Bedarfsbezogene Grundsicherung - Element einer Anti-Krisenpolitik
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 38, Heft 7, S. 413-424
Abstract
"Verteilungspolitische Anstrengungen sind wichtig, um wachsende Ungleichverteilung und Verarmungstendenzen zu stoppen. Ein solches Konzept ist mit den beschäftigungs-, arneitsmarkt- und arbeitszeitpolitischen Vorstellungen zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu verbinden. Auf diese Weise ist die Sicherung und Verbesserung der Einkommenssituation der Arbeits- und Sozialeinkommensbezieher mit einer Änderung der personellen Verteilungssituation im Bereich der Primäreinkommen und gleichzeitigem Abbau des sogenannten kollektiven Konsums zu verknüpfen. In Auseinadersetzung mit Ideen eines 'allgemeinen Mindesteinkommens' wird hier ein Konzept der bedarfsbezogenen Grundsicherung favorisiert, bei dem die bisherigen Teilsysteme der Sozialen Sicherung aufrechterhalten, aber durch das 'Einziehen' eines allgemeinen bedarfsbezogenen Sockels harmonisiert und reformiert werden." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0342-300X
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