Interimperiale Beziehungen: über die Notwendigkeit des Neuaufbaus von Global Governance in der heutigen geopolitischen Weltordnung
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 63, Heft 7/8, S. 28-35
Abstract
Der Beitrag beschreibt im ersten Schritt zunächst das Schwinden der weltpolitischen Macht der USA und das damit einher gehenden Aufstreben insbesondere Chinas. Diese Situation der internationalen Politik - dies zeigt ein Blick auf die politische Geschichte - birgt auch die Gefahr von Kriegen. Somit wird im zweiten Schritt der Frage nachgegangen, wie der nächste Weltkrieg verhindert werden kann. Die heutige globale Machtverteilung ähnelt nach Ansicht des Autors einem dreibeinigen Hocker: die USA, die EU und China sind die drei dominierenden imperialen Mächte. Nur wenn alle drei Beine gleich gut stehen, also ein ausbalanciertes Gleichgewicht ihrer Macht anstreben, lässt sich auf dem Hocker sitzen - und ein neues globales Ordnungssystem kann entstehen. Das heißt vor allem, dass Amerika wirklich überzeugend für globale Interessen eintreten muss - nicht nur für die eigenen. (ICG2)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 2627-5481
Problem melden