Solidarität und Demokratisierung: ein interdependenter Lernprozeß
In: Gewerkschaftliche Politik: Reform aus Solidarität ; zum 60. Geburtstag von Heinz O. Vetter, S. 411-425
Abstract
Ausgehend von den Zusammenhang zwischen Lernen, Wissen, Bewußtsein und Verhalten bzw. Verhaltensänderung, stellt der Autor die Interdependenz zwischen Demokratisierung und Solidarität als Lernprozeß dar. Solidarität bedingt Demokratie insofern, als der Zusammenhalt vieler, demokratisches Verhalten abringt. Demokratie bzw. Demokratisierung ist wiederum Voraussetzung für den freien, solidarischen Zusammenschluß, der durch Demokratisierung gleichzeitig den humanen Zweck erhält. Diesen Zusammenhang überträgt er auf die Bereiche Wirtschaft und Gesellschaft bezüglich der Reformpolitik, vor allem der Bildungsreform. Er fordert mehr Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft, um neue Bedingungen für die Bildungsreform zu schaffen. Er weist auf die Notwendigkeit von Demokratisierung und Solidarität auf gewerkschaftlicher Ebene vor allem in bezug auf Bildungspolitik und Information hin. (HD)
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