Themen: Wichtigste Probleme in der BRD; Vergleich der derzeitigen Stärke nuklearer Bewaffnung von USA und Sowjetunion in Europa; Einschätzung der Politik von USA und UdSSR hinsichtlich Friedensförderung oder Erhöhung der Kriegsgefahr; vermutetes Bestreben der USA, ein militärisches Gleichgewicht oder ein Übergewicht gegenüber der UdSSR zu erlangen; vermutetes Bestreben der UdSSR, ein militärisches Gleichgewicht oder ein Übergewicht gegenüber den USA zu erlangen; Erwartung eines Atomkrieges; vermutete Stationierung landgestützter Mittelstreckenraketen in der Sowjetunion und von Seiten der NATO; vermutete Auswirkungen auf Friedenssicherung durch die Stationierung weiterer Mittelstreckenraketen; Glaubwürdigkeit der Abrüstungsbestrebungen der USA und UdSSR; Kenntnis von aktuellen Abrüstungsverhandlungen; Einstellung zur Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik zur Abwehr der SS20 Raketen der Sowjetunion sowie Begründung für diese Einstellung; eigene politische Aktivitäten gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen in der BRD; persönliche Aktivitäten im Falle der Durchsetzung des NATO-Doppelbeschlusses; Einschätzung der Interessenlage der USA hinsichtlich der Stationierung von Mittelstreckenraketen; vermuteter Zweck der Atomraketen Englands und Frankreichs zur Verteidigung des eigenen Landes oder aller Nato-Staaten; vermutete Position der Bundesregierung, der USA und der UdSSR zur atomaren Abrüstung; Kenntnis des Vorschlages von Ronald Reagan, die atomaren Mittelstreckenraketen in Europa auf ein Gleichgewicht zu reduzieren sowie eigene Einstellung dazu; Veränderung der eigenen Meinung durch Reagans Vorschlag; vermutete Wahrscheinlichkeit eines sowjetischen Angriffs auf Westeuropa in naher Zukunft; Besorgnis über eine Einflussnahme der Sowjetunion auf die Bundespolitik; Vertrauen in die Fähigkeit der USA, die politischen Weltprobleme zu lösen; Interesse an Verteidigungsangelegenheiten; Einschätzung der Wirtschaftslage in der BRD; Zukunftserwartungen in Bezug auf Zinssätze, Wirtschaftswachstum und Arbeitslosenquote; Konjunktur im Inland oder Ausland als vermutete Ursachen für Arbeitslosigkeit; vermutete Ursachen für Arbeitslosigkeit; vermutete Hauptgründe für Arbeitslosigkeit durch Rezession, schlechtes Management, hohe Lohnkosten, technologischen Rückstand, Konkurrenz durch Auslandsimporte, Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, Rationalisierung, Exportbeschränkung; Einschätzung der Bedeutung des Haushaltsdefizits; Befürwortung von Haushaltskürzungen zu Lasten von Einschnitten bei Sozialleistungen; Präferenz für freie oder protektionistische Handelspolitik sowie vermutete Position der BRD, USA und Japans; Befürwortung von Handelsbeschränkungen trotz Anstiegs der Preise; Preisreduzierung oder Arbeitslosigkeit als Folge von Billigimporten; Einschätzung der Einfuhrbeschränkung für deutsche Exportwaren in die USA; Vergleich von USA und Japan als Exportland für deutsche Produkte; Befürwortung der Subventionen an deutsche Landwirte; Abhängigkeit der BRD von der Wirtschaftslage der Entwicklungsländer; vermutete Gründe für die Wirtschaftsprobleme der Entwicklungsländer durch Rezession, fehlende Entwicklungshilfe, fehlendes technologisches Know-how, mangelnde Kreditvergabe durch Privatbanken, Einfuhrbeschränkungen der Industrieländer, verfehlte Wirtschaftspolitik der eigenen Regierung; Einstellung zur Entwicklungshilfe der BRD; Befürwortung von Entwicklungshilfe trotz knapper Finanzmittel im eigenen Land; vermehrte Wirtschaftshilfe, Erhöhung und Stabilisierung der Rohstoffpreise, Technologietransfer, Importbeschränkungen aufheben oder Investitionsförderung für deutsche Firmen in Entwicklungsländern als präferierte Maßnahme zur Entwicklungshilfe; Bedeutung der Handelsbeziehungen zur UdSSR für Arbeitsplätze in Deutschland; vermutete Übereinstimmung der Wirtschaftsinteressen von BRD und USA im Osthandel; vermutete militärische Stärkung der UdSSR durch Handelsbeziehungen; Befürwortung oder Ablehnung der Einschränkung von Technologietransfer in die UdSSR, der Vergabe billiger Kredite oder des Kaufs sowjetischen Erdgases; Einschätzung der langfristigen Auswirkungen des Osthandels als Möglichkeit für Entspannungspolitik oder als Schwächung Westeuropas; Präferenz für die Abstimmung des Osthandels mit den USA oder für bestmögliche Geschäfte; Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage der USA; vermuteter Grad der wirtschaftlichen Abhängigkeit der BRD von den USA; Vertrauen in die Fähigkeit der USA, die Weltwirtschaftsprobleme zu lösen; Einschätzung der wirtschaftlichen Führungskompetenz von Ronald Reagan sowie des Einflusses seiner Wirtschaftspolitik auf die bundesdeutsche Wirtschaft; Einschätzung der Kooperationsbereitschaft der USA zur Lösung der internationalen Wirtschaftsprobleme; Einschätzung der Kooperationsbereitschaft der USA mit der BRD in den Bereichen: Handel mit der UdSSR, Lösung internationaler Finanzprobleme, Agrarexporte und Hochzinspolitik; Sympathie-Skalometer für die CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen.
Demographie: Haushaltsgröße; Anzahl der Haushaltsmitglieder ab 14 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt; Ortsgrösse; Bundesland; Alter; Geschlecht; Haushaltsvorstand; Erwerbstätigkeit und berufliche Position; Schulabschluss; Anzahl der Haushaltsmitglieder mit eigenem Einkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Familienstand; Erwerbstätigkeit, berufliche Position und Schulabschluss des Haushaltsvorstandes.
Zusätzlich verkodet wurden: Teilnahmebereitschaft des Befragten zu weiteren Erhebungen.
Der Autor untersucht die Preisentwicklung in der Montanindustrie unter Einwirkung von Technik, Wirtschaft und Politik. Dargestellt wird die Entwicklung der Eisen- und Kohlenindustrie in Zeitreihen zur Förderung von Erz und Kohle und über die Entwicklung der Preise für die verschiedenen Roh- und Halbfertigfabrikate (Jahresdurchschnittspreise oder die markantesten Preise des betreffenden Jahres). Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Förderung von Kohle und Koks sowie Erz in den wichtigsten Bergbaubezirken, die Braunkohlengewinnung in Deutschland nach Bezirken, die Förderung in den wichtigsten Ländern seit 1870. Die Aus- und Einfuhrmengen und den damit verknüpften Handelsbeziehungen zu den verschiedenen Ländern und zum Welthandel überhaupt werden berücksichtigt. Die Roheisen- und Rohstahlerzeugung in Deutschland, Frankreich, England und Amerika als der vier größten Eisenproduktionsländer ist ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung. Von dem Umfang der Erzeugung wird auch der Preisstand beeinflusst. Als Fertigfabrikate werden Träger, Stabeisen und Grobbleche berücksichtigt.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): 01. Kohlenpreise in M je t (1870-1919) 02. Kohlenförderung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1870-1918) 03. Kokspreise in M je t (1870-1919) 04. Kokserzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1901-1918) 05. Minetteförderung in Millionen t (1871-1913) 06. Erzpreise in M je t (1870-1919) 07. Eisenerzförderung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1870-1918) 08. Roheisenpreise in M je t (1870-1919) 09. Roheisenerzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Sorten und Bezirken in t (1913-1918) 10. Roheisenerzerzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen t (1850-1918) 11. Prozentuale Anteile an der Weltproduktion in Roheisen (1870-1913) 12. Rohstahlerzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Sorten und Bezirken in t (1913-1918) 13. Rohstahlerzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen t (1870-1918) 14. Knüppelpreise ab Werk in M je t (1914-1919) 15. Halbzeugpreise in M je t (1885-1919) 16. Walzwerkserzeugung im Deutschen Zollgebiet nach einzelnen Erzeugnissen (1913-1918) 17. Walzwerkserzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Bezirken (1913-1918) 18. Trägerpreise in M je t (1914-1919) 19. Trägerpreise in M je t (1870-1919) 20. Stabeisenpreise in M je t (1914-1919) 21. Stabeisenpreise in M je t (1870-1919) 22. Grobblechpreise in M je t (1914-1919) 23. Grobblechpreise in M je t (1870-1919) 24. Stahlproduktion in europäischen Staaten und den USA in 1000 t (1860-1913) 25. Preise für Bergwerkserzeuginsse in M je t (1870-1919) 26. Preise für Fabrikate ab Werk in M je t (1914-1919) 27. Preise für Fertigprodukte in M je t (1870-1919)
1. Allgemeine Merkmale der Unternehmen und ihre Aktivitäten auf dem Binnenmarkt. 2. Bewertung der Funktionsfähigkeit und Leistung des europäischen Binnenmarktes. 3. Erweiterung der Europäischen Union.
Themen: 1. Position des Befragten im Unternehmen; Filialbetrieb oder eigenständiges Unternehmen; Branche; Betriebsgröße; Außenhandelstätigkeit des Unternehmens; Umsatzentwicklung; Entwicklung des Marktanteils, der Auslandsverkäufe in der EU, des Beschäftigungsumfangs, der Kapitalinvestitionen und der Produktpalette; EU-Länder, mit denen Exportbeziehungen bestehen; Auslandsstandorte des Unternehmens; Gründe für die Standortwahl; Länder, in denen das Unternehmen aufgrund von Regulierungen und Verwaltungsauflagen oder aus kommerziellen Gründen ansässig ist.
2. Ausmaß der Wettbewerbsstörungen in der EU; Erfahrungen mit bestimmten Wettbewerbsstörungen: keine Verkaufsgenehmigung, hohe Zusatzkosten für die Angleichung an nationale Anforderungen, ungewöhnliche Test-, Zertifizierungs- oder Zulassungsprozeduren, Schwierigkeiten mit dem Umsatzsteuersystem (VAT), kostenintensive Finanzierungsregelungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen, Marktzugangsbarrieren aufgrund exklusiver Distributionsnetzwerke, Lizenzen und Rechte bereits in der Hand von Mitbewerbern, Subventionen nur für Mitbewerber, diskriminierende steuerliche Behandlung, diskriminierende Praktiken beim Zugang zu öffentlichen Beschaffungsmärkten, mangelnde gesetzliche Sicherheit bei grenzüberschreitenden Verträgen/Transaktionen, unangemessene Gesetzeslage bei Vertragsbrüchen, unzureichende Maßnahmen gegen Produktpiraterie und Fälschungen, Schwierigkeiten bei einer vorübergehenden Beschäftigung des Personals im Ausland und der Einrichtung einer Niederlassung; Einschätzung der Funktionsfähigkeit des europäischen Binnenmarktes heute und vor zwei Jahren (Skalometer); Einschätzung der Wettbewerbsbehinderungen, des Ausmaßes an freiem Wettbewerb, der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Regelumsetzung im europäischen Binnenmarkt (Skalometer); Wichtigkeit einzelner Maßnahmen der EU für das Unternehmen: Entwicklung von effizienten Finanzmärkten, Förderung der Mobilität der Arbeiter, Förderung und Überwachung des Wettbewerbs, Modernisierung der Distributionsnetzwerke und Marketingmethoden, Förderung von Kreativität und Innovation, Stärkung des gesetzlichen Schutz- und Urheberrechts, Verbesserung der Verkehrsbedingungen und der grenzüberschreitenden Logistik, Verbesserung der elektronischen Kommunikationsnetzwerke, Standardisierung der Regeln in allen Mitgliedsländern, Stärkung der Marktüberwachung, Gewährleistung von offenen Beschaffungsmärkten, Vereinfachung der Verwaltungsabläufe, Entwicklung europäischer Produkt- und Dienstleistungsstandards, Abbau technischer Barrieren des freien Güterverkehrs, Abbau nationaler Hürden bei der Bereitstellung von Dienstleistungen, Abbau steuerlicher Handelsbarrieren, Bemühung um Kooperation und Handel mit dem Rest der Welt; Beurteilung der Auswirkung des europäischen Binnenmarktes auf das eigene Unternehmen; Beurteilung der zukünftigen Auswirkungen des konsolidierten europäischen Binnenmarktes auf das eigene Unternehmen; Einfluss der vermehrten Nutzung von e-commerce auf die Handelstätigkeiten des Unternehmens in anderen Mitgliedsstaaten.
3. Bestehende Geschäftsbeziehungen in Beitrittsländer; Beitrittsländer, mit denen bereits Handelsbeziehungen bestehen oder bei denen eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit erwartet wird; Ausmaß der Anpassung der Beitrittsländer an den europäischen Markt im Vergleich zu früher; Behinderungen in den Beitrittsländern, die aus Sicht des Unternehmens vor dem Eintritt in die EU noch abgeschafft werden müssen: Marktinterventionismus; Diskriminierung ausländischer Unternehmen durch die Behörden, unangemessene administrative und juristische Befugnisse, Bürokratie, unvollständige gesetzliche Rahmenbedingungen, keine rechtliche Durchsetzung, ungenügende Neuorganisation oder Privatisierung staatlicher Unternehmen, Beschränkung von Fremdinvestitionen, Kommunikations-, Energie- und Transportinfrastruktur, Unterschiede im Vergleich zur EU bezüglich der Standards sowie der Genehmigungsabläufe, Handelszollbarrieren, fehlende Marktinformationen, Entwicklung, Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Finanzmärkte, Beschränkungen von Kapitalbewegungen; erwarteter Einfluss des Beitritts der Länder auf das eigene Unternehmen.
Wirtschaftsfragen und Beurteilung sicherheitspolitischer Fragen.
Themen: 1. Wirtschaft: Parteipräferenz auf Bundesebene (Sonntagsfrage); Politikinteresse; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland; erwartete wirtschaftliche Situation in einem Jahr; wichtigste Probleme in Deutschland; Zuweisung der Gründe für Arbeitslosigkeit eher im eigenen Land oder in anderen Ländern; Präferenz für eine Reduzierung der Inflation oder der Arbeitslosigkeit; Interesse an den Handelsbeziehungen Deutschlands mit anderen Ländern; stärkste Wirtschaftsmacht; Einschätzung der Auswirkungen der japanischen und der amerikanischen Wirtschaftspolitik auf die Wirtschaft in Deutschland; Einschätzung der Stärke des US-Dollars; positiver oder negativer Einfluss eines starken US-Dollars auf die deutsche Wirtschaft; Dollarstärke als Folge wirtschaftlicher Stärke oder amerikanischer Politik.
2. Handel: Persönliche Präferenz für Freihandel oder Protektionismus; Einschätzung der deutschen Wirtschaft hinsichtlich Freihandel oder Protektionismus; Haltung zum Protektionismus als Ausweg in wirtschaftlich ungünstigen Zeiten; präferierte Gründe für und gegen Importbeschränkungen; erwartete Folgen von Wareneinfuhren nach Deutschland (eher niedrigere Preise oder verstärkte Arbeitslosigkeit); erwarteter Einfluss des Freihandels in der Landwirtschaft auf die Lebensmittelpreise; Einschätzung der Behinderung deutscher Exporte nach Japan und in die USA durch die japanische bzw. amerikanische Handelspolitik.
3. Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Ost und West: Eingeschätzte Abhängigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands von der UdSSR; präferierte Entwicklung der Handelstätigkeit Deutschlands mit der UdSSR angesichts der Ereignisse in Polen; Einstellung zum Verkauf von Hochtechnologie an die UdSSR; Einstellung zu wirtschaftlichen Zugeständnissen an die UdSSR, um den Handel zu fördern; Osthandel auch auf Kosten der Beziehungen zu den USA; Rohstoff- und Energiehandel mit der UdSSR als Möglichkeit der Einflussnahme auf die sowjetische Politik oder als Förderung der Abhängigkeit von der Sowjetunion; Zustimmung zur staatlichen Unterstützung des Baus einer Gas-Pipeline sowie Zustimmung dazu bei zu erwartender Stärkung des sowjetischen Militärs durch diese Maßnahme.
4. Beurteilung sicherheitspolitischer Fragen: Einstellung zur Erhöhung des Verteidigungsetats sowie Einstellung dazu bei zu erwartender Schaffung von Arbeitsplätzen durch die Rüstungsindustrie; Einstellung zur NATO-Mitgliedschaft; Vertrauen in die USA bei der Lösung globaler Probleme; Vorteilhaftigkeit einer starken Führungsrolle der USA für Deutschland; Einschätzung des Beitrags der amerikanischen und der sowjetischen Politik zur Friedenssicherung; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines sowjetischen Angriffs auf Westeuropa; Vertrauen in die Unterstützung durch die USA im Verteidigungsfall; Kenntnis über in Deutschland stationierte und auf die UdSSR gerichtete Nuklearraketen; Kenntnis über in der UdSSR stationierte und auf Westeuropa gerichtete SS20-Raketen; Einstellung zur Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen in Westeuropa; Akzeptanz dieser Raketen in Deutschland; Meinung, unter welchen Bedingungen die NATO Atomwaffen einsetzen sollte; stärkste Atommacht heute und in fünf Jahren (USA oder UdSSR); Stationierung als Schutz Europas vor Angriffen der UdSSR; Präferenz für den amerikanischen oder den sowjetischen Vorschlag, das nukleare Wettrüsten einzudämmen; Einschätzung der Ernsthaftigkeit des Vorschlags von Reagan sowie von Breschnjew für die Reduzierung von Atomwaffen in Europa; Zustimmung zu einer kritischen Haltung gegenüber den USA.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltsführung; Schulabschluss; Erwerbstätigkeit und berufliche Position; Haushaltsvorstand; Schulabschluss, Erwerbstätigkeit und berufliche Position des Haushaltsvorstandes; Familienstand; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder; Konfession; Anzahl der Haushaltsmitglieder mit eigenem Einkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der Personen mit eigenem Einkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Bundesland und Regierungsbezirk; Ortsgröße.
In dem vorliegenden Datenhandbuch "werden historische Statistiken zur Entwicklung der deutschen Seeschifffahrt im 19. Und 20. Jahrhundert veröffentlicht, und zwar in Form von sog. 'langen Reichen', also Zeitreihen in Tabellenform, die in sich homogen sind und daher eine Betrachtung über lange Zeiträume erlauben. Dementsprechend ist ein langer Beobachtungszeitraum von nahezu 170 Jahren gewählt worden (1821 – 1989), der beide Jahrhundertefast vollständig umfasst und die in ihnen ablaufenden wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Wandlungsprozesse in der Seeschifffahrt umfassend abbildet" (Kunz, A./ Scholl, L. U., 2011, a. a. O., S. 10). Ausgehend von etwa 60 an der Nord- und Ostsee gelegenen Häfen Deutschlands (in den Grenzen von 1821/1871/1937 bzw. 1949/1989) werden Daten zu Kategorien wie Schiffsbestand, Größe und Antriebsart von Seeschiffen, Güterumschlag und Verkehrsleistung von Seehäfen, Strukturen maritimer Handelsbeziehungen, Verkehrsleistung von Seeschifffahrtkanälen sowie zur Bewegung von wichtigen Einzelgütern wie Getreide oder Kohlen in Tabellen zusammengestellt, annotiert und kommentiert. Geographische Grundlage der statistischen Erhebung ist der Seehafen, nicht das politische oder administrative Territorium. Es liegt also eine (kumulative) Orts- bzw. Hafenstatistik vor, nicht eine (daraus aggregierte) Territorialstatistik, die sich auf Staaten und deren Verwaltungsbezirke ausrichtet. Territorialstatistiken sind dagegen über das geographisch-historische Informationssystem HGIS-Germany verfügbar, "das auf Flächenbasis aufgebaut ist und die Entwicklung der Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes (bzw. des Norddeutschen Bundes/Deutschen Reiches) von 1820 bis 1914 abbildet." (WEB: http://www.hgis-germany.de/) Für die vorliegende Studie wurden 63 Häfen ausgewählt, die sich etwa im Verhältnis 5 zu 4 auf Nord- und Ostsee verteilen. "Der vorliegende Band ist der dritte in einer Reihe von Datenhandbüchern zur historischen Statistik des Verkehrs in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert. Er beruht auf Vorarbeiten, die ursprünglich im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 1986 bis 1991 geförderten Projekts zur "Historischen Verkehrsstatistik von Deutschland" geleistet wurden, das an der Freien Universität Berlin und (ab Herbst 1989) am Institut für Europäische Geschichte in Mainz durchgeführt wurde. Das von Andreas Kunz und Rainer Fremdling geleitete Verkehrsstatistik-Projekt selbst war innerhalb des DFG-Schwerpunktprogramms "Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland" angesiedelt und ist deshalb den grundsätzlichen Zielen und Aufgabenstellungen dieses der historischen Grundlagenforschung dienenden Schwerpunktprogramms verpflichtet. In den 90er Jahren konnten zu zwei der im Projekt "Historische Verkehrsstatistik" bearbeiteten Verkehrsträger – Eisenbahn und Binnenschifffahrt – umfassende Datenhandbücher in gedruckter Form vorgelegt werden" (Kunz, A./ Scholl, L. U., 2011, a. a. O., S. 7; siehe die Archivstudien in HISTAT unter "Verkehr und Kommunikation": Eisenbahn, Rainer Fremdling /Andreas Kunz, ZA8411; Binnenschifffahrt, Andreas Kunz, ZA8157).
Die Tabellen des Datenhandbuchs gliedern sich in sechs thematische Bereiche: A. Bestand an Seeschiffen nach Häfen (Schiffsbestand in 54 Häfen); B. Seeverkehr in Häfen (Seeverkehr in 57 Häfen); C. Seeverkehr auf Kanälen (Schleswig – Holstein – Kanal (Eiderkanal) und (ab 1895) Nord – Ostsee – Kanal (Kaiser – Wilhelm - Kanal); D. Güterumschlag in Seehäfen – nach der Gesamtmenge (Güterumschlag insgesamt sowie nach dessen Richtung, d.h. Empfang und Versand, in 43 Häfen); E. Güterumschlag in Seehäfen – nach der Richtung (Ein- und Ausfuhr von Einzelgütern in Bremen, Hamburg, Kiel, Lübeck, Wismar, Stettin); F. Auswanderung über See (Auswanderung über See von Bremen, Brake und Hamburg).
Wahrnehmung von Einwanderern. Zulassung von Einwanderern. Voraussetzungen zur Einbürgerung. Maßnahmen zur Reduzierung der illegalen bzw. legalen Einwanderung. Einwanderung als Bereicherung der Gesellschaft. Einfluss auf die Gesellschaft. Beurteilung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung. Arabischer Frühling. Entscheidungsebene für Einwanderungspolitik. Einwanderung als Problem oder Chance. Integration von Einwanderern. Personenvertrauen. Wirtschaftliche Lage. Parteipräferenz.
Themen: 1. Wahrnehmung von legalen/illegalen Einwanderern: Wichtigste Probleme im Land (Wirtschaft, Kriminalität, Gesundheitswesen, Einwanderung, Bildung, Umwelt, Terrorismus, Arbeitslosigkeit) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Beurteilung des Anteils von Einwanderern, die nicht im Land geboren sind (Split in den Antwortvorgaben); vermuteter legaler oder illegaler Einwandererstatus der meisten im eigenen Land lebenden Einwanderer; Beunruhigung über legale bzw. illegale Einwanderung (Split: Rotation der Fragenreihenfolge).
2. Zulassung von Einwanderern: Einstellung zur Zulassung von Einwanderern mit hohem bzw. mit niedrigem Bildungsniveau (Rotation der Fragenreihenfolge); Präferenz für Einwanderer mit hohem Bildungsniveau aber ohne Jobangebot oder für solche mit Jobangebot aber geringem Bildungsniveau bei der Aufnahme in das eigene Land; Wichtigkeit ausgewählter Voraussetzungen für die Zulassung von Einwanderern mit hohem Bildungsgrad sowie für solche mit niedrigem Bildungsgrad (ähnlicher kultureller Hintergrund, im Land benötigte Fähigkeiten, Unabhängigkeit von Sozialleistungen (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu einer Einwanderungserlaubnis für Einwanderer mit hohem Bildungsgrad und guter Eignung für gut bezahlte Jobs bzw. mit niedrigem Bildungsgrad und mangelnder Eignung für gut bezahlte Jobs sowie für solche, die die Landessprache fließend sprechen mit guten Chancen auf nahtlose Anpassung an die Landeskultur bzw. solche, die die Landessprache nicht beherrschen mit schlechten Chancen auf Anpassung an die Landeskultur (Split).
3. Voraussetzungen zur Einbürgerung: Wichtigste Voraussetzungen für die Einbürgerung: Sprachkenntnisse, Anerkennung von nationalen politischen Institution und Gesetzen, überwiegende Lebenszeit im Land verbracht, Teilen der nationalen kulturellen Werte (Split: Rotation der Fragenreihenfolge).
4. Maßnahmen zur Reduzierung der illegalen bzw. legalen Einwanderung: Präferierter Umgang mit legalen Einwanderern: befristete Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht; präferierter Umgang mit illegalen Einwanderern: Abschiebung in deren Heimatland oder Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status; nur in den USA wurde gefragt: automatische amerikanische Staatsbürgerschaft für alle in den USA geborenen Kinder oder keine automatische Staatsbürgerschaft für in den USA geborene Kinder von illegalen Einwanderern; Einstellung zu einem Gesetz zum Erwerb eines legalen Aufenthaltsstatus für im Kindesalter illegal Eingewanderte bei Militäreintritt oder Collegebesuch; wieder alle: effektivste politische Maßnahmen zur Reduzierung illegaler Einwanderung (verstärkte Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer illegaler Einwanderer, Verstärkung der Grenzkontrollen, Einführung härterer Strafen für Arbeitgeber, die illegale Einwanderer beschäftigen, Vereinfachung der legalen Einwanderung für Arbeit und Studium) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge).
5. Einwanderung als Bereicherung der Gesellschaft, Wohlfühlen mit Einwanderern: Einwanderung als Bereicherung der Kultur des eigenen Landes durch neue Ideen und Gewohnheiten oder als negative Beeinflussung; Einstellung zu Einwanderern in der Nachbarschaft, als Vorgesetzte und als Partner (soziale Nähe, Rotation der Fragenreihenfolge).
6. Einfluss von Einwanderung auf die Gesellschaft: Einstellung zu Einwanderern (Skala: nehmen Einheimischen die Arbeitsplätze weg, beheben Arbeitskräftemangel, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Firmengründungen, senken die Löhne der nationalen Bürger, Belastung der sozialen Dienstleistungen (Split: Rotation der Fragenreihenfolge.
7. Beurteilung der Regierung: Beurteilung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung; Beurteilung der Integrationsbemühungen der nationalen Regierung.
8. Zulassung von Einwanderern: Einstellung zu ausgewählten Gründen für eine Einwanderungserlaubnis (Vermeidung von Armut, politische, ethnische oder religiöse Verfolgung, Flucht aus bewaffneten Konflikten und vor Naturkatastrophen) (Rotation der Fragenreihenfolge).
9. Arabischer Frühling: (Nur in Europa wurde gefragt) Im Hinblick auf die Demokratiebemühungen in den Ländern Nordafrikas und des Mittleren Ostens: Einstellung zu nationaler Entwicklungshilfe für diese Länder, Öffnung des wirtschaftlichen Marktes für Handelsbeziehungen, Öffnung des nationalen Arbeitsmarktes (Rotation der Fragenreihenfolge); Verantwortlichkeit für ankommende Migranten bei allen Ländern in der Europäischen Union oder bei dem Land, in dem sie zuerst ankommen; Einstellung zu einer dauerhaften (Split: zeitlich begrenzten) Aufenthaltsgenehmigung für Einwanderer aus Nordafrika.
10. Entscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheiten: Präferierte Entscheidungsebene bei der Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen: staatliche bzw. kommunale Behörden (USA); präferierte Entscheidungsebene für eine jährliche Einwandererquote im Land: nationale Regierung oder die Europäische Union.
11. Einwanderung als Problem oder Chance. Einwandererzahl: Einwanderung als Problem oder als Chance für das eigene Land; geschätzter allgemeiner Anteil (Split: kategorisiert) an Einwanderern im Land gemessen an der Gesamtbevölkerung; Beurteilung des tatsächlichen Prozentanteils von Einwanderern im Land; geschätzter Anteil (Prozentsatz versus kategorisiert) an Einwanderern in der eigenen Wohngemeinde.
12. Einwanderung und Integration: Beurteilung der Integration von muslimischen Einwanderern (Split: Einwanderern allgemein, USA zusätzlich: Hispanics) und deren im Land geborenen Kinder.
13. Personenvertrauen: Einstellung zu den Aussagen: kein Vertrauen zu fremdartigen Menschen, Forderung nach Assimilation (Rotation der Fragenreihenfolge); Freunde mit ausländischer Herkunft; allgemeines Personenvertrauen bzw. Vorsicht im Umgang mit anderen Menschen (Rotation der Fragenreihenfolge).
14. Wirtschaftliche Lage: Beurteilung der allgemeinen Regierungsarbeit in den letzten sechs Monaten; Veränderung der Finanzlage des eigenen Haushalts im letzten Jahr; Einschätzung der Veränderung der nationalen Wirtschaftslage im letzten Jahr.
15. Wahlabsicht, Parteiidentifikation: Parteipräferenz bei den nächsten Wahlen; nur USA: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger, Parteineigung zur Republikanischen Partei oder zur Demokratischen Partei; Einschätzung des Einflusses der Einwanderungspolitik der Partei des Kandidaten auf die eigene Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demografie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); höchster Schulabschluss (Schulbildung); Alter bei Ende der Schulbildung; Beschäftigungsstatus; berufliche Stellung; ethnische Herkunft; Geburt im Befragungsland bzw. Herkunftsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Staatsbürgerschaft des Befragungslandes; Urbanisierungsgrad; Art des Telefonanschlusses (Festnetz oder Mobiltelefon, nur Italien, Spanien und USA); Mobiltelefonbesitz; Anzahl der Mobiltelefonnummern; Festnetzanschluss im Haushalt; Anteil der insgesamt eingehenden Anrufe, der auf das Mobiltelefon entfällt; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren und der Kinder im Haushalt bis 17 Jahre; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Land; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Interviewdauer; Intervieweridentifikation; Interviewtyp; Interviewsprache; Gewichtungsfaktoren.
Allgemeine Einstellung zur EU. Sonnenbaden und Krebs. Währung. Energie und Umweltschutz. Dritte Welt und Entwicklungshilfe. Rechte der EU-Bürger.
Themen: Staatsangehörigkeit (Mehrfachantwort möglich); Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Erwartungen an das kommende Jahr bezüglich der eigenen Lebenssituation, der ökonomischen Situation des Landes, der privaten finanziellen Situation, der Arbeitsmarktsituation im Lande und der eigenen beruflichen Situation; Mediennutzung (TV, Tageszeitungen und Rundfunk).
1. Einstellung zur EU: Selbsteinstufung der Informiertheit über die Politik und die Institutionen der EU; Wunsch nach mehr Informationen über die EU; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; erwartete Entwicklung zum Europabürgertum oder zum Selbstverständnis als Bürger des eigenen Landes; derzeitig festgestellte und vom Befragten gewünschte Vereinigungsgeschwindigkeit; Wunsch nach einer gemeinsamen Währung, gemeinsamen Außenpolitik und gemeinsamen Sicherheitspolitik; Einstellung zu einer europäischen Regierung, die dem europäischen Parlament verantwortlich wäre und einer europäischen Zuständigkeit für alle nicht national geregelten Dinge; Bedeutung einer Vertrauenssituation zwischen Präsident, Europäischer Kommission und Parlament; Einstellung zu einem Gleichgewicht zwischen europäischem Parlament und dem Ministerrat; Einstellung zum passiven und aktiven kommunalen Wahlrecht für EU-Ausländer; Einstellung zu einer Schulausbildung über die Arbeitsweise der europäischen Institutionen; Einstellung zu einer Unterstützung der europäischen Film- und Fernsehproduktion durch die EU als Gegengewicht zu amerikanischen und japanischen Produktionen; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Vertrauen in die Völker der einzelnen Mitgliedstaaten der EU sowie in die Polen, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Russen, Türken, Amerikaner und Japaner; Einstellung zum Gemeinsamen Europäischen Markt.
2. Sonnenbaden und Krebs: Einstellung zum Sonnenbaden und Beurteilung der Gefährlichkeit der Sonneneinstrahlung für Erwachsene und Kinder (Skala); Einschätzung der Gefahren beim Sonnenbaden und daraus resultierender Hautkrebs (Skala); Kenntnis der Vorbeugungsmöglichkeiten gegen Hautkrebs; eigenes Verhalten beim Sonnenbaden (Skala); Sonnencreme und Sonnenbrille als Schutzmaßnahmen; Häufigkeit der Nutzung von Solarien; Selbsteinschätzung des eigenen Hauttyps bzw. der Hautfarbe; Angabe von Augenfarbe und natürlicher Haarfarbe; Kenntnis der Werbekampagne gegen Hautkrebs und Sonnenbaden sowie die allgemeine Werbekampage ´Europa gegen Krebs´.
3. Währung: Einstellung zum Ersatz der nationalen Währung durch den EURO; Gründe für bzw. gegen diese gemeinsame Währung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die neue Währung; Kenntnis der Beitrittsbedingungen zur europäischen Währung (Test); erwarteter Zeitpunkt für die Einführung der neuen Währung; erwartete Erfüllung der Kriterien durch das eigene Land für den ersten Einführungszeitpunkt 1999 sowie für einen zweiten Zeitpunkt 2002; erwartete Konsequenzen einer Nichtmitgliedschaft des eigenen Landes in dieser Währungsunion; Einschätzung des EUROs als alleinige Währung für alle Zahlungsvorgänge in der EU; Vermutung eines Unterschieds zwischen ECU und EURO; ausgewählte wirtschaftliche Erwartungen an und Veränderungen durch die gemeinsame Währung (Skala); Präferenz für eine stichtagsbezogene oder allmähliche Einführung des neuen Geldes; Präferenz für eine duale Auszeichnung von Preisen in Geschäften, Rechnungen, Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen; präferierte Dauer für diese duale Auszeichnung; wichtigste Befürchtungen in der Umstellungsphase; präferierte Institutionen und Organisationen für eine spezielle Aufklärungskampagne zur Einführung der neuen Währung; Bewertung ausgewählter Werbeslogans für die gemeinsame Währung; präferierter Distributionskanal für Informationsmaterial zur gemeinsamen Währung.
4. Einstellung zu Energiefragen, Kernenergie und Umweltschutzproblemen: Die Bedeutung gleicher technischer Standards, gleicher Ölpreise und effizienter Energietechnologien in ganz Europa; Wichtigkeit einer Gasversorgung für jeden Verbraucher und günstiger Energiekosten für die Industrie; Verbesserung der elektrischen Energieversorgung in der EU; Bedeutung der Aufnahme des Umweltschutzes in das europäische Gesetz; Bedeutung der Sicherung von Energiequellen; Wichtigkeit der Reduktion des Energieverbrauchs durch private Nutzer; Wichtigkeit verbesserter Information über Energiesparmöglichkeiten; die Bedeutung sauberer Luft für die Städte (Split: Zusatzfragen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung durch bessere Verkehrsleitsysteme, verstärkte Verkehrssteuerung in Spitzenzeiten, höherer Besteuerung von privaten Fahrzeugen und Energie sowie durch Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs); Einschätzung der Ernsthaftigkeit der Umweltprobleme durch den Treibhauseffekt, den sauren Regen und die Zerstörung der Ozonschicht; Zuordnung möglicher Ursachen zu diesen Umweltproblemen; Bereiche tatsächlicher und in Zukunft vermehrt möglicher Maßnahmen zur Energieeinsparung; Einstufung der Effizienz der Energieeinsparung der öffentlichen Einrichtungen auf lokalem, regionalem, nationalem, europäischem und weltweitem Niveau; Präferenz für Marktentscheidung oder öffentliche Steuerung bei den Energieinvestitionen; Einstufung der Energiequellen wie Kohle, Öl, Gas, Kernenergie und regenerierbare Energien in ihrer Preisstabilität, in ihrer Versorgungssicherheit und ihrer geringen Umweltrisiken für die nächsten zehn Jahre; wichtigstes der drei Kriterien (Split: statt der Antwortkategorie ´geringe Umweltrisiken´ wurde ´Reduktion der Umweltverschmutzung´ eingesetzt); Einstellung zur Entwicklung von Kernenergiekraftwerken (Split: Veränderungen in den vorgegebenen Antwortkategorien); Einstellung zur Steuererhöhung auf Energieverbrauch; Präferenz für ausgewählte Modelle von Verkehrsplanung mit Optionen für öffentlichen Nahverkehr oder Privatverkehr bzw. Fußgänger.
5. Einstellung zu Hilfe und Entwicklung in der Dritten Welt: Wichtigkeit der Unterstützung unterentwickelter Länder in Afrika, Südamerika und Asien; wichtigste Gründe für die Unterlassung von Hilfe für die Dritte Welt; Einschätzung des Prozentsatzes des nationalen Budgets und des europäischen Budgets für Entwicklungshilfe; Präferenz für eine Steigerung bzw. Reduktion des nationalen sowie des europäischen Beitrags zur Entwicklungshilfe; erwarteter Prozentsatz des Rückflusses dieser Gelder an Länder in der EU; Wunsch nach vermehrter Information über die Entwicklungshilfe durch die EU; Vermutung über gute Geschäfte von Firmen bei der Investition in unterentwickelte Länder; Europa, USA oder Japan als kompetenteste Partner für die Entwicklungshilfe in Afrika, Südamerika und Asien; Zuweisung der kompetentesten Partner zu den Regionen; Gründe für die Ablehnung der Kompetenz für die Entwicklungshilfe der EU in Afrika; Japan, USA oder Entwicklungsländer als größter Exportpartner der EU; Entwicklungshilfe der EU als Beitrag zur Lösung von Drogenproblemen, Überbevölkerung, Einwanderungsproblemen, Umweltverschmutzung, Arbeitslosigkeitsproblemen im eigenen Land, Aids und der Entwicklung von Handelsbeziehungen; Einschätzung des Wahrheitsgehaltes von Nachrichtenmeldungen im Fernsehen sowie in den Tageszeitungen bezüglich ausgewählter Themen aus den Entwicklungsländern.
6. Rechte als Bürger der EU: Kenntnis der Rechte und Möglichkeiten als EU-Bürger in einem anderen Mitgliedsland (Test); Selbsteinschätzung der Informiertheit über ausgewählte Fragen der Rechte und Chancen als EU-Bürger; Kenntnisse und Interessiertheit an weiteren Informationen; präferierte Distributionskanäle für Informationsmaterial über die Rechte als EU-Bürger.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der irischen Präsidentschaft im Ministerrat und Bedeutung dieser Präsidentschaft für das eigene Land.
In Ost- und Westdeutschland sowie in Spanien, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Einstufung der eigenen Kenntnisse über jedes einzelne Mitgliedsland der EU und Einstufung der eigenen Nähe sowie Ferne zu diesen Ländern; Beurteilung dieser Länder bezüglich ihrer politischen Zuverlässigkeit, wirtschaftlichen Effizienz, Europabefürwortung und geschäftliche Zuverlässigkeit; Einstellung zur strikten Anwendung der Maastrichtkriterien; Wichtigkeit der Einhaltung des Einführungstermins für die gemeinsame Währung im Jahre 1999 und Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, daß dieser Termin eingehalten werden kann; Selbsteinschätzung der Wahrnehmung politischer Ereignisse in Italien im letzten Jahr; Beurteilung der politischen wie auch der ökonomischen Lage in Italien auf Skalometern.
In Spanien wurde zusätzlich gefragt: Präferenz für regionale oder nationale Wahllisten bei der Wahl zum Europaparlament.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt; Besitz ausgewählter langlebiger Güter von Personen im Haushalt (elektrische Geräte, zwei oder mehr Autos, zweite Wohnung oder Urlaubsresidenz); berufliche Position; Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Gegenstand der Studie sind die Veränderungen der regionalen Struktur des deutschen Außenhandels und deren Ursachen in der Zeit von 1880 bis 1938. Dabei wird die regionale Entwicklung der Ein- und Ausfuhr nach Erdteilen, Regionen und Ländern für die wichtigsten deutschen Handelspartner dargestellt. Anschließen wird die regionale Entwicklung und der Verlauf der Warenströme aller wichtigen Ein- und Ausfuhrerzeugnisse untersucht. Der deutsche Außenhandel wird somit zum einen warenspezifisch und zum anderen bezogen auf die Länder betrachtet. Für seine Analyse hat der Autor die Daten aller wichtigen Warengruppen detailliert ermittelt und deren Inhalt für den Untersuchungszeitraum einheitlich definiert und somit vergleichbar gemacht.
Zur Methodik
a) Definition und Aufgabenstellung: Als Strukturwandlungen werden folgende Prozesse betrachtet: - Grundlegende Verschiebungen in der Zusammensetzung der Außenhandelspartner, sowie - bedeutsame und nachhaltige Richtungs- oder Volumenveränderungen wichtiger Waren und Warengruppen, die den Handel mit Ländern oder Regionen beeinflussen. Der Begriff Region bezeichnet hierbei Großräume bzw. Kontinente. Einzelne Länder werden als politische Einheiten betrachtet.
b) Zeitliche Abgrenzung: Untersuchungszeitraum ist 1880 bis 1938. Die statistischen Angaben für die Kriegsjahre 1914-1918 und 1939 sowie für die Nachkriegsjahre 1919-1924 sind nicht in die Analyse einbezogen worden, da die Werte entweder nicht erfasst wurden oder durch die Zeitumstände sowie der Inflation sehr unvollständig oder unzuverlässig sind.
c) Gebietsveränderungen: Die Zahlen der deutschen Handelsstatistik beziehen sich von 1880 bis Februar 1906 auf das deutsche Zollgebiet, welches ab 1872 das Gebiet des Deutschen Zollvereins umfaßte, bestehend aus den 26 Bundesstaaten, dem Großherzogtum Luxemburg und den österreichischen Gemeinden Jungholz und Mittelberg. Nicht dazu gehörten die Freihafengebiete von Hamburg, Bremerhaven und Geestermünde, Helgoland, Teile der hamburgischen Gemeinde, Cuxhaven und einige badische Landgemeinden. Ab 1. März 1906 umfaßte die deutsche Handelsstatistik den auswärtigen Warenverkehr des gesamten deutschen Wirtschaftsgebietes. Dieses bestand bis zum Versailler Vertrag aus dem deutschen Reichsgebiet einschließlich des Großherzogtums Luxemburg und den beiden österreichischen Gemeinden Jungholz und Mittelberg. Nicht dazu gehörten Helgoland und die badischen Zollausschlüsse. Ab 1920 weist die amtliche Handelsstatistik die Werte des auswärtigen Handels für das Deutsche Reich in seinen neuen Grenzen aus. Das heißt, die Gebiete Elsaß-Lothringen, die Freie Stadt Danzig, Teile der preußischen Provinzen Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Posen, Schleswig-Holstein, die Rheinprovinz, das Gebiet des Großherzogtums Luxemburg sowie für die Jahre 1919 bis 1935 das Saarland gehören nicht mehr zum deutschen Wirtschaftsgebiet. Die Erweiterung des deutschen Reichsgebietes durch die in den Jahren 1938 und 1939 erfolgten Annektion Österreichs, des Sudetenlandes, der Gebiete Böhmen und Mähren sowie des Memellandes bleiben unberücksichtigt, weil daraus abzuleitende Einflüsse auf den auswärtigen Handel über den untersuchten Zeitraum der Studie hinausgehen.
Im Rahmen der Analyse werden die in den Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamtes diesen verschieden großen Gebieten zugeordneten Ein- und Ausfuhrwerte miteinander verglichen. Bei dem Gegenüberstellen der Werte vor 1914 und der Werte nach dem ersten Weltkrieg muß berücksichtigt werden, das insbesondere der Verlust der großen Agrargebiete Ostdeutschlands den direkten Vergleich in seinem Aussagewert einschränkt. Andererseits machen gerade solche Veränderungen den Wandel der Außenhandelsstruktur deutlich. So wird offensichtlich, wie die Abtrennung großer landwirtschaflich genutzer Flächen die Einfuhrabhängigkeit Deutschlands z.B. auf dem Nahrungssektor erhöhte und andererseits die vorhandenen Ausfuhrchancen bei Agrarprodukten stark beschnitten wurden.
Der Autor hat die in der offiziellen Statistik des Deutschen Reichs für den auswärtigen Warenverkehr ausgewisenen Zahlen verwendet. Die Gebietsveränderungen des Deutschen Reichs im Verlauf des Untersuchungszeitraumes für die Analyse im wesentlichen unberücksichtigt bleiben. Die territorialen veränderungen bei deutschen Handelspartnern bleiben insoweit unberücksichtigt, als für diese Länder ebenfalls die offiziellen Zahlen verwendet wurden.
d) Systematik der Warengruppen, statistische Grundlagen: Die in den Veröffentlichungen der Statistik des Deutschen Reiches publizierten Werte des deutschen Handels haben den Nachteil, daß sie hinsichtlich des Inhalts nicht definiert sind. Soweit es sich um Werteangaben nur für eine Ware (z.B. Roggen, Kupfer, etc.) handelt, stellt dies kein Problem dar. Sobald die Werte Warengruppen, wie z.B. Nahrungsmittel, Textilien, Eisenwaren, etc. beschreiben, ist die Verwendung für die Langzeitbetrachtung nicht ohne Weiteres möglich, da sich die Systematik der Erfassung einzelner Waren zu einer Warengruppe über die Zeit sechsmal verändert hat. Die Gliederung der Warenpositionen nach Anzahl, Inhalt und Zusammenfassung sowie das Länderverzeichnis in der deutschen Außenhandelsstatistik hat sich in diesem Zeitraum von rund 60 Jahren ebenfalls verändert. Damit die Werte des Außenhandels überhaupt über die Zeit analyisiert werden konnten, musste der Autor Warengruppen sowie die Gliederung der Außenhandelsstatistik für seine Analysezwecke überarbeiten und vergleichbar machen.
Weitere auf die Genauigkeit der Analyse Einfluß nehmende Gegebenheiten
Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurden die Grundlagen der Statistik und damit auch der Handelsstatistik einer amtlichen Ordnung unterstellt. Es wurde die Statistik des Warenverkehrs erstmals durch ein Statistischen Warenverzeichnis geordnet, indem die einzelnen Warenpositionen der Ein- und Ausfuhr vervollständigt, systematisch aufgeführt und numeriert wurden. In den darauffolgenden Jahren erführ das Warenverzeichnis mehrfach eine Erweiterung, seine Warenpositionen wurden zu unterschiedlichen Gruppen und Untergruppen zusammengefaßt. Allein die Anzahl der Warenpositionen änderte sich wie folgt: 1872 bis 1879: 398 Warenpositionen (d.h. einzelne Waren) 1880 bis 1885: 608 Warenpositionen 1886 bis 1887: 913 Warenpositionen 1888 bis 1895: 933 Warenpositionen 1896 bis Feb. 1906: 925 Warenpositionen März 1906 bis 1936: 946 Warenpositionen 1937 bis 1939: 964 Warenpositionen
Vor allem die erfassten Werte der offiziellen Statistik für die Zeit bis 1879 sind besonders unsicher: Für die Ein- und Ausfuhr wurde nur nach Warengattungen veröffentlicht; Angaben über den Handel mit anderen Ländern gibt es nicht; es bestand keine Deklarationspflicht, so daß vor allem die Ausfuhrzahlen unvollständig sind. Mit der Einführung des 'Reichsgesetzes über Statistik des Warenverkehres des deutschen Zollgebietes mit dem Ausland' (also noch nicht für das Gebiet des Deutschen Reiches) 1880 wurde der auswärtige Handel nach Mengen und Werten der Warengattungen ausgewiesen und auch für den Verkehr mit den einzelnen Ländern, nach Herkunft und Bestimmung unterschieden. Es wurde eine allgemeine Deklarationspflicht für alle Waren eingeführt, die über die Grenzen des deutschen Zollgebietes ein-, aus- oder durchgeführt wurden. Allerdings lag in der Werteermittlung noch ein großer Unsicherheitsfaktor, da die Werte der ein- und ausgeführten Waren auf der jährlichen Schätzung von Durchschnittspreisen beruhten, die von einer Sachverständigenkommission auf der Basis von Jahresdurchschnittspreisen für die einzelnen Warengattungen durchgeführt wurden.
1889 erfolgte der Beitritt der Hansestädte Hamburg und Bremen zum Zollverein, so daß das deutsche Zollgebiet mit dem Gebiet des Deutschen Reiches weitestgehend indetisch ist. Vor 1889 wurde die Aufteilung des deutschen Außenhandels auf die einzelnen Handelspartner durch die Absonderung der Hansestädte in der Statistik verzerrt dargestellt: es wurde ein Großteil der Ausfuhren des deutschen Zollgebietes in die beiden Hansestädte nicht dort verbraucht, sondern von dort aus weiter verkauft. Dadurch ergab sich eine Unterschätzung der deutschen Ausfuhren.
Weitere Ungenauigkeiten der statistischen Erfassung des Warenverkehrs des deutschen Zollgebietes mit dem Ausland in den 1880er Jahren ergab sich aus dem Ablauf des Speditionsbetriebs. Sehr häufig wurden Länder als Herkunfts- bzw. Bestimmungsländer genannt, in denen die Waren lediglich umspeditiert wurden. Das betrifft vor allem englische, niederländische und belgische Häfen. Diese fehlerhafte Deklaration hat sich bei den englischen Häfen vor allem verzerrend auf die Ausfuhrzahlen, bei den niederländischen und belgischen Häfen vor allem verzerrend auf die Einfuhrzahlen ausgewirkt.
Eine weitere Fehlerquelle ergab sich für die Jahre 1880 bis 1899 aus der zum Teil unterschiedlichen bzw. fehlerhaften statistischen Angabe der Ein- und Ausfuhr bei einigen Ländern. Die daraus resultierenden Fehler bewegen sich nach Schätzungen des Verfassers in Einzelfällen zwischhen 0,3% und 0,9% der jeweiligen Gesamtein- bzw. –ausfuhr der betroffenen Länder. Die Ursache solcher Fehler liegt in Zuordnungs- und Additionsfehler der amtlichen Statistik in den Anfangsjahren der Einführung der offiziellen Länderstatistik. Diese Fehler wurden dann jeweils nur bei den Endzahlen der Ein- oder Ausfuhr berichtigt, ohne dabei die notwendigen Einzelangaben der betroffenen Länder zu berichtigen. Im Verlauf des untersuchten Zeitraums veränderte sich mehrfach die Gliederung der Länder bzw. der Ländergruppen nach Zahl und Inhalt. Mit der Ausdehnung der Handelsvolumina wurde auch die Ländergliederung verfeinert bzw. die Anzahl der ausgewiesenen Länder mehrfach erweitert. Sie wuchs von anfänglich 40 in 1880 bis auf 108 ab 1936 an und änderte sich während dieses Zeitraums in der offiziellen Statistik sieben mal. Der Verfasser der Studie hat daher ein eigenes Schema für die Zuordnung der Länder zu Ländergruppen oder Regionen entwickeln müssen:
Für Amerika: Kanada, Vereinigte Staaten von Amerika = Nordamerika Mexiko, Costarica, Duba, Domin. Rebpublik, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Haiti, El Salvador = Zentralamerika Agrentinien, Braisilien, Chile = Südamerika
Ägypten, übriges Afrika = Afrika China, Japan, übriges Asien == Asien
Australien und Ozeanien
Weitere Veränderungen in der amtlichen Statistik
1906 wurde das Reichsgesetz über die Statistik des Warenverkehrs mit dem Ausland erlassen und mit ihm die deutsche Außenhandelsstatistik grundsätzlich reorganisiert. Diese lehnte sich eng an den gültigen Zolltarif an, wurde auf 946 Warenpositionen erweitert und wies diese nach Gattung, Menge, Wert sowie Herkunfts- und Bestimmungsländern aus. Es wurden vermehrt die Angaben der Exporteure in die Statistik aufgenommen, was den Umfang der geschätzten Werte in der Statistik verringerte. Der Gültigkeitsbereich der Statistik wurde vom deutschen Zollgebiet auf das deutsche Wirtschaftsgebiet umgestellt. Bis 1906 war hinsichtlich der ausgewiesenen Länder maßgebend, welche Länder Einkaufs- und welche Länder Verkaufsländer waren. Ab März 1906 wurden die Herkunfts- und Bestimmungsländer der ein- und ausgeführten Waren erfasst, d.h. die Herstellungs- und die Verbrauchsländer. Ab 1911 wurde gesetzlich verankert, dass die Exporteure für sämtliche Waren Wertangaben anzugeben haben. 1928 wurdenn mit Gesetz über die Statistik des Warenverkehrs auch die Importuere verpflichtet, Wertangaben aller Importe vorzunehmen. In 1936 schließlich erfolgte durch das Statistischhe Reichsamt eine geänderte form der Zusammmenfassung der Warenpositionen zu Warengruppen und –untergruppen.
Für die Darstellung der regionalen Verteilung der Warenströme sind zunächst alle in der jeweiligen Fassungen der Länderstatistik des Deutschen Reiches aufgeführten Länder den fünf Kontinenten zugeordnet worden und so die Anteile an der deutschen Gesamtein- und ausfuhr über den gesamten Untersuchungszeitraum ermittelt worden. Für die Analyse der regionalen Veränderungen der Warenströme der Ein- und Ausfuhr sind für jedes Land ebenfalls die Anteile an den Gesamtgrößen errechnet worden und die Länder – soweit sie nicht allein wichtige deutsch Handelspartner waren – zu Ländergruppen bzw. Regionen zusammengefaßt worden. (siehe Schema der Länderzuordnung) Die für jedes Land und jede Region errechneten Anteile am jeweiligen Gesamthandel haben sowohl die Veränderungen der Länder und Regionen sichtbar gemacht, als auch deren Bedeutung im Rahmen des Gesamthandels erkennen lassen. Dieser Bedeutung entsprechend sind im Ergebnis einzelne Länder oder auch zu Regionen zusammengefaßte Ländergruppen als die wichtigsten - und die Regionalstruktur jeweils bestimmenden - Handelspartner identifiziert worden. Diese Länder oder Regionen werden zunächst in einem ersten Überblick als die 'wichtigsten Einfuhrländer' und die 'wichtigsten Ausfuhrländer' hinsichtlich der Entwicklung ihrer Anteile und ihres Stellenwerts im Rahmen des Gesamthandels betrachtet und erste Aussagen über Wandlungen der Regionalstruktur gemacht. (S. 13)
Für die Analyse der Warenströme kommen der Warengliederung und der Zuordnung der Warenpositionen der unterschiedlichen statistischen Verzeichnisse eine besondere Bedeutung zu. Als wichtige Waren wurden solche definiert, deren Anteil an der Ein- und Ausfuhr mindestens 3% betrug. Im Einzelfall wurden auch Waren mit einem geringeren Anteil berücksichtigt, wenn ihnen eine besondere Bedeutung für den deutschen Handel zukam, wie z.B. der Kautschuk. Insgesamt hat der Autor die Regionalanalyse für die folgenden 19 Positionen der Einfuhr und 11 Positionen der Ausfuhr druchgeführt:
Einfuhr: Weizen, Roggen und Gerste, Obst und Südfrüchte, Kaffee, Fleisch und Fleischwaren, Milch – Butter – Käse, Eier, Fett, Textilrohstoffe, Wolle, Baumwolle, Häute und Felle, Holz, Ölfrüchte und Ölsaaten, Kautschuk und Gutta Percha, Mineralöle, Erze, Metalle, Kupfer.
Ausfuhr: Zucker, Kohlen, Textilien, Leder und Lederwaren, Papier und Papierwaren, Chemische und pharmazeutische Produkte, Glas und Glaswaren, Eisenwaren, Maschinen, elektronische Erzeugnisse, Fahrzeuge.
Grundlage für die Ermittlung der Werte zu diesen Warenpositionen waren die statistischen Warenverzeichnisse der Statistik des Deutschen Reiches in weitgehender Anlehnung an das 'Brüssler Warenverzeichnis' von 1913. Dieses Warenverzeichnis wurde während des Untersuchungszeitraumes mehrfach geändert, was zur Konsequenz hatte, das die Einzelpositionen zu den für die Untersuchung gewählten und in den Statistiken späterer Jahre verwendeten Oberbegriffen zugeordnet werden mussten, um eine über den Untersuchungszeitraum einheitliche und vergleichbare Systematik zu erhalten.
Für eine Reihe von Waren wurden die Zahlenreihen der regionalen Verteilung nicht für die Oberbegriffe (z.B. Nahrungsmittel, Textilrohstoffe) errechnet, sondern für die unter diesen Oberbegriffen ausgewiesenen einzelnen Warengruppen bzw. Produkte (für Nahrungsmittel: Milch, Obst, Fleisch, etc., für Textilrohstoffe: Wolle, Baumwolle). Dadurch sollten pauschale oder falsche Schlussfolgerungen vermieden werden. Regionale Veränderungen z.B. von Nahrungsmitteln können erst dann festgestellt werden, wenn analysiert worden ist, welchen regionalen Wandlungen die einzelnen Produkte ausgesetzt waren, die alle aus unterschiedlichen Bezugsländern gekommen sind.
Ausgewählte Ergebnisse der Analyse
Der Autor stellt im Rahmen seiner Analysen fest, dass im Handel mit Nordeuropa ein Aufwärtstrend deutlich wird, der sich in der Zwischenkriegszeit fortsetzte und in den 1930er Jahren nochmals eine deutliche Steigerung erfährt. Dabei wuchsen die Importanteile stärker als die Ausfuhrquoten. Diese Entwicklung erklärt der Autor mit der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die getragen wurde von produktinnovativen Maßnahmen im Agrar- und Rohstoffbereich, mit steigendem Wohlstand, und dem Ausbau der Transprotinfrastrukturen Nordeuropas sowie der positiven Entwicklung des Welthandels. Deutschland war die geographische Nähe eines wichtigen Partners für die Lieferung von Agrarprodukten und Rohstoffen ebenso wichtig wie die zunehmende Aufnahmefähigkeit des skandinavischen Makrtes für deutsche Exporte. Skandinaviens Nachfrage richtete sich vor allem auf die deutschen Fertigwaren, deren Absatz durch den steigenden Wohlstand anstieg und die besonders den Aufbau der in Skandinavien entstehenden Spezialindustrien der tierischen Veredelungsproduktion, der Stahl-, Holz- und Papierindustrien und des Schiffbaues unterstützten.
Zwischen Deutschland und Großbritannien bestand, was den skandinavischen Markt anbetrifft, eine Konkurrenzsituation, die sich zu einer Rivalität entwickelte. Während die Veränderungen im Handel mit Nordeuropa in der Vorkriegszeit noch als Folgen ökonomischer und technologischer Entwicklungen gedeutet werden können und das auch – eingeschränkt – für die Bewegungen bis zur Weltwirtschaftskrise gilt, müssen die Wandlungen der Regionalstruktur in den weiteren 1930er Jahren eindeutig als das Ergebnis zunächst noch wirtschaftspolitischer, später dann zusätzlich auch politischer und insbesondere wehrpolitischer Entscheidungen gesehen werden. Ausgeprägte Veränderungen vollzogen sich im Handel mit Großbritannien. Die Einfuhr britischer Produkte nach Deutschland gingen drastisch zurück. Ein Grund hierfür liegt in den strukturellen Schwächen der britischen Wirtschaft der damaligen Zeit. Eine Wandlung der regionalen Struktur der Importländer kann hieraus insoweit abgeleitet werden, als die Anteile Großbritanniens – auf den gesamten Untersuchungszeitraum bezogen – deutlich fielen während die Anteile anderer Länder anstiegen. Trotz der rückläufigen Entwicklung blieb Großbritannien auch weiterhin bedeutender Importeur für Deutschland. Ähnliches gilt auch für die deutschen Exporte nach Großbritannien, die zwar noch stärker sanken als die Einfuhren, aber auch hier blieb die Position Großbritanniens als eines der wichtigsten Abnahmeländer deutscher Waren bis zum Ende der 1930er Jahre erhalten.
Die westeuropäischen Länder: Frankreich, Niederlande, Belgeien und Schweiz, waren während des gesamten Untersuchungszeitraumes die wichtigsten Partner Deutschlands für den Export. Bei den Importen hingegen konnten sie ihre anfänglich führende Position nicht halten. Bemerkenswert ist hierbei die Parallelität sowohl bei der rückläufigen Entwicklung ihrer Importanteile als auch bei dem konstanten Verlauf der Exportanteile. Was die Entwicklung der deutschen Importe anbetrifft, so hat sich der starke Anstieg der US-amerikanischen Importe, der südamerikanischen, asiatischen und nordeuropäischen Importe auf den Importanteil Frankreichs, den Niederlande, Belgiens und der Schweiz ausgewirkt.
Der Einbruch des Welthandels in und nach der Weltwirtschaftskrise hatte Auswirkungen auf die Regionalstruktur des deutschen Außenhandels durch die Maßnahmen der Reichsregierung ab 1933. Diese Zeit wird durch Abschottung der Märkte der führenden Welthandelsnationen gekennzeichnet. Die gesunkene Kaufkraft der Rohstoffländer, die verstärkte Konzentration des britischen Handels auf das Empire, die bestehende Negativhaltung der USA hinsichtlich der Importe in die USA, die sich verbreitende protektionistische Haltung der Handelsländer und der zunehmende Devisenmangel kennzeichnen den dramatisch gesunkenen Welthandel. Deutschland konzentrierte seine Importe ab 1933 auf die Regionen Nordeuropa, Südosteuropa und Südamerika.
Im Rahmen der Studie konnte bestätigt werden, dass seit Beginn der industriellen Revolution primär die ökonomischen Faktoren die Strukturen des internationalen Handels entstehen ließen. Diese wurden in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg von politischen Faktoren überlagert, wobei vom Autor darauf hingewiesen wird, dass die politischen Einflußnahmen auf den Außenhandel vor allem und mit direkt wirksam werdenden Strukturveränderungen von Deutschland ausgingen. Nur in der Sowjetunion wurde ähnlich diktatorisch verfahren.
Im Vergleich zu anderen Ländern weist der Außenhandel Deutschlands ein größeres Volumen auf. Die westlichen europäischen Handelspartner waren während der gesamten Untersuchungsperiode Deutschlands wichtigste Handelspartner. Die Verflechtungen mit Rußland bzw. mit der Sowjetunion waren ständig eng, erst in den 1930er Jahren schrumpften die Handelsbeziehungen bis zur Bedeutungslosigkeit.
Zu folgenden Themen sind Zeitreihentabellen zusammengetragen worden:
A. Überblick über die Warenstruktur des Außenhandels B. Deutschlands Außenhandelsstatistik nach Ländern und Regionen C. Internationale Handelsstatistik nach Waren und Warengruppen und nach Ländern und Regionen
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT ((Historische Statistik), www.histat.gesis.org) (Thema: Außenhandel)
A. Überblick über die Warenstruktur des deutschen Außenhandels
A.1 Anzahl der in der Statistik des Deutschen Reiches aufgeführten Länder (1880-1939) A.2 Die Anteile einzelner Waren am gesamten deutschen Import in laufenden Preisen, in Prozent (1880-1939) A.3 Die Anteile einzelner Exportwaren am gesamten deutschen Export in laufenden Preisen (1880-1939)
B. Außenhandelsstatistik nach Ländern und Regionen
B.01.01 Deutschlands Einfuhr aus Europa (1880-1938) B.01.02 Deutschlands Einfuhr aus Amerika (1880-1938) B.01.03 Deutschlands Einfuhr Afrika und Asien (1880-1938) B.02.01 Deutschlands Ausfuhr nach Europa (1880-1938) B.02.02 Deutschlands Ausfuhr nach Amerika (1880-1938) B.02.03 Deutschlands Ausfuhr Afrika und Asien (1880-1938)
C. Regionalstatistik nach Waren, Warengruppen und Ländern bzw. Regionen
C.01.01 Deutschlands Einfuhr von Weizen (1880-1938) C.01.02 Deutschlands Einfuhr von Roggen und Gerste (1880-1938) C.01.03 Deutschlands Einfuhr von Obst und Südfrüchten (1880-1938) C.01.04 Deutschlands Einfuhr von Kaffee (1880-1938) C.01.05 Deutschlands Einfuhr von Fleisch und Fleischwaren (1913-1938) C.01.06 Deutschlands Einfuhr von Milch, Butter und Käse (1880-1938) C.01.07 Deutschlands Einfuhr von Eiern (1880-1938) C.01.08 Deutschlands Einfuhr von Fett (1880-1938) C.01.09 Deutschlands Einfuhr von Textilrohstoffen (1880-1938) C.01.10 Deutschlands Einfuhr von Wolle (1880-1938) C.01.11 Deutschlands Einfuhr von Baumwolle (1880-1938) C.01.12 Deutschlands Einfuhr von Häuten und Fellen (1880-1938) C.01.13 Deutschlands Einfuhr von Holz (1880-1938) C.01.14 Deutschlands Einfuhr von Ölfrüchten und Ölsaaten (1880-1938) C.01.15 Deutschlands Einfuhr von Kautschuk und Guttapercha (1880-1938) C.01.16 Deutschlands Einfuhr von Mineralölen (1880-1938) C.01.17 Deutschlands Einfuhr von Erzen (1880-1938) C.01.18 Deutschlands Einfuhr von Metallen (1880-1938) C.01.19 Deutschlands Einfuhr von Kupfer (1880-1938) C.02.01 Deutschlands Ausfuhr von Zucker (1880-1938) C.02.02 Deutschlands Ausfuhr von Kohle (1880-1938) C.02.03 Deutschlands Ausfuhr von Textilien (1880-1938) C.02.04 Deutschlands Ausfuhr von Leder und Lederwaren (1880-1938) C.02.05 Deutschlands Ausfuhr von Papier und Papierwaren (1910-1938) C.02.06 Deutschlands Ausfuhr von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen (1896-1938) C.02.07 Deutschlands Ausfuhr von Glas und Glaswaren (1910-1938) C.02.08 Deutschlands Ausfuhr von Eisenwaren (1880-1938) C.02.09 Deutschlands Ausfuhr von Maschinen (1880-1938) C.02.10 Deutschlands Ausfuhr von elektrotechnischen Erzeugnissen (1908-1938) C.02.11 Deutschlands Ausfuhr von Fahrzeugen (1880-1938)
[Außenhandel, Warenströme, Warengruppen, Import, Export, Warenstruktur, Handelsbeziehungen, deutsche Handelsstatistik, Außenhandelsstatistik, Deutscher Zollverein, deutsches Zollgebiet, Deutsches Reich, deutsches Wirtschaftsgebiet, Weltwirtschaftskrise ]
Gegenstand der Studie ist die wirtschaftliche Beurteilung des Zollvereins sowie die statistische Erfassung der wirtschaftlichen Schlüssengrößen.
Nach einer Darlegung der Stärken und Schwächen der Handelsstatistik folgt eine kritische Zusammenstellung älterer Bewertungsversuche der Handelsstatistik, dem eine Berechnung eines Handelsvolumens zu festen Preisen und die Aufstellung eines Preisindexes für den Außenhandel folgen.
Untersuchungszeitraum: Erst ab dem Jahr 1836 kann auf eine zuverlässige Quellenlage zurückgegriffen werden. Da für die Analyse des strukturellen Wandels mindestens ein Zeitraum von 20 Jahren benötigt wird, bietet sich das Jahr 1856 als Schlussjahr an.
Untersuchungsgebiet In die Untersuchung werden neben dem Zollverein auch die Nordseeküste bzw. der Anteil der norddeutschen Zollgebiete am deutschen Handel mit einbezogen. Auf diese Weise erreicht der Autor eine Vergleichbarkeit der Zahlenreihen mit dem späteren Deutschen Reich. Unter Gesamtdeutschland versteht der Autor das Territorium des Deutschen Reiches von 1870 ohne Elsaß-Lothringen und mit Luxemburg ab 1842. Zum Zollverein treten vor allem die drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Von den norddeutschen Flächenstaaten werden Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe, die bis 1853 den Steuerverein bilden, hinzugezählt. Die sechs wichtigen Zollgebiete Norddeutschlands werden jeweils für sich hinsichtlich des Handelswachstums, des Saldos, der strukturellen Zusammensetzung sowie Herkunft und Bestimmung des Handels analysiert. Um den gesamtdeutschen Außenhandel zu erhalten, wird der direkte Auslandshandel der Einzelstaaten addiert, der binnendeutsche Handel wird ausgelassen. Das Ergebnis wird anschließend mit den ausländischen Handelsstatistiken verglichen. Anschließend wird die Entwicklung des Aussenhandels im weiteren wirtschaftlichen Zusammenhang eingeordnet, um Wechselwirkungen zwischen Aussenhandel und Industrialisierung zu erkennen. Einbezogene Aspekte sind die Produktion, das Nettosozialprodukt sowie die konjunkturelle Entwicklung.
Der Autor verweist auf die Tatsache, dass die Arbeiten von Walter G. Hoffmann zum Außenhandel (1967: Strukturwandlungen im Außenhandel der deutschen Volkswirtschaft seit Mitte des 19. Jh; 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit Mitte des 19. Jh.) eine andere Fragestellung betrachten als der Autor in seiner Analyse verfolgt. Hoffmann untersucht ausschließlich die Strukturwandlungen des Handelsvolumens während einer sehr langen Zeitreihe von 1836 bis 1955 ohne Rücksicht auf den Wert. Deshalb beschränkt er sich ganz auf das Handelsvolumen des Zollvereins nach Preisen von 1913. Im Unterschied dazu analysiert Borries im Rahmen der Studie die ersten 20 Jahre, womit die Betrachtung des Volumens auf der Basis von 1913 ausgeschlossen ist (Borries 1970, S. 6).
Die Quellen, auf die sich der Autor hauptsächlich stützt, sind in erster Linie die veröffentlichten amtlichen Statistiken der deutschen Zollgebiete. Weiterhin werden wissenschaftliche Arbeiten mit einbezogen.
Handels- und Zollstatistik Die zeitgenössischen Statistiken erfassen den Handel nach Mengen und Werten. Bei der Wertangabe wechseln die Münzeinheiten, hinsichtlich der Mengenangaben kommen unterschiedliche Gewichts-, Hohl- und Stückmaße zur Anwendung. Um die Handelsstatistiken zu verwenden, wurde vom Autor festgelegt, nach welchen einheitlichen Mengen- und Wertangaben die unterschiedlichen Statistiken umgerechnet werden sollen. Weiterhin muß die Erfassungsmethodik der Handelsstatistik des jeweiligen Staates geklärt werden. Zwei Arten des Vollzugs (der Verzollung) sind von den Ländern umgesetzt worden und sind damit in der Handelsstatistiken zu unterscheiden: der Mengenzoll und die damit einhergehende Mengenstatistik und der Wertzoll sowie die damit zusammenhängende Wertstatistik. - Mengenzoll und –statistik Die Zolllisten des Mengenzolls erfassen die zu verzollende Ware unter einem bestimmten Posten des Zolltarifs nach Zentner oder nach Stück. Dabei wird die Warengattung, das Gewicht und bei zollpflichtigen Waren der Zollbetrag eingetragen. Aus diesen Zolllisten ist es möglich, eine reine Mengenstatistik zu erstellen, die jedoch keinerlei Auskunft über den Wert des Handels gibt. Ein weiteres Problem der Mengenstatistik ist die unterschiedlich angewendete Gliederung: je weniger Warensorten der Zolltarif unterscheidet, desto mehr verschiedene Waren müssen unter einer Position zusammengefasst werden. - Wertzoll und –statistik ('reine Wertstatistik') Der Wertzoll ist die andere Methode der Zollerhebung. Für jede Ware ist ein bestimmter Prozentsatz ihres Wertes als Zoll zu zahlen. Da der zu zahlende Anteil bei verschiedenen Waren unterschiedlich sein kann, wird auch hier ein Warenverzeichnis geführt. Die Zuverlässigkeit der Wertlisten hängt von der Zollhöhe, des jeweiligen Strafmaßes und der Ausbildung der Händler und Zöllner ab. Die Wertstatistik sellt jedoch gegenüber der Mengenstatistik einen erheblichen Fortschritt dar, da hier die Kontrollen und die Genauigkeit höher sind. - geschätzte Wertstatistik ('uneigentliche Wertstatistik') Eine zu dieser Zeit häufige Methode der Werteerhebung war die Schätzung. Hierbei geht man von der Mengenstatistik aus und multipliziert für jede Position die Menge mit einem geschätzten Druchschnittswert. Die statistischen Büros ließen die Preise meist durch Sachverständige schätzen, die sich an den Großhandels- und Börsenpreisen anlehnten, wobei entweder für einen langen Zeitraum (= permanente Werte) oder für jedes Jahr neu (laufende Werte) geschätzt wurde. Die Bildung von Jahresdurchschnittswerten ist problematisch, weil die Preise und Mengen vieler Waren im Verlauf des Jahres stark schwanken. Weiterhin ist für die Preisschätzung der Ort (Absendeort, Grenzort, Bestimmungsort) von besonderer Bedeutung, damit Fracht, Versicherung, Gewinn und Zoll einheitlich behandelt werden. Hierbei wurden überwiegend die Preise am Grenzort ohne Zoll (Einfuhr = cif Preise; Ausfuhr = fob Preise) für die Schätzung herangezogen. Das hat zur Folge, dass sich die Preise für eine Ware bei zwei Partnerländern ohne gemeinsame Grenze unterscheiden (z.B. durch die Seefracht) (Borries 1970, S. 8). Das Problem einer durch Schätzung aus der Mengenstatistik erstellten sogenannten Wertstatistik ist, dass die Exaktheit dieser Statistik von der Untergliederung der Warenliste und von der Sorgfalt der Preiserhebung abhängt. In der Praxis wurden Fertigwaren häufig überschätzt und Frankreich setzte seine Ausfuhr ca. um 20% zu hoch an.
Weitere statistische Besonderheiten
Partnerland Überwiegend sind die Wert- und/oder Mengenangaben der Statistiken nach den Partnerländern gegliedert. Hierbei muß der Begriff von 'Partnerland', sowie die Untergliederung der Länder in der jeweiligen Statistik genau beachtet werden. - eine mögliche Gliederung ist die Auflistung nach den Ländern des Grenzübertritts. Der Zollverein hat diese Auflistung nach Grenzländern erst 1845 begonnen, während der Steuerverein diese Art der Auflistung nicht angewendet hat. - die Auflistung des Herkunfts- oder Bestimmungslandes der Waren ist ein komplizierteres Vorhaben, das Herkunfts- und Bestimmungsland nicht immer identisch ist mit Einkaufs- und Verkaufsland. Die Güte einer solchen Erfassung hängt von der Genauigkeit der jeweiligen Deklaration in den Ländern ab. - weiterhin ist eine Auflistung nach Herstellungs- oder Verbrauchsland von Interesse.
Warengruppen Es können folgende Systeme der Wareneinteilung in Gruppen unterschieden werden. Alle diese Schemata geben auf verschiedene Fragen eine Antwort und richten sich entweder nach den Kategorien der volkswirtschaftlichen Aufbringungs- und Verwendungsrechnung oder orientieren sich an dem Grad der Veredelung der Handelsgüter. - Einteilung der Waren nach dem Produktionssektor in solche der Landwirtschaft und in solche des Gewerbes. Hier bildet die Einordnung der Waren des Bergbaus ein Problem. - Eine weitere Möglichkeit ist die Einteilung der Waren nach ihrer Bestimmung: Waren zum Verzehr sowie sonstigen privaten Verbrauch auf der einen Seite und Waren des öffentlichen Verbrauchs (z.B. Waffen) auf der anderen Seite. - Einteilung der Investitionsgüter in denen der Lagerhaltung und der weiteren Verarbeitung, von denen die Gruppe der eigentlichen Investitionen in Produktionsmitteln (z.B. Maschinen, Dünger) getrennt wird. - Gliederung in Waren, die für das Ausland bzw. für das Inland ein Monopol besitzten und solche, die im Inland und Ausland produziert werden. Während für die Nahrungsmittel diese Einteilung gebräuchlich ist, wird sie in den Statistiken nicht auf die Rohstoffe angewendet. - Einteilung der Waren nach der Art der Verarbeitung (Rohprodukte und Fertigwaren), üblich für Waren, die nicht für die Nahrung dienen. In der Praxis überschneiden sich oft die Einteilungskriterien.
Handelsbegriffe Spezialhandel umfaßt die zwischen dem freien Verkehr eines Landes und dem Ausland wirklich ausgetauschten Waren. Generalhandel bezeichnet den Gesamteingang und Gesamtausgang einschließlich der Durchfuhr (in der heutigen Statistik wird die Durchfuhr nicht mit hinzugezählt). Durchfuhrhandel Durchfuhr bezeichnet den Warentransport aus fremden Gebieten durch das analysierte Wirtschaftsgebiet des Zollvereins, ohne dass die Ware im Wirtschaftsgebiet des Zollvereins in den freien Warenverkehr gebracht wird. Neben der direkten Durchfuhr sowie der unverzollten Wiederausfuhr existiert noch ein unkontrollierbarer Teil der Durchfuhr, z.B. wenn bei zollfreien Gütern die Durchgangsabgabe gespart werden soll. "Dazu kommt noch ein umfangreicher Zwischenhandel. Zwischenhandel und Durchfuhr lassen sich aus dem Spezialhandel nicht ausgliedern. In den Hansestädten ist fast aller Handel Durchfuhr oder Zwischenhandel, da die eigene Produktion und der eigene Verbrauch gegenüber dem Gesamtumsatz kaum eine Rolle spielen. Die nicht in der Stadt umgesetzten Waren, die man als 'Transit' bezeichnet, sind wirtschaftlich den übrigen Waren gleichzuachten" (Borries 1970, S. 11).
Der Autor geht folgendermassen vor: "In den folgenden Untersuchungen wird die Durchfuhr getrennt gehalten, allerdings mit Ausnahme der Hansestädte. Wenn man aus dem Handel der einzelnen Zollgebiete den gesamtdeutschen Handel zusammensetzen will, muß man die Durchfuhr zu Einfuhr und Ausfuhr addieren. Oft ist die Durchfuhr eines deutschen Zollgebietes in einem anderen Spezialhandel, das gilt vor allem für die Hansestädte. Für Gesamtdeutschland lassen sich nur für den Generalhandel einigermaßen exakte Angaben machen. Erst von diesem läßt sich auf den Spezialhandel zurückschließen. (Borries 1970, S. 11)"
Für die statistische Darstellung des deutschen Aussenhandels greift der Autor nur in eingeschränktem Ausmaß auch auf ausländischen Quellen zurück. Auch von den deutschen Quellen hat der Autor nur die gedruckten Quellen für seine Datenerhebung herangezogen (also keine handschriftlichen Quellen in den Archiven). Handschriftliche Quellen enthalten keine Informationen über den gesamten Handel, sondern eher über einzelne Bereiche und Wirtschaftszweige.
Die wichtigste Frage der Studie ist die nach dem Wert des Handels. Daher müssen alle Angaben der Handelsstatistik in Werte umgerechnet werden, was jedoch auf Grund der Angaben in den Quellen nur eingeschränkt durchführbar ist.
Ein weiteres Problem stellt die Zusammensetzung des gesamtdeutschen Außenhandels aus dem Außenhandel der einzelnen Zollgebiete dar. "Solange Deutschland noch kein einheitliches Zollgebiet war, war die Freiheit des inneren Marktes nicht ganz hergestellt. Der deutsche Binnenhandel konnte, soweit er eine Zollgrenze überschritt, noch als Außenhandel aufgefaßt werden. Die Handelsstatistiken spiegeln diesen Zustand wider. Die Tatsache der Trennung durch Zollgrenzen hat den Handel sicher beeinflußt, der Binnenhandel blieb kleiner, der Außenhandel wurde größer, als dies bei einem einheitlichen Zollgebiet der Fall gewesen wäre. Die Handelsverbindungen waren durch die faktischen Zustände der Zeit bestimmt, solche Verzerrungen gegenüber dem Modell eines geschlossenen Handelsgebietes lassenn sich nachhträglich nicht korrigieren. Die Gesamtbilanz trägt also einen gewissermaßen fiktiven Charakter, da sie von den besonderen Bedingungen des Binnenhandels, den verschiedenen Zöllen in einzelnen Teilgebieten usw. abstrahiert. Insofern (…) läßt sie sich vor allem nur bedingt mit späteren Angaben für das Deutsche Reich vergleichen. Sie ist aber berechtigt, weil Deutschland gegenüber dem Ausland doch schon eine relative wirtschaftliche Einheit bildete (…). Die faktischen Einzelbilanzen sind neben der Gesamtbilanz nötig, um diese überhaupt zu errechnen, darüber hinaus geben sie auf einzelne Fragen viel genauere Antworten." (Borries 1970, S. 13). Somit stellen die Einzelbilanzen einen gewissen Schutz gegen falsche Schlüsse aus der Gesamtbilanz dar.
Vor diesem Hintergrund weist der Autor ausdrücklich darauf hin, dass die Zuverlässigkeit des Zahlenmaterials nicht überschätzt werden darf. "Für die Abschätzung der Fehlerquellen muß man systematische und zufällige Fehler unterscheiden. Bei systematischen Fehlern ergibt sich eine Fehlerneigung, so läßt der Schmuggel den Handel zu gering, die Einrechnung des Zolles die Einfuhr zu hoch, die Auslassung der Durchfuhrfracht die Generalausfuhr zu niedrig erscheinen. Zufällige Fehler heben sich im statistischen Mittel heraus, das gilt etwa für das Auf- und Abrunden oder für Berechnungs- und Druckfehler. Als zufällig können auch die Fehler angesehen werden, die durch Auslassung der Lagerbewegung usw. entstehen. Systematische Fehler setzen keineswegs immer die Zuverlässigkeit herunter. Das gilt besonders beim Vergleich mehrerer Größen mit gleichem systematischem Fehler. Zeitreihen, die auf gleicher Berechnungsmethode beruhen, sind das beste Beispiel. Selbst wenn sie mit einem erheblichen Fehler belastet sind, ist ihr Index sehr zuverlässig. Zufällige Fehler können umgekehrt im ungünstigsten Falle schwer ins Gewicht fallen (…)." Auf das Saldo können sich systematische Fehler empfindlich auswirken. Der Saldo stellt die Differenz der Aktiva und Passiva dar. "Wenn sich in Einfuhr und Ausfuhr geringe systematische Fehler eingeschlichen haben, (…), kann der Saldo schon völlig verfälscht sein. Die Entwicklung der Saldi im Vergleich mehererer Jahre ist dagegen weit zuverlässiger, falls die Preisannahmen der Jahre auf gleichartigen Quellen beruhen. Systematische Fehler können trotz aller Sorgfalt nicht sicher ausgeschlossen werden und senken die mutmaßliche Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Man kann den Verfälschungen jedoch durch den Vergleich möglichst vielseitigen Materials und mehrerer unabhängiger Methoden entgegenwirken." (…) Aus diesem Grund ist besondere Aufmerksamkeit auf den Anmerkungsteil in den Tabellen und in der Studienbeschreibung zu geben, in denen die Werte der Tabellen erläutert werden.
Borries' Ergebnisse im Vergleich zu anderen Studien (vrgl. Borries, S. 240 f.): Die älteren Schätzungen versuchen anhand der reinen Mengenstatistik des Zollvereins, den Wert des Handels anzugeben. Da sie mit unterschiedlichen Methoden arbeiten, können sie vom Autor für seine Studie nicht herangezogen werden. Borries berechnet das Handelsvolumen neu. Seine Ergebnisse weichen von denen Hoffmanns und Junghanns' erheblich ab. Der parallele Gesamtverlauf in allen drei Berechnungen bestätigt jedoch die relative Zuverlässigkeit der Werte. Über einen Preisindex wird aus dem Volumen der laufende Wert für den Durchschnitt von je drei Jahren errechnet. Die Ergebnisse des Autors weichen stark von den Ergebnissen Bondis ab. Der Autor stellt fest, dass Gerhard Bondi vor allem die Gesamtentwicklung ganz anders darstellt, weil seine Werte in den ersten Jahren über den Werten des Autors liegen, und in den letzten Jahren die Werte des Autors unterschreiten. Für die Analyse der Warenstruktur bildet Borries sieben unterschiedliche Warengruppen. Die Nahrungsmittel werden nach ihrer Herkunft in koloniale und europäische eingeteilt, die Halbwaren von den eigentlichen Rohstoffen abgetrennt. Aus den Fertigwaren kann man die Textilien im egneren Sinne ausgliedern. Dazu kommt noch ein Restposten (Sonstiges), der als untypisch nicht naher betrachtet wird. Die Quellenlage erlaubt nicht die tiefergehende Analyse nach einelnen Handelspartnern, ermöglicht aber die Einbeziehung der Durchfuhr Hoffmann hat in seinem Werk 'Das Wachstum der deutschen Wirtschaft …" die Durchfuhr nicht berücksichtigt. Ebenso hat Bondi in "Deuschlands Aussenhandel 1815-1870" die Durchfuhr ausgelassen.
Die Quellenlage der Hansestädte ist im Vergleich zum Zollgebiet Norddeutschlands weit günstiger. Die Hansestädte beginnen erst während des Untersuchungszeitraums, eine umfassende Handelsstatistik zu führen, verfügen aber schon für die Zeit davor über detaillierte Aufzeichnungen.
Zu folgenden Themen sind Zeitreihendaten und zeitreihenfähige Daten zusammengetragen worden:
A. Der Zollverein: Volumen, Werte und Indizes nach Warengruppen und nach Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr
B. Norddeutschland: Aussenhandel Hamburgs, Bremens und Schleswig-Holsteins; Volumen, Werte, Indizes nach Warengruppen und Handelspartnern
C. Gesamtdeutschland: Ein- und Ausfuhr; Generalhandel, Zwischenhandel, Spezialhandel, Handelswerte
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Historische Statistik) (Thema: Außenhandel)
A. Der Zollverein
A1 Zollverein: Bruttozolleinnahmen und Bevölkerung (nach Hübner und Hoffmann) (1834-1856) A2 Zollverein: Zeitgenössische Schätzungen des Handels für die Einfuhr, die Ausfuhr und die Durchfuhr in Talern nach Junghanns und Hübner (1834-1861) A3 Zollverein: Volumen nach Hoffmann und Junghanns, laufende Handelswerte nach Hübner und Bondi (in 1000 Talern) (1836-1856) A4 Zollverein: Korrigiertes Volumen nach v.Borries (1836-1856) A5 Zollverein: Index des Volumens zur Basis 1836 (1836-1856)
A6 Zollverein: Preisindizes A.6.1. Preisindex nach Jacobs-Richter (1834-1856) A.6.2. Zollverein: Preisindex der Warengruppen zur Basis 1836/38; Gewichte und Indizes nach Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr (1836-1856) A.6.3. Zollverein: Preisindex und Volumen der Warengruppen zur Basis 1836/41 nach v.Borries, Werte des Handels nach Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr (1836-1856)
A7 Zollverein: Handelswerte A.7.1. Zollverein: Werte in Dreijahresdurchschnitten (in 1000 Talern); Vergleich v. Borries und Bondi (1936-1856) A.7.2. Zollverein: Wert des Handels pro Kopf in Dreijahresdurchschnitten nach Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr (in Talern) (1836-1856)
A.8 Zollverein: Indizes der Volumina und Werte nach Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr nach v. Borries (1836/38=100) (1836-1856)
B. Norddeutschland
B1 Hamburg B1.1 Hamburg: Wert des Handels (in MkBco) auf Basis von 1848/50 nach Soetbeer B1.2 Hamburg: Einfuhr und Ausfuhr nach deutschen und ausländischen Handelspartnern nach Soetbeer (in MkBco, exkl. Contanten) B1.3 Hamburg: direkter Seehandel nach Partnerländern nach Soetbeer (in MkBco, exkl. Contanten und Altona) B1.4 Hamburg: direkter Seehandel nach Warengruppen nach Soetbeer (in MkBco, Exkl. Contanten) B1.5 Hamburg: Edelmetallverkehr (in MkBco) nach Soetbeer
B2 Bremen B2.1 Bremen: Wert des Handels (in Talern Gold) auf Basis von 1848/50 nach Rauers (Index: 1848/50 = 100) B2.2 Bremen: Ein- und Ausfuhr nach Deutschland und in das Ausland, Saldi und Wiederausfuhr nach Deutschland in Talern Gold nach Soetbeer B2.3 Bremen: Seehandel nach Partnerländern in Talern Gold nach Soetbeer
B3 Lübeck und Schleswig-Holstein B3.1 Lübeck: Wert des Handels (in MkCrt, exkl. Contanten) B3.2 Schleswig-Holstein: Offizielle Werte des Handels 1834-1856 in Rbtalern nach den Jahresbänden des Statistischen Tabellenwerkes
C. Gesamtdeutschland
C1 Gesamtdeutschland: Einfuhr und Ausfuhr der Zollgebiete (in Mio Talern) nach Berechnungen von v. Borries. C2 Gesamtdeutschland: Direkter Aussenhandel der Zollgebiete (in Mio Talern) nach v. Borries C3 Gesamtdeutschland: Generalhandel, Zwischenhandel, Spezialhandel ohne Zwischenhandel (in Mio Talern); Schätzungen von v. Borries C4 Gesamtdeutschland: Handelsumsatz im Vergleich der Handelsnationen in Mio. Talern C5 Zollverein und Deutsches Reich: Werte des Handels in Mio Talern C6 Zollverein und Deutsches Reich: Anteile der Warengruppen am Handel C7 Preußen: Ausprägung der Münsstätten (Nennwert in Talern)
Schlagwörter [Außenhandel, Warenströme, Warengruppen, Einfuhr, Ausfuhr, Import, Export, Warenstruktur, Handelsbeziehungen, deutsche Handelsstatistik, Außenhandelsstatistik, Deutscher Zollverein, deutsches Zollgebiet, Norddeutschland, Hamburg, Bremen, Deutsches Reich, deutsches Wirtschaftsgebiet, Frühindustrialisierung, Zeitreihendaten, historische Statistik ]