisse, die möglicherweise den persönlichen Bewegungskreis beschränken, zu multilokaler Haushaltsführung zwingen oder Ortswechsel sinnvoll erscheinen lassen. Vor allem die mit dem Erwerbsleben zusammenhängenden Rahmenbedingungen des privaten Lebens unterscheiden sich nicht zwischen Stadt und Land, sondern eher zwischen ökonomisch starken und schwachen Regionen und nach wie vor zwischen Ost und West.

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