Leitlinien für eine kommunale Pflegebedarfsplanung am Beispiel Nordrhein-Westfalens
In: Handbuch der kommunalen Sozialpolitik, S. 249-260
Abstract
Die Verfasser präsentieren eingangs ein breit angelegtes Lebenslagenkonzept als theoretischen Hintergrund der kommunalen Sozialpolitik. Sie zeichnen im Folgenden die Entwicklung von Richtgrößenvorgaben für die kommunale Pflegeplanung in Nordrhein-Westfalen seit 1975 nach und setzen sich mit den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen in Gestalt des Landespflegegesetzes NRW auseinander, für die eine mehr marktwirtschaftliche Ausrichtung kennzeichnend ist. Gleichzeitig wurde ein Perspektivenwechsel von der angebots- zur nachfrageorientierten Planung vollzogen. Die Verfasser stellen das vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales entwickelte indikatorengestützte Planungsmodell zur Pflegeinfrastruktur vor und weisen abschließend auf die Bedeutung hin, die neben den quantitativen Größen auch qualitativen Aspekten im Planungsprozess zukommt. (ICE)
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