Zivilgesellschaftliche Partizipation und die Demokratisierung internationalen Regierens
In: Anarchie der kommunikativen Freiheit: Jürgen Habermas und die Theorie der internationalen Politik, S. 87-110
Abstract
"In diesem Beitrag möchten wir im ersten Teil rekonstruieren, welchen Stellenwert die Zivilgesellschaft in Habermas' deliberativer Demokratietheorie - und insbesondere im Schleusenmodell' - hat. In Teil II werden wir untersuchen, wie sich dieses für den Nationalstaat entwickelte Modell so umformulieren lässt, dass es für das globale Regieren fruchtbar gemacht werden kann. Wir stellen also die Frage nach den notwendigen (freilich keineswegs hinreichenden) Bedingungen für eine Demokratisierung globalen Regierens durch zivilgesellschaftliche Partizipation. Im dritten Teil des Beitrags werden wir die Ergebnisse unseres Forschungsprojekts Partizipation und Legitimation in internationalen Organisationen' vorstellen. Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, inwiefern bereits bestehende Verfahren zur Beteiligung der Zivilgesellschaft am internationalisierten Regieren geeignet sind, das vorab skizzierte Demokratisierungspotential zu verwirklichen. Im vierten Teil des Aufsatzes möchten wir einige weiterführende Überlegungen zur Legitimität der zivilgesellschaftlichen Organisationen selbst anstellen und aufzeigen, wie diese empirisch untersucht werden kann." (Autorenreferat)
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