Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2011

Internationale Organisationen und Regime: Gestalter oder Gefangene der Globalisierung?

In: Globalisierung im Fokus von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft: eine Bestandsaufnahme, S. 77-92

Abstract

"Die enorme Ausweitung der globalen Interdependenz als Folge der Globalisierung hat zu einem hohen Bedarf an Regulierung in vielen Bereichen globaler Politik geführt. Eine zentrale Antwort auf die resultierenden Koordinationsprobleme ist das Anwachsen der Zahl internationaler Organisationen und Regime, welche schon seit langem zu den am meisten untersuchten Themen der Globalisierungsforschung gehören. Die Forschungsfragen konzentrierten sich vor allem auf die Entstehung internationaler Institutionen, ihre Funktionsweise sowie ihre Effektivität im Hinblick auf die Befolgung der entsprechenden Regeln. Dieser Beitrag diskutiert die wichtigsten theoretischen Ansätze und schlägt neue Forschungsperspektiven vor. Die Doha-Runde und die Finanzkrise 2007/09 dienen als Beispiele. Es wird argumentiert, dass internationale Organisationen und Regime zentrale Bestandteile der Globalisierung bleiben. Ihre Effizienz beruht jedoch auf der präzisen Definition der Aufgaben und der Offenheit nationaler Institutionen für die von internationalen Institutionen herrührenden Handlungsanweisungen." (Autorenreferat)

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