Weltgeschichte als Geschichte der sich globalisierenden Welt
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 1/2, S. 33-39
Abstract
Die Diskussion um Welt- oder Globalgeschichte beginnt sich in Deutschland zwar langsam zu entwickeln, aber eine Ausweitung der nationalen Geschichte auf europäische Perspektiven wird nach Ansicht der Autorin den Verwicklungen der Globalisierung und der Komplexität der Gegenwart nicht mehr gerecht. Sie skizziert in ihrem Beitrag die Notwendigkeit neuer Orientierungen, die transnationale und weltgeschichtliche Perspektiven einschließen; sie zeigt, inwiefern sich die neue Weltgeschichte von älteren universalhistorischen Entwürfen unterscheidet und diskutiert nicht nur die Frage, was realhistorisch neu ist, sondern auch, auf welche Weise die Weltgeschichte und neue Globalgeschichte auf diese neuen Phänomene reagieren. Ihre Ausführungen versuchen insgesamt deutlich zu machen, dass Welt- oder Globalgeschichte eine Zeitgeschichte im Sinne eines bewussten Nachdenkens über die eigene Geschichte und eines Neupositionierens im Weltzusammenhang ist. Weltgeschichte ist mithin ganz wesentlich eine Frage der Perspektivierung. (ICI2)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 2194-3621
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