Als Hochschullehrer zwischen APO und Studentenbewegung
In: Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine: politische Sozialisation in Deutschland, S. 201-212
Abstract
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen als Sechzehnjähriger 1945 und der politischen Sozialisation im Nachkriegsdeutschland beschreibt der Autor in dem Beitrag seine politische Haltung zur 68er Bewegung und erläutert vor diesem Hintergrund ihren Erfolg bzw. Mißerfolg. Anhand von Beispielen, vor allem aus dem Bereich der Sozialdemokratie, wird der Niedergang der deutschen Demokratie nachgezeichnet. Der Gegensatz zwischen der 68er Bewegung und der Studentenbewegung wird aufgezeigt, um dann die sozialpsychologischen Hintergründe der Studentenbewegung zu erläutern. Die Ansätze der kritischen Solidarität des Autors in der Praxis an der Hochschule gegenüber der Studentenbewegung werden skizziert. Dabei geht es immer um die eigene Positionsbestimmung als Hochschullehrer zwischen APO und Studentenbewegung. (ICA)
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