Aufsatz(gedruckt)1993

Meshing money with mission: purity versus pragmatism in public broadcasting

In: European journal of communication, Band 8, Heft 4, S. 403-424

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Abstract

Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, inwieweit die zunehmende Abhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Europas von Werbeeinnahmen diese in der Erfüllung ihres öffentlichen Auftrages behindert. Als Meßlatte dient eine klare Definition der Rolle öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit Hilfe von vier Punkten mit denen die Aufgaben der öffentlichen Kommunikation im Sinne der Vermittlung gesellschaftlicher Wertvorstellungen beschrieben werden. Das private Fernsehen neigt dazu, diese Verpflichtungen zu vernachlässigen. Untersucht werden die Folgen, die eine solche wertorientierte Ausrichtung für die Öffnung dreier möglicher kommerzieller Finanzierungsquellen - Werbung, Sponsoring und Programmverlauf - hat. Auch durch andere Faktoren, die in einem gemischten Finanzierungssystem wirksam werden, werden die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten mehr oder weniger gezwungen, ihre Programmphilosophie der des privaten Fernsehens anzupassen. Am Beispiel der wahrscheinlichen zukünftigen Entwicklung des Kinderfernsehens in Großbritannien werden die angedeuteten Problemstellungen im Detail untersucht. Nach Auffassung des Autors können die unterschiedlichen Anforderungen von "reiner Lehre" auf der einen und "Pragmatismus" auf der anderen Seite nur dann zusammengeführt werden, wenn es gelingt, für den öffentlich- rechtlichen Rundfunk eine Art von integretätswahrender Sicherheitsklausel zu entwickeln, deren Grundelemente im Beitrag beschrieben werden. (UNübers.)

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