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In: Public Health und Pflege: zwei neue gesundheitswissenschaftliche Disziplinen, S. 190-200
Spar- und Finanzanlageverhalten sowie Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgebedarf privater Haushalte. Altersvorsorge. Ruhestand. Herausforderungen von Haushalten aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise.
Themen:
1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem Lebensstandard (Skalometer); Risikobereitschaft im Bereich Gesundheit, Karriere, Geldanlagen, Freizeit und Autofahren (Skalometer).
2. Gesundheit und soziales Umfeld: jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: Einschätzung des Gesundheitszustandes; Abfragen ausgewählter Krankheiten (z.B. chronische Krankheiten und Behinderungen); regelmäßiger Zigarettenkonsum.
3. Ersparnisbildung und Vorsorge: Erwerb wirtschaftlicher Kenntnisse während der Schul- und Ausbildungszeit; Verständnis der Eltern hinsichtlich Finanzen; Häufigkeit der Beratungen durch Kundenbetreuer; Befolgung der Ratschläge (Skalometer); Erbschaft oder andere außergewöhnliche Einkünfte im Jahr 2009; Höhe dieser einmaligen Einkünfte (einschließlich Lottogewinn), Auskommen mit dem regulären Einkommen im Jahr 2009; Verhalten bei finanziellen Engpässen und mögliche Kreditquellen (Kontoüberziehung/Dispo, Ersparnisse, Bankkredit, Kredit von Freunden und sonstiges Auskommen); Annahme oder Ablehnung eines Kreditwunsches; keine Kreditbeantragung wegen Sorge der Ablehnung;
regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des angestrebten Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages; Gesamtersparnis im Jahr 2009; Wichtigkeit von Sparmotiven (Skalometer); Höhe der
Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse; Mindestguthaben auf Girokonto zwecks Vorsorge; Betrag des angestrebten Mindestguthabens auf dem Girokonto.
4. Einkommen: differenzierte Erfassung aller Einkommensquellen, Netto-Einkommen sowie Brutto-Einkommen; persönlicher Anteil am gemeinsamen monatlichen Nettoeinkommen; Einschätzung des Risikos eines Einkommensverlustes (Skalometer).
5. Altersvorsorge: im Ruhestand- oder Vorsorgeruhestand (Eintrittsjahr); Single oder Paar im Ruhestand; detaillierte Erfassung der Arten des voraussichtlichen Alterseinkommens; Häufigkeit des Kontakts mit Personen im Ruhestand; jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: erwartetes Renteneintrittsalter; Gefühl der Altersabsicherung (Skala); Entgeltpunkte gesetzlicher Rentenversicherung; Renteneintrittsalter nach neuer Regelung; Zugehörigkeit zur Versichertengruppe mit 45 Versicherungsjahren.
6. Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung (Wohnstatus); Verkehrswert der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer Immobilienbesitz und deren Zeitwert.
7. Geldvermögen: Besitz, Anzahl, Guthaben, Informationsquellen und Veränderungen von ausgewählten Vermögensarten von Sparanlagen (Bausparverträge, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien- und Immobilienfonds, sonstige Wertpapiere) im Jahr 2009.
8. Betriebliche und private Altersvorsorge: sonstige betriebliche Altersvorsorgen, Riester-Rente sowie
private Rentenversicherungen: Vorsorgearten, Anzahl, Guthabenhöhe; monatliche Beiträge und
Arbeitgeberbeiträge; Informationsquellen.
Riester-geförderte Altersvorsorge: jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: Riester-Förderungsfähigkeit; Vertragsart (Banksparplan, Fondssparplan, Rentenversicherung, Eigenheimrente); Veränderungen des Riester-Beitrags der letzten Jahre; Beiträge durch staatliche Förderung im Verhältnis zu eigenen Beiträgen; Kündigung oder Stilllegung eines Riestervertrags in der Vergangenheit; Kündigungsgrund, Stilllegungsgrund (schlechte Beratung, schlechtes Produkt, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Geld für andere Dinge benötigt).
9. Versicherungen: Stornierung einer Kapitallebensversicherung; Stornierungsgrund; Mitglied in sozialer oder privater Pflegeversicherung; Vertragsabschluss einer Pflegezusatzversicherung; Vertragsabschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung und Haftpflichtversicherung des Befragten und des Partners.
10. Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; detaillierte Angaben zu Kreditform (Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite und Bildungskredite); Kredithöhe; Kredithöhe neuer Kredite; Tilgungsbeträge der einzelnen Kredite im vergangenen Jahr 2009.
11 .Betriebsvermögen und sonstiges Vermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert des
Betriebsvermögens; sonstige Forderungen gegenüber Freunden, Bekannten bzw. Kautionen und deren Wert; sonstiger Vermögensbesitz (z.B. Schmuck, Antiquitäten); Verkaufswert dieser Vermögensgegenstände.
12. Erwartungen: Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation des Befragten sowie der gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer); Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren Erbschaft oder
Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer); Verbesserung der finanziellen Situation durch eine Erbschaft.
13. Finanz- und Wirtschaftskrise: Betrag des persönlichen Vermögensverlusts oder Vermögensgewinns; Betroffenheit durch die Finanzkrise in anderen Formen (Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit); Tausch eines Teil des Einkommens gegen eine fünfjährige Beschäftigungsgarantie; Änderung des Sparverhaltens; Gründe für höhere Ersparnis (Ausgleich, Unsicherheit, Ausgaben, Steuerlast); Gründe für geringere Ersparnis (Finanzmarktrisiko, Verunsicherung, geringes Einkommen, genügend Ersparnisse, Anschaffungen); Vermögensumschichtung; Form der Vermögensumschichtung (Girokonto, Sparanlagen, Bausparverträge, Staatsschuldverschreibungen, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien- und Immobilienfonds, sonstige Wertpapiere, Gold und Immobilien); geplante Veränderung in riskanten Anlagen; Prognose der Entwicklung der langfristigen Renditen und der Veränderungen der Risiken.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsbürgerschaft; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des Partners; jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: vorhandene Kinder, Stiefkinder; Gesamtzahl der Kinder und der im Haushalt lebenden Kinder; weitere ständig im Haushalt lebende Personen; Haushaltsgröße; Schulabschluss; Berufsausbildung, Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit; Hintergrund für Teilzeiterwerbstätigkeit; befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis; Beschäftigung von Mitarbeitern (im Falle von Selbstständigkeit); sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; Dauer der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung des Befragten und des Partners; längste Periode eigener Arbeitslosigkeit; Geschwister; Geburtsjahr des ältesten Geschwisterkindes; finanzielle Situation der Geschwister.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungswelle; Ortsgröße; Bundesland; Landkreis; Interviewmethode.
GESIS
Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der
Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem
Lebensstandard (Skalometer); Gesundheit: jeweils für den Befragten und
den Partner wurde erfragt: Einschätzung des Gesundheitszustands;
chronische Krankheiten oder Behinderungen; Abfragen ausgewählter
Krankheiten; regelmäßiger Zigarettenkonsum, Anzahl der ärztlichen
Behandlungen, stationäre Behandlung im Krankenhaus im letzten Jahr,
Anzahl der Tage im Krankenhaus; Pflegeversicherung und private
Pflegezusatzversicherung.
2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen
im Haushalt; Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten; Häufigkeit der
Beratungen durch Kundenbetreuer; Befolgung der Ratschläge (Skalometer);
selbständiges Erstellen der Einkommenssteuererklärung oder mit Hilfe
von Dritten; Erbschaft oder andere außergewöhnliche Einkünfte im
letzten Jahr; Höhe dieser einmaligen Einkünfte (einschließlich
Lottogewinn); konkrete Verwendung der zusätzlichen Einkünfte und
jeweils aufgewandte Beträge; Beträge für Geschenke an Verwandte und
Freunde; Auskommen mit dem regulären Einkommen im vergangenen Jahr;
Verhalten bei finanziellen Engpässen und mögliche Kreditquellen;
regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des angestrebten
Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages; Gesamtersparnis
im vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven (Skalometer); Höhe der
Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse; Höhe des
Dispositionskreditrahmens; Häufigkeit einer Überziehung des Girokontos;
angestrebter Betrag für ein Mindestguthaben auf dem Girokonto.
3. Finanzwissen: Beurteilung des eigenen Wissens hinsichtlich
finanzieller Themen; Fragen zu Inflation, Berechnung von Zinsen und
Zinseszinsen, Anlageformen, Aktien, Risiken, und Rentenversicherung;
Test: Denksportaufgaben.
4. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensquellen,
Netto-Einkommen sowie Brutto-Einkommen; persönlicher Anteil am
gemeinsamen monatlichen Nettoeinkommen; Ruhestand des Befragten und des
Partners; regelmäßige Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt
finanzieller Unterstützung und deren Höhe; einmalige oder regelmäßige
Unterstützung von anderen und deren Höhe im vergangenen Jahr,
Einschätzung des Risikos eines Einkommensverlustes (Skalometer).
Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand des
Befragten und des Partners; detaillierte Erfassung der Arten des
voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom letzten
Gehalt; erwartetes Rentenniveau des Befragten und seines Partners aus
privater oder betrieblicher Vorsorge; erwarteter Lebensstandard im
Ruhestand; Volumen aus gesetzlicher Rentenversicherung sowie sonstiger
Rentenversicherungen für Befragten und Partner.
Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung
(Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkehrswert
der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer
Immobilienbesitz und deren Zeitwert; Zeitpunkt für beabsichtigten
Immobilienerwerb.
Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung im
letzten Jahr von Sparanlagen, Bausparen, private und betriebliche
Lebensversicherungen, Wertpapiere, Aktienfonds, Riester-Rente sowie
private Rentenversicherungen; betriebliche und private Altersvorsorge:
Vorsorgearten und Guthabenhöhe; monatliche eigene Beiträge und
Arbeitgeberbeiträge; Einstufung, ob geschätzte Werte oder genaue Werte
aus den Unterlagen erfasst wurden.
Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; detaillierte Angaben zu
Kreditform (Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite,
Familienkredite) und Kredithöhe; Höhe der im vergangenen Jahr neu
aufgenommenen Kredite; Tilgungsbeträge der einzelnen Kredite im
vergangenen Jahr.
Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses
Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz, wie Schmuck; Verkaufswert
dieser Vermögensgegenstände.
5. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen:
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen
wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der
gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und
das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer);
Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners
(Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren Erbschaft oder
Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer); Verbesserung der
finanziellen Situation durch eine Erbschaft; Schätzung der
durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen Geschlechts; Vergleich
der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem geschätzten Durchschnitt;
Gründe für kürzere bzw. längere eigene Lebensspanne als der allgemeine
Durchschnitt; Einschätzung der relativen Lebenserwartung des Partners
im Vergleich zum geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw.
längere Lebenserwartung des Partners; Abschluss einer privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung sowie einer privaten
Haftpflichtversicherung durch den Befragten bzw. den Partner;
Raucherstatus; Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der
beruflichen Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit sowie beim
Autofahren (Skalometer).
6. Finanz- und Wirtschaftskrise: Einschätzung der Anlageformen mit den
höchsten Verlusten; persönliche Vermögensverluste; Reaktion auf
persönliche Verluste; Betroffenheit durch die Finanzkrise in anderen
Formen (Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit); Änderung des Sparverhaltens;
Vermögensumschichtung; Verwendung des Kinderbonus; Einstellung zu
Konsumgutscheinen; Einschätzung der Folgen erhöhter Staatsverschuldung;
Einschätzung der Renditenentwicklung der privaten Altersvorsorge;
Reaktion auf sinkende Renditen; Auseinandersetzung mit der
Abgeltungssteuer und gegebenenfalls Reaktionen darauf.
7. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit;
Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des
Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder
des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im
Haushalt lebenden Kinder; Geburtsjahr der Kinder; ständig im Haushalt
lebende weitere Personen; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss,
abgeschlossene Berufsausbildung, Vollzeit- bzw.
Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten und des Partners; Berufsstatus;
befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis; Beschäftigung von
Mitarbeitern im Falle von Selbstständigkeit;
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; längste Periode eigener
Arbeitslosigkeit und des Partners; Ortsgröße; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungswelle; Ortsgröße;
Bundesland; Landkreis; Interviewmethode; Kommentar zur Befragung.
GESIS
Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der
Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem
Lebensstandard (Skalometer); soziales Umfeld: Unterstützung durch
Verwandte bzw. Bekannte; Häufigkeit der erhaltenen Hilfe im letzten
Jahr; Häufigkeit ehrenamtlicher Tätigkeit im letzten Monat; Gesundheit:
jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: Einschätzung
des Gesundheitszustands; chronische Krankheiten oder Behinderungen;
Abfragen ausgewählter Krankheiten; Häufigkeit des Alkoholkonsums,
Häufigkeit anstrengender körperlicher Tätigkeit, Anzahl der ärztlichen
Behandlungen, Zahnarztbesuch im letzten Jahr, stationäre Behandlung im
Krankenhaus im letzten Jahr, Anzahl der Tage im Krankenhaus;
Pflegeversicherung und private Pflegezusatzversicherung.
2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen
im Haushalt; genutzte Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten;
Häufigkeit der Beratungen durch Kundenbetreuer; Befolgung der
Ratschläge (Skalometer); selbständiges Erstellen der
Einkommenssteuererklärung oder mit Hilfe von Dritten; Erbschaft oder
andere außergewöhnliche Einkünfte im letzten Jahr; Höhe dieser
einmaligen Einkünfte (einschließlich Lottogewinn); konkrete Verwendung
der zusätzlichen Einkünfte und jeweils aufgewandte Beträge; Beträge für
Geschenke an Verwandte und Freunde; Annahme oder Ablehnung eines
Kreditwunsches; Nichtbeantragung eines Kredits wegen angenommener
Ablehnung des Kreditwunsches; Auskommen mit dem regulären Einkommen im
vergangenen Jahr; Verhalten bei finanziellen Engpässen; regelmäßiges
Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des angestrebten Sparbetrages;
Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages; Gesamtersparnis im
vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven (Skalometer); Höhe der
Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse; private Buchführung über
Einkünfte und Ausgaben sowie diesbezügliches Verhalten der Eltern; Höhe
des Dispositionsrahmens; Häufigkeit einer Überziehung des Girokontos;
angestrebtes Mindestguthaben auf dem Girokonto; Betrag des angestrebten
Mindestguthabens.
Sparverhalten in der Vergangenheit: Taschengeldbezug, Sparverhalten
und Risikobereitschaft des Befragten sowie seiner Eltern (Skalometer);
Kenntnistest über Verzinsung, reale Verzinsung und Anlage in Aktien im
Vergleich zu Aktienfonds.
3. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensarten und
Netto-Einkommen; persönlicher Anteil am gemeinsamen monatlichen
Nettoeinkommen; Ruhestand des Befragten und des Partners; regelmäßige
Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt finanzieller Unterstützung
und deren Höhe; einmalige oder gelegentliche Unterstützung von anderen
und deren Höhe im vergangenen Jahr.
Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand; Art
des voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom
letzten Gehalt; erwartetes Rentenniveau des Befragten und seines
Partners aus privater oder betrieblicher Vorsorge.
Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung
(Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkaufswert
der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer
Immobilienbesitz und deren Zeitwert; Zeitpunkt für beabsichtigten
Immobilienerwerb.
Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung im
letzten Jahr; Informationsquellen über Sparanlagen, Bausparen, private
und betriebliche Lebensversicherungen, Wertpapiere, Aktienfonds,
Riester-Rente sowie private Rentenversicherungen.
Betriebliche und private Altersvorsorge: Vorsorgearten und
Guthabenhöhe; monatliche eigene Beiträge und Arbeitgeberbeiträge;
Informationsquelle sowie Veränderung des Betrages im letzten Jahr.
Zulagegeförderte Altersvorsorge (Riester-Rente): Veränderung des
Sparverhaltens seit Vertragsabschluss; Anzahl der Anbieter, bei denen
Informationen eingeholt wurden; Anzahl schriftlicher Angebote;
Informationsquelle für Angebote, Vertragsabschluss bei einer Bank oder
einem Versicherungsunternehmen; geplanter Abschluss einer zusätzlichen
Riester-Rente.
Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; Kreditform (Bauspardarlehen,
Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite) und Kredithöhe; Höhe der im
vergangenen Jahr neu aufgenommenen Kredite; Tilgungshöhe der einzelnen
Kredite im vergangenen Jahr.
Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses
Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz, wie Schmuck; Verkaufswert
dieser Vermögensgegenstände.
4. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen:
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen
wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der
gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und
das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer);
Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners im
Befragungsjahr (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren
Erbschaft oder Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer);
Verbesserung der finanziellen Situation durch eine Erbschaft; Schätzung
der durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen Geschlechts;
Vergleich der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem geschätzten
Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere eigene Lebensspanne als
der allgemeine Durchschnitt; Einschätzung der relativen Lebenserwartung
des Partners mit dem geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw.
längere Lebenserwartung des Partners als der allgemeine Durchschnitt;
Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sowie einer
privaten Haftpflichtversicherung durch den Befragten bzw. den Partner.
Selbsteinschätzung: Raucherstatus; Rauchen in der Vergangenheit;
Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der beruflichen
Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit sowie beim Autofahren
(Skalometer); Selbsteinschätzung des Personentyps: Hedonismus und
Zielstrebigkeit.
5. Internet- und Befragungssituation: Internetzugang; Häufigkeit der
Internetnutzung.
6. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit;
Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des
Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder
des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im
Haushalt lebenden Kinder; Geburtsjahr der Kinder; ständig im Haushalt
lebende weitere Personen; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss,
abgeschlossene Berufsausbildung, Vollzeit- bzw.
Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten und des Partners; Berufsstatus;
befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis;
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; längste Periode eigener
Arbeitslosigkeit und des Partners; Ortsgröße; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungswelle und
Interviewmethode; Kommentar zur Befragung.
GESIS
In: ZeS-Report / Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen, Band 10, Heft 1, S. 17-19
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 476
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 21, Heft 1, S. 18-28
Um die methodischen Probleme im Rahmen der Entwicklung eines Instrumentariums zur Ermittlung von Richtwerten der Abschätzung zukünftiger Bedarfe an pflegerischen Diensten aufzuzeigen, werden die Probleme der Bedarfsbestimmung sowie der Messung von Bedarf diskutiert. Es wird kritisiert, daß geeignete Daten nicht vorliegen oder nicht aktuell bzw. nicht zugänglich sind. Als Lösungsversuch wird die Integration quantitativer und qualitativer Verfahren für die Kommunen bei ihrer Sozialplanung vorgeschlagen. Ein 'Indikatorensystem Bedarfsplanung' wird vorgestellt und ein Projektvorschlag (über die Stufen Bestandserhebung, Ermittlung von Bedarfsmargen, Umsetzung der Ergebnisse auf regionaler Ebene) skizziert. (pra)
Soziale Unterschiede. Bezug von Transferleistungen. Lebenslage und
Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen und Einzelsystemen des
Sozialstaates.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede
in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen
(Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen durch
den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich
garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch
Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle,
Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale
Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse,
bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von
Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen
gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im
Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch,
gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung der Geschlechter,
Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und
Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von
Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland
(Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und
Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt,
Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und
Beitragszahler der sozialen Sicherung).
2. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Beruflicher
Status; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl; berufliche Stellung;
befristete Stellung; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren;
Arbeitslosigkeitsdauer; letzte berufliche Stellung; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder unter
14 Jahren sowie ab 14 Jahren; Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
weiterer Hauhaltsmitglieder; Art der derzeit vom Befragten und den
Haushaltsmitgliedern bezogenen Transferleistungen; Beurteilung der
derzeitigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit
der vor fünf Jahren; kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von
Liquidität; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz
einer Eigentumswohnung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer:
Arbeitsplatz bzw. Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard,
Gesundheit, Möglichkeiten politischer Partizipation, öffentliche
Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung,
Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche für
Wohlbefinden und Zufriedenheit: Arbeit, Familie, Karriere,
Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss auf
politische Entscheidungen sowie soziale Sicherheit; Probleme im eigenen
Leben: Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Nervosität, Ängste und
Sorgen.
3. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von
Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen
(Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherheit; präferierte
Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen
(Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit
und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit,
Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des
Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den
vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung,
Sicherung des sozialen Friedens und des Lebensstandards, Verringerung
von Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem
Arbeitsmarkt sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung);
Institutionenvertrauen in Einrichtungen der sozialen Sicherung
(Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe,
Pflegeversicherung und gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung
der Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den
letzten Jahren; Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben;
Beurteilung der Problemlösungskompetenz des politischen Systems in
Deutschland hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
4. Einzelsysteme des Sozialstaates: Bewertung der Leistungen der
gesetzlichen Rentenversicherung; Bewertung des aktuellen
Lebensstandards im Alter; erwartete Entwicklung des Lebensstandards für
Rentner; Bewertung des eigenen aktuellen Lebensstandards (nur
Rentner/Pensionäre); erwartete persönliche Absicherung im Alter;
Kenntnistest: Verwendung von Rentenbeiträgen (Generationenvertrag
bekannt) sowie der Höhe (Prozentsatz) vom Bruttolohn für die
gesetzliche Rentenversicherung; derzeitige Versicherung in der
gesetzlichen Rentenversicherung (Selbständige und Nichtbeschäftigte);
derzeitiger Erwerb von Ansprüchen auf betriebliche Altersversorgung
(Arbeiter, Angestellte); Art der persönlichen Absicherung der
Altersvorsorge des Befragten bzw. des Partners zusätzlich zur
gesetzlichen Rentenversicherung (z.B. Riester-Rente, Rürup-Rente,
Immobilien); Einstellung zu den Prinzipien der gesetzlichen
Rentenversicherung (höhere Beiträge bedeuten höhere Altersbezüge,
garantierte Mindestrente als grundlegendes soziales Bürgerrecht,
Grundrente unabhängig von den eingezahlten Beiträgen); Meinung zur
Gestaltung der Altersvorsorge: Verpflichtung der Arbeitenden durch ihre
Steuern und Beiträge für den Lebensstandard der Älteren,
Rentensicherung durch eigene Beiträge; Einstellung zu einer
Rentenreform (eigenverantwortliche Regelung der Altersvorsorge,
Verpflichtung zu einer zusätzlichen Altersvorsorge, Anhebung des
Rentenalters auf 67 Jahre); Bewertung des Erfolgs der Rentenreformen
der letzten Jahre; Bewertung der Leistungen des Arbeitslosengeldes;
Beurteilung der persönlichen Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit;
Kenntnistest: Prozentsatz vom Bruttolohn für die gesetzliche
Arbeitslosenversicherung; Einstellung zur Vergabe des
Arbeitslosengeldes (Skala: längerer Bezug von Arbeitslosengeld für
Ältere als für Jüngere, kein Leistungsanspruch mehr nach Ablehnung
einer zumutbaren Arbeit; permanente Kontrolle von Leistungsbeziehern
als Maßnahme gegen den Missbrauch von Sozialleistungen, Bezugsdauer von
Arbeitslosengeld in Abhängigkeit von den Beitragsjahren); Wichtigkeit
der Aufgaben der Arbeitslosenversicherung (Qualifizierung Arbeitsloser,
Lohnkostenzuschüsse für Geringverdiener, Vermittlung und Beratung für
Arbeitssuchende, Lohnersatzleistungen für Arbeitslose); Beurteilung der
Arbeitsplatzsicherheit im Vergleich zu früher; Einstellung zur
Verwendung der Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit; Kenntnis der
Regierungsprogramme ´Gute Arbeit´ und ´Humanisierung der Arbeitswelt´;
Stellenwert ausgewählter Aspekte des Arbeitslebens (Gesundheit am
Arbeitsplatz, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterbildung der
Beschäftigten, Lohnfortzahlung bei Pflegebedürftigkeit eines
Angehörigen, flexible Arbeitszeitregelungen, verstärkte Beschäftigung
älterer Arbeitnehmer; Befürwortung der Einführung eines gesetzlichen
Mindestlohns für alle Branchen; gewünschte Höhe des
Brutto-Stundenlohns; Gründe gegen die Einführung des gesetzlichen
Mindestlohns; erwartete Effekte nach einer Einführung des gesetzlichen
Mindestlohnes (Zunahme der Beschäftigung, Entlastung der Sozialsysteme,
mehr Schwarzarbeit, Abnahme der Beschäftigung, Zunahme sozialer
Gerechtigkeit und Abnahme betrieblicher Flexibilität).
Demographie: Alter (Geburtsmonat, Geburtsjahr); Geschlecht; höchster
Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss;
Haushaltsnettoeinkommen; Höhe der monatlich zur Verfügung stehenden
Summe nach Abzug aller Kosten.
Zusätzlich verkodet wurde: Ost-West; Ortsgröße;
Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Perzeption von Reichtum und sozialen Unterschieden. Bezug von
Transferleistungen. Lebenslage und Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen
und Einzelsystemen des Sozialstaates, wie Krankenversicherung,
Grundsicherung im Alter und für Arbeitssuchende.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede
in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen
(Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen durch
den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich
garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch
Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle,
Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale
Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse,
bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von
Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen
gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im
Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch,
gerechte Wohlstandsverteilung, Gleichstellung der Geschlechter,
Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und
Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von
Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland
(Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und
Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt,
Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und
Beitragszahler der sozialen Sicherung).
2. Reichtum: Perzeption von Reichtum (jederzeit über eigenes
Hauspersonal verfügen können, sich alles leisten können, keine
finanziellen Sorgen im Alter, ausschließlich von Vermögenserträgen leben
können, unabhängig von staatlicher Absicherung, Gesundheit,
bestmögliche Bildung, Einfluss auf politische Entscheidungen);
Mindestbeitrag an Monatseinkommen bzw. Vermögenswerten für die
Bezeichnung als reich; Einstellung zu Reichtum (zu großer Reichtum führt
zu Spannungen und Problemen in der Gesellschaft, Reiche genießen
ungerechtfertigte Vorteile im Leben, niemand sollte bessere
Möglichkeiten im Leben haben nur aufgrund einer reichen Erbschaft,
Chance auf Reichtum sorgt für Fortschritte in der Gesellschaft, jeder
hat die Freiheit selbst reich zu werden, Reiche leisten wichtigen
Beitrag für eine gerechtere Welt durch die Finanzierung wohltätiger
Projekte, Reiche in Deutschland setzten ihren Reichtum zum Wohle der
Gesellschaft ein); Reiche und Arme im Bekanntenkreis.
3. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Beruflicher
Status; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl; berufliche Stellung;
befristete Stelle; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren;
Arbeitslosigkeitsdauer; letzte berufliche Stellung; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung, Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder unter
14 Jahren sowie ab 14 Jahren; Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
weiterer Hauhaltsmitglieder; Art der derzeit vom Befragten und den
Haushaltsmitgliedern bezogenen Transferleistungen; Beurteilung der
derzeitigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit
der vor fünf Jahren; kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von
Liquidität; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz
einer Eigentumswohnung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer:
Arbeitsplatz bzw. Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard,
Gesundheit, Möglichkeiten politischer Partizipation, öffentliche
Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung,
Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche für das
Wohlbefinden und die Zufriedenheit: Arbeit, Familie, Karriere,
Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss auf
politische Entscheidungen sowie soziale Sicherheit; Probleme im eigenen
Leben: Einsamkeitsgefühle, Kompliziertheit des Lebens,
Zukunftszuversicht, Angst vor Arbeitslosigkeit (Beschäftigte) bzw.
Angst, keine neue Abeit zu finden (Arbeitslose).
4. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von
Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen
(Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherung; präferierte
Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen
(Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit
und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit,
Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des
Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den
vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung,
Sicherung des sozialen Friedens, des Lebensstandards, Verringerung von
Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt
sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung); Institutionenvertrauen in
Einrichtungen der sozialen Sicherung (Krankenversicherung,
Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung für
Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe, Pflegeversicherung und
gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung der Entwicklung der
sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den letzten Jahren;
Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben; Beurteilung der
Problemlösungskompetenz des politischen Systems in Deutschland
hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
5. Einzelsysteme des Sozialstaates: Selbsteinschätzung des
Gesundheitszustands; Bewertung der derzeitigen Absicherung im
Krankheitsfall durch die gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der
zukünftigen gesetzlichen und persönlichen Absicherung im
Krankheitsfall; Art der persönlichen Krankenversicherung; private
Zusatzversicherung; Kenntnistest: Prozentsatz vom Bruttolohn für die
gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der lohnabhängig
organisierten gesetzlichen Krankenversicherung als gerecht; Einstellung
zu einer Veränderung der gesetzlichen Krankenversicherung (höhere
Beiträge oder Einschränkung der Leistung, höhere Zuzahlungen und
Eigenleistungen zur Entlastung des Gesundheitswesens); Meinung zur
Gestaltung der gesetzlichen Krankenversicherung als Kopfpauschale oder
Bürgerversicherung; Bewertung des Erfolgs der Gesundheitsreformen;
Grundsicherung für Bedürftige; Bewertung der neu eingeführten
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung; Bewertung der
alleinigen Staatsverantwortung bei bedürftigen Älteren; Bewertung der
Leistungen des Arbeitslosengeldes II (ALGII); Bewertung der zukünftigen
Absicherung durch das Arbeitslosengeld II allgemein sowie der
persönlichen Absicherung bei länger andauernder Arbeitslosigkeit;
Kenntnistest: Höhe des monatlichen Regelsatzes des Arbeitslosengeldes
II für eine allein stehende Person, Rückzahlungspflicht für
Grundsicherungsleistungen; Bewertung der Anrechnung von eigenem
Einkommen und Vermögen auf das Arbeitslosengeld II als gerecht;
Einstellung zur Gestaltung der Grundsicherungsleistungen (Abhängigkeit
der Leistung vom vorherigen Lohn zur Sicherung des Lebensstandards,
Leistungsverweigerung bei Ablehnung einer zumutbaren Arbeit, auch wenn
diese unterqualifiziert oder schlecht bezahlt ist, permanente Kontrolle
von Leistungsbeziehern als Maßnahme gegen den Missbrauch von
Sozialleistungen, angemessene Grundsicherung im Alter ist wichtig, auch
wenn das Steuererhöhungen bedeutet).
Demographie: Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geschlecht;
Familienstand; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss;
Staatsangehörigkeit: deutsch, EU-Ausland oder nicht-EU-Ausland;
Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland, Ost-West, Ortsgröße,
Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der
Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem
Lebensstandard (Skalometer); soziales Umfeld: Hilfe erhalten von
Verwandten bzw. Bekannten; Häufigkeit der erhaltenen Hilfe im letzten
Jahr; Häufigkeit ehrenamtlicher Tätigkeit im letzten Jahr; Gesundheit:
Einschätzung des persönlichen Gesundheitszustands sowie des Partners;
chronische Krankheiten oder Behinderungen; Abfragen ausgewählter
Krankheiten des Befragten und des Partners; jeweils für den Befragten
und den Partner wurde erfragt: Häufigkeit des Alkoholkonsums,
Häufigkeit anstrengender körperlicher Tätigkeit, Anzahl der ärztlichen
Behandlungen, Zahnarztbesuch im letzten Jahr, stationäre Behandlung im
Krankenhaus im letzten Jahr, Anzahl der Tage im Krankenhaus;
Pflegeversicherung und private Pflegezusatzversicherung.
2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen
im Haushalt; genutzte Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten;
Häufigkeit der Beratungen; Stärke der Befolgung der Ratschläge
(Skalometer); selbständiges Erstellen der Einkommenssteuererklärung
oder mit Hilfe von Dritten; Erhalt einer Erbschaft oder anderer
außergewöhnlicher Einkünfte im letzten Jahr; Höhe dieser einmaligen
Einkünfte; konkrete Verwendung der zusätzlichen Einkünfte und jeweils
aufgewandte Beträge; Beträge für Geschenke an Verwandte und Freunde;
Annahme oder Ablehnung eines Kreditwunsches; Nichtbeantragung eines
Kredits wegen angenommener Ablehnung des Kreditwunsches; Auskommen mit
den Einkünften im vergangenen Jahr; Verhalten bei finanziellen
Engpässen; regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des
angestrebten Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages;
Gesamtersparnis im vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven
(Skalometer); Höhe der Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse;
private Buchführung über Einkünfte und Ausgaben sowie diesbezügliches
Verhalten der Eltern; Höhe des Dispositionsrahmens; Häufigkeit einer
Überziehung des Girokontos; angestrebtes Mindestguthaben auf dem
Girokonto; Betrag des angestrebten Mindestguthabens.
Sparverhalten in der Vergangenheit: Taschengeldbezug, Sparverhalten
und Risikobereitschaft des Befragten sowie seiner Eltern (Skalometer);
Kenntnisse über Verzinsung, reale Verzinsung und Anlage in Aktien im
Vergleich zu Aktienfonds.
3. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensarten und
Netto-Einkommen; Ruhestand des Befragten und des Partners; regelmäßige
Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt finanzieller Unterstützung
und deren Höhe; einmalige oder gelegentliche Unterstützung von anderen
und deren Höhe im vergangenen Jahr; Beurteilung der Einkommenssituation
im Vergleich zu vor fünf Jahren; schwankendes Einkommen während der
letzten fünf Jahre.
Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand; Art
des voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom
letzten Gehalt; erwartetes Rentenniveau des Befragten und seines
Partners mit privater Vorsorge.
Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung
(Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkaufswert
der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer
Immobilienbesitz und deren Verkaufswert; Zeitpunkt für beabsichtigten
Immobilienerwerb.
Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung des
Betrages im letzten Jahr; Informationsquellen über Sparanlagen,
Bausparen, private und betriebliche Lebensversicherungen, Wertpapiere,
Aktienfonds, Riester-Rente sowie private Rentenversicherungen.
Betriebliche und private Altersvorsorge: Vorsorgearten und
Guthabenhöhe sowie Veränderung des Betrages im letzten Jahr.
Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; Kreditform und Kredithöhe
(Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite); Höhe der
im vergangenen Jahr neu aufgenommenen Kredite; Tilgungshöhe der
einzelnen Kredite im vergangenen Jahr.
Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses
Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz; Verkaufswert dieser
Vermögensgegenstände.
Finanzielle Entscheidungen: Risikobereitschaft: Präferenz für sichere
Geldeinnahme versus Beteiligung an einem hypothetischen Münzwurf mit
der Chance auf einen höheren Gewinn bzw. Verlust; Präferenz für
sofortige Steuerrückerstattung versus Erstattung eines höheren Betrages
in zehn Monaten; Präferenz für sofortige Steuernachzahlung versus
Nachzahlung eines höheren Betrages in zehn Monaten.
4. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen:
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen
wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der
gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und
das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer);
Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners im
Befragungsjahr (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren
Erbschaft oder Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer);
Verbesserung der finanziellen Situation durch diese Erbschaft;
Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen
Geschlechts; Vergleich der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem
geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere eigene
Lebensspanne als der allgemeine Durchschnitt; Einschätzung der
relativen Lebenserwartung des Partners mit dem geschätzten
Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere Lebenserwartung des
Partners als der allgemeine Durchschnitt; Abschluss einer privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. privaten Haftpflichtversicherung
durch den Befragten bzw. den Partner.
Selbsteinschätzung: Raucherstatus; Rauchen in der Vergangenheit;
Selbsteinschätzung als: gelassen, Gewohnheitsmensch, offen für
Veränderungen, optimistisch, selbstsicher, fröhlich, pessimistisch
(Skalometer); Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der
beruflichen Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit sowie beim
Autofahren (Skalometer); Einschätzung der eigenen Risikobereitschaft an
ausgewählten Beispielen (Skalometer: Nachts alleine durch eine
unbekannte Gegend laufen, fünf Prozent des Haushaltseinkommens in einer
Aktie anlegen, Einkommen des Tages verwetten, Felsklettern);
Beurteilung des Risikos bei diesen Tätigkeiten (Skalometer);
Selbsteinschätzung des Personentyps: Hedonismus und Spontaneität.
5. Computer- und Befragungssituation: Computerbesitz; Internetzugang
(privat, am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität, in sonstigen
öffentlichen Einrichtungen); Häufigkeit der Internetnutzung; Kommentar
zur Befragung.
6. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit;
Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des
Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder
des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im
Haushalt lebenden Kinder; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss,
Berufsausbildung, Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten
und des Partners; Berufsstatus; befristetes oder unbefristetes
Arbeitsverhältnis; längste Periode eigener Arbeitslosigkeit; Ortsgröße;
Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Befragungswelle.
GESIS
In: IAB Forschungsbericht : Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 8/2006
"In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
hat das IAB die Möglichkeiten einer regionalen Zurechnung der Einnahmen
und Ausgaben von Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung geprüft.
Der vorliegende Forschungsbericht zeigt die Vorgehensweise und
die Ergebnisse dazu auf. Hintergrund des Projektes bildet die Tatsache,
dass die Sozialversicherung über ihr Einnahme- und Ausgabesystem einen
systemimmanenten Ausgleich zwischen finanzstarken und finanzschwachen
Regionen zur Folge hat. Im Rahmen einer regionalen Inzidenzanalyse
liegt der Schwerpunkt auf der Ermittlung einer regionalen Zahlungsverteilung.
Die regionale Zurechnung konnte bei nahezu allen Einnahme- und
Ausgabearten erreicht werden. Gleichzeitig werden die Grenzen der Regionalisierung
aufgezeigt und auf bestehende Probleme hingewiesen. Insgesamt
konnten valide Schätzergebnisse erreicht werden, die den bisher
umfassendsten Überblick über die regionale Verteilung der Zahlungsströme
innerhalb der Sozialversicherung bieten."[Autorenreferat]
In: Schriften des Praxis- und Forschungsnetzwerks der Hochschulen für den öffentlichen Dienst Band 3
In: Nomos eLibrary
In: Öffentliches Recht
Die Hochschulen für den öffentlichen Dienst emanzipieren sich zunehmend als wissenschaftlich profilierte Institutionen, in denen auch studentische Spitzenleistungen zu beobachten sind. Nach der Einrichtung einer bundesweiten Prämierung von herausragenden wissenschaftlichen Abschlussarbeiten im Jahr 2017 wird nun der wachsenden Zahl an Bewerbungen erstmals durch diesen Sammelband Rechnung getragen.Von der Erstellung von Key-Performance-Indicators bei der Bewertung von Smart-Cities über die Religionsfreiheit im öffentlichen Dienst bis hin zur Bewertung von Sprachassistenzsystemen als neuer polizeilicher Ermittlungsansatz sind zahlreiche Ausrichtungen des öffentlichen Dienstes prominent vertreten. Besonders bemerkenswert sind die innovativen Themen, denen sich die Studierenden im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten mit besonderer Akribie, Hingabe und letztlich großem Erfolg widmen – nicht zuletzt ein deutliches Zeichen für die Leistungsfähigkeit dieser Hochschulen.
In: WZBrief Arbeit, Band 09
Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird in der Öffentlichkeit zu wenig thematisiert. Pflegende in einkommensschwachen Familien können sich keine zusätzlichen Pflegedienste leisten und müssen häufiger Einschnitte im Beruf in Kauf nehmen. Beschäftigte in unteren Hierarchieebenen können Beruf und Pflege nur schwer vereinbaren, da sie flexible Arbeitszeitregelungen seltener nutzen können.