Aufsatz(gedruckt)1977

Selbstregulierung und Lernmotivation

In: Ästhetik & Kommunikation, Band 6/7, Heft 22/23, S. 48-69

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Abstract

Die Autorinnen gehen im Rahmen des Glocksee-Projekts anhand von Beispielen auf die Relevanz und Art von Konfliktlösung und daraus resultierender Lernmotivation und Lernsituation ein. Aggressivität wird als Kommunikationsbedürfnis und -mittel der Kinder verstanden, das Verhaltensänderungen untereinander herbeiführt und zur Identitätsbildung beiträgt. Erst unterdrückte Aggressionen werden demnach zerstörerisch, zeigen Unfähigkeit zur Kommunikation und bilden Lernhemmungen sowohl im sozialen wie im sachlichen Bereich. Die jeweilige Reaktion der Erwachsenen auf Konflikte zeigt unterschiedliche Auswirkungen. Sofortiges Eingreifen und Verbot des aggressiven Verhaltens der Kinder führt zur Unterdrückung des Konflikts, während die Kinder in der Selbstregulierung die Hilfe von Erwachsenen suchen und von selbst in einen Lernprozeß gelangen. Für die Lernmotivation auf sachlichem Gebiet ist ebenfalls die angemessene Methode entscheidend, die vom Entwicklungsstand der Lerngruppe abhängt. (HD)

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