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Kommunale Wohnungspolitik im Kaiserreich am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main
"Im Rahmen der allgemeinen Städteforschung wie auch in den sich vermehrenden Untersuchungen zur Geschichte des nehmen die Probleme der Wohnungsversorgung und damit auch der Wohnungspolitik in der Zeit der Hochindustrialisierung einen bedeutenden Platz ein. Solche Fragen werden meist in einen Zusammenhang mit den Folgen der Industrialisierung und damit mit Verstädterungsphänomenen gestellt, denn neben den notwendig gewordenen materiellen Infrastrukturleistungen, wie etwa dem Ausbau des Nahverkehrs, der Kanalisation, der Wasser- und Energieversorgung oder den Einrichtungen für Gesundheitspflege, schob sich mehr und mehr auch das Problem einer adäquaten Wohnungsversorgung in den Vordergrund, da die private Wohnungswirtschaft offensichtlich die Nachfrage besonders nach Kleinwohnungen nicht abzudecken vermochte. Gerade der Mangel an Kleinwohnungen wiederum war die Ursache dafür, dass der Wohnungsfrage von Beginn an mehr als anderen Bereichen soziapolitischer, sogar systemkritischer Charakter beigemessen wurde" (Steitz, a. a. O., S. 393f).
Zeitgenössische Reformer und Diskutanten der Wohnungsfrage formulierten zahlreiche kommunalpolitische Maßnahmen. Hier knüpft der Autor mit seiner Fragestellung an: "Welche kommunalpolitischen Maßnahmen wurden von den Gemeinden im Kaiserreich im Verlauf der Jahre 1875 bis 1914 unter welchen Voraussetzungen ergriffen? Einige historische Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet haben die kommunale Wohnungspolitik bereits besonders im Hinblick auf den Arbeiterwohnungsbau für das gesamte Kaiserreich untersucht. Die lokalen Verhältnisse und die von der jeweiligen Kommune ergriffenen Maßnahmen scheinen sich in einigen wesentlichen Punkten unterschieden zu haben Aus diesem Grunde soll hier am Fallbeispiel der Stadt Frankfurt a.M. die Dimension der kommunalen Wohnungspolitik im Kaiserreich analysiert werden; denn diese Stadt hat eine nicht unmaßgebliche Rolle auf diesem Gebiet gespielt" (Steitz, a. a. O., S. 397).
Datentabellen in HISTAT:
A.01 Pro-Kopf-Steuerlast Frankfurt a.M., Berlins und der preußischen Gemeinden über 10.000 Einwohner, in Mark (1890-1913)
A.02 Bevölkerungsentwicklung auf der Basis des 1910 eingemeindeten Gebietes (Landkreis) unter Einschluss der Stadt Frankfurt (1871-1910)
A.03 Relative Pro-Kopf-Steuerlast in Frankfurt am Main (1890-1905)
A.04 Die Verschuldung der Stadt Frankfurt am Main (1887-1907)
A.05 Anteil der Ausgaben für einen Teil der infrastrukturellen Ausgaben an Gesamtausgaben und -einnahmen, sowie der direkten Steuerlast, Frankfurt a.M. (1872-1898)
A.06 Anteil der Steuern und Betriebsüberschüsse an den gesamten ordentlichen Einnahmen des Haushalts der Stadt Frankfurt a.M. (1904-1913)
A.07 Übersicht über Überschüsse und Zuschüsse der ordentlichen Haushalts der Stadt Frankfurt a.M. (1898-1913)
A.08a Ausgaben der Stadt Frankfurt a.M. (1872-1881)
A.08b Ausgaben der Stadt Frankfurt a.M. (1881-1897)
A.08c Ausgaben des ordentlichen Haushalts der Stadt Frankfurt a.M. (1898-1905)
A.08d Ausgaben für den Hoch- und Tiefbau im außerordentlichen Haushalt der Stadt Frankfurt a.M. (1898-1910)
A.09 Verhältnis städt. Hypothekendarlehenssumme an Erbbauberechtigte auf städt. Grund u. Boden in Frankfurt a.M. (1902-1905)
A.10 Städtischer allgemeiner Kleinwohnungsbau in Frankfurt a.M. (1904-1913)
A.11 Die von gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgesellschaften oder -vereinen errichteten Gebäude und Wohnungen (1868-1914)
A.12 Anteil der neuerstellten Wohnungen an der Gesamtzahl der neuen Wohnungen in Frankfurt a.M. (1884-1914)
A.13 Anteil der gemeinnützig erbauten Wohnungen an der Gesamtzahl der vorhandenen und bewohnten Wohnungen in Frankfurt a.M. (1871-1910)
GESIS
Wählergenerationen in Preußen zwischen Kaiserreich und Republik, Reichstagswahlen von 1871 bis 1933
Bereits in einer früheren Studie zum Verhältnis von Schulbildung und Wählerverhalten in Preußen während des deutschen Kaiserreichs (siehe die Studie von Monika Wölk: "Der preußische Volksschulabsolvent als Reichstagswähler 1871 – 1912", GESIS Archiv-Nr.: ZA8482) hat die Autorin der vorliegenden Ausarbeitung das "schulgenerationenspezifische Wählerverhalten" als methodisches Konstrukt zur Bestimmung des Anteils von Schulbildung am Zustandekommen von Wählerentscheidungen bei den Reichstagwahlen entwickelt. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Untersuchung über Wählergenerationen in Preußen zwischen Kaiserreich und Republik baut auf dieser Vorarbeit auf. "Schulgenerationen" als Gruppen von Absolventen bestimmter, von spezifischen schulpolitischen Grundsätzen geprägten Volksschulzeiten in Preußen bilden die Wählergruppen innerhalb der preußischen Wahlbevölkerung, deren Motivation beim Wählen die Autorin auf Kontinuität oder Diskontinuität im Übergang vom obrigkeitsstaatlichen Kaiserreich zur demokratischen Republik in Deutschland mit der von ihr erarbeiteten speziellen Fragestellung und Methodik prüft. Im ersten Teil der Studie verbindet die Autorin die sozialgeschichtlich - quantifizierende Aufbereitung von Material zur Altersstatistik der Bevölkerung in den von ihr ausgesuchten Untersuchungsgebieten mit der qualitativ – systematischen Analyse der bildungsgeschichtlichen Voraussetzungen dieser Bevölkerungsteile. Die Schulgenerationen (Geburtsjahre) werden wie folgt nach kollektiven Schulzeiten der Volksschulabsolventen (SchVA) klassifiziert: SchVA 1816-1840: "Reformzeit", SchVA 1840 – 1847: " Vormärz" SchVA 1847 – 1854: "Revolution 1848", SchVA 1854 – 1872: "Regulative", SchVA 1872 - 1879: "Falk", SchVA 1879 – 1892: "Puttkammer", SchVA 1892 – 1899: "Bosse", SchVA 1899 – 1918: "1900", SchVA 1918 – 1927: "Weimar". Im zweiten Teil der Untersuchung schließt die Autorin daran an mit Überlegungen und Modellen zur Interpretation der strukturellen Veränderungen im Parteiensystem von der obrigkeitsstaatlich gelenkten Gesellschaft des Kaiserreichs zur pluralistischen, parlamentarisch-präsidial regierten Demokratie der Weimarer Republik. In der Präsentation der in der historischen und politisch-soziologischen Forschung konkurrierenden Modelle stellt die Autorin eine Basis zur Beurteilung der Frage vor, auf welchem Raster politischer Richtungen sich das Wählerverhalten bei den Reichstagwahlen jeweils vor und nach dem Ersten Weltkrieg beziehen konnte. Die im dritten Teil vorgestellte vergleichende Trendanalyse von schulzeitlich geprägten Generationengruppen und ihrer Wahlentscheidung überprüft die im zweiten Teil der Arbeit entwickelten Parteisystemmodelle auf ihre Kohärenz zur generationenspezifischen Entwicklung des Wahlkörpers. Das Wahlverhalten wird nach zwei großen, alternativen Parteigruppen aufgegliedert: den "Reichstreuen" und "Reichsfeinden" im Kaiserreich und der Links-Rechts-Dichotomie als umgekehrter Entsprechung von Opposition und Gouvernementalismus in der Weimarer Republik.
Datentabellen in HISTAT:
A. Tabellen aus dem Text
(Durchschnittswerte ausgewählter Regierungsbezirke, für die einzelnen Regierungsbezirke siehe die Tabellen aus dem Anhang unter der Gliederung B)
A.01a Anteil der Schulgenerationen an der Bevölkerung über 25 bzw. 20 Jahre (1871-1933)
A.01b Anteil der Generationengruppen an der wahlberechtigten Bevölkerung über 25 bzw. 20 Jahre (1871-1933)
A.02a Wählerverhalten nach Diskontinuitätsmodellen des deutschen Parteiensystems –Modell A (1871-1933)
A.02b Wählerverhalten nach Diskontinuitätsmodellen des deutschen Parteiensystems –Modell B (1871-1933)
A.03 Wählerverhalten im Links-Rechts-Kontinuum des protestantischen Parteiensystems (1871-1933)
A.04 Wählerverhalten in der Polarität von Gouvernementalismus und Opposition (1871-1933)
A.05 Jugendgenerationen und Wählerverhalten (1919-1933)
A.06 Linksparteien der Weimarer Republik und die Generationsgruppe "Reaktion" (1919 – 1933)
A.07a Regierungsbezirk Gumbinen: Wählerstimmen nach Links-Rechts-Polarität und Generationengruppen (1871-1933)
A.07b Regierungsbezirk Allenstein: Wählerstimmen nach Links-Rechts-Polarität und Generationengruppen (1919-1933)
A.07c Berlin: Wählerstimmen nach Links-Rechts-Polarität und Generationengruppen (1871-1933)
A.08 Schulgenerationen und linksliberales Wählerpotential, Stadt Berlin und Regierungsbezirk Liegnitz (1871-1933)
B. Tabellen aus dem Datenanhang:
B.I. Anteil der Schulgenerationen an der Bevölkerung über 25 Jahre bzw. 20 Jahre in ausgewählten preußischen Regierungsbezirken
B.II. Ergebnisse der Wahlen zum Deutschen Reichstag in ausgewählten preußischen Regierungsbezirken
B.III Wählerstimmen nach Links-Rechts-Polarität und Generationsgruppen in ausgewählten preußischen Regierungsbezirken
GESIS
Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918
"Die gewerkschaftliche Mobilisierung der Arbeitskräfte, die in den 1880er Jahren noch unter den koalitionsfeindlichen Rahmenbedingungen des Sozialistengesetzes erneut einsetzte, vollzog sich nicht in einem kontinuierlichen Wachstumsprozess, an dem die verschiedenen Berufsgruppen und verschiedenen regionalen Räume in Deutschland gleichmäßig partizipierten … Erhebliche Bedeutung für die Expansionschancen der Gewerkschaftsverbände hatten die Größe der Betriebe und der Orte, der Industrialisierungsgrad einer Region und ihre vereinsrechtliche Verfassung … Generell kann man feststellen, dass sich die Hauptmasse der freigewerkschaftlichen Mitglieder in Mittel- und Großstädten konzentrierte. In den urbanen Ballungsgebieten entwickelten sich am Arbeitsplatz, aber auch im Wohn- und Freizeitbereich dauerhaftere solidarische Beziehungen zwischen den Arbeitern als auf dem flachen Land. Die alten Residenz-, Gewerbe- und Handelsstädte, in denen seit 1848/49 die sozialistische Arbeiterbewegung Fuß gefasst hatte, und die im Laufe des 19. Jahrhunderts erst gegründeten dann aber rasch anwachsenden Zentren der Metall-, Schwereisen-, Kohle- und Chemieindustrie wurden zu Hochburgen der Gewerkschaftsbewegung. … Großstädte waren Orte, an denen sich der moderne Industriekapitalismus und mit ihm die Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit am deutlichsten entfalteten" (Schönhoven, a. a. O., S. 347ff).
Eine Untersuchung zur regionalen Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich kann sich nicht auf die umfangreiche Sammlung statistischer Daten der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands oder der gewerkschaftlichen Einzelverbände stützen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die vorliegende Untersuchung von Klaus Schönhoven stützt sich daher auf zeitgenössische Erhebungen von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld (1905 bzw. 1908) und auf Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen, die das Kaiserliche Statistische Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichte. Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch - Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien.
Datentabellen in HISTAT:
A. Organisationsgrad
A.01 Regionale Ausbreitung der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1918)
A.02a Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.02b Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.03 Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in größeren Gebietseinheiten (1896-1911)
A.04a Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
A.04b Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
B. Mitglieder
B.01 Verteilung der Mitglieder der Freien Gewerkschaften nach Ortsgrößenklassen (1896-1918)
B.02a Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
B.02b Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
GESIS
Small-Scale Enterprises in the Informal Sector in Dakar, Senegal
Situation und Probleme kleiner Unternehmen in Dakar, Senegal.
Themen: Stadtviertel oder Gebiet; Beschreibung des Gewerbes; Art und
Größe der Arbeitsstätte und des Geländes; Familienstand; Kinderzahl;
Geburtsjahr; Jahr des Zuzugs nach Dakar; regionale Herkunft;
Umzugsmotiv; Wohnorte vor der Ankunft in Dakar; ethnische
Zugehörigkeit; berufliche Entwicklung; aufgewachsen bei den Eltern;
Schulbildung; Berufsausbildung: Dauer und Bildungsabschluss;
absolvierte und gewünschte Zusatzausbildung; Bereitschaft zur
finanziellen Beteiligung an der Weiterbildung; Mitgliedschaft in einem
Verband oder einer Genossenschaft; Zufriedenheit mit der Arbeit dieses
Verbandes und Gründe dafür; Erhalt von Hilfeleistungen durch Dritte bei
betrieblichen Problemen; Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen
Kleinunternehmern; Besitzerstatus bzw. Miethöhe für die Werkstatt;
präferierte Werkstatt- und Geländegröße; gewünschter Standort; Anzahl
der Partner und Besitzer des Unternehmens; Anzahl der Auszubildenden
und weiterer Angestellter im Unternehmen; mithelfende
Familienangehörige; Wochenarbeitszeit und Höhe der Vergütung der
Auszubildenden bzw. der Angestellten; Unterkunft, Verköstigung und
Transport der Auszubildenden und Angestellten durch den Befragten;
Zuschuss zu den Anreisekosten zur Arbeit; Schwierigkeiten bei der
Personalbeschaffung; Wochenarbeitszeit des Befragten; Art, Herkunft,
Beschaffung und Lagerung der verwendeten Rohstoffe; Betrag pro Woche
für in Anspruch genommene Dienstleistungen (Miete für Transportmittel,
Ausbesserung der Geräte, Wasser, Pacht der Ausrüstungsgüter); Erwerb
der Rohstoffe auf Kredit; Jahr der Unternehmensgründung;
Finanzierungsart; Mitarbeiterzahl bei Unternehmensgründung; damalige
wöchentliche Einnahmen; beabsichtigter Erwerb von Maschinen oder
Transportmitteln zur Produktions- und Absatzsteigerung; Kosten,
Finanzierung und Konsequenzen des Maschinenerwerbs für den
Personalbestand; geschätzter Wiederverkaufswert des
Unternehmensequipments; Nutzung der Werkzeuge aus Eigenproduktion oder
aus dem Senegal; Art der Kundenakquisition; Produktion auf Vorrat oder
auf Nachfrage; wichtigste Kundengruppen; durchschnittlicher
Verkaufserlös pro Woche; Zulieferertätigkeit zu und von anderen
Unternehmen; Häufigkeit von Verlustverkäufen; Art der Buchführung im
Unternehmen; Absatzentwicklung in den letzten zwei Jahren;
Konkurrenzdruck; wöchentlicher Nettogewinn; Erhalt eines staatlichen
Bankdarlehens und Gründe für Nichtinanspruchnahme bzw.
Nichtbewilligung; Darlehenshöhe; Verwendung des Kredits; Einschätzung
des Tilgungszeitraumes; Tilgungsrate; Höhe der monatlich gezahlten
Steuern; monatliche Ausgaben für die Familie; Eintrag in der Handwerks-
bzw. Handelskammer.
GESIS
Small-Scale Enterprises in the Informal Sector in Ouagadougou, Burkina-Faso
Situation und Probleme kleiner Unternehmen in Ouagadougou, Burkina Faso.
Themen: Beschreibung des Gewerbes; Art und Größe der Arbeitsstätte;
Größe eines zusätzlichen Geländes bzw. Verkaufsstandes; hergestellte
Güter; angebotene Dienstleistungen; Tätigkeitsdauer; Wohndauer in
Ouagadougou; frühere Tätigkeit als Lehrling oder Arbeiter bei einem
anderen Handwerker, als Industriearbeiter oder Landwirt; Dauer dieser
Tätigkeit; frühere Arbeitslosigkeit; Anzahl der Angestellten,
Tagelöhner und Auszubildenden im Unternehmen; Anzahl der Partner und
Besitzer des Unternehmens; Gesamtzahl der Angestellten in den letzten
zwei Jahren; Hinderungsgründe einer positiven Gewerbeentwicklung; Art
der Buchführung; Mitgliedschaft in einem Verband oder einer
Genossenschaft; Zufriedenheit mit der Arbeit dieses Verbandes; Formen
gegenseitiger Hilfe; Bereitschaft, einer Genossenschaft beizutreten;
Offenheit des Gewerbes für jede Nationalität und ethnische Gruppe;
Besitzerstatus; Miethöhe für die Werkstatt; derzeitige und präferierte
Werkstatt- und Geländegröße; Einschätzung des Wertes des derzeitigen
Arbeitsstandortes und der Infrastruktur; gewünschter Standort; Probleme
bei der Niederlassung; Entfernung des Wohnortes zur Werkstatt; weitere
Einkommensquellen; durchschnittliches Einkommen pro Woche aus der
zusätzlichen Tätigkeit; Schulbildung und Beruf des Vaters; Beruf der
Mutter; höchster Bildungsabschluss des Befragten; Schulbildung; Art und
Dauer der beruflichen Ausbildung; Berater bei der Berufswahl;
Bildungsniveau dieser Person; Zufriedenheit mit dem Bildungsniveau;
gewünschte zusätzliche Ausbildung; Bereitschaft zur finanziellen
Beteiligung an der Weiterbildung; Unterbringung, Verköstigung und
Bereitstellung von Kleidung für die Auszubildenden durch den Befragten;
Höhe des Betrages, der von den Auszubildenden an den Ausbilder gezahlt
wird; Höhe der Ausbildungsvergütung; Schwierigkeiten bei der
Personalsuche; Anzahl der Arbeitnehmer, die in den letzten zwei Jahren
die Firma verlassen haben um auf eigene Rechnung, bei einem anderen
Handwerker oder in der Industrie zu arbeiten; Art, Herkunft,
Beschaffung und Lagerung der verwendeten Rohstoffe; Lösungsstrategien
bei Rohstoffmangel; Erwerb der Rohstoffe auf Kredit und Kreditgeber;
Beschreibung des vorhandenen Werkzeugs, der Maschinen und
Transportmittel in Bezug auf Art, Herkunft und Zustand; Besitz oder
Pacht des Equipments; Erwerb des Werkzeugs und der Maschinen durch
Kredit und Kreditgeber; Auftreten von Versorgungsengpässen durch den
Erwerb des Equipments und Lösungsstrategien; Art des Kundenkontakts;
Beeinträchtigung des Absatzes durch saisonale Schwankungen; wichtigste
Kundengruppen; Konkurrenzdruck; Produktions- und Absatzsteigerung in
den letzten zwei Jahren; beabsichtigter Erwerb von Maschinen oder
Transportmitteln zur Produktions- und Absatzsteigerung; Kosten,
Finanzierung und Konsequenzen des Maschinenerwerbs für den
Personalbestand; Notwendigkeit und Probleme bei der Beschaffung eines
Gewerbescheins und anderer Lizenzen; Schwierigkeiten bei der Erlangung
behördlicher Genehmigungen; Höhe der monatlichen Schlacht- und
Marktsteuern; monatliche Ausgaben für die Nutzung eines Patents, für
Gemeindesteuer, Umsatzsteuer, Steuern auf gezahlte Löhne und andere
Steuern; Registrierung bei einer staatlichen Stelle oder einer
Organisation; Angaben zu beruflichen und privaten monatlichen Ausgaben;
Höhe des Startkapitals; Kapitalquellen; zusätzliche Investitionen in
den letzten zwei Jahren und Auswirkungen auf die Beschäftigung; Höhe
und Finanzierung dieser Investitionen; Häufigkeit von Verlustverkäufen;
Wocheneinkommen; Erhalt eines staatlichen Bankdarlehens oder einer
Anleihe und Gründe für Nichtinanspruchnahme; Verwendung eines Kredits
und Einschätzung der Tilgungschancen; Notwendigkeit staatlicher
Unterstützung und Art der staatlichen Hilfe.
Demographie: Geschlecht; Alter.
GESIS
The Insane in 19th-Century Britain (Nervenheilanstalten in England im 19. Jahrhundert)
Themen:
Die Datensammlung umfasst systematisch Daten von Patienten, die im Royal Asylum of Gartnavel (Glasgow) 1870 und 1880 verwahrt wurden. D.h. es sind zwölf verschiedene Attribute zu jedem in diesem Zeitraum aufgenommenen Patienten vorhanden: Alter, Patienten-Klasse (Kostenträgerschaft), Familienstand, Beruf, körperliche Verfassung, Grund der Unzurechnungsfähigkeit, Dauer der Attacke (die zur Einlieferung führte), Gefährlichkeit und Selbstmordabsichten, Bildungsstand, Aufenthaltsdauer, Entlassungsgrund.
GESIS
Die Welt mit den Augen der Menschen von heute (The World through the Eyes of Soviet People)
Politische Einstellungen von Sowjet-Bürgern. Fragen zu den
französisch-sowjetischen Beziehungen.
Themen: Beurteilung ausgewählter Regierungsmaßnahmen im Anschluß an
den 27. Parteitag der KPdSU; Einstellung zur "Perestroika"; vermuteter
Einfluß der "Perestroika" auf die Erhöhung der Lebensmittelpreise;
Wahrnehmung der Drogensucht als Gefahr für das Land; Beurteilung der
Qualität der Fernsehprogramme; Kenntnisse über Sacharow; Zufriedenheit
mit den Leistungen des Gesundheitswesens; bedeutendste historische und
heutige Persönlichkeit der Sowjetunion; Einstellung zur Todesstrafe;
vermuteter Einfluß der sich in der UdSSR vollziehenden Veränderungen auf
das Verhältnis zum Westen und die internationale Lage; präferierte
Musikrichtung; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines erneuten
Unfalls in einem sowjetischen Atomkraftwerk sowie der Bemühungen der
Sowjetregierung zur Verhinderung weiterer Atomunfälle; Beurteilung der
Beziehungen der UdSSR zu den USA, Frankreich, der Bundesrepublik
Deutschland, Großbritannien, China und Indien; Zufriedenheit mit dem
Stand der Beziehungen zwischen der UdSSR und Frankreich und Beurteilung
der Veränderungen in diesen Beziehungen im letzten Jahr; Beurteilung der
wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenarbeit zwischen
der UdSSR und Frankreich; Bereich mit der fortgeschrittensten
Zusammenarbeit; spontane Nennung von drei französischen Wörtern; Nennung
von präferierten Repräsentanten Frankreichs; Kenntnis ausgewählter
Ereignisse aus der französisch-sowjetischen Geschichte; Land mit der
engsten Freundschaft zu Frankreich; positive oder negative Beurteilung
des französischen Volkes; spontane Nennung von Personen, die mit
Frankreich assoziiert werden; Kenntnis der Nationalität des Raumschiffes
beim ersten Flug eines französischen Kosmonauten; empfundene Bedrohung
der Sowjetunion bzw. Frankreichs durch die Atomwaffen sowie die
konventionellen, nicht-atomaren Waffen des jeweils anderen Landes;
Kenntnis der französischen Sprache; Nutzung französischsprachiger Medien
und Art der genutzten Medien; Beurteilung der Objektivität der
Informationen aus französischen Quellen bzw. aus sowjetischen Medien;
empfundene Einmischung Frankreichs in die inneren Angelegenheiten der
UdSSR; Einstellung zu Atomwaffen sowie einem atomaren bzw.
konventionellen Konflikt in Europa, einer Aufstockung und Modernisierung
des französischen Atomarsenals, dem Ersteinsatz von Kernwaffen durch die
UdSSR bzw. Frankreich sowie zur friedlichen Lösung europäischer
Probleme und zum Beitrag des Verzichts von Kernwaffentests auf die
Abschwächung des Wettrüstens; Kenntnis der Berliner Mauer sowie
Einstellung zu einer Beseitigung der Mauer; Einstellung zur Beseitigung
aller Kernwaffen in Europa; präferierter Bereich einer
gesamteuropäischen Zusammenarbeit; Beurteilung des militärischen
Kräfteverhältnisses zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt;
präferierte Reiseländer außerhalb des Ostblocks; Wahrscheinlichkeit des
Ausbruchs eines Dritten Weltkriegs; Wunsch nach einem Treffen zwischen
Gorbatschow und Reagan sowie Beurteilung der Erfolgschancen von
Verhandlungen; wahrgenommene Gefahr durch einen gleichzeitigen Abbau
sowjetischer und amerikanischer Mittelstreckenraketen; Beurteilung der
Fortschritte auf dem Gebiet der Militärtechnik hinsichtlich größerer
Sicherheit oder zusätzlicher Kriegsgefahr; wichtigster Freund und
größter Feind der Sowjetunion.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Befragter
hat Kinder; gegenwärtiger Bildungsstand; Erwerbstätigkeit; Institution,
an der der Befragte lernt (z.B. Hochschule, Technikum, berufstechnische
Schule); berufliche Position; frühere Teilnahme an Befragungen;
optimistische oder pessimistische Zukunftserwartungen.
GESIS
Das Unternehmerbild in der Bevölkerung
Einstellung zum Unternehmertum und das Bild in der Bevölkerung von
großen bzw. mittelständischen Unternehmen.
Themen: Image eines Unternehmers und einer Unternehmerin (semantische
Differentiale) und Assoziationen zum Begriff Unternehmer; vermuteter
Anteil der von Frauen geführten Unternehmen; Charakterisierung von
Großunternehmen und der mittelständischen Unternehmen; wichtigste
Unternehmerfunktionen; Meinung über die Eigentumsfunktion des
Unternehmers; persönliches Interesse an einer Unternehmertätigkeit;
Gründe für oder gegen eigene unternehmerische Tätigkeit; Bekanntheit der
Arbeitgebervertretung; Einstellung zur Aussperrung; Einstellung zur
Privat- und zur Staatswirtschaft; Definition des Begriffs
"Unternehmensgewinn"; Einstellung zum Unternehmertum (Skala);
bekannteste Unternehmerpersönlichkeit und Unternehmen; präferierte
Unternehmensgröße für den eigenen Arbeitsplatz; Kenntnis des obersten
Chefs; Meinung über Chancengleichheit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand;
Ortsgröße; Bundesland.
GESIS
Die Presse im Urteil der Presse
Berufliches Selbstverständnis deutscher Redakteure und die Beurteilung
der Pressefreiheit.
Themen: Wichtigste Aufgaben der Presse; Beurteilung der Leistung der
Presse; Einschätzung der wichtigsten Probleme der deutschen Politik und
der Beitrag der Presse zur Problemlösung; Ansichten über das Ausmaß der
tatsächlichen Pressefreiheit; Möglichkeiten zur Sicherung der
Pressefreiheit; wahrgenommene Bedrohungen der Pressefreiheit und
Abhängigkeit vom Inseratengeschäft; Vergleich der Einflußmöglichkeiten
von Presse und Rundfunk auf die öffentliche Meinung; Einstellung zur
Selbstbeschränkung der Presse; Presse und Bundeswehr; Einfluß der Presse
auf die Demokratie; Beurteilung ausgewählter Presseagenturen;
Parteipräferenz des Befragten.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Schulbildung; Berufsausbildung; berufliche Position; Einkommen;
Flüchtlingsstatus.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit und Kooperationsbereitschaft
des Befragten; Anzahl der Kontaktversuche.
Zusätzlich verkodet wurden: Parteiorientierung der Zeitung; Art der
Zeitung; Auflagenhöhe und Erscheinungsart.
GESIS
The Role of Women in the Informal Sector: The Case of Ajegunle, Nigeria
Lebensbedingungen, berufliche Aktivitäten und finanzielle
Situation von Frauen im informellen Sektor.
Themen: Kenntnis des Cardoso-Zentrums und seiner Aktivitäten;
Interesse an Informationen über das Cardoso-Zentrum;
Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt;
Haushaltsgröße und Verwandtschaftsverhältnisse im Haushalt;
Anzahl der Haushaltshilfen; Haustyp und Wohnstatus; Miethöhe;
Wohnsituation; regionale Herkunft; ethnische
Gruppenzugehörigkeit; Gründe für Migration nach Ajegunle;
Aufenthaltsdauer in Ajegunle; Migration bzw. Remigration von
Bewohnern des Heimatdorfes in die Stadt bzw. aufs Land;
Häufigkeit der Umzüge von Bewohnern des Stadtviertels in
andere Stadtteile oder Vororte von Lagos; eigener Farmbesitz im
Heimatdorf sowie Farmbesitz von Eltern und Brüdern; Häufigkeit
von Nahrungsmittelsendungen aus dem Heimatdorf und Art der
Nahrungsmittel; finanzielle Zuwendungen an Personen des
Heimatdorfes und Höhe der Zahlungen; eigener Bildungsstand
sowie Bildungsstand des Ehemannes; eigener Beruf sowie Beruf
des Ehemannes; Höhe der Ausgaben für Nahrungsmittel; Bankkonto
und Konto-Art; Mitgliedschaft in Sparvereinen; Anzahl der
Mitglieder in den Sparvereinen; Häufigkeit und Höhe der
Beiträge zu den Sparvereinen; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Höhe
der Aufnahmegebühr bei Gewerkschaftseintritt und Höhe des
monatlichen Beitrags; Möglichkeit der Kreditaufnahme bei der
Gewerkschaft; Probleme der Gewerkschaften mit Rückzahlungen der
Gläubiger; Häufigkeit von Fällen der Nicht-Rückzahlung von
Krediten an die Gewerkschaften und Höhe dieser Beträge; frühere
Mitgliedschaft in Sparvereinen; Gründe für Nicht-Mitgliedschaft
in Sparvereinen; Mitgliedschaften des Ehemannes in
Sparvereinen; eigene Mitgliedschaften bzw. Mitgliedschaften des
Ehemannes in Vereinen und Organisationen sowie Häufigkeit der
Treffen und Anzahl der Mitglieder; größte Probleme in Ajegunle;
gewünschte Veränderungen und Verbesserungen in Ajegunle;
erwartete Veränderungen und Verbesserungen sowie
Verschlechterungen in Ajegunle innerhalb der nächsten Jahre.
Nur Händlerinnen und Handwerkerinnen wurden gefragt: Art des
Handels bzw. des Handwerks; Dauer der Geschäftstätigkeit; Höhe
des benötigten Startkapitals; Finanzquelle für Startkapital;
Höhe der monatlichen Tilgungen; Finanzquelle für zusätzliche
Investitionen; benötigter Geldbetrag für Ausweitung und
Verbesserung des Geschäfts; Bereitschaft zur Finanzierung
solcher Maßnahmen durch Kredite; letztes Monatseinkommen;
höchstes und niedrigstes Monatseinkommen; Art der Buchführung.
Nur Händlerinnen wurden zusätzlich gefragt: Höhe und Art
zusätzlicher Einkommensquellen.
Nur Handwerkerinnen wurden zusätzlich gefragt: Anzahl der
ausgebildeten Lehrlinge seit Geschäftsgründung; derzeitige
Anzahl der Lehrlinge; Höhe der Lehrlingsvergütung.
Nur Arbeitslose wurden gefragt: Dauer und Gründe der
Arbeitslosigkeit; Art des Beitrags zum Lebensunterhalt der
Familie.
Nur Beschäftigte wurden gefragt: Einkommenshöhe und Art des
Beitrags zum Lebensunterhalt der Familie.
GESIS
Das Unternehmerbild der Deutschen
Einstellung der Bundesbürger zu Unternehmern.
Themen: Einschätzung der gesellschaftlichen Bedeutung
unterschiedlicher Berufsgruppen; Assoziationen zum Begriff Unternehmer;
Idealbild eines Unternehmers; eigene Beschäftigung in einem
Privatunternehmen; Charakterisierung des eigenen obersten Chefs;
Geschlecht des Chefs; Zufriedenheit mit dem Chef; Vorbildcharakter des
Chefs; Image des Unternehmers allgemein (Skala); Bewertung des
gesellschaftlichen Unternehmereinflusses; Bewertung der
Durchsetzungsfähigkeit von Gewerkschaften und Unternehmerverbänden
Präferenz für Staatswirtschaft oder Privatwirtschaft;
Informationsquellen über politische und wirtschaftliche Fragen;
Unternehmerbild in den Medien; Tüchtigkeit oder Profitorientierung der
Unternehmer; wahrgenommene Entwicklung des Unternehmerbilds im
Zeitverlauf; Verantwortung der Unternehmer für die derzeitige
Arbeitslosigkeit; Verständnis bzw. Abgrenzung des Unternehmerbegriffs;
wichtigste Aspekte beruflicher Arbeit; Arbeitszufriedenheit;
detaillierte Liste der empfangenen betrieblichen Sozialleistungen und
Vergünstigungen; Betriebsverbundenheit; Wunsch, mit dem Chef oder
Abteilungsleiter zu tauschen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Schulbildung; Beruf;
Berufliche Position; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes;
Betriebsgröße; Haushaltszusammensetzung; Mitgliedschaft in einer
Gewerkschaft; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlberechtigung.
GESIS
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Kapitel: Der Verbrauch
Die vorliegende Datenauswahl ist ein thematischer Ausschnitt aus der umfangreichen Studie "Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts" (1965) von Walter G. Hoffmann. Das Hauptanliegen der Untersuchung von Hoffmann ist, statistisches Zahlenmaterial über die langfristige Entwicklung der deutschen Gesamtwirtschaft wie der einzelnen Bereiche zu liefern. Die Zeitreihen sollen damit der Verifikation wachstumstheoretischer Hypothesen dienen. Dieses Ziel lässt sich nur dann erreichen, wenn über einen möglichst langen Zeitraum statistisch-methodisch und inhaltlich vergleichbare Zeitreihen vorgelegt werden. Es werden auf über 800 Seiten in 250 Tabellen fast alle für die wirtschaftliche Entwicklung interessanten Zeitreihen zwischen 1850 und 1960 aufgeführt und teilweise durch Schätzverfahren ergänzt. Durch die Analyse der langfristigen Tendenzen soll zugleich ein Bezugssystem geschaffen werden für die zahlreichen kurzfristigen Veränderungen, die sich im Laufe eines Jahrhunderts in einer Volkswirtschaft vollziehen.
Kernstück von Hoffmanns Arbeit bilden die Darstellungen des gewonnenen statistischen Materials zur Aufbringungsrechnung, zur Verteilungsrechnung und zur Verwendungsrechnung des Volkseinkommens. Die Aufbringungsrechnung geht von den beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital aus und endet in der Darstellung der Produktion. Die Verteilungsrechnung behandelt sowohl die funktionelle Einkommensverteilung (Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen) wie die personelle Einkommensverteilung. Die Verwendungsrechnung teilt sich auf in die Sektoren privater und öffentlicher Verbrauch, Investitionen sowie die Leistungsbilanz.
Themen
Zeitreihendaten im Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
Datenausschnitt: Der private und öffentliche Verbrauch (aus der Verwendungsrechnung):
Berücksichtigt werden:
(A) Der gesamte Verbrauch:
- Verbrauch an pflanzlichen Nahrungsmitteln
- Der Verbrauch an tierischen Nahrungsmitteln
- Der Verbrauch an pflanzlichen Nahrungsmitteln in Preisen von 1913
- Der Verbrauch an tierischen Nahrungsmitteln und der gesamte Nahrungsmittelverbrauch in Preisen von 1913
- Der Verbrauch an pflanzlichen Nahrungsmitteln in laufenden Preisen
- Der Verbrauch an tierischen Nahrungsmitteln und der gesamte Nahrungsmittelverbrauch in laufenden Preisen
- Der Verbrauch an Genussmitteln
- Der Verbrauch an Genussmitteln in Preisen von 1913
- Der Verbrauch an Genussmitteln in laufenden Preise
- Der Verbrauch an sonstigen Gütern und Dienstleistungen in Preisen von 1913
- Der Verbrauch an sonstigen Gütern und Dienstleistungen in laufenden Preisen
(B) Der öffentliche Verbrauch
- Die öffentlichen Verwaltungsausgaben in laufenden Preisen
- Der öffentliche Verbrauch in laufenden Preisen
- Der öffentliche Verbrauch in Preisen von 1913
- Die öffentlichen Ausgaben für Schulen und Hochschulen in laufenden Preisen
(C) Der private Verbrauch
- Die privaten Ausgaben und der private Verbrauch für Gesundheitspflege, Körperpflege und Reinigung in Preisen von 1913
- Die Krankenanstalten
- Die privaten Ausgaben und der private Verbrauch für Gesundheitspflege, Körperpflege und Reinigung in laufenden Preisen
- Der sonstige Verbrauch für Bildung und Erholung in Preisen von 1913
- Die Ausgaben für sonstige Bildung und Erholung in laufenden Preisen
- Die Verwendung von Kraftfahrzeugen für den privaten Verbrauch
- Die Neu- und Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen für den Privatverbrauch
- Der private Verbrauch an Verkehrsleistungen in Preisen von 1913
- Der private Verbrauch an Verkehrsleistungen in laufenden Preisen
- Der private Verbrauch insgesamt in Preisen von 1913
- Der private Verbrauch insgesamt in laufenden Preisen
GESIS
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Kapitel: Die Produktion des Verkehrswesens
Die vorliegende Datenauswahl ist ein thematischer Ausschnitt aus der umfangreichen Studie "Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts" (1965) von Walter G. Hoffmann. Das Hauptanliegen der Untersuchung von Hoffmann ist, statistisches Zahlenmaterial über die langfristige Entwicklung der deutschen Gesamtwirtschaft wie der einzelnen Bereiche zu liefern. Die Zeitreihen sollen damit der Verifikation wachstumstheoretischer Hypothesen dienen. Dieses Ziel lässt sich nur dann erreichen, wenn über einen möglichst langen Zeitraum statistisch-methodisch und inhaltlich vergleichbare Zeitreihen vorgelegt werden. Es werden auf über 800 Seiten in 250 Tabellen fast alle für die wirtschaftliche Entwicklung interessanten Zeitreihen zwischen 1850 und 1960 aufgeführt und teilweise durch Schätzverfahren ergänzt. Durch die Analyse der langfristigen Tendenzen soll zugleich ein Bezugssystem geschaffen werden für die zahlreichen kurzfristigen Veränderungen, die sich im Laufe eines Jahrhunderts in einer Volkswirtschaft vollziehen.
Kernstück von Hoffmanns Arbeit bilden die Darstellungen des gewonnenen statistischen Materials zur Aufbringungsrechnung, zur Verteilungsrechnung und zur Verwendungsrechnung des Volkseinkommens. Die Aufbringungsrechnung geht von den beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital aus und endet in der Darstellung der Produktion. Die Verteilungsrechnung behandelt sowohl die funktionelle Einkommensverteilung (Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen) wie die personelle Einkommensverteilung. Die Verwendungsrechnung teilt sich auf in die Sektoren privater und öffentlicher Verbrauch, Investitionen sowie die Leistungsbilanz.
Themen
Zeitreihendaten im Downloadsystem HISTAT
Datenausschnitt: Die Produktion des Verkehrswesens
(aus der Aufbringungsrechnung):
Berücksichtigt werden:
- Der Personenverkehr (auf Eisenbahnen, auf Straßen und Schnellbahnen, auf Linienomnibussen, mit Flugzeugen);
- der Güterverkehr (auf Eisenbahnen, auf Binnenschiffen, auf Seeschiffen, auf Kraftfahrzeugen);
- die Produktionsleistung der Post;
- die Produktion im sonstigen Verkehr;
- die Produktion des Verkehrswesens insgesamt;
- die Wertschöpfung des Verkehrs in Preisen von 1913.
GESIS
Flash Eurobarometer 273 (The Rights of the Child)
Einstellung zu Kinder- und Jugendrechten. Gewalt gegen Kinder als nationales Problem.
GESIS