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In einem Allgemeinen Gleichgewichtsmodell werden die Auswirkungen internationaler Arbeitskräftewanderungen auf die Einkommensverteilung im Zu- und Abwanderungsland untersucht. Das bekannte Ergebnis, daß eine marginale Migration bei konstanten Güterpreisen die Wohlfahrt der Nichtmigranten unbeeinflußt läßt, wird hinsichtlich der Verschiebungen in den nationalen Einkommensverteilungen genauer analysiert. Bei endogenen Güterpreisen sind die Einkommensverteilungswirkungen im allgemeinen nicht eindeutig signierbar-Möglichkeiten zur Größenabschätzung mit Hilfe empirischer Daten werden aufgezeigt. Für die Welt insgesamt führt Migration zu einer Pareto-Verbesserung, wenn Lohnsatzdifferenzen die Wanderungsrichtung bestimmen. Staatlich implementierte Systeme zur Einkommensumverteilung können dagegen eine Wanderung in das Niedriglohnland induzieren.
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 40, Heft 8, S. 985-994
ISSN: 0006-4416
Der Autor setzt sich kritisch mit verschiedenen Vorschlägen zum Umbau des Sozialstaats auseinander. Geboten sei eine Solidarität der Wohlhabenden mit den einkommensärmeren Bevölkerungsschichten. (IAB)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 16, Heft 1-2, S. 67-84
ISSN: 1012-3059
"Erfolgreiche Wirtschafts- und Sozialpolitik erfordert verläßliche und detaillierte statistische Grundlagen. Die nun vorliegende Auswertung der Beitragsgrundlagenstatistik der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse für das Jahr 1991 bietet eine Fülle von vielfach nutzbaren Informationen. In der Analyse können klarerweise nur einige Aspekte herausgegriffen werden. Einleitend werden kurz die wesentlichen Eigenschaften der Beitragsgrundlagenstatistik erläutert. Anschließend wird die Einkommenssituation nach unterschiedlichen Kriterien betrachtet. Die Analyse nach Wirtschaftsklassen liefert interessante Details für die Strukturpolitik. Die altersspezifischen Einkommensverläufe sind vor allem im Hinblick auf die hohe Altersarbeitslosigkeit aufschlußreich. Der dritte Aspekt, der näher beleuchtet wird, ist die regionale Einkommenssituation. Dabei wird auch auf die durch die zahlreichen Berufspendler verursachte regionale Einkommensumverteilung eingegangen. Und schließlich wird die Situation der Arbeitnehmer am untersten Ende der Einkommenspyramide analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 165-192
ISSN: 0342-8176
The government's financial policy always has distributive effects which are, however, difficult to estimate in the individual case. The past 15 years in the Federal Republic of Germany have been determined by a strong shift of the distributive relations for the benefit of profit income; this development was reinforced by the state. The way of financing German Unity by tax and contribution increases was also problematic in view of distribution policy. The increases especially burdened low and middle incomes, while self-employed were completely and civil servants were partially excepted from the increase in social security contributions. Not until after the reintroduction of the surcharge of solidarity (Solidaritätszuschlag) on January 1st 1995, the falseness in respect to distribution policy was corrected to some extent. (Prokla / AuD)
World Affairs Online
In: Beiträge zur Strukturforschung 143
In: Bevölkerungsdynamik und Grundbedürfnisse in Entwicklungsländern, S. 307-335
Der Autor behandelt Probleme sozialer Sicherung in Entwicklungsländern aus der Sicht positiver und normativer Ökonomik. Für Struktur und Umfang staatlicher sozialer Sicherungsmaßnahmen in Entwicklungsländern ist das Größenverhältnis von formellem zu informellem Sektor maßgeblich. Eine wirksame Redistributionspolitik ist zudem eher durch Maßnahmen erreichbar, die den direkten Zugang zu Ressourcen ermöglichen als über den klassischen Steuer-Transfer Mechanismus. Dies gilt insbesondere in traditionellen Gesellschaften. Dort lassen sich zudem bereits im Allokations- und Entlohnungsmechanismus starke Elemente finden, die Lebensrisiken vermindern. Intensiv befaßt sich der Autor mit den wechselseitigen Vorzügen und Nachteilen des Kapitaldeckungsverfahrens im Verhältnis zum Umlageverfahren bei Sozialversicherungen. Das Kapitaldeckungsverfahren ist grundsätzlich effizient, das Umlageverfahren nur unter sehr spezifischen Voraussetzungen. Es können jedoch in Entwicklungsländern sowohl politökonomische Gesichstpunkte als auch solche der Praktikabilität für das Umlageverfahren angeführt werden. Dieses kann sich insbesondere dann als überlegen erweisen, wenn es möglich ist, Effizienznachteile gegenüber dem Kapitaldeckungsverfahren durch ergänzende Instrumente abzubauen. (TL2)
In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 127, Heft 1, S. 18-27
ISSN: 0005-7215, 2701-8458
Die Ergebnisse der Verteilungs- und Umverteilungsrechnung zeigen für Bayern eine überaus dynamische Einkommensentwicklung. Sowohl beim Volkseinkommen als auch bei den verfügbaren Einkommen weist Bayern innerhalb der alten Bundesländer in den letzten 23 Jahren die jeweils stärksten Zuwächse auf. Es zeigt sich weiterhin, daß sich die Abgabenbelastung der Einkommen aus unselbständiger Arbeit von 1970 bis 1993 deutlich erhöhte, die der Unternehmer- und Vermögenseinkommen jedoch zurückging. (TL2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 4, S. 427-436
ISSN: 0006-4416
Vor dem Hintergrund der langfristigen Entwicklung der westdeutschen Wirtschaft erfolgt eine Diagnose der gegenwärtigen Wirtschaftskrise aus vorwiegend postkeynesianischer Sichtweise. Einleitend konstatiert der Verfasser, daß es viel schwerer als früher falle, eine geeignete Wirtschaftspolitik in Angriff zu nehmen, was durch die vorherrschende antiinterventionistische Marktdoktrin sowie durch die zunehmende Globalisierung der nationalen Ökonomien verursacht wird. Wichtiger Indikator für eine Wirtschaftskrise ist nach Maßgabe des Autors die Wachstumsverlangsamung der Wirtschaft. Diese erfolgte aus drei Gründen: Nachlassen des Tempos des technischen Fortschritts, drei Rezessionen von der Nachfrageseite aus sowie Wachstumshemmungen der privaten Investitionen. Für die deutsche Investitionsentwicklung sind vor allem vier Gründe maßgebend: (1) Wachstumshemmende Wirkung der Geldpolitik im Sinne einer potentialorientierten Geldmengensteuerung; (2) Schwächung der Kaufkraft infolge der Umverteilung der Einkommen von unten nach oben; (3) Hemmung der Investitionstätigkeit durch die restriktive staatliche Fiskalpolitik; (4) Aufwertung der Mark und Unsicherheiten an den Devisenmärkten schüren Instabilität und beeinträchtigen Investitionstätigkeit und Produktion. Zudem diagnostiziert der Autor in Westdeutschland insgesamt eine gravierende Innovationsschwäche. (ICC)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 39, Heft 2, S. 191-203
ISSN: 0006-4416
Mit Blick auf die Anfang 1994 bei der Volkswagen AG eingeführte Vier-Tage-Woche konstatiert der Autor im vorliegenden Beitrag, daß die bislang favorisierte neokonservative wirtschafts- und sozialpolitische Strategie ausgedient hat. Davon ausgehend, daß die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Jahr 1994 vermutlich die Vier-Millionen-Grenze überschreiten wird, hält er eine Neuverteilung des gesamtwirtschaftlich nachgefragten Arbeitsvolumens und damit eine Verkürzung der Arbeitszeiten für unabdingbar. Die sich hieraus ergebenden Problemfelder, wie z.B. die Einkommensverluste, werden im folgenden anhand der Automobilindustrie beleuchtet, da diese seit langem Vorreiter der konjunkturellen Entwicklung der Gesamtwirtschaft ist. Im einzelnen geht es um die Modernisierungsstrategien der Automobilkonzerne BMW, Ford, Opel, Mercedes-Benz, Audi und Volkswagen. Es zeigt sich, "daß gegenwärtig durchaus unterschiedliche beschäftigungs- und einkommenspolitische Optionen der Modernisierung realisierbar erscheinen". In vielen Betrieben wird auf Kostensenkungen und Produktivitätserhöhungen zu Lasten von Arbeitsplätzen gesetzt. Als Alternative wird Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich angesehen, wobei jedoch eine Kompensation für die niedrigsten Einkommensgruppen erforderlich ist. (psz)
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 44, Heft 8, S. 295-305
ISSN: 0342-2275, 0342-2275
Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um die gekürzte Version eines 1977 von der Grundwerte-Kommission beim SPD-Parteivorstand vorgelegten Diskussionspapiers. Die Verfasser zeigen zunächst, wie die Erschütterung des Glaubens an einen wertorientierten Fortschritt zu Grundgefühlen der Orientierungslosigkeit und des Ausgeliefertseins führte. Sie machen im folgenden deutlich, an welchen Punkten ökonomische und technologische Trends Freiheit und Gerechtigkeit gefährden. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung betont, die dem Solidaritätsprinzip auch in einer Leistungsgesellschaft zukommt. Auch ein grundwerteorientierter Fortschrittsbegriff sollte jedoch nicht zur Ablehnung von Wirtschaftswachstum führen. Der wachsenden Rolle von Organisationen und Institutionen in der Politik sollte durch Dezentralisierung und Demokratisierung der politischen Willensbildung entgegengewirkt werden. Als Schlüsselfrage sozialdemokratischer Politik wird die gerechtere Verteilung der Primäreinkommen gesehen. Die soziale Sicherung soll sich an der Konzeption einer vorbeugenden Sozialpolitik orientieren. (ICE)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 10, S. 597-616
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 66
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 66
Vom Staat ausgelöste Umverteilungen zwischen Generationen sind ein vieldiskutiertes Problem in der Ökonomik. Ein Schwerpunkt des Interesses richtet sich auf die durch staatliche Verschuldungspolitik verursachte Lastverschiebung in die Zukunft. Welche Belastungen zukünftiger Generationen durch andere staatliche Politikmaßnahmen oder als Folge der demographischen Entwicklung entstehen können, blieb bislang vor allem empirisch weitgehend im Verborgenen. Dieser Band greift die Fragestellung auf und erläutert auf Grundlage der Modelle überlappender Generationen Umverteilungswirkungen und Möglichkeiten zu ihrer quantitativen Erfassung. Vorgestellt wird das in einigen Ländern bereits gebräuchliche Generational Accounting, und erstmals erfolgt eine umfassende Anwendung dieses Konzeptes auf den staatlichen Sektor der Bundesrepublik Deutschland.