Aufsatz(gedruckt)1987

A comparative study of public decision-making and municipal arts expenditure in Sweden

In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 1987, Heft 1, S. 45-57

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Abstract

In vielen westeuropäischen Ländern ist das Kulturbudget der Stadtverwaltungen wirklich beträchtlich. In Schweden umfaßt es mehr als 50 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben. Trotz der Tatsache, daß die Kommunalverwaltungen eine so bedeutsame Rolle im kulturellen Leben spielen, hat es bislang nur wenige Forschungsarbeiten über die lokalen öffentlichen Ausgaben für die Kunst gegeben. Die meisten dieser Studien waren darauf beschränkt, den ökonomischen Nutzen von lokalen Investitionen in Kunsteinrichtungen unter Anwendung verschiedener Formen von ökonomischen Grundmodellen zu untersuchen. Zweck des Beitrags ist es, öffentliche Entscheidungsfindung und die städtischen Kulturbudgets in zwei schwedischen Großstädten (Göteborg, Umea) zu untersuchen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die folgenden Fragen: (1) Wie verteilen die Kommunalverwaltungen die begrenzten Mittel auf kulturelle Aktivitäten? (2) Welche Art von Aktivitäten erhalten die bevorzugste Unterstützung? (3) Können öffentliche Angestellte die Verteilung der öffentlichen auf verschiedene Kunstarten beeinflussen? (4) Haben das Modell des Medianwählers oder andere Modelle der öffentlichen Wahl in diesem Kontext Gültigkeit? Im ersten Teil werden die theoretischen Zugänge beschrieben. Im zweiten Teil wird die Fallstudie über die öffentlichen Ausgaben in Göteborg und Umea vorgestellt. Empirische Grundlage dieser Fallstudie sind die öffentlichen Haushalte und Umfragen unter den Verantwortlichen für kulturelle Aufgaben in den Städten aus Politik und Verwaltung. (RW)

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