Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2012

Populismus in den Niederlanden - die Freiheitspartei von Geert Wilders

In: Populismus. Herausforderung oder Gefahr für die Demokratie?, S. 75-90

Abstract

Nach der Trennung von der konservativ-liberalen "Volkspartij voor Vrijheid en Democratie - VVD" 2004 gründete Wilders 2006 mit der "Partij voor de Vrijheid - PVV" eine eigen Partei, die in den letzten Jahren bei mehreren Wahlen große Erfolge erzielen konnte. 2010 zog die PVV mit der drittgrößten Fraktion in das niederländische Parlament ein. Die Aussagen, Aktivitäten und Erfolge von Geert Wilders sorgten auch außerhalb der Niederlande immer wieder für kontroverse Diskussionen. Der Autor konzentriert sich auf die Beantwortung der Frage, welche Faktoren den Erfolgen der PVV zugrunde liegen. Genannt werden z. B. große Unterschiede zwischen den Ansichten der Elite und denen der Bevölkerung, der Vorwurf der "Hinterzimmerpolitik", der Umgang der Parteien miteinander, Angst vor einer Islamisierung der Niederlande und ein Gefühl der Bedrohung nach den beiden Morden an van Gogh und Fortuyn. Der Autor konstatiert eine stabile Verankerung der PVV im niederländischen Parteiensystem. (ICB)

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