Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA gewinnt der Einsatz deutscher Streitkräfte zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus im In- und Ausland eine neue Dimension. Im vorliegenden Beitrag werden die sich hieraus ergebenden verfassungs- und völkerrechtlichen Fragestellungen erörtert, indem zunächst die verschiedenen Stufen der äußeren Notstandsverfassung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland mit ihren Voraussetzungen und Konsequenzen sowie ihr Verhältnis zum NATO-Bündnisfall dargestellt werden. Im Anschluss daran werden die verfassungs- und völkerrechtlichen Voraussetzungen eines Einsatzes der Bundeswehr zur Terrorismusbekämpfung im Ausland und im Inland untersucht. Die rechtliche Prüfung zeigt, dass einem Einsatz der Bundeswehr im Ausland verfassungs- und völkerrechtliche Bestimmungen grundsätzlich nicht entgegen stehen, wenn dadurch Angriffe auf die Bundesrepublik Deutschland oder auf einen Bündnispartner abgewehrt werden sollen. Dagegen ist ein Einsatz der Bundeswehr im Inland nur unter strengen Voraussetzungen als "Ultima ratio" möglich. Will man den Streitkräften ermöglichen, polizeiliche Aufgaben - z.B. im zivilen Objektschutz -auch jenseits vom Verteidigungs- und Spannungsfall wahrzunehmen, ist eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich. (ICI2)
"Die drei zentralen Fragen der europäischen Verteidigung sind das sogenannte Verteidigungsdilemma, das nukleare Zerstörungspotential und die Abhängigkeit von den USA. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der gültigen NATO-Strategie, wobei der Schwerpunkt auf Friedenserhaltung durch eine glaubwürdige Abschreckung liegt. Auch die alternativen Strategievorschläge befassen sich vorrangig mit diesen Fragen. Sie können in die Gruppen sozialer Widerstand, Verteidigung in der Tiefe des rückwärtigen Raumes und dynamische Vorwärtsverteidigung eingeordnet werden. Während die dynamische Vorwärtsverteidigung wie die gültige Strategie den Nachdruck auf Abschreckung legt, schwören die anderen Vorschläge diesem Prinzip zwar keinesweg ab, faktisch aber steht bei ihnen der Gedanke der Schadensbegrenzung im Vordergrund. Dabei weisen die letzteren vor allem zwei Schwächen auf: Sie vermögen militärisch nicht zu überzeugen und sie sind politisch unannehmbar, weil sie im Falle eines Angriffs das weite Eindringen des Angreifers auf eigenes Gebiet bewußt in Kauf nehmen. Insgesamt stellt sich die Frage, ob allein die Suche nach militärstrategischen Alternativen im Rahmen des bestehenden internationalen Systems sinnvoll ist oder ob nicht zugleich und vor allem nach Möglichkeiten zur Modifizierung des Systems selbst gesucht werden muß." (Autorenreferat)
Im Umfeld des Treffens der Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Nordatlantischen Allianz (NATO) im Juli in Warschau war erneut die Rede von der großen Bedeutung gemeinsamer Werte für den Zusammenhalt und die Stärke der Institution. Doch schon lange ist das Wertegerüst des "Westens" brüchig. Der Wandel der deutschen Außenpolitik ist ein Beispiel dafür, wie sich westliche Regierungen an die neue internationale Ordnung anpassen. Deutsche Außenpolitik orientiert sich zusehends weg von traditionellen, wertebasierten Partnerschaften hin zu einem interessenbasierten Engagement in wechselnden Koalitionen und Netzwerken. In Europa hielt Berlin auch gegen breiten europäischen Widerstand an der Maxime der Preisstabilität fest. Insbesondere wertebezogene Partnerschaften mit den USA, Frankreich oder Israel und damit verbundene Bündnisse wie die NATO verlieren an relativem Gewicht zugunsten von aufgewerteten strategischen Beziehungen zu Ländern des Globalen Südens, vor allem zu China. Diese Neukalibrierung der Balance von Werten und Interessen in der Außenpolitik spiegelt eine Anpassung an die veränderte geopolitische Lage wider, deutet aber gleichzeitig auf schwerwiegende transatlantische Differenzen sowie die Fragilität des bestehenden multilateralen Systems hin. Erstere werden im deutschen Unverständnis gegenüber den US-Präsidentschaftsvorwahlkämpfen, letztere in der gegen den Willen der US-Regierung eingegangenen deutschen Mitgliedschaft in der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) deutlich. Im Umgang mit dem Dilemma, zunehmend wichtige Interessen mit Staaten wie China, der Türkei oder Kasachstan zu teilen, mit denen Werte- und Normendivergenzen bestehen, steht Deutschland vor dem Risiko, insgesamt an Glaubwürdigkeit als internationaler Vermittler zu verlieren. Fazit Deutschland ist gut beraten und in der Lage, seine Interessen in flexiblen Netzwerken zu verfolgen. Doch wenn Deutschland die Rolle eines glaubhaften "Chef-Vermittlers" Europas in internationalen Krisen einnehmen möchte, sollte auch interessenorientierte Netzwerkdiplomatie konsistent für wertebasierte Prinzipien eintreten und den Dialog über außenpolitische Interessen mit der Öffentlichkeit sowie neuen und alten Partnern weiter ausbauen.
The political, economic and military experience that was used by decision-makers for resolving the conflict on the east ofUkraineshowed that the existing mechanisms underlying the functioning of the European security system (cooperative security approach) are not effective enough. Thus, the search for effective mechanisms, ways, and means for preventing and modern military conflicts with a hybrid nature is an urgent task for today.The aim of the article is to analyze the existing approaches, mechanisms, and methods used by NATO and other international organizations whose purpose is to prevent and resolve military conflicts with the "Hybrid" character.Ways to resolve modern military conflicts should be based on principles carrying out of which can lead to a decrease in tension in the conflict region, namely:- the principle of consistent limitation and exclusion of the use of military power during the process of resolving conflict (third parties included);- the principle of priority of non-military means for resolving the conflict (political and diplomatic methods, whose concept determined in forms of state activity that ensure the activation of negotiations methods and non-military actions);- the principle of alternative options for finding ways of exit from confrontation provides for the development of a "road map" for opposing parties to emerge from the conflict;- the principle of abidance respect for the sovereignty and territorial integrity of each party of the conflict, as well as third parties involved in resolving the conflict or its preventing.Analysis of the methods for resolving contemporary military conflicts that NATO and other international organizations use pointing to the ineffectiveness of the "forceful" method as way of resolving the conflict. ; Опыт действий (политического, экономического, военного характера), которые были направлены на урегулирование конфликта на Востоке Украины, показал, что существующие механизмы, которые заложены в основу функционирования системы европейской безопасности (на основе сотрудничества ‑ cooperative security approach) с целью определения целесообразных путей и способов урегулирования современных военных конфликтов (СВК) имеют недостаточную эффективность. Поиск действенных механизмов, путей и способов предотвращения, решения и урегулирования СВК, имеющих признаки гибридности является актуальной задачей.Целью статьи является анализ существующих подходов, механизмов и способов, которые использует НАТО и другие международные организации для предотвращения, решения и урегулирования военных конфликтов с признаками гибридности в условиях изменения взглядов на функционирование современной системы европейской безопасности.Способы урегулирования современных военных конфликтов должны основываться на принципах, соблюдение которых может привести к уменьшению напряженности в зоне (районе) конфликта, а именно:- принцип последовательного ограничения и исключения применения военных средств в процессе урегулирования военного конфликта (в том числе и со стороны третьих сил);- принцип приоритетности невоенных средств для урегулирования конфликта ‑ политико-дипломатические средства, под которыми понимаются такие формы и методы деятельности государства (коалиции государств), которые обеспечивают активизацию переговоров и невоенные действия;- принцип альтернативности вариантов выхода из противостояния предусматривает разработку "дорожной карты" выхода сторон из ситуации конфликтного противодействия друг другу;- принцип соблюдения суверенитета и территориальной целостности каждой из сторон конфликта, а также третьих сторон (сил), участвующих в урегулировании конфликтной ситуации или предотвращении военного конфликта.Анализ способов урегулирования современных военных конфликтов, которые использует НАТО и другие международные организации показали, что целесообразно избегать использования "силового" способа урегулирования конфликтов. Приоритет должен предоставляться "законодательному" способу. В случае невозможности его использования целесообразным вариантом является способ "решение", при условии соблюдения условий посредничества. ; Досвід дій (політичного, економічного, військового характеру тощо), що були спрямовані на врегулювання конфлікту на Сході України показав, що існуючі механізми, які закладені в основу функціонування системи європейської безпеки (на основі співробітництва – cooperative security approach) з метою визначення доцільних шляхів та способів врегулювання сучасних воєнних конфліктів мають недостатню ефективність. Отже пошук дієвих механізмів, шляхів та способів запобігання, вирішення та врегулювання СВК, що мають ознаки гібридності є актуальним завданням.Метою статті є аналіз існуючих підходів, механізмів та способів, що використовує НАТО та інші міжнародні безпекові організації для запобігання, вирішення та врегулювання воєнних конфліктів, які мають ознаки гібридності в умовах зміни поглядів на функціонування сучасної системи європейської безпеки.Способи врегулювання сучасних воєнних конфліктів повинні ґрунтуватися на принципах, дотримання яких може призвести до зменшення напруженості в зоні (районі) конфлікту, а саме:- принцип послідовного обмеження і виключення застосування військових засобів в процесі врегулювання воєнного конфлікту (у тому числі і з боку третіх сил);- принцип пріоритетності невійськових засобів для врегулювання конфлікту ‑ політико-дипломатичні засоби, під якими розуміються такі форми і способи діяльності держави (коаліції держав), які забезпечують активізацію переговорів і невійськові дії;- принцип альтернативності варіантів виходу з протистояння ‑ передбачає розробку "дорожньої карти" виходу сторін, які протистоять, з ситуації конфліктної протидії один одному;- принцип дотримання суверенітету і територіальної цілісності кожної із сторін конфлікту, а також з боку третіх сторін (сил), що беруть участь у врегулювання конфліктної ситуації або запобіганні воєнного конфлікту.Аналіз способів врегулювання сучасних воєнних конфліктів, що використовує НАТО та інші міжнародні безпекові організації показали, що доцільним є уникнення використання "силового" способу врегулювання конфліктів. Пріоритет повинен надаватися "законодавчому" способу. У разі неможливості його використання доцільним варіантом є спосіб "вирішення", за умови дотримання умов посередництва.
The political, economic and military experience that was used by decision-makers for resolving the conflict on the east ofUkraineshowed that the existing mechanisms underlying the functioning of the European security system (cooperative security approach) are not effective enough. Thus, the search for effective mechanisms, ways, and means for preventing and modern military conflicts with a hybrid nature is an urgent task for today.The aim of the article is to analyze the existing approaches, mechanisms, and methods used by NATO and other international organizations whose purpose is to prevent and resolve military conflicts with the "Hybrid" character.Ways to resolve modern military conflicts should be based on principles carrying out of which can lead to a decrease in tension in the conflict region, namely:- the principle of consistent limitation and exclusion of the use of military power during the process of resolving conflict (third parties included);- the principle of priority of non-military means for resolving the conflict (political and diplomatic methods, whose concept determined in forms of state activity that ensure the activation of negotiations methods and non-military actions);- the principle of alternative options for finding ways of exit from confrontation provides for the development of a "road map" for opposing parties to emerge from the conflict;- the principle of abidance respect for the sovereignty and territorial integrity of each party of the conflict, as well as third parties involved in resolving the conflict or its preventing.Analysis of the methods for resolving contemporary military conflicts that NATO and other international organizations use pointing to the ineffectiveness of the "forceful" method as way of resolving the conflict. ; Опыт действий (политического, экономического, военного характера), которые были направлены на урегулирование конфликта на Востоке Украины, показал, что существующие механизмы, которые заложены в основу функционирования системы европейской безопасности (на основе сотрудничества ‑ cooperative security approach) с целью определения целесообразных путей и способов урегулирования современных военных конфликтов (СВК) имеют недостаточную эффективность. Поиск действенных механизмов, путей и способов предотвращения, решения и урегулирования СВК, имеющих признаки гибридности является актуальной задачей.Целью статьи является анализ существующих подходов, механизмов и способов, которые использует НАТО и другие международные организации для предотвращения, решения и урегулирования военных конфликтов с признаками гибридности в условиях изменения взглядов на функционирование современной системы европейской безопасности.Способы урегулирования современных военных конфликтов должны основываться на принципах, соблюдение которых может привести к уменьшению напряженности в зоне (районе) конфликта, а именно:- принцип последовательного ограничения и исключения применения военных средств в процессе урегулирования военного конфликта (в том числе и со стороны третьих сил);- принцип приоритетности невоенных средств для урегулирования конфликта ‑ политико-дипломатические средства, под которыми понимаются такие формы и методы деятельности государства (коалиции государств), которые обеспечивают активизацию переговоров и невоенные действия;- принцип альтернативности вариантов выхода из противостояния предусматривает разработку "дорожной карты" выхода сторон из ситуации конфликтного противодействия друг другу;- принцип соблюдения суверенитета и территориальной целостности каждой из сторон конфликта, а также третьих сторон (сил), участвующих в урегулировании конфликтной ситуации или предотвращении военного конфликта.Анализ способов урегулирования современных военных конфликтов, которые использует НАТО и другие международные организации показали, что целесообразно избегать использования "силового" способа урегулирования конфликтов. Приоритет должен предоставляться "законодательному" способу. В случае невозможности его использования целесообразным вариантом является способ "решение", при условии соблюдения условий посредничества. ; Досвід дій (політичного, економічного, військового характеру тощо), що були спрямовані на врегулювання конфлікту на Сході України показав, що існуючі механізми, які закладені в основу функціонування системи європейської безпеки (на основі співробітництва – cooperative security approach) з метою визначення доцільних шляхів та способів врегулювання сучасних воєнних конфліктів мають недостатню ефективність. Отже пошук дієвих механізмів, шляхів та способів запобігання, вирішення та врегулювання СВК, що мають ознаки гібридності є актуальним завданням.Метою статті є аналіз існуючих підходів, механізмів та способів, що використовує НАТО та інші міжнародні безпекові організації для запобігання, вирішення та врегулювання воєнних конфліктів, які мають ознаки гібридності в умовах зміни поглядів на функціонування сучасної системи європейської безпеки.Способи врегулювання сучасних воєнних конфліктів повинні ґрунтуватися на принципах, дотримання яких може призвести до зменшення напруженості в зоні (районі) конфлікту, а саме:- принцип послідовного обмеження і виключення застосування військових засобів в процесі врегулювання воєнного конфлікту (у тому числі і з боку третіх сил);- принцип пріоритетності невійськових засобів для врегулювання конфлікту ‑ політико-дипломатичні засоби, під якими розуміються такі форми і способи діяльності держави (коаліції держав), які забезпечують активізацію переговорів і невійськові дії;- принцип альтернативності варіантів виходу з протистояння ‑ передбачає розробку "дорожньої карти" виходу сторін, які протистоять, з ситуації конфліктної протидії один одному;- принцип дотримання суверенітету і територіальної цілісності кожної із сторін конфлікту, а також з боку третіх сторін (сил), що беруть участь у врегулювання конфліктної ситуації або запобіганні воєнного конфлікту.Аналіз способів врегулювання сучасних воєнних конфліктів, що використовує НАТО та інші міжнародні безпекові організації показали, що доцільним є уникнення використання "силового" способу врегулювання конфліктів. Пріоритет повинен надаватися "законодавчому" способу. У разі неможливості його використання доцільним варіантом є спосіб "вирішення", за умови дотримання умов посередництва.
1. Introduction -- 2. Resilience in the European Union External Action -- 3. Projecting Stability to the South: NATO's 'New' Mission? -- 4. The EU, Resilience and the Southern Neighbourhood after the Arab Uprisings -- 5. EU Counter-Terrorism Cooperation with the Middle East and North Africa -- 6. Sanctions as a Regional Security Instrument: EU restrictive measures examined -- 7. European Energy Security and the Resilience of Southern Mediterranean Countries -- 8. Libya: From Regime Change to State Building -- 9. Resilience to what? EU capacity-building missions in the Sahel -- 10. Resilience as a tool for conflict resolution? The UN in the Sahel region -- 11. Resilience in the Eye of the Storm: Capacity-Building in Lebanon -- 12. The Horn of Africa: NATO and the EU as partners against piracy -- 13. Paths to resilience: examining EU and NATO responses to the Tunisian and Egyptian political transitions -- 14. Civil-Military Cooperation in the Mediterranean Sea: Lessons not Learnt -- 15. Conclusions
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The west, Russia and Baltic Sea security -- Still the indispensable power : the US and Baltic Sea security / Robert J. Lieber -- Russia and Baltic Sea security : a background / Gudrun Persson -- NATO's role in Baltic Sea security : re-establishing deterrence, projecting stability / Jamie Shea -- The west and Russia : another front in the new cold war? / Christopher Coker -- NATO allies and Baltic Sea security -- Are the Baltic States next? Estonia, Latvia, and Lithuania / Andres Kasekamp -- Deterring Russia : an A2/AD strategy in the Baltic Sea / Mikkel Vedby Rasmussen -- Russia as a challenge in the Baltic Sea region : a view from Warsaw / Justyna Gotkowska -- Germany : the silent Baltic country / Claudia Major and Alicia von Voss -- Norwegian perspectives on Baltic Sea security -- Håkon Lunde Saxi -- NATO's Nordic partners -- The strategic role of Gotland / Johan Raeder -- Sweden and Finland : partnership in lieu of NATO membership / Ann-Sofie Dahl -- Finland and NATO's renewed focus on collective defense / Karoliina Honkanen
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The Leuven Manual is the authoritative, comprehensive overview of the rules that are to be followed in peace operations conducted by the United Nations, the European Union, NATO, the African Union and other organisations, with detailed commentary on best practice in relation to those rules. Topics covered include human rights, humanitarian law, gender aspects, the use of force and detention by peacekeepers, the protection of civilians, and the relevance of the laws of the host State. The international group of expert authors includes leading academics, together with military officers and policy officials with practical experience in contemporary peace operations, supported in an individual capacity by input from experts working for the UN, the African Union, NATO, and the International Committee of the Red Cross. This volume is intended to be of assistance to states and international organisations involved in the planning and conduct of peace operations, and practitioners and academia
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Klappentext: A decade after the US-led invasion of Afghanistan in October 2001, the country continues to face a growing insurgency and crises of governance. The Afghanistan Conflict and Australia's Role tackles a number of critical dimensions-politics, society, military, and reconstruction-of this conflict from a range of perspectives. This book unpacks the nature and complexity of the conflict at national and international levels. It makes a critical assessment of the performance of President Hamid Karzai and his government, and the efforts made by the international community, the US and its NATO and non-NATO allies in particular, to stabilise, rebuild and secure Afghanistan as a viable state. In addition, it examines critically the role played by Australia in the conflict. The conclusions are far-reaching, with relevance to anyone interested in the interconnectedness of many contemporary issues-governance, democratisation, development, the role of the media, and counterinsurgency.
Waren die Differenzen zwischen den USA und dem "alten Europa" im Jahr 2003 nur ein Sturm im Wasserglas oder waren sie mehr? Ist die transatlantische Kooperation überholt und steht vor ihrer Beendigung? Oder überwiegen letztlich die gemeinsamen Interessen, und sind die Auseinandersetzungen des vergangenen Jahres nur Ausdruck einer Neuorientierung? Zumindest diagnostiziert Matthias Dembinski ein Ende der bisherigen transatlantischen Rollenverteilung. In dieser waren die USA der Partner, der die Führung ausübte und größere Lasten trug. Aber die Supermacht räumte ihren Bündnispartnern umfangreiche Mitspracherechte ein, sodass diese die amerikanische Vormachtsstellung akzeptieren konnten. Diese Ordnung ist überholt – der Irak-Krieg war lediglich Katalysator beim endgültigen Bruch mit der transatlantischen Vergangenheit. Szenarien der Zukunft der transatlantischen Beziehungen reichen von einer Akzentuierung der amerikanischen Hegemonie, die sich auf europäische "Willige" abstützen würde, über eine Akzentuierung der politisch-ideologischen Gegensätze, die über kurz oder lang zu einem Bruch des transatlantischen Verhältnisses führen müssten, über die Prognose einer letztlich doch robusten Wertegemeinschaft bis hin zu einer innerhalb der NATO erneuerten und gleichgewichtigeren Beziehung, die auf gemeinsamen Interessen beruht. Der Autor warnt davor, die berühmten gemeinsamen Werte als Basis der transatlantischen Beziehungen überzustrapazieren. Stattdessen sollten beide Seiten lernen, trotz der nicht in jedem Punkt übereinstimmenden Werte die gemeinsamen Interessen nicht außer Acht zu lassen. Die europäischen Staaten und die USA verfügen als Demokratien stärker als andere Staaten über die Möglichkeit, gemeinsame Interessen als Basis dauerhafter Kooperation zu organisieren. Eine Erneuerung der transatlantischen Beziehungen auf gleichberechtigterer Basis innerhalb der NATO erscheint vor dem Hintergrund dieser theoretischen Überlegung politisch aussichtsreich.
This book looks at the legacy of the 1998-99 Kosovo crisis for European security affairs. It examines the debates about the nature and justification of intervention in the affairs of sovereign states. It also considers the impact of the crisis on NATO and on relations between western states and Russia both during and since Kosovo. Well-known 'facts' are critically assessed and challenged. The authors argue, for example, that the NATO attacks on Serbia were not a 'war', nor did the crisis directly lead to moves to endow the European Union with its own military dimension. The authors also look at key issues and debates that have, so far, often been neglected. They consider the difficulties of entrenching 'western' norms and values in areas where ethnic conceptions of national identity are dominant. They also place the Kosovo crisis in the context of the long-term evolution of a transatlantic 'community of values' between Europe and North America
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'Bulgarien verdient aus mehreren Gründen besondere Aufmerksamkeit: Unter den Reformstaaten des vormaligen Ostblocks ist es immer noch am wenigsten bekannt. Durch seine ungünstige Randposition im Südosten Europas, das Embargo gegen Rest-Jugoslawien und relativ geringe Förderung durch die EU ist es in seiner Entwicklung besonders beeinträchtigt. Während es wirtschaftlich und politisch zu den Schlußlichtern gehört, wächst seine strategische Rolle im Hinblick auf den labilen Zustand Ex-Jugoslawiens und der GUS-Länder. Sollte sich die Kontroverse zwischen dem Westen und Rußland in der Frage der NATO/EU-Osterweiterung weiter zuspitzen, wird Bulgarien erneut zu den Streitobjekten einer etwaigen Interessenabgrenzung gehören. Eine eventuelle Einbindung Bulgariens in die EU und NATO setzt genaue Kenntnisse über die gegenwärtige Führungsschicht voraus. Diese scheint sich auf den ersten Blick in einem desolaten Zustand zu befinden: Die prowestliche 'demokratische' Opposition der Wendezeit ist nach kaum einem Jahr Regierungsverantwortung zu Fall gebracht worden; die an die Macht zurückgekehrten Postkommunisten sind in ihrer Widersprüchlichkeit nicht leicht einzuschätzen. Doch gleichgültig welche Kräfte in der Gegenwart und in der Zukunft die Politik bestimmen - Sozialisten oder Demokraten -, erfahrungsgemäß wird sich Bulgariens Führung in der Außen- und Innenpolitik nach dem jeweils 'Mächtigeren' richten. Zur Untersuchung der jetzigen Führungsschicht Bulgariens werden neben der einschlägigen Literatur in erster Linie bulgarische Quellen, Presse- und Agenturmeldungen herangezogen. Dabei wird der Akzent weniger auf allgemeine soziologische Daten als auf die Vorstellung ganz konkreter Personen gelegt, die sich in den Hauptzentren der Macht befinden: so der Präsident mit seinem Stab, der Premier und seine Regierung, das Parlament und wichtige Personen und Gruppierungen außerhalb des Parlaments. Mit der Auswahl sollen zugleich Prognosen für die Zukunft ermöglicht werden.' (Autorenreferat)
AbstractThis paper provides an expanded analysis of NATO security burden sharing by including a variety of conglomerate security terms that involve subsets of military expenditure (ME), UN and non‐UN peacekeeping contributions, global health spending, UN environmental support, and official development assistance. In so doing, we identify components of security spending that promote or inhibit free riding on allies' security spillovers. Additionally, we examine security burden sharing when the NATO alliance is conceptually augmented to include three key Asia‐Pacific allies – Australia, Japan, and the Republic of Korea. The paper's statistical tests for security burden sharing rely on spatial‐lag panel models that account for ally connectiveness based on alliance membership, contiguity and US power projection, and allies' relative locations. Security subsets containing ME display robust free riding or reliance on other allies' security spillovers, while security subsets not containing ME indicate allies responding positively to security spillovers.
Prerequisites for a Russia-Ukraine crisis have been maturing since the end of the Cold War. The conflict derives from a clash of Russian and U.S. interests which were on a collision course since NATO summit decision of 2008 to open doors for Ukraine future membership. The United States neglected Russian warnings that NATO's intention to incorporate Ukraine into the Western military structure is absolutely unacceptable for Moscow since these plans pose a grave threat to Russia's national security. NATO eastwards expansion with a perspective of Ukraine membership in the alliance, as well as the U.S. steps aimed at turning this large post-Soviet country into a sword against Russia made the conflict inevitable. The military campaign on the Ukrainian territory ruined the relations between Russia and the West, though they have been deteriorating for many years. The crisis affected actually all key international players, redefining geopolitical fault lines in the world.