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Young people's employment chances on flexible labor markets: A comparison of changes in eleven modern societies.
In: Young workers, globalization and the labor market. Comparing early working life in eleven countries., S. 337-353
Die Autoren fassen die Ergebnisse der Einzelbeiträge des Sammelbands "Young Workers, Globalization and the Labor Market" zusammen. Insbesondere behandeln sie länderspezifische Unterschiede in den Übergängen von der Schule auf den Arbeitsmarkt, Veränderungen der Berufseinmündung, länderspezifische Definitionen von flexibler Arbeit, Veränderungen in der Qualität der ersten Arbeitsstelle, Trends der Karrieremobilität und des Risikos, arbeitslos zu werden, und die längerfristigen Folgen eines missglückten Arbeitsmarkteinstiegs. Die Beiträge des Sammelbandes zeigen, dass soziale Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Bildungsniveaus und Berufspositionen zum Zeitpunkt des Arbeitsmarkteintritts und im frühen Berufsverlauf weiter fortbestehen und sich teilweise seit den 1980er Jahren noch verschärft haben. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Querschnitt; Längsschnitt; empirisch; empirisch-quantitativ; Sekundäranalyse. (IAB).
Daten und Fakten zur Flüchtlingszuwanderung: Herausforderungen für das Erwachsenen-Bildungssystem und Erwerbssystem ; Data and facts on refugee immigration: challenges for the adult education system and employment system
Der Erwachsenenbildung kommt eine Schlüsselrolle in der aktuell äußerst komplexen Aufgabe zu, Flüchtlinge auf ihrem Weg zu einer für alle zufriedenstellenden Erwerbsintegration und Selbsterhaltungsfähigkeit zu unterstützen. Genau das sind, wie die Autorin des vorliegenden Beitrages ausführt, Grundvoraussetzungen, dass Flüchtlinge in unserer Gesellschaft wohlwollend aufgenommen werden und ihr Leben zu ihrer eigenen Zufriedenheit neu gestalten können. Aber wie kann der Aus- und Weiterbildungsbedarf der Flüchtlinge organisiert und finanziert werden, wie eine adäquate Unterstützung gefunden werden, wenn nur wenig über die Zielgruppe gesichert bekannt ist? Nach einem Rekurs auf die Flüchtlingszuwanderung nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchtet der Beitrag die "Superdiversität" und die Charakteristika der jüngsten Zuwanderung. Zusammengetragen, ausgelotet und reflektiert werden valide Daten und Fakten zum Herkunftsland, zur Alters- und Geschlechterverteilung, zum Bildungsgrad und zu den beruflichen Kompetenzen der AsylwerberInnen sowie ihrer Erwerbsintegration, um daraus konkrete Bedarfe abzuleiten. Diskutiert werden auch die Potenziale der Länder-Bund-Initiative Erwachsenenbildung und der Produktionsschulen. (DIPF/Orig.) ; Adult education is playing a key role in the extremely complex task of providing support for refugees as they integrate into the labour market and become able to provide for themselves to the satisfaction of all parties. This is exactly what is required for refugees to be received benevolently by our society and for them to be able to shape their lives to their satisfaction. But how can the necessary training and continuing education of refugees be organized and financed? How can adequate support be found if very little is known for sure about the target group? After making reference to the wave of refugee migration following the Second World War, this article examines the "superdiversity" and characteristics of the latest wave of migration. Valid data and facts are collected, explored and reflected upon. This information about the country of origin, age and sex distribution, level of education and professional competences of asylum seekers as well as their integration into the labour market makes it possible to identify concrete needs. The potential of the adult education initiative by the Austrian federal government and the provinces and of vocational schools for young people with educational disadvantages are also discussed. (DIPF/Orig.)
BASE
Memory tracks: state, nation and everyday life in 1970s Budapest
In: Berliner Osteuropa-Info, Heft 23, S. 17-23
Der Beitrag zu Alltag und Ideologie im Realsozialismus beschreibt die Einflussnahme des sozialistischen Staatsapparates in Ungarn am Beispiel des Alltagslebens in der Hauptstadt. Die Ausführungen basieren auf einer Feldforschung von 1975 bis 1977 und gliedern sich in folgende Punkte: (1) der politische und ökonomische Kontext Ungarns, (2) die idealistische Entfremdung vom Staat am Beispiel von Freizeitfußballern, (3) die Förderung sportlicher Aktivitäten seitens des Staates am Beispiel von Orientierungsläufern sowie (4) die Frage nach der Durchdringung der Populärmusik durch das sozialistische Kulturmanagement. Die Studie macht deutlich, dass die Bereiche Sport und Musik Nischen bieten, in denen junge Menschen frei von materiellen Sorgen und politischem Druck ihren Alltag gestalten können. (ICG)
TASTE-for-girls: ein Potentialassessment-Verfahren für Schulabgängerinnen zur Eignungsfeststellung für IT-, handwerkliche und technische Berufe
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 61, Heft 103/104, S. 31-33
ISSN: 0005-9536
Das Potenzialassessment-Verfahren TASTE (Technik Ausprobieren Stärken Entdecken) wurde in Berlin von LIFE e.V. für junge Frauen im Übergang von der Schule in die Ausbildung zur Überprüfung ihrer möglichen Eignung für ein IT-, technisches oder handwerkliches Berufsfeld entwickelt. TASTE geht davon aus, dass sich Selbstkonzepte, die entscheidend sind für Selbstzuschreibungen und die daraus resultierenden Blickwinkel und Suchstrategien bei der Berufswahl, nicht durch Informationen und Beratung allein ändern, sondern nur durch tiefgreifende Erfahrungen, die durch ein einwöchiges Assessment-Center geschaffen werden. Die TASTE-Assessment-Aufträge wurden entwickelt in Workshops mit Vertreter/innen aus der Berufsbildungsforschung sowie aus der Praxis der einzelnen Berufsfelder. Die Aufgaben bilden verdichtet berufliche Kernanforderungen und 'typisch-kritische Berufssituationen' ab, die für die Module IT, Handwerk, Technik sowie Umgang mit der eigenen Minderheitensituation beschrieben werden. TASTE ermittelt berufsbezogen folgende Schlüsselkompetenzen: Problemlösungsfähigkeit, Arbeitssystematik, Teamfähigkeit, Exaktheit/ Sorgfalt, Belastbarkeit, Eigenverantwortung, Kommunikation mit Kunden. Abschließend thematisiert der Beitrag die Multiplikation des TASTE-Ansatzes und seine Einsatzmöglichkeiten in der Schule. Das Fazit der Autorin lautet, dass viele Handwerks-, Technik- und IT-Unternehmen auf die Bewerbungen von motivierten jungen Frauen warten und sie durch die Kompetenzfeststellung und die Dokumentation der Kompetenzen im Zertifikat von TASTE ermutigt werden. (IAB)
Zur Soziologie der Friedensbewegung und des Jugendprotestes: Strukturmerkmale - Inhalte - Folgewirkungen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1982, Heft B 24, S. 15-30
ISSN: 0479-611X
"Die Entstehung und rasche Ausbreitung einer sogenannten "Friedensbewegung" wird vor dem Hintergrund dreier durchaus parallel laufender Entwicklungen bzw. Ereignisse verständlicher: Das allgemeine Protestverhalten der Jugend (insbesondere ausgelöst durch tiefgreifende Veränderungen in der erfahrenen Lebenswelt der jungen Generation und deren Auswirkungen auf die subjektive Situation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen), der plötzliche Wandel von einer Phase der politischen und militärischen Entspannung zu einer Situation der sich krisenhaft zuspitzenden Ost-West-Spannung und Aufrüstung (Afghanistan, amerikanische Aufrüstungspolitik, Polen) sowie der umstrittene NATO-Doppelbeschluß vom 12. Dezember 1979 haben nicht nur in der jungen Generation das Bewußtsein kaum mehr beeinflußbarer politischer Entscheidungen, militärtechnischer Zwangshäufigkeiten und gemeinsamer Betroffenheit geschärft und bilden den wohl wichtigsten Impuls für das Anwachsen einer sehr heterogenen "Friedensbewegung". Diese echte Basisbewegung zeichnet sich organisatorisch-strukturell wie programmatisch durch ein vielfältiges Spektrum von Strömungen und alternativen konzeptionellen Vorstellungen aus (kleinster gemeinsamer Nenner: zunächst Ablehnung der "Nachrüstung" mit allen gewaltlosen Mitteln und der Tendenz, eine atomwaffenfreie Zone in Europa anzustreben). Demoskopische Erhebungen vermitteln ein aufschlußtreiches und differenziertes Bild von einem typischen Anhänger der Friedensbewegung, der in der Regel unter 36 Jahre alt ist (bei den bis 25jährigen Jugendlichen ist generell die Politikverdrossenheit am größten, das Interessengebiet "Abrüstung und Frieden" aber das wichtigste politische Thema), eine höhere Schulbildung aufweist, über eine eher "postmaterialistische Einstellung verfügt, zu Formen unkonventionellen sozialen Verhaltens neigt und - so 74 Prozent aller Befragten - jede Form von Gewalt ablehnt. Allerdings bilden lediglich 9 Prozent der Bundesbürger das aktive Handlungspotential der Bewegung, 39 Prozent qualifizieren sich als passive Befürworter. Drei große Gruppierungen lassen sich in der Zusammensetzung der Friedensbewegung identifizieren: Linke, Christen und Alternative, wobei der linke Zweig (dem nicht nur orthodoxe Kommunisten angehören) politisch unmittelbar in die Bonner Regierungsparteien hineinwirkt. Wesentliche Erscheinungsmerkmale der Friedensbewegung betreffen vor allem das offene Bekenntnis zu Formen der "Angst", den Einsatz der Emotionen gleichsam als Waffe gegen die "Sicherheitstechnokratie", die Spontanität ihrer Aktivitäten, die tiefe Skepsis ihrer Anhänger, erneut wie 1968 in die etablierten politischen Willensbildungsstrukturen eingebunden zu werden, sowie den vermutlich längerfristigen Einfluß der Bewegung auf die offizielle Politik und die öffentliche Meinungsbildung. Zweifel scheinen allerdings angebracht, ob die politischen Entscheidungsträger in Regierung und Parteien diese Herausforderung, bisher voll erkannt und angemessen darauf reagiert haben. Dem nicht wegzudiskutierenden "Sicherheitsdilemma" des atomaren Zeitalters und seine Paradoxien können und müssen sich beide Seiten, Friedensbewegung und praktische Friedenspolitik, mit durchaus unterschiedlichen Schwerpunkten stellen." (Autorenreferat)
Arab dawn: Arab youth and the demographic dividend they will bring
In: UTP insights
"Having travelled through various parts of the Arab world and conducted extensive research with youth populations, Momani has formed a more hopeful and positive view of the prospects for change in the Middle East. This book will be an accessible study which focuses on individuals contexualized within broader economic and social changes occurring at the global level. Interweaving political analysis, historical narrative, and on the ground interviews, this will be a timely corrective to an embedded perception of Arab youth."--
World Affairs Online
Scarring Dreams? Young People's Vocational Aspirations and Expectations During and After Unemployment
In: Social Inclusion, Band 10, Heft 2, S. 252-264
ISSN: 2183-2803
Young people's early‐career unemployment experience has been found to have long‐lasting effects, resulting in lower earnings even decades later. However, while this so‐called "scarring effect" is well established, there is still little knowledge about the mechanisms through which it comes about. We take a closer look at the period that produces the wounds that later turn to scars. Drawing on a panel survey in which young adults in Austria were interviewed once at the beginning of an unemployment period and again one year later, we study how job aspirations and expectations changed during this period. We find that respondents on average lowered their aspirations and expectations over time, particularly those who experienced latent deprivation during unemployment. Furthermore, while the aspirations and expectations of those who were unemployed at the time of the second interview remained relatively unchanged, those who were employed lowered their expectations and to some extent also their aspirations. Our results suggest that research should pay more attention to the heterogenous effects of early‐career unemployment: It produces scarred dreams for some while others manage to keep their aspirations and expectations alive.
How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers?
In: IZA journal of European Labor Studies, Band 3, S. 23
ISSN: 2193-9012
Der Zugang zur Ausbildung: Wie integrationsfähig ist das deutsche Berufsbildungssystem?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 1, S. 5-14
ISSN: 0342-300X
Bildung und Arbeitsmarktintegration: Die Bedeutung von Armut, Bildungsherkunft und Arbeitsmarktintegration der Eltern für die Lebenslage von Kindern und Jugendlichen.
In: Kein Nachwuchs für Hartz IV! Bildung für Kinder an den Schnittstellen von SGB II, SGB VIII und Schulpolitik., S. 7-29
In diesem Beitrag soll es darum gehen, einen Überblick in Ausschnitten über den Einfluss von Armutserfahrungen in der Kindheit und Jugend auf die Lebenschancen von Heranwachsenden zu bieten. Aus einer Lebensverlaufperspektive soll herausgefunden werden, welche Übergänge im Bildungssystem folgenreich sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Armutslagen für die Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen. Als arm wird gesehen, wer öffentliche Leistungen in Form von Hartz IV in Anspruch nimmt. Es wird die Lebens- und Bildungssituation von Kindern unter 15 Jahren und von 15-25-Jährigen, deren Haushalte Arbeitslosengeld II (Alg II) beziehen, mit der von Altersgenossen, deren Haushalte keine Leistungen nach dem SGB II beziehen, verglichen. Dabei wird das Augenmerk auf Ausschnitte im Lebensverlauf gelegt, die neuralgische Punkte der individuellen Bildungskarrieren darstellen: Den Übergang von der Grundschule zur Sekundarschule, die Sekundarschulzeit, erworbene Bildungszertifikate, dem Übergang von der Schule ins Erwerbsleben und dem Austritt aus dem Arbeitslosengeld-II-Bezug. (Textauszug, IAB-Doku).;;;In this article, it is a question of proving an overview in excerpts of the effect of the experience of poverty in childhood and youth on the life chances of people as they grow up. From the perspective of the life course, the aim is to find out what transitions into the educational system are of particular weight. The focus is on the significance of poverty for the participation of children and young people in education. A person is seen as poor, if he/she receives state benefits in the form of Hartz IV. The living and educational situations of children under 15 years of age and 15- to 25-year-olds whose households draw means-tested unemployment benefit (ALG II) are compared those of persons of the same age whose households do not receive such benefits in accordance with Book II of the Social Code (SGB II). In doing so, especial attention is paid to sections of the life course which represent neuralgic points in the individual educational career. These are: transition between primary and secondary school, school time at secondary school, educational certificates gained, the transition from school to working life, and the exit from drawing means-tested unemployment benefit (ALG II). (Text excerpt, IAB-Doku).
Peitsche oder Zuckerbrot?: Staatskapazität und Bürgerkriege
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 43, S. 258-282
ISSN: 0032-3470
"Das Bürgerkriegsrisiko wird zunehmend mit der Schwäche eines Staates erklärt. Die vorliegende Studie analysiert für den Untersuchungszeitraum 1960-99 für bis zu 152 Staaten die Auswirkungen von militärischen, redistributiven und extraktiven Komponenten von Staatskapazität auf den Ausbruch von Bürgerkriegen. Statt einer abschreckenden Wirkung haben hohe Militärausgaben im Vorjahr eine positive Auswirkung auf die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bürgerkrieg ausbricht. Je stärker eine Armee jedoch personell ausgestattet ist, umso geringer ist tatsächlich das Konfliktrisiko. Die Verteilung öffentlicher Güter, verstanden als staatliche Ausgaben allgemein, aber auch im speziellen für Bildung und Gesundheit, stehen in keinem Zusammenhang mit dem Beginn eines Konfliktes. Während allgemeine staatliche Einkünfte keine Auswirkung zeigten, sind steuerliche Einnahmen vorteilhaft für die Vermeidung von Bürgerkriegen." (Autorenreferat)