Aufsatz(elektronisch)2022

Corona-Krise = (Temporäre) Krise der Angehörigenpflege? Situation und gesundheitliches Wohlbefinden von unterstützenden und pflegenden Angehörigen im Verlauf der Pandemie

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Abstract

Die vorliegenden Analysen basieren auf Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS), einer repräsentativen Quer- und Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte, die aus Mitteln des BMFSFJ gefördert wird (für weiterführende Informationen Klaus et al. 2017). Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen gehen die Autorinnen in diesem DZA Fact-Sheet der Frage nach, wie sich die Situation unterstützender und pflegender Angehöriger im Verlauf der Corona-Pandemie während der zweiten Pandemiewelle weiterentwickelt hat. Es kam zu einem temporären Anstieg der Unterstützungs- und Pflegequote. Nicht-Verwandte wurden zeitweise häufiger unterstützt. Die Einschätzung der Gesundheit blieb stabil. Zeitweise zeigte ein größerer Anteil der Unterstützungs- und Pflegepersonen depressive Symptome. Insbesondere weibliche pflegende Angehörige fühlten sich zeitweise einsamer. Dieses DZA Fact Sheet basiert auf und erweitert die Analysen des DZA Aktuell "Corona-Krise = Krise der Angehörigen-Pflege? Zur veränderten Situation und den Gesundheitsrisiken der informell Unterstützungs- und Pflegeleistenden in Zeiten der Pandemie" von Daniela Klaus und Ulrike Ehrlich aus dem Januar 2021.

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