Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1981

Die Möglichkeiten des Nachweises von arbeitsbedingten Erkrankungen durch die Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten einer Ortskrankenkasse

In: Sozialpolitik und Produktionsprozeß: Beiträge praxisorientierter Forschung für eine präventive, arbeitsprozeßbezogene Sozialpolitik, S. 15-35

Abstract

Arbeitsbedingte Erkrankungen sind Krankheiten, die unter Angehörigen einer bestimmten Berufs- bzw. Tätigkeitsgruppe oder bestimmten Arbeitsbereichen regelmäßiger und häufiger auftreten als unter der übrigen Bevölkerung. Nach einer kurzen Gegenüberstellung der eben genannten Begriffsbestimmung mit der Kategorie "Berufskrankheit" wird über eine Forschungsarbeit berichtet, bei der im Sinne einer deskriptiven Epidemiologie die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, die Angaben über Berufs- und Wirtschaftszweig sowie die sozialstaatlichen Merkmale der Pflichtversicherten einer Ortskrankenkasse ausgewertet wurden. Die Analyse führt zu Ergebnissen, die in ihrer arbeits- bzw. sozialmedizinischen Aussagefähigkeit mit methodisch anders gewonnenen Erkenntnissen über Zusammenhänge von Arbeit und Krankheit im Einklang stehen. Hieraus folgt, daß Krankenkassendaten für eine epidemiologische Beanspruchungsforschung und kontinuierliche Berichterstattung über die Gesundheitssituation der Erwerbsbevölkerung einer Region nutzbar sind. (NG)

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