Max Webers Albtraum: Zur Reformierbarkeit der Spitzengliederung der Bundeswehr
In: Die Reform der Bundeswehr: von Menschen für Menschen, S. 111-142
Abstract
Ziel der dem Beitrag zugrunde liegenden Untersuchung war es aufzuzeigen, dass der Wandel der Bundeswehr seit 1990, unbeschadet der jeweils verwendeten Reformrhetorik, inkrementell verlief. Im Großen und Ganzen ist für den Ausgang der einzelnen Reformvorhaben der Bundeswehr die Stärke der diesen entgegenstehenden Machtpositionen ausschlaggebend. Das zentrale Argument ist hier, dass diese Machtkämpfe ihre besondere Dynamik durch die Personalstruktur der Bundeswehr erhalten. Im Rekurs auf Max Weber kennzeichnet er die Bundeswehr als eine Organisation, die der Logik bürokratischer Organisationen unterworfen ist. (ICE2)
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