Memory tracks: state, nation and everyday life in 1970s Budapest
In: Berliner Osteuropa-Info, Heft 23, S. 17-23
Abstract
Der Beitrag zu Alltag und Ideologie im Realsozialismus beschreibt die Einflussnahme des sozialistischen Staatsapparates in Ungarn am Beispiel des Alltagslebens in der Hauptstadt. Die Ausführungen basieren auf einer Feldforschung von 1975 bis 1977 und gliedern sich in folgende Punkte: (1) der politische und ökonomische Kontext Ungarns, (2) die idealistische Entfremdung vom Staat am Beispiel von Freizeitfußballern, (3) die Förderung sportlicher Aktivitäten seitens des Staates am Beispiel von Orientierungsläufern sowie (4) die Frage nach der Durchdringung der Populärmusik durch das sozialistische Kulturmanagement. Die Studie macht deutlich, dass die Bereiche Sport und Musik Nischen bieten, in denen junge Menschen frei von materiellen Sorgen und politischem Druck ihren Alltag gestalten können. (ICG)
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Englisch
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