Sozialorientierte und partizipative kommunale Wohnungspolitik
In: Kommune als Gegenmacht: alternative Politik in Städten und Gemeinden, S. 102-119
Abstract
In seinem Beitrag skizziert der Autor zunächst Entwicklungen in der Wohnungspolitik (Stand 1985), die als "Bestandsaufnahme" vorgestellt werden. Kennzeichnend für die neokonservative Wohnungspolitik ist dabei, daß Finanzierung, Produktion und Verteilung von Wohnungen, also die Befriedigung eines Grundbedürfnisses, insoweit wie möglich dem Markt überlassen werden. Folglich werden Bezieher niedriger Einkommen, also ältere Menschen, Arbeitslose, Studenten, Kinderreiche Familien und ausländische Arbeitnehmer von der Verknappung preiswerten Wohnraums vor allem in Ballungsgebieten besonders betroffen. Nachdem der Autor dezentrale Instrumentarien innerhalb der Wohnungspolitik vorgestellt hat, werden die Elemente einer sozialen und partizipatorischen Weiterentwicklung der lokalen Wohnungswirtschaft und deren Stellenwert im Rahmen einer umfassenden Strategie kommunaler Gegenmachtbildung erörtert. (BE)
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