Aufsatz(gedruckt)1985

Verwaltungsgeschichtsschreibung in Deutschland und Österreich

In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 18, Heft 3, S. 351-374

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Abstract

Die Expansion der Verwaltungstätigkeit, die Verwaltungsaufgaben im Sozialstaat, die besondere Bedeutung der Geschichte der Verwaltung für die soziale Identität der öffentlich Bediensteten führen seit Mitte der sechziger Jahre zur Renaissance der Verwaltungsgeschichtsschreibung. Sie etablierte sich als wissenschaftlicher Arbeitszusammenhang in zwei mehrbändigen Werken (hrsg. von Hubatsch und Klein; hrsg. von Jeserich, Pohl und von Unruh) und in der Diskussion um Gegenstandsgrenzen, Methoden und Erkenntnisziele, die neue Perspektiven zu erschließen suchen (Aufgabengeschichte als Ergänzung der Institutionengeschichte; die Auseinandersetzung mit 'Mentalitäten' des Verwaltungspersonals). Klärungsbedürftig bleiben das Verhältnis der Verwaltungsgeschichte zur Verfassungsgeschichte und Probleme, "die sich aus dem Zusammentreffen historischer Traditionen und pragmatischer Erkenntnisinteressen ergeben". (MO)

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