The politicality of anti-war acting
In: Resisting the evil: (post-)Yugoslav anti-war contention, S. 263-278
Abstract
Die Autorin stellt in ihrem Beitrag Überlegungen zu Anti-Kriegs-Aktivitäten an. Dabei greift sie auf ihre eigenen Erfahrungen als Feministin aus dem Kroatien in der post-jugoslawischen Region mit durch den Krieg geteilten Staaten und Gemeinden zurück. Am Anfang der Überlegungen stehen die Fragen, wie man Krieg, Vergewaltigung, Gräueltaten, Zerstörung, Mord, ethnische Säuberung rechtfertigen kann. Wie kann es sein, dass all diese militärischen Handlungen eine Kriegs-"Normalität" hervorbrachten, in der die Muster des Inhumanen auf einer sozialen Skala normalisiert wurden? Die Autorin schildert die Selbst-Autorisierung des feministischen Widerstands und geht auf den Beitrag von Frauen im Widerstand und politischen Diskurs ein. Nach Anmerkungen zum ethischen und humanen Dilemma, dass sich in solchen Kriegssituationen zeigt, wendet sich die Autorin dem Widerstand und den Handlungsspielräumen zu und setzt sich abschließend mit dem Begriff der Verantwortung auseinander. (ICA2)
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