Aufsatz(gedruckt)2004

Geschlechter(un)ordnungen im ehrenamtlichen Engagement?: erste Ergebnisse einer Studie zu Geschlechterdifferenzierungen und -segregierungen im ehrenamtlichen Engagement

In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 22, Heft 2/3, S. 147-158

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Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden erste Ergebnisse einer explorativ-qualitativen Studie zu Geschlechterdifferenzierungen und -segregierungen im ehrenamtlichen Engagement vorgestellt. Die Verwendung des Begriffs "Geschlechterdifferenzierungen" impliziert, dass davon ausgegangen wird, dass auch im ehrenamtlichen Engagement Prozesse der sozialen Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit ablaufen. Um jedoch zu untersuchen, wie Prozesse der Geschlechterdifferenzierung im ehrenamtlichen Engagement ablaufen, gilt es nach Meinung der Autorin zu fragen, ob und - wenn ja - inwiefern und in welcher Art und Weise Tätigkeiten und Organisationen sich im Bereich ehrenamtlichen Engagements als vergeschlechtlicht erweisen. Die Autorin geht der Frage nach den (Re-)Produktionen von Geschlechterdifferenzierungen und -segregierungen am Beispiel von drei Organisationen nach: der Arbeiterwohlfahrt (AWO) für den Bereich "klassisches soziales Ehrenamt", dem Technischen Hilfswerk (THW) für den Bereich Katastrophenschutz und der Mittelstädter Tafel für den Bereich "Neues Ehrenamt". Sie diskutiert vor diesem Hintergrund den Stellenwert der Kategorie Geschlecht als Element sozialer Ordnung im Bereich des ehrenamtlichen Engagements. (ICI2)

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