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Two prison abolitionists, Angela Y. Davis & Dylan Rodriguez, discuss how Davis's incarceration experience influenced her political views & her dedication to the antiprison movement. They also talk about imprisonment as a modern-day form of slavery, the prison abolition movement itself, & their frustration with the International Conference on Penal Abolition. They consider the history of prison & penal abolition & the relationship between prison development & prison reform. They address the need to completely rethink entrenched beliefs about criminal justice, jurisprudence, & crime. K. A. Larsen

Über die Geschichte der Arbeiterbewegung im Industriegebiet von Mährisch-Ostrau wurden in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Hunderte von Facharbeiten geschrieben. Die überwiegende Mehrzahl dieser Literatur wurde in der Zeit vom Februar 1948 bis zum November 1989 verfaßt. Im ganzen macht das Sinn, denn die Führungsgarnitur von Gesellschaft und Staat, in dessen Verfassung seit dem Jahre 1960 die 'führende Rolle der kommunistischen Partei' verankert wurde, hatte ein Interesse daran, ihre historische Identität zu bestätigen und zu betonen. Zugleich wollte sie damit beweisen, daß ihre führende Position nicht dem Zufall zuzuschreiben sei, sondern aus den Gesetzmäßigkeiten der historischen Entwicklung resultierte. Zur Analyse wurde auch das gesellschaftliche Angebot und die Themenauswahl formuliert. Für die Periode nach dem Ersten Weltkrieg wurde vor allem auf das Interesse an der Schilderung von radikalen Prozessen der Unzufriedenheit in den Volksmassen, auf die Geschichte der Durchdringung und Verbreitung der sozialistischen Ideen mittels der internationalen Arbeiterkorporationen abgehoben. (ICB2)

Women's desks have long been a feature of the political machinations of most developing country governments and are often seen as a strategic move in gaining access to the international funding which is available for women-specific activities and projects. But despite the conceptual shift from women in development (WID) to gender and development (GAD), gender issues still tend to get distilled down to "he women project". This paper explores these questions in the context of a women's network in Papua New Guinea. (DSE/DÜI)

International financial problems continued dominating the economic scene in Latin America and the Caribbean for the second year running. A sharp drop in capital inflows, along with the high volume of money leaving the countries in the form of interest and dividends, produced a negative net transfer of funds to the region for the first time since the end of the debt crisis. Low commodity prices (oil excepted) in conjunction with a drop in intraregional trade in South America reduced the export revenue of many countries. (ECLAC Notes/DÜI)

Die Verfasser verstehen die Politisierung der Jugendkultur in Dänemark als Ergebnis einer Symbiose zwischen einem bestimmten Aktionsrepertoire und einem Netzwerk von Jugendgruppen. Sie zeichnen die Entwicklung der Jugendbewegung in Dänemark seit Mitte der 60er Jahre auf der Basis von zwei Datensätzen zu kollektivem Protest und sozialen Bewegungen nach. Die Analyse setzt bei der Besetzung des Hauses "Sofiegarden" 1963 ein, zeichnet die Slumstürmerbewegung der Jahre 1965 bis 1972, die Besetzung der Kaserne Christiania, die Norrebro Beboer-Aktion und den Kampf um den Kinderspielplatz "Byggeren" nach und stellt schließlich die Hausbesetzerbewegung (BZ-Bewegung) in ihren einzelnen Phasen von der Gründung 1981 bis zur Auflösung 1994 dar. Dabei wird der enge Zusammenhang von der Hausbesetzung als Aktionsform und den besetzten Häusern als Basis für soziale Netzwerke und Mobilisierungen mit dem Charakter der dänischen Jugendbewegung ebenso sichtbar wie der Einfluss ähnlicher Bewegungen im internationalen Kontext auf die dänische Jugendszene. (ICE)

"Der Begriff 'Lebenslanges Lernen' bezeichnet einen umfassenden bildungspolitischen Neuansatz, der sich nicht nur auf den Bereich der Weiterbildung von Erwachsenen, sondern auch auf die Erstausbildung bezieht. In den letzten Jahren haben sich viele Forschungen zu einer politischen Programmatik gebündelt, die ziemlich klare allgemeine Weichenstellungen vorschlägt. Der vorliegende Beitrag versucht eine Verbindung zwischen einigen Aspekten der neueren Forschung und der österreichischen Situation herzustellen. Es werden die Grundlinien der internationalen Programmatik skizziert und aufgrund eines Überblicks über Lifelong Learning in Österreich offene Fragen herausgearbeitet. Im Zusammenhang mit neueren Forschungsergebnissen werden Ansätze und Überlegungen für die Entwicklung von politischen Strategien diskutiert und abschließend einige Fragen für die österreichische Politik angesprochen. Die Erarbeitung einer gemeinsam geteilten Problemdefinition wird als gegenwärtig wichtigster Schritt der Herausarbeitung einer konkretisierten Strategie des Lebenslangen Lernens für Österreich gesehen - im Gegensatz zur vorherrschenden Neigung, über Lösungen zu diskutieren, bevor die Problemdefinition klar ist." (Autorenreferat)

Explores his views, policies, and accomplishments, his redefinition of the Roman Catholic Church's global presence through his political activities, his outreach to other faiths, and whether he is an advocate of human freedoms or an authoritarian and traditional figure.

Trotz zahlreicher Reformversuche weist das britische System nach wie vor grundlegende Schwächen auf. Das Erstausbildungsangebot ist strukturell unzusammenhängend und, wie internationale Vergleiche zeigen, sind viele der Ausbildungsmaßnahmen qualitativ minderwertig. Der Beitrag analysiert die Schwächen der derzeit verfolgten Politik und liefert stichhaltige Argumente für eine grundlegende Reform. Zur Bewältigung der grundlegenden Probleme, an denen die betriebliche Erstausbildung in Großbritannien leidet, wird eine kohärente Strategie für erforderlich gehalten. Vorgeschlagen wird ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz, der es Jugendlichen ermöglicht, inner- und außerbetriebliche Lernerfahrungen zu verbinden. Der Schaffung qualitativ hochwertiger Ausbildungsangebote für alle Jugendlichen, die nicht in der schulischen Vollzeitbildung stehen, werde dabei höchste Priorität beigemessen, zum einen, weil alle Jugendlichen die Chance erhalten sollten, ihre Ausbildung auch nach Vollendung der Schulpflicht fortzuführen, und zum anderen weil ein qualitativ hochwertiges betriebliches Erstausbildungssystem die notwendige Grundlage für eine lebensbegleitende Weiterbildung schafft. (BIBB2)

In diesem Beitrag wird die polnische, ungarische und tschechische Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts anhand ausgewählter Beispiele untersucht und ein vergleichender Blick auf die Deutungen des Jahres 1000 im Rahmen der jeweiligen nationalhistoriographischen Traditionsbildung geworfen. Die Syntheseentwürfe der Geschichtsschreiber für nationalhistorische Meistererzählungen bieten sich für eine vergleichende Betrachtung an, da bei der Behandlung und Beurteilung gleicher historischer Ereignisse unterschiedliche Vergangenheitsbilder entworfen und nationalspezifische Traditionen begründet werden. Darüber hinaus kann im Hinblick auf die international geführte Diskussion gezeigt werden, dass Ostmitteleuropa eine historisch gewachsene Geschichtsregion darstellt, die bereits im Mittelalter entstanden ist. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob im neuen Jahrtausend neue nationalhistorische Meistererzählungen entstehen werden, in denen die Geschichte der in Ostmitteleuropa vor 1000 Jahren parallel erfolgten dynastischen Territorialstaatsbildungen der Premysliden, Arpaden und Piasten auf unterschiedliche Weise erzählt wird. (ICI2)

Die Verfasser verstehen die Politisierung der Jugendkultur in Dänemark als Ergebnis einer Symbiose zwischen einem bestimmten Aktionsrepertoire und einem Netzwerk von Jugendgruppen. Sie zeichnen die Entwicklung der Jugendbewegung in Dänemark seit Mitte der 60er Jahre auf der Basis von zwei Datensätzen zu kollektivem Protest und sozialen Bewegungen nach. Die Analyse setzt bei der Besetzung des Hauses "Sofiegarden" 1963 ein, zeichnet die Slumstürmerbewegung der Jahre 1965 bis 1972, die Besetzung der Kaserne Christiania, die Norrebro Beboer-Aktion und den Kampf um den Kinderspielplatz "Byggeren" nach und stellt schließlich die Hausbesetzerbewegung (BZ-Bewegung) in ihren einzelnen Phasen von der Gründung 1981 bis zur Auflösung 1994 dar. Dabei wird der enge Zusammenhang von der Hausbesetzung als Aktionsform und den besetzten Häusern als Basis für soziale Netzwerke und Mobilisierungen mit dem Charakter der dänischen Jugendbewegung ebenso sichtbar wie der Einfluss ähnlicher Bewegungen im internationalen Kontext auf die dänische Jugendszene. (ICE).

Gegenstand der sekundäranalytisch angelegten Querschnittstudie ist die Frage, in welchem Maße die zentralen Elemente des bürgerlichen Familienleitbilds in den alten Bundesländern, den neuen Bundesländern und den USA verbreitet sind und Gültigkeit besitzen. Die Verfasser unterscheiden analytisch zwischen (1) den Grundmerkmalen dieses Familienideals, (2) den besonderen Normen des Verhältnisses zwischen Mann und Frau und (3) den Normen, die das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern und die Erziehungsziele definieren. Die Datenbasis bilden das World Values Survey von 1990 und das International Social Survey Program von 1994. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Familienkulturen der drei betrachteten Gesellschaften auf drei Dimensionen deutlich unterscheiden. Es sind dies Unterschiede (1) hinsichtlich des normativ gewünschten Grades der Institutionalisierung der Familie durch die Ehe, (2) hinsichtlich der Akzeptanz einer mutterzentrierten Familie sowie (3) hinsichtlich der Gewichtung der Erziehungsziele "Gehorsam" und "Selbständigkeit". (ICE)

In the wake of the 1999 Rio Summit and its focus on biregional cooperation, this article reviews the background and development of European-Latin American relations over the past two decades, the political and economic context, the current state of transatlantic links, and the shortterm prospects for the relationship. Among its several premises is that the EU and Latin America constitute the bulk of the West, and the ways they work together will therefore condition the role of each of them on the international stage.

Die empirische Studie "Youth and History" zum internationalen Vergleich des Geschichtsbewusstseins von Jugendlichen, die der Autor gemeinsam mit Magne Angvik 1997 veröffentlicht hat, verzeichnet in ihrem Ergebnis beträchtliche Differenzen zwischen den verschiedenen Nationen.... Ebenso bedeutsam sind aber die mit qualitativen Methoden festgestellten Abweichungen innerhalb der einzelnen Länder. Nach einem Verweis auf die Funktion des Geschichtsunterricht im 19. Jahrhundert als Mittel der ' Nationsbildung' kommt der Autor zu der Forderung, dass dieser Unterricht heute seine wesentliche Aufgabe darin sehen müsse, die Fähigkeit zum Aushalten von Ambivalenz zu stärken. Die Daten der Studie "Youth and History" legen die Annahme nahe, jugendliche Migranten stellten von sich aus keinen Bezug zur Geschichte des Nationalsozialismus als Teil ihrer Identitätskonzepte her, sie seien aber zugleich auf dem Weg der Assimilation. Die Folgerung ist eine Aufforderung an die Lehrkräfte, den historischen Orientierungsbedarf in der Frage der Multi- und Interkulturalität 'abzuarbeiten'. (DIPF/Orig.).

Gegenstand der sekundäranalytisch angelegten Querschnittstudie ist die Frage, in welchem Maße die zentralen Elemente des bürgerlichen Familienleitbilds in den alten Bundesländern, den neuen Bundesländern und den USA verbreitet sind und Gültigkeit besitzen. Die Verfasser unterscheiden analytisch zwischen (1) den Grundmerkmalen dieses Familienideals, (2) den besonderen Normen des Verhältnisses zwischen Mann und Frau und (3) den Normen, die das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern und die Erziehungsziele definieren. Die Datenbasis bilden das World Values Survey von 1990 und das International Social Survey Program von 1994. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Familienkulturen der drei betrachteten Gesellschaften auf drei Dimensionen deutlich unterscheiden. Es sind dies Unterschiede (1) hinsichtlich des normativ gewünschten Grades der Institutionalisierung der Familie durch die Ehe, (2) hinsichtlich der Akzeptanz einer mutterzentrierten Familie sowie (3) hinsichtlich der Gewichtung der Erziehungsziele "Gehorsam" und "Selbständigkeit". (ICE).

Trotz zahlreicher Reformversuche weist das britische System nach wie vor grundlegende Schwächen auf. Das Erstausbildungsangebot ist strukturell unzusammenhängend und, wie internationale Vergleiche zeigen, sind viele der Ausbildungsmaßnahmen qualitativ minderwertig. Der Beitrag analysiert die Schwächen der derzeit verfolgten Politik und liefert stichhaltige Argumente für eine grundlegende Reform. Zur Bewältigung der grundlegenden Probleme, an denen die betriebliche Erstausbildung in Großbritannien leidet, wird eine kohärente Strategie für erforderlich gehalten. Vorgeschlagen wird ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz, der es Jugendlichen ermöglicht, inner- und außerbetriebliche Lernerfahrungen zu verbinden. Der Schaffung qualitativ hochwertiger Ausbildungsangebote für alle Jugendlichen, die nicht in der schulischen Vollzeitbildung stehen, werde dabei höchste Priorität beigemessen, zum einen, weil alle Jugendlichen die Chance erhalten sollten, ihre Ausbildung auch nach Vollendung der Schulpflicht fortzuführen, und zum anderen weil ein qualitativ hochwertiges betriebliches Erstausbildungssystem die notwendige Grundlage für eine lebensbegleitende Weiterbildung schafft. (BIBB2)