Bürger und Bürgerinnen, hinein in die Parteien!: die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Transformation
In: Politische Ökologie, Band 29, Heft 127, S. 19-27
Abstract
Bürgerbeteiligung ist ihrer Natur nach nicht Nachsorge. Sie soll vielmehr vorausschauend und vorbereitend in wichtige Infrastruktur-Entscheidungen eingreifen, solange sie offen und diskutabel, Kooperationen und kollaborative Lösungen noch möglich sind. In Betracht kommen auch nationale und europäische Deliberationen über grundsätzliche Weichenstellungen größeren Stils in verschiedenen Politikfeldern, bei denen man digitale Plattformen zu Hilfe nehmen muss, genau wie bewährte lokale Formate. Nachdem in den 1970er-Jahren in der Euphorie über das Aufblühen von Graswurzelbewegungen und Bürgerinitiativen alle möglichen Beteiligungsmodelle von der Planungszelle bis zum Bürgerhaushalt erfunden und erprobt worden sind, muss man auf diesem Gebiet das Rad nicht neu erfinden. Zu oft sind die Initiativen allerdings an einem Mangel an Ressourcen, Moderation und Nachhaltigkeit gescheitert. Es wird der Frage nachgegangen, ob in Schwellen- und Entwicklungsländern analoge Entwicklungen zu beobachten sind. (ICF2)
Themen
Sprachen
Deutsch
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