Umweltgesetzgebung im internationalen Vergleich
In: Japans Sozial- und Wirtschaftsentwicklung im internationalen Kontext, S. 264-343
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In: Japans Sozial- und Wirtschaftsentwicklung im internationalen Kontext, S. 264-343
In: Wider die Natur? Frauen in Naturwissenschaft und Technik, S. 146-151
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 723-728
In dem Beitrag werden die Ergebnisse der internationalen Cologne Conference on Emerging Data Protection and the Social Sciences' Need for Access to Data (Köln, August 1978) zusammengefaßt. Es geht vor allem um die Einbeziehung der Forschung in die gesetzlichen Datenschutzregelungen. Ausgehend von der Feststellung, daß in fast allen westlichen Ländern inzwischen die gesetzliche Ausformung der Datenschutzvorstellungen zu finden ist, werden die Veränderungen in den Regelungen der Datenerhebung beschrieben. Es wird die Bedeutung der Abstellung der Datenschutzregelungen im Bereich der Datenübermittlung auf die Erfordernisse rein administrativer Funktionen für die Sozialwissenschaften herausgearbeitet. Es wird gezeigt, daß es dadurch, daß die gesetzlichen Regelungen nur auf Verwaltungshandeln zugeschnitten sind und nicht auf die besonderen Verwendungsformen in der sozialwissenschaftlichen Forschung Rücksicht nehmen, zu Behinderungen der Forschung kommt. Auf die Probleme der Verwendung personenbezogener Daten für Sozialforschung wird außerdem eingegangen. Insgesamt werden die Erfahrungen der Sozialforschung in elf Ländern miteinander verglichen. Neben den charakteristischen Unterschieden wird auf die Einigkeit verwiesen, die darin besteht, daß zur Verdeutlichung des Unterschieds in der Verwendung personenbezogener Daten für Verwaltungs- versus Forschungszwecke die Sozialwissenschaften aufgerufen sind, ihre bisher mehr oder minder kodifizierten Standards beim Umgang mit personenbezogenen Daten deutlicher zu machen. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 711-722
In dem Beitrag wird der internationale Datentransfer problematisiert, indem vor allem auf das Problem unterschiedlicher Datenschutzregelungen eingegangen wird. Es werden die Probleme der praktischen Umsetzung der international verabschiedeten Normen und Verhaltensweisen diskutiert. Dazu werden die Normen des ICPSR (International Consortium for Political Social Research) dokumentiert, interpretiert und die damit zusammenhängenden Probleme aufgezeigt. Entsprechendes wird für ein Papier der IFDO-Konferenz in Köln ("Data Archives for Social Research, Towards Ethical Standards to Ensure Confidentiality Preserving Modes of Access") vorgenommen. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 362-366
In dem Beitrag werden die Möglichkeiten und Grenzen von internationalen Vergleichen erörtert. Das Schwergewicht der Überlegungen liegt bei der Frage: Wie kann - ausgehend von den tatsächlichen Gegebenheiten der internationalen Datenlage - eine Verbesserung der internationalen Vergleichbarkeit auf der Grundlage der vorhandenen und zu erwartenden Daten erreicht werden? Ausgangspunkt ist, daß aussagefähige internationale Vergleiche nur auf der Grundlage harmonisierter Daten angestellt werden. Da diese nicht vorliegen, wird die Durchführung von Anpassungsrechnungen vorgeschlagen. Dabei werden die unterschiedlich weit/eng gefaßten Definitionen, Erhebungs- und Aufbereitungsmethoden u.ä. der nationalen Statistiken durch Zu- und Abrechnungen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, also harmonisiert. Am Beispiel der Arbeitslosenquote aus der Arbeitsmarktstatistik wird die Vorgehensweise der Durchführung einer Anpassungsrechnung demonstriert, wobei gezeigt wird, daß Anpassung in einem Drei-Stufen-Schritt erfolgt. Als weitere Möglichkeit der Verbesserung der internationalen Vergleichbarkeit wird die Wahl eines geeigneten Aggregationsniveaus beschrieben, indem die die nationalen Gegebenheiten am besten charakterisierenden Indikatoren benutzt werden. Am Beispiel des Versorgungsniveaus der Altenhilfe wird dies demonstriert. Abschließend wird für die Entwicklung harmonisierten Daten plädiert. (RW)
In: Krise des Wirtschaftswachstums: Lebensqualität in Japan und der Bundesrepublik Deutschland, S. 65-114
In: Das Ende der Arbeiterbewegung in Deutschland? Ein Diskussionsband zum sechzigsten Geburtstag von Theo Pirker, S. 593-621
Der Autor untersucht anhand empirischer Daten die These Theo Pirkers, daß die Unterstützung der Arbeiterorganisationen durch die Arbeiterschaft in Deutschland nach 1945 schwächer geworden sei. Als Indikatoren zieht der Autor die Unterstützung der SPD durch die Arbeiterschaft bei Bundestagswahlen von 1953 bis 1983 heran sowie den Grad der gewerkschaftlichen Organisation und das individuelle Arbeiterbewußtsein. Er stellt fest, daß die Arbeiterschaft die SPD bei Bundestagswahlen weitgehend konstant unterstützt habe; der Grad der Unterstützung steige bei gleichzeitiger Gewerkschaftszugehörigkeit. Allerdings habe sich die soziale Schichtung der Gesamtgesellschaft zu Lasten der Arbeiterschaft verschoben, und der Anteil der Bevölkerung mit ausgeprägten Arbeiterbewußtsein zeige eine rückgehende Tendenz. Insgesamt habe die These vom 'Ende der Arbeiterbewegung' mehr Gründe für als gegen sich. Die Analyse schließt mit einem internationalen Vergleich des Arbeiterbewußtseins und daraus resultierenden Wahlverhalten in der Bundesrepublik, in England, Finnland, Österreich, Niederlande, Schweiz und USA. (KF)
In: Rapports: Vol. 2. Section chronologique, XVe Congrès International des Sciences Historiques, Bucarest, 10-17 août 1980, S. 599-612
In: Industrialisierung, sozialer Wandel und Arbeiterbewegung in Deutschland und Polen bis 1914: XVI. deutsch-polnische Schulbuchkonferenz der Historiker, 24. bis 29. Mai 1983 in Warschau, S. 67-79
Der vorliegende Beitrag betrachtet jene Aspekte der Industrialisierung in Deutschland, die in ihren sozialgeschichtlichen Auswirkungen Präge- und Bedingungsfaktoren für die Arbeiterbewegung darstellte. Lohnarbeit wird zum allgemeinen Phänomen und das Spannungsverhältnis zwischen Kapital und Arbeit drückt sich als Verteilungs- und Herrschaftskonflikt aus. Normen und Lebensweise des Handwerks werden in Frage gestellt. Die Streiks der Industriearbeiterschaft unterschieden sich von den Gesellenprotesten des Handwerks. Die Entwicklung der organisierten Arbeiterbewegung ist weniger eine Folge der Verelendung, sondern eher als Ergebnis des industriebedingten Wachstums anzusehen, an welchem die Arbeiter ihren Anteil wollten. Als weitere besondere soziale Folge der Industrialisierung gilt dem Verfasser die Verstädterung und die Landflucht. (RG)
In: Arbeitsmedizin und präventive Gesundheitspolitik, S. 46-64
Auf der Grundlage von Ergebnissen des Projekts "Arbeitsschutz und Gesundheitspolitik" des Wissenschaftszentrums Berlin wird die Funktion der Betriebsärzte im Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzsystems beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß das Arbeitsschutzsystem Bestandteil der allgemeinen Arbeitsbedingungen ist und damit den Einflüssen der Austausch- und Konfliktbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit unterliegt. Die durch die Gesetzgebung normierten Strukturen des Arbeitsschutzes können aus sich selbst heraus bestenfalls einen betrieblichen Gesundheitsschutz erzeugen, der die technisch erfaßbaren Unfallgefährdungen sowie einzelne chemische und physikalische Gesundheitsrisiken mindert. Weder die Aktivierung der Arbeitnehmer für ihre Gesundheitsinteressen noch der Abbau komplexer psychomentaler und sozialer Belastungen wird angestrebt. Diese Tendenz, die im Normensystem angelegt ist, wird durch die Praxis des betrieblichen Arbeitsschutzes verstärkt. Es wird gefordert, durch ein neues Arbeitsschutzgesetz die inhaltliche Weiterentwicklung und Überformung des bestehenden Arbeitsschutzes zu betreiben.(GB)
In: Grundelemente der Weltpolitik: eine Einführung, S. 127-140
In: Grundelemente der Weltpolitik: eine Einführung, S. 141-155
Am Beispiel des Auswärtigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland werden Funktionen, Rolle und Arbeitsweise des diplomatischen Dienstes aufgezeigt. Die wesentlichen Aufgaben des Dienstes sowie die typischen Berufsrollen und ihre Funktionen werden näher beschrieben. Weiterhin werden die organisierten Instrumen te der Diplomatie - das Außenministerium, die ständigen diplomatischen Vertreter im Ausland und persönliche Beauftragte der Exekutivspitze - vorgestellt. Abschließend wird auf die zentralen Aufgaben der Diplomaten im Empfangsstaat eingegangen. (STR)
In: Max Weber und die Soziologie heute: Verhandlungen des 15. Deutschen Soziologentages in Heidelberg 1964, S. 121-154
In: Japan: Wirtschaftswachstum und soziale Wohlfahrt; Studien zur sozialökonomischen Entwicklung, S. 143-166
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 577-588
In dem Beitrag wird die Krise des Marxismus als Reflexionsmedium einer Analyse der westeuropäischen Arbeiterbewegung thematisiert. Die herausgearbeiteten Elemente der Theoriekrise des Marxismus werden als Angelpunkte der marxistisch-leninistischen Tradition identifiziert. Da diese Tradition den Neomarxismus in der BRD geprägt hat und bei allen Unterschieden des theoretischen Selbstverständnis der marxistischen Arbeiterbewegung darstellt, wird die Krise des Marxismus in den romanischen Ländern Europas als praktische Krise der kommunistischen Parteien verstanden und formuliert. Krise des Marxismus wird als Krise der marxistischen Theorie-Praxis-Tradition bestimmt, die unfähig ist, die sozial-revolutionäre Auflösung kapitalistischer Gesellschaftsverhältnisse theoretisch-kritisch zu antizipieren und praktisch-politisch zu vollziehen. Im Zentrum des Beitrags stehen weiterhin Überlegungen zum historischen Verhältnis von Marxismus und Arbeiterbewegung. Es wird nach dem Zusammenhang von Marxismus und den ihn sozial konstituierenden Kontext gefragt. Die Analyse der frühen europäischen Arbeiterbewegung in ihrem Verhältnis zur Marxschen Theorie, der Sozialdemokratie zum orthodoxen Marxismus der zweiten Internationalen und des Kommunismus zum Marxismus-Leninismus der dritten Internationalen wird in der generellen These zusammengefaßt, daß die marxistische Arbeiterbewegung bei allen historischen Unterschieden im Kern eine antitraditionalistisch-revolutionäre und eine an den modernsten bürgerlichen Entwicklungsformen orientierte reformerische Praxis politisch betrieb und die Geschichte des Parteimarxismus die theoretische Legitimation dieser Praxis darstellte. (RW)