Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1988

Weltverbesserung ohne Heilsversprechen: Poppers Philosophie des Liberalismus

In: Sozialismus, Ende einer Illusion: Zerfallserscheinungen im Lichte der Wissenschaften, S. 47-67

Abstract

Es werden die Haupttheoreme des kritischen Rationalismus von Karl Popper und seine darauf aufbauende demokratisch-liberale Aufklärungstheorie skizziert. Als wichtigste Theoreme der Popperschen Philosophie werden dargestellt: die Fortschrittsformel, seine Drei-Welten-Theorie, das Abgrenzungskriterium, das Falsifikationsprinzip, das Leib-Seele-Problem (gedacht als dualistischer Interaktionismus) und die auf Alfred Tarsik aufbauende Korrespondenztheorie der Wahrheit mitsamt der daraus abgeleiteten "Objektivität der Erkenntnis". Anschließend werden die in der Popperschen Philosophie enthaltenen Implikationen behandelt. Im Mittelpunkt steht dabei die Abgrenzung gegen den Totalitarismus. Aufbauend auf seiner Monismus-Kritik läuft Poppers kritisch rationale Praxis auf einen liberalen Pluralismus hinaus. (GF)

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