Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2000

Die Bürger und ihre Parteien

In: Wirklich ein Volk?: die politischen Orientierungen von Ost- und Westdeutschen im Vergleich, S. 209-240

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind Merkmale, die unmittelbare Einstellungen und Bewertungen gegenüber den Parteien zum Inhalt haben. Dabei handelt es sich um die Parteiidentifikation, ihre Stärke und Dauerhaftigkeit, für die Parteiidentifikation akzeptierte Begründungen, um Sympathieeinstufungen der Parteien auf Skalometern, um die Zuschreibung von Problemlösungskompetenz an die einzelnen Parteien sowie um allgemeine Urteile über die Parteien insgesamt. Zunächst werden die Aggregatbefunde für die beiden Erhebungsjahre vorgestellt. Dabei wird ein Vergleich zwischen alten und neuen Bundesländern, zwischen den beiden Erhebungszeitpunkten und zwischen Panel- und Querschnittdaten vorgenommen. Im Folgenden wird auf der Basis von Paneldaten nach der Stabilität und dem Wandel der untersuchten Merkmalsausprägungen auf individueller Ebene gefragt. Die Untersuchung zeigt, dass bei den Bundestagswahlen 1994 und 1998 zwischen alten und neuen Bundesländern einige Niveauunterschiede fortbestanden haben. Praktisch keine Ost-West-Unterschiede sind zwischen beiden Erhebungszeitpunkten in den Strukturen der Einstellungsveränderungen erkennbar. Die Stabilität der individuellen Einstellungen ist relativ hoch. (ICE2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.