"Neue Armut" in kapitalistischen Ländern
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 4, S. 21-26
Abstract
Die Armut als eine ständige Begleiterscheinung tritt seit den 70er Jahren in den Ländern des Kapitalismus erneut in starkem Maße hervor. Die Gewerkschaften verweisen auf neue Züge und Wirkungsmechanismen im Entstehen der sich verbreiternden Armutsschicht und insbesondere auf ihren Kontext mit anhaltender Massenarbeitslosigkeit sowie konservativer Sozialpolitik und Gesellschaftsstrategie. Die Armut erfaßt immer mehr jene Teile der Arbeiterklasse und auch der Intelligenz, die aufgrund kapitalistischer Nutzung des WTF nicht mehr Gelegenheit erhalten, ihre Arbeitskraft zu verkaufen. Die Gewerkschaften stellen sich den neuen Herausforderungen und organisieren den Kampf um Verwirklichung des Rechts auf Arbeit, um Verbesserungen der sozialen Sicherungen für die Werktätigen, gegen konservative, gewerkschaftsfeindliche Sozialpolitik. (IGW)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0046-970X
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