Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2000

Eine unzeitgemäße Vorstellung: das Ende der Arbeit

In: Zukunftsstreit., S. 101-114

Abstract

Der Beitrag diskutiert einige Fragen und Aspekte der Arbeit - vor allem die These vom Ende der Arbeit - in den fortgeschrittenen postindustriellen Gesellschaften. Die Thesen vom "Ende der Arbeit" bzw. der Arbeitsgesellschaft werden nicht nur von ihrer bedrohlichen Seite gesehen; sie wurzeln in alten Vorstellungen und Utopien von der "Befreiung der Arbeit" in einer "Überflußgesellschaft". Angesichts der hohen Produktivitätsraten und der Automatisierung der Produktion in den fortgeschrittenen Industriegesellschaften ist immer weniger Arbeitskraft erforderlich, um eine immer größere Zahl von Gütern herzustellen. Prinzipiell lagen und liegen hier Chancen, den Menschen von den inhumanen Fesseln der "entfremdeten Arbeit" zu befreien, wie sie am deutlichsten durch die Fließbandarbeit symbolisiert wird. Es bleibt jedoch heute die Frage entscheidend und dringlich, wie neue Arbeitsplätze, Beruf und Bildungsmöglichkeiten geschaffen werden können, da der heutige Mensch sich nach wie vor über die Arbeit definiert. (ICA).

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