Gibt es so etwas wie einen "islamischen" Feminismus? Was bedeutet Geschlecht und Geschlechtergerechtigkeit im Islam? Dieser Band untersucht in einer Reihe von Aufsätzen theoretische Fragen, Studien, Themen und Kontroversen, die heftig diskutiert und umstritten sind, wenn es um Konzepte von Geschlecht, Geschlechtergerechtigkeit und gelebte Geschlechterrollen im Islam geht. Die AutorInnen sind eine generationenübergreifende Gruppe von IslamwissenschaftlerInnen und TheologInnen. Sie zeigen eine Vielfalt methodischer Ansätze: eine Ressource für Studierende, WissenschaftlerInnen und Neugierige, die sich für islamischen Feminismus, muslimische Frauen, Geschlechtergerechtigkeit und Islam interessieren. Mit Beiträgen von Dr. Noha Abdel-Hady; Dr. Katajun Amirpur; Canan Bayram; Dr. Dina El Omari; Dr. Meltem Kulaçatan; Ingrid Overbeck; Dr. Fahimah Ulfat
Gibt es so etwas wie einen "islamischen" Feminismus? Was bedeutet Geschlecht und Geschlechtergerechtigkeit im Islam? Dieser Band untersucht in einer Reihe von Aufsätzen theoretische Fragen, Studien, Themen und Kontroversen, die heftig diskutiert und umstritten sind, wenn es um Konzepte von Geschlecht, Geschlechtergerechtigkeit und gelebte Geschlechterrollen im Islam geht. Die AutorInnen sind eine generationenübergreifende Gruppe von IslamwissenschaftlerInnen und TheologInnen. Sie zeigen eine Vielfalt methodischer Ansätze: eine Ressource für Studierende, WissenschaftlerInnen und Neugierige, die sich für islamischen Feminismus, muslimische Frauen, Geschlechtergerechtigkeit und Islam interessieren. Mit Beiträgen von Dr. Noha Abdel-Hady; Dr. Katajun Amirpur; Canan Bayram; Dr. Dina El Omari; Dr. Meltem Kulaçatan; Ingrid Overbeck; Dr. Fahimah Ulfat
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DJs erzählen. Von Partys und ständigem Unterwegssein. Von Beziehungen und Lampenfieber. Persönlichen Schlüsselerlebnissen und Geschlechterrollen. Von Ekstase und Drogen. Leben und Tod. Von den haarsträubenden Anfängen in Techno-Löchern wie dem "milk!" in Mannheim Anfang der Neunziger bis zu beseelten Plätzen mitten im kolumbianischen Dschungel in den Nullerjahren. Vom legendären Schwulenclub in Berlin bis zum Sonnenuntergang über einem Flüsschen in China. "Nein, die Geschichte einer Generation ist es nicht geworden - auch nicht die "intime" Geschichte einer Generation. "Mehr als laut" hätte ein gutes Buch werden können, ein "Verschwende deine Jugend 2.0". Denn ganz klar war Techno eine Revolution, ein Lebensgefühl, vielleicht die letzte große Jugendbewegung im Pop. Und ganz klar gibt es auch hier kluge Leute und Teipel hat sogar einige von ihnen interviewt – aber: Er wird ihnen nicht gerecht" (br.de)
Die Gleichzeitigkeit traditioneller Männlichkeitsbilder, neuer gesellschaftlicher Entwicklungen und veränderter Geschlechterrollen setzt Männer zunehmend unter Druck. Viele Männer sind heute stärker belastet als noch vor einigen Jahren, psychosoziale Krisen und Burnout nehmen zu. Welches sind die Ursachen dieses Drucks? Sind Männer heute Getriebene ihrer "eigenen" überholten Vorstellungen von Männlichkeit und "richtigem" männ - lichem Leben? Oder mangelt es an Umgangsweisen mit Druck und Abgrenzung, an Instrumenten und Gelegenheiten der Prävention und der Selbstsorge? Benötigen Männer heute eine neuartige stabile Form männlicher Identität? Die Beiträge namhafter ExpertInnen entfalten ein bisher einzigartiges Spektrum des Drucks auf heutige Männer: von Sozial- und Organisationspsychologie und Industriesoziologie über Zeit- und Stressforschung bis hin zu Männerbildung und Männertherapie.
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Die Professorin (Universitäten Bielefeld, Köln) gibt hier eine Epochen übergreifende 1. Darstellung der Geschichte der Frauen und der Familie (somit auch der Männer) in Lateinamerika. Alle Schichten, von den Adligen bis zu einfachen Indianerinnen, Sklavinnen, Dienstmädchen, Arbeiterinnen, kommen hier ins Bild - wenn auch in unterschiedlichem Masse, weil schon die Quellenlage höchst unterschiedlich ist. Sie vermittelt eine anschauliche Vorstellung von einer auch in den Geschlechterrollen sich ausprägenden spezifisch lateinamerikanischen Kultur. Dabei werden manche gängigen Vorstellungen relativiert. Das umfang- und materialreiche Werk hat eine wissenschaftliche Fundierung; es ist eine durch viele Fallbeispiele aufgelockerte, sehr anschauliche Darstellung. Das Fehlen ausgesprochenen Fachvokabulars, der Verzicht auf die Erörterung von soziologischen Theorien, Systemen und Fussnoten (nur Angabe der Einzelquellen) und dazu die flüssige Schreibweise tragen wesentlich zur leichteren Zugänglichkeit bei. (2)
Die Unterschiedlichkeit der Milieus, aus denen unsere Schulkinder kommen, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt und ausdifferenziert. Das gilt insbesondere für die soziale, nationale, sprachliche, kulturelle und religiöse Herkunft. Die Unterschiedlichkeit bezieht sich aber auch auf die Familienformen, in denen unsere Schüler leben, und nicht zuletzt auf die Wahrnehmung der Geschlechterrollen. All dies führt zu einer großen Bandbreite bei den Lernausgangslagen von Schülerinnen und Schülern. Mit dieser Heterogenität sollen und müssen Lehrerinnen und Lehrer umgehen, obwohl sie in der Regel nicht dafür ausgebildet worden sind. Und sie sollen die Heterogenität nicht nur als Problem, sondern auch als pädagogische Chance sehen. Individualisierung, Binnendifferenzierung und Respekt vor Verschiedenheit sind die zentralen Stichworte dazu. Der vorliegende Band informiert grundlegend und umfassend und enthält Bausteine zum pädagogischen Umgang mit Heterogenität.
Die Unterschiedlichkeit der Milieus, aus denen unsere Schulkinder kommen, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt und ausdifferenziert. Das gilt insbesondere für die soziale, nationale, sprachliche, kulturelle und religiöse Herkunft. Die Unterschiedlichkeit bezieht sich aber auch auf die Familienformen, in denen unsere Schüler leben, und nicht zuletzt auf die Wahrnehmung der Geschlechterrollen. All dies führt zu einer großen Bandbreite bei den Lernausgangslagen von Schülerinnen und Schülern. Mit dieser Heterogenität sollen und müssen Lehrerinnen und Lehrer umgehen, obwohl sie in der Regel nicht dafür ausgebildet worden sind. Und sie sollen die Heterogenität nicht nur als Problem, sondern auch als pädagogische Chance sehen. Individualisierung, Binnendifferenzierung und Respekt vor Verschiedenheit sind die zentralen Stichworte dazu. Der vorliegende Band informiert grundlegend und umfassend und enthält Bausteine zum pädagogischen Umgang mit Heterogenität.
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Der Beitrag bietet eine ethnographische Annäherung an das Zusammenspiel von Migration, Geschlecht und Familie. Die Autorin nutzt Interviews, Aufzeichnungen von teilnehmenden Beobachtungen sowie Publikationen rund um das Thema der Migration von Krankenschwestern aus Indien und ihr Leben in Deutschland, die sie seit 1997 in verschiedenen Forschungsprojekten gesammelt hat. Dabei erfolgt die Beschreibung angelehnt an die Grounded Theory im Zusammenspiel von empirischem Material und theoretischer Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Migration, Geschlecht und Familie. Der Beitrag geht zunächst auf die Migration junger Krankenschwestern aus Indien nach Deutschland ein und beleuchtet dann folgende Aspekte ihres Lebenslaufs: Beziehungen und Hochzeit, Geschlechterrollen in der Ehe, Erziehung und Haushalt. Abschließend fragt der Beitrag vor einem kurzen Fazit nach den Kindern der Krankenschwestern. (ICA2)
Die Autoren analysieren in ihrem Beitrag das sozialdemokratische skandinavische Wohlfahrtsregime. Zunächst skizziert der Beitrag Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der skandinavischen Länder Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland und widmet sich daran anschließend der ausführlichen Einzelanalyse dieser vier Länder. In den Fallstudien werden das jeweilige politische Regime, die Wirtschaft, das dominierende Leitbild bezüglich der Geschlechterrollen bzw. Geschlechterordnung, die sozialen Sicherungssysteme (Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Familie), die Bildung sowie der jeweilige Wohlfahrtstyp und sich abzeichnende Entwicklungstrend vergleichend erläutert. Abschließend wird in dem Beitrag der Versuch unternommen, die Performanz der Länder des sozialdemokratischen Wohlfahrtstyps zum Teil auf die Wohlfahrtslogik des Regimetyps, die Leitvorstellungen der Politiken und die entsprechend ausgestalteten Institutionen der Länder zurückzuführen. (ICB2)
Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Veränderungen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf den Erwerbsmärkten und in den Sorgeökonomien im Zuge der neoliberalen Globalisierung sowie die krisenhaften Entwicklungen von Erwerbs- und Sorgearbeit in den vergangenen Jahrzehnten skizziert. Die zentrale These ist, dass der Finanzcrash von 2008/09 sich über eine Reihe permanenter und periodischer wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Krisen wölbte, von der Krise sozialer Reproduktion bis zum Klimawandel, von der Überproduktion im Automobilsektor bis zur Ernährungskrise. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, dass durch die unterschiedlichen Auswirkungen der jüngsten globalen Finanz- und Wirtschaftskrise bereits vorhandene Dynamiken in der politischen Ökonomie von Geschlechterverhältnissen beschleunigt und verstärkt werden, nämlich die Erosion des männlichen Ernährermodells, die Flexibilisierung von Beschäftigung und die Neukonfiguration ökonomischer Geschlechterrollen unter neoliberalen Bedingungen. (ICI2)
Der vorliegende Beitrag diskutiert die Hintergründe für die Entwicklung des 2002 in den USA in Kraft gesetzten "Refugee Healthy Marriage Program". Die Autorinnen beschreiben den Leistungsumfang dieses Vorhabens sowie weiterer Initiativen in diesem Feld und verdeutlichen am Beispiel liberianischer Flüchtlinge, auf welche Weise und mit welchen Folgen das Programm den Familiennachzug von Flüchtlingen fördert. Zunächst wird der theoretische Rahmen beschrieben. Im zweiten Abschnitt wird die Methodologie vorgestellt. Danach beleuchten die Autorinnen den Wiedereingliederungskontext unter besonderer Berücksichtigung der familiären Trennung, von Geschlechterrollen sowie Ehe- und Familienkonflikten. Abschnitt vier untersucht, inwiefern die Familienzusammenführungspolitik im Leben von Flüchtlingen in Liberia umgesetzt wurde. Abschließend werden die Ergebnisse der Studie diskutiert und politische sowie programmatische Implikationen präsentiert. (ICD)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2440-2449
"Trotz vieler Studien über die Höhe sowie Struktur von Einkommen und Ausgaben privater Haushalte liegen in Deutschland kaum Daten über die Entscheidungsstrukturen zu Ausgaben innerhalb von Haushalten vor. Auch Studien zu Einstellungen zur Erwerbstätigkeit sowie zu Geschlechterrollen berücksichtigen üblicherweise primärdie Frage der Erwerbsentscheidung sowie der innerfamilialen Arbeitsteilung und weniger die Frage der Allokation sowie 'Verwaltung' des verfügbaren Haushaltseinkommens. Im Jahr 2003 wurden im Rahmen eines bevölkerungsrepräsentativen Pretests für die Haupterhebung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) erstmals auch Fragen zu Ausgabenentscheidungen innerhalb des Haushalts erhoben. Der Beitrag untersucht, inwieweit in (Ehe-)Paarhaushalten spezifische Geschlechterarrangements identifiziert werden können und inwieweit diese mit Einstellungen zur Berufstätigkeit von Frauen korrespondieren." (Autorenreferat)
"Angesichts des Wandels von Familienstrukturen und Geschlechterrollen werden neue Regelungen im Bereich der Teilzeitarbeit und der Elternfreistellung gesucht. Hierzu gibt es nunmehr erste tarifliche Vereinbarungen, die als - wenn auch bescheidene - Signale für eine Neurorientierung der Tarifpolitik auf diesem Feld zu werten sind. Eine weitergehende Absicherung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist jedoch auf eine veränderte zeitliche Organisation der Erwerbsarbeit insgesamt angewiesen. Das Normalarbeitsverhältnis in seiner jetzigen Form ist keine Basis für eine zufriedenstellende Abstimmung der Zeitbedürfnisse von Beruf und Familie. Die bisherigen Regelungen des Familienlastenausgleichs, die an dem Ehestand als juristische Grundlage anknüpfen, werden der hohen Erwerbsbeteiligung der Frauen in den neuen Bundesländern ebensowenig wie der steigenden Erwerbsorientierung der Frauen im alten Bundesgebiet gerecht. Die sozialpolitischen Instrumente sind viel stärker als bisher auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszurichten." (Autorenreferat)
"The way society is organised means that we all get made into members of various types of people, such as judges, wives, or women. These 'human social kinds' may be brought into being by oppressive social arrangements, and people may suffer oppression in virtue of being made into a member of a certain human social kind. This book argues that we should pay attention to the ways in which the very fact of being made into a member of a certain human social kind can be oppressive in and of itself. For example, someone who becomes a wife under circumstances where husbands have unjust powers over their wives has suffered a wrong, even if her husband never in fact exercises these powers. The book argues that social movements against racial and gendered oppression, including efforts to advance trans liberation, must get to grips with this phenomenon, and supplies the conceptual tools needed to do so. The first tool is an analysis of this general form of wrong, termed 'ontic injustice'. The second tool is an account of 'ontic oppression', a particular kind of ontic injustice in which the wrong amounts to a form of oppression, in the sense of being structural and pervasive. The third tool is a pluralist account of race and gender kinds, according to which there is no single social kind that corresponds to a gender category such as 'woman', but rather, various different social kinds, each of which is explanatory for different purposes"--