Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1986

Der Marshall-Plan und die Anfangsphase der westeuropäischen Integration: 4 Gegenthesen

In: Der Marshall-Plan und die europäische Linke, S. 464-480

Abstract

In dem Referat soll die Bedeutung des Marshall-Plans für die Entwicklung der westeuropäischen Integration aus marxistischer Sicht herausgearbeitet werden. Ausgehend von der Bestimmung der westeuropäischen Integration als "Ergebnis des Wechselverhältnisses von Produktionskräften und Produktionsverhältnissen unter den konkreten Bedingungen der Nachkriegszeit" wird der Marshall-Plan als Mittel zur Durchsetzung der gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Grundinteressen der USA und der westeuropäischen Länder angesehen. Zur Durchführung dieser Grundinteressen war jedoch eine westeuropäische Integration unumgänglich, weshalb sie auch von der USA trotz der bewußten Gefahr einer Heranbildung einer zukünftigen potenziellen Konkurrenz gefordert wurde. Daher wird der Marshall-Plan als konkreter Ausgangspunkt der westeuropäischen Integration bezeichnet. (AR)

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