Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Die Zukunft der Rüstungskontrolle: Perspektiven bei der Implementierung und Verifikation

In: Die Zukunft der Rüstungskontrolle, S. 323-337

Abstract

Zusammen mit dem politischen und technologischen Wandel stellen die zunehmend schwieriger werdende Aufrechterhaltung des staatlichen Gewaltmonopols, die Verminderung der Zerstörungskraft von Waffen und die Reduzierung ihrer Kosten die wichtigsten neuen Herausforderungen der Rüstungskontrolle dar. Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts scheint die Abrüstungsdekade der 1990er Jahre ihr Ende gefunden zu haben, ein neues Wettrüsten bahnt sich an. Zu den wichtigsten Entwicklungen im Bereich der internationalen Sicherheit zählt die schnelle Ausbreitung von Hochtechnologie im Zuge des Zusammenbruchs der UdSSR. Zudem stellen die USA zentrale Bereiche der Rüstungskontrollpolitik (Raketenabwehr, komplexe Rüstungskontrollverträge, Multilateralität) in Frage. Um der Krise der globalen Nichtverbreitungsregime von Massenvernichtungswaffen ein Ende zu setzen, ist ein umfassender internationaler Konsens geboten, der als wichtigstes Element eine wirksame Exportkontrolle durchsetzt. Neue, multilaterale Ansätze müssen gefunden werden, um die unkontrollierte Proliferation neuer Rüstungstechnologien zu begrenzen. Rüstungskontrolle wandelt sich von einem erfolgsorientierten zu einem prozessorientierten Ansatz. (ICE2)

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