Infektionsschutz 2012
Hygieneverhalten. Kenntnisse zum Infektionsschutz. Impfverhalten.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Achten auf eigene Gesundheit; Meinung zur Entstehung von Allergien durch häufiges Händewaschen; persönliches Hygieneverhalten: Häufigkeit des Händewaschens pro Tag; Dauer des Händewaschens; Einsatz von Seife bzw. Waschlotion beim Händewaschen; Häufigkeit des Händewaschens zwischen den Fingern und des Abtrocknens der Hände; Händewaschen mit warmem oder kaltem Wasser; regelmäßige Nutzung von Händedesinfektionsmitteln oder nur in bestimmten Situationen; Gründe für die Nutzung solcher Händedesinfektionsmittel; Häufigkeit des Händewaschens in ausgewählten Situationen (vor dem Essen, nach dem Berühren von Tieren, nach dem Händeschütteln, vor der Zubereitung von Lebensmitteln, bei der Rückkehr nach Hause, nach der Toilettenbenutzung, nach dem Naseputzen oder Husten in die Hand, nach dem Kontakt mit Grippekranken oder Magen-Darm-Erkrankten, vor dem Besuch von gesundheitlich Geschwächten); Bekanntheit des Informations-Aufklebers zum korrekten Vorgehen beim Händewaschen; eigenes Verhalten beim Niesen oder Husten (in die vorgehaltene Hand, in die Ellenbeuge oder den Ärmel, in ein Taschentuch, Mindestabstand zu anderen); Einschätzung von Husten oder Niesen in ein Taschentuch sowie in die Ellenbeuge oder den Ärmel als wirksamen Infektionsschutz; Nutzungshäufigkeit eines Papiertaschentuchs vor dem Wegwerfen; Einschätzung des Infektionsrisikos mit bestimmten Krankheiten durch Berühren des Gesichts mit den Händen; wirksamer Infektionsschutz durch den Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen; bewusster Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen während der Schweinegrippe 2009; eigene Bereitschaft zum bewussten Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen im Falle einer erneuten Erkrankungswelle; Wissenstest: Tragen einer Gesichtsmaske als wirksamer Schutz vor eigener Ansteckung bzw. um andere vor Ansteckung zu schützen; Bereitschaft, im Falle einer Erkrankungswelle eine solche Gesichtsmaske zu tragen; regelmäßiges Lüften als wirksames Mittel zur Verringerung der Krankheitserreger in der Raumluft; Erwerbsstatus; Tätigkeit im medizinischen Bereich; chronische Erkrankung; Hygieneverhalten im Haushalt im Falle einer ansteckenden Erkrankung eines Haushaltsmitglieds (räumliche Trennung des Erkrankten, von der erkrankten Person benutztes Geschirr und Besteck erst nach Abspülen durch andere Haushaltsmitglieder verwenden, Reinigung bzw. Desinfektion von Oberflächen, 60 Grad-Wäsche von Kleidung und Haushaltswäsche); empfundene Bedrohung durch EHEC im letzten Jahr; Kenntnis Möglichkeiten des Infektionsschutzes vor EHEC; Kenntnistest hinsichtlich des Einsatzbereiches (Krankheitserreger) von Antibiotika; Interesse an Informationen über Infektionsschutz; Wichtigkeit des Impfschutzes für Erwachsene bei ausgewählten Krankheiten (Wundstarrkrampf, Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken, saisonale Grippe, Pneumokokken und HPV (nur Frauen); Impfung in den letzten fünf Jahren; Rat oder Hinweis zur Impfung erhalten und Ratgeber; Rezeption von Impfinformationen in den Medien; Impfanlässe: Gefährdung von leicht ansteckbaren Personen vermeiden, beruflich erforderlich oder vorgeschrieben, wegen Reise; Krankheiten, gegen die eine Impfung durchgeführt wurde; Impfung gegen Masern als Erwachsener vor 2007 bzw. frühere Impfung gegen saisonale Grippe (Nicht-Geimpfte); Kenntnistest des Herausgebers der offiziellen Impfempfehlungen in Deutschland (Bundesministerium für Gesundheit und seine Fachbehörden, Pharmaindustrie, Krankenkassen oder eine Kommission aus unabhängigen Fachleuten); Vertrauen auf Impfempfehlungen nach neuesten medizinischen Erkenntnissen; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Keuchhusten; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Masern für nach 1970 geborene Erwachsene; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Pneumokokken für über 60-Jährige (nur an Befragte ab 55 Jahren); Masernerkrankung in der Kindheit oder als Erwachsener bzw. wirksamer Infektionsschutz durch Masern-Impfung in der Kindheit oder Jugend; geplante Masern-Impfung im nächsten Jahr; Gründe für fehlenden Impfschutz gegen Masern; Kenntnis der Krankheiten, gegen die Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter für einen wirksamen Infektionsschutz erforderlich sind; Kenntnis des zeitlichen Abstands zwischen den Auffrischungsimpfungen für jede genannte Krankheit; Impfpassbesitzer; Aufbewahrungsort des Impfpasses bekannt; Impfempfehlung oder Hinweis auf Auffrischungsimpfung durch einen Arzt im letzten Jahr; nicht durchgeführte Impfung; Gründe für nicht durchgeführte Impfung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Thema Impfen für Erwachsene; allgemeines Interesse an Informationen zum Thema Impfen für Erwachsene; Beratung zu diesem Thema in den letzten zwei Jahren und Berater (z.B. Arzt, Apotheker, Gesundheitsamt, Krankenkasse u.a.); Fachrichtung des beratenden Arztes (Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Frauenarzt, Kinderarzt, Reisemedizin, Betriebsarzt oder andere Fachrichtung); Interesse an Zusatzinformationen zu den Themen: Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken, Wirkungsweise des Impfstoffs gegen Ansteckung, Dauer des Impfschutzes bei den einzelnen Impfungen, Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission, Neuentwicklungen von Impfstoffen, Kostenübernahme durch die Krankenkassen oder den Arbeitgeber; geeignete Informationsquellen für Informationen über Impfungen und Hygienemaßnahmen (Internetseiten, persönliche Gespräche mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft, Informationsbroschüren oder Faltblätter, Zeitungen oder Zeitschriften, Fernsehsendungen, Informationsveranstaltungen in Schulen oder Kindergärten, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, Informationen von Landes- und Bundesbehörden, von Pharmaherstellern, vom Gesundheitsamt, von der Krankenkasse sowie über soziale Netzwerke); Webseite www.impfen-info.de besucht und Besuchshäufigkeit dieser Webseite im letzten Jahr; Wahrnehmung der Informationskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Thema ´Wir kommen der Grippe zuvor´, der Broschüre ´Impfschutz für die ganze Familie. 20 Fragen - 20 Antworten´ sowie der Broschüre und Plakate zur Masern-Mumps-Röteln-Impfung (Werbeerfolgskontrolle); Einstellung zum Impfen; Haustiere im Haushalt.
Befragte, die einer Risikogruppe angehören (chronisch Kranke und/oder 59 plus und/oder medizinisches Personal), wurden gefragt: Kenntnis des Impfturnus zum wirksamen Grippeschutz; Gründe gegen die regelmäßige Grippeimpfung; geplante Grippeimpfung im nächsten Herbst; Kenntnis des Grippe-Impfstoffs mit Wirkverstärker für Senioren; Präferenz für einen Grippe-Impfstoff mit Wirkverstärker oder ohne Wirkverstärker; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für medizinisches Personal, für über 60-Jährige und chronisch Kranke.
Nur an Frauen bis 45 Jahre: Bestehende Schwangerschaft; Kinderwunsch als Grund für Impfung gegen Masern, Keuchhusten, Grippe bzw. Windpocken in den letzten fünf Jahren; Kenntnis der Impfempfehlung zur Grippeimpfung für Schwangere; Schwangerschaft als Grund für eine nicht durchgeführte Impfung.
Demographie: Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 16 Jahren und Alter dieser Kinder (Geburtsjahr); Geschlecht und Alter (Geburtsjahr) des Befragten; höchster Schul- oder Hochschulabschluss, angestrebter Schulabschluss (falls Schüler); Geburtsland; Staatsangehörigkeit; Jahr des Zuzugs nach Deutschland; Geburtsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund).
Zusätzlich verkodet wurde: Erhebungszeitraum (Beginn und Ende, Jahr der Datenerhebung); Anzahl der Festnetz-Rufnummern im Haushalt; Anzahl der privaten Mobilfunknummern; Wiederbefragungsbereitschaft; Netzart; Stichprobe (Repräsentativbefragung oder Aufstockung Schwangere); Interviewort (Mobilfunk); Interviewnummer; Amtlicher Gemeindeschlüssel (reduziert: Bundeslandebene); Gewichtungsfaktor.