Aufsatz(elektronisch)2022

Mobile Arbeit aus sozioräumlicher Perspektive: Co-Working Spaces als Chance für suburbane und ländliche Räume?

In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 80, Heft 3, S. 360-372

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Abstract

Die Arbeitswelt ist starken Veränderungen unterworfen. Mit den Prozessen der Digitalisierung nehmen die Möglichkeiten zu, ortsunabhängig zu arbeiten. Digitalbasierte Arbeitsformen fördern die Entwicklung der mobilen Arbeit am Rechner, an einem selbstbestimmten Ort, beispielsweise im Homeoffice oder Co-Working-Space. Solche ortsunabhängigen Arbeitsformen bieten neue Chancen für die Weiterentwicklung der ländlich geprägten Räume und insbesondere der Klein- und Mittelstädte. Die strategische (Wieder-) Verknüpfung von Wohn- und Arbeitsort ist dabei in vielerlei Hinsicht Chance und Herausforderung gleichermaßen: Eine Verlagerung des Lebensmittelpunkts der Menschen kann den Wohnort im ländlich geprägten Raum stärken durch eine verstärkte (auch) wirtschaftliche Nachfrage, durch eine Nutzungsmischung und eine diversifizierte Nachfrage der Nahversorgung oder durch eine Minderung der verkehrlichen Belastungen, wie dem Pendelverkehr. In unserem Beitrag gehen wir sowohl den sozioräumlichen Voraussetzungen als auch den Auswirkungen dieser Verschiebung der Arbeitsorte zu Wohnorten auf dem Land nach. Ziel ist eine systematische Typisierung von Co-Working-Spaces im Hinblick auf nachhaltige Raumentwicklung, um die Chancen mobiler Arbeit in unterschiedlichen suburbanen und ländlich geprägten Räumen zu beschleunigen.

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