Aufsatz(elektronisch)2005

Erfahrungen mit der Sekundärnutzung von qualitativem Datenmaterial - erste Ergebnisse einer schriftlichen Befragung im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer Interviewdaten

In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 6, Heft 1

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Abstract

Die Akquisition und Bereitstellung quantitativer Forschungsdaten sowie deren kontinuierliche Aufbereitung und Dokumentation sind Kernaufgaben des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung in Köln. Eine vergleichbare Institution, die bundesweit qualitatives Datenmaterial systematisch sammelt, archiviert, dokumentiert und einer wissenschaftlichen Sekundärnutzung zuführt, gibt es in Deutschland derzeit nicht. Die Archivierung des Materials liegt allein in der Verantwortung des einzelnen Forschers. Häufig lagern die Daten im Büro oder zu Hause, wo sie im Regelfall für andere nicht zugänglich sind und der dauerhafte Verbleib ungewiss ist. Vor diesem Hintergrund fördert die DFG ein Gemeinschaftsprojekt des Archivs für Lebenslaufforschung der Graduate School of Social Sciences (Universität Bremen) und des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln, das die Machbarkeit einer Serviceinfrastruktur für die Archivierung und Weitergabe qualitativer Forschungsdaten untersucht und überprüft, welche Anforderungen die scientific community an den Aufbau einer solchen Infrastruktur stellt. Der vorliegende Artikel stellt zunächst die Machbarkeitsstudie vor, um dann erste Ergebnisse einer im Rahmen des Projektes durchgeführten schriftlichen Befragung zu präsentieren. Dabei werden wir insbesondere auf verschiedene Aspekte der bisherigen Praxis von Sekundärnutzung qualitativer Daten eingehen.

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