Die Transformation des Wohnungswesens
In: Städte und Regionen - räumliche Folgen des Transformationsprozesses, S. 289-325
Abstract
Im Jahre 1987 waren in der DDR 41 Prozent aller Wohnungen im Eigentum der öffentlichen Hand, 18 Prozent im Eigentum von Genossenschaften, und 17 Prozent der vermieteten Wohnungen in Privateigentum. 24 Prozent der Wohnungen waren selbstgenutztes Privateigentum. Die Verfahren und Wirkungen der Restitution von Privateigentum an Immobilien sowie Verfahren und Ergebnis der Privatisierungsaktion von ehemals "volkseigenen" Wohnungen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags. Der Verkauf von Mietwohnungen vollzieht sich überwiegend in den zahlreichen Neubau-Großsiedlungen (Plattenbauten), die typisch für den staatlichen Wohnungsbau der DDR waren. Ihre Entwicklung verdient unter den Bedingungen einer freien Wohnstandortwahl und eines vielfältigeren Wohnungsangebots besonderes Interesse. (ICE2)
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