Aufsatz(gedruckt)2005

Kommunikative Qualität als Grundlage journalistischer Autonomie: Alternativen zur Kolonialisierung des Journalismus durch die Massenmedien

In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 44, Heft 1, S. 20-29

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Abstract

Der Beitrag untersucht das komplexe Wechselverhältnis zwischen massenmedialem System und Journalismus. Dabei steht nicht die Kritik am Output des Mediensystems oder an Einseitigkeiten im journalistischen Handeln im Mittelpunkt sondern die Frage, ob im massenmedialen System ein Journalismus erhalten werden kann, der gesellschaftliche Aufgaben erfüllt, und ob nicht aus den Krisen des Mediensystems Chancen für den Journalismus erwachsen können. Dabei wird betont, dass Massenmedien und Journalismus in einem widersprüchlichen Verhältnis zu einander stehen (Emanzipation und Vermachtung). Der Beitrag diskutiert die Auswirkungen eines zunehmend zweckrationalisierten kommerziellen Mediensystems auf die Autonomie des Journalismus und fordert die Rückkehr zu einer aktiveren, gestaltenden Kommunikationspolitik sowie die Wahrung journalistischer Handlungsspielräume. (ICH)

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