Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007

Governance, Meta-Governance und die Transformation lokaler Institutionen

In: Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe?, S. 67-92

Abstract

Der Verfasser behandelt zunächst den Wandel von Government zu Governance und die Institutionen lokaler Politik und Verwaltung. Vor diesem Hintergrund werden zwei Ansätze der Thematisierung von Meta-Governance nachgezeichnet: zum einen der staats- und steuerungstheoretisch ausgerichtete Ansatz von Bob Jessop, zum anderen die demokratietheoretisch geprägten Überlegungen der dänischen Governance-Schule um Eva Sörensen. In beiden Ansätzen erhält die Vorstellung eines ubiquitär gewordenen Wettbewerbsmechanismus eine zentrale Rolle. Während der radikalisierte Wettbewerb bei Jessop durch die sich der nationalstaatlichen Regulierungsweise entziehende globale Wissensökonomie und die daraus folgende Ausbildung regionaler und städtischer Regime repräsentiert wird, handelt es sich bei Sörensen um einen Wettbewerb demokratischer Politik durch unterschiedliche Akteure und zwischen institutionellen Arenen im Zuge der Fragmentierung staatlicher Organisation und der Verwischung von Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft. (ICE2)

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