Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2003

Von Landkarten, Institutionen und der Evolution in der Zeit der Ungewissheit: Neue Prämissen der Modellbildung in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft.

In: Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen vergleichender und interkultureller Pädagogik., S. 251-279

Abstract

Die vergleichende Bildungsforschung (Vergleichende Erziehungswissenschaft - VE) ist in der Zeit des heutigen Wandels völlig neuen Anforderungen ausgesetzt. Eine gewisse Wende zu mehr Empirie, neue Allianzen mit Disziplinen wie Kulturvergleich und "international education planning" sind nur einige Aspekte der Reaktion der VE. Allerdings bleibt das Desiderat mehr explizit vergleichender Arbeiten und mehr theoretisch- methodischer Reflexion. Nach den krisenhaften 1990er Jahren scheint es ein neues Selbstvertrauen zu geben, das sich sowohl quantitativ - deutlich gestiegene Zahl von comparative education-Kursen in vielen Universitäten weltweit - als auch inhaltlich in einer besonders in den angelsächsischen Ländern lebhaften Diskussion niederschlägt. Gefordert wird hier, die neuen Bedingungen einer gesteigerten Komplexität und Transkulturalität in theoretischen Modellierungen der VE zu berücksichtigen und der entsprechende "state of the art" wird anhand zweier prominenter Beispiele sowie anhand eigener Anmerkungen hierzu diskutiert. (DIPF/Orig.).

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