In der vorliegenden Studie werden vorhandene Daten zur Bevölkerungsstatistik (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Einwohner) auf der Basis der Preußischen Provinzen sowie anderer deutscher territorialer Gebietseinheiten für den Zeitraum von 1816 bis 1871 korrigiert und neu berechnet sowie fehlende Daten geschätzt. Zu den wesentlichen Verbesserungen dieser Datenkompilation gehört eine Verbreiterung des Quellmaterials, die Bestimmung der Bevölkerung für die Jahre zwischen den Volkszählungen auf der Basis des berichteten natürlichen Bevölkerungswachstums, und die Korrekturen der Bevölkerungsangaben der Volkszählungen aus den späten 1810er und 1830er Jahren. Die neu berechneten Bevölkerungsreihen legen es nahe, die Periode zwischen 1810 und 1870 als eine post-Malthusianische Epoche für Deutschland zu charakterisieren: ein hohes jährliches Bevölkerungswachstum geht einher mit weitestgehend stabilen Real-Löhnen für eine lange Periode. Die Expansion der Nachfrage nach Arbeit kompensiert die negativen Effekte des Bevölkerungswachstums auf den materiellen Wohlstand der Bevölkerung. (Georg Fertig et. al. (2018), S. 1)
Zum Untersuchungsraum: Die Autoren haben es sich zum Ziel gesetzt, den Untersuchungsraum unter analytischen Gesichtspunkten so zu definieren, dass die Datenreihen mit den Daten des nachfolgenden Deutschen Reichs ab 1871 sowie mit den Daten für Deutschland in den Grenzen von 1990 vergleichbar sein sollen. Die Ergebnisse beziehen sich auf "diejenigen Gebiete, die sowohl Teil des Alten Reichs in den Grenzen von 1792 waren als auch zum Deutschen Bund zählten und schließlich beim 1871 neu gegründeten Kaiserreich verbleiben. Damit bleiben die historischen Kerngebiete Polens ebenso unberücksichtigt wie das mit dem Alten Reich nur lose verbundenen Ostpreußen. " (Georg Fertig et.al. (2018), S. 4).
Methodische Probleme: Je weiter die bevölkerungsstatistischen Daten zurückliegen, desto größer wird das Problem fehlender und verzerrter Werte. Die Autoren haben auf der Grundlage des ihnen zur Verfügung stehenden Quellenmaterials in der Forschung entwickelte Zählverbesserungen und Datenkorrekturen berücksichtigt. Dabei haben sie nach Möglichkeit zeitgenössisches Material herangezogen, um primär für die Zeit vor 1841 Bevölkerungsangaben zu korrigieren und zu ergänzen. Darüber hinaus haben sie die Interpolation der Bevölkerungsgröße für die Jahre zwischen den Volkszählungen im Vergleich zu den bisherigen Studien anders vorgenommen. Damit weichen die von den Autoren entwickelten Reihen von den bislang vorliegenden Zusammenstellungen teilweise deutlich ab. (Georg Fertig et.al. (2018), S. 7).
Die erfassten und berechneten Zeitreihen-Daten beinhalten Vitalreihen (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Tot- und Lebendgeborene), den Einwohnerzahlen sowie die Größe der Territorien.
Folgende Datentabellen können aus histat downgeloadet werden:
A. Bevölkerungsstand und -bewegung in Preußen nach Provinzen A.01 Provinz Holstein, 1815-1871 A.02 Provinz Lauenburg, 1815-1871 A.03 Provinz Brandenburg (ohne Berlin), 1815-1871 A.04 Provinz Hessen-Nassau, 1866-1871 A.05 Provinz Hohenzollern, 1815-1871 A.06 Provinz Ostpreußen, 1815-1871 A.07 Provinz Pommern, 1815-1871 A.08 Provinz Posen, 1815-1871 A.09 Provinz Sachsen, 1815-1871 A.10 Provinz Schlesien, 1815-1871 A.11 Provinz Westfalen, 1815-1871 A.12 Provinz Westpreußen, 1815-1871 A.13 Rheinprovinz, 1815-1871 A.14 Provinz Berlin, 1815-1871
B. Weitere Territorien B.01 Bevölkerungsstand und -bewegung der Region ´Amt Bergdorf´, 1815-1871 B.02 Bevölkerungsstand und -bewegung der Hansestadt Bremen, 1815-1871 B.03 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Hamburg, 1815-1871 B.04 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Lübeck, 1815-1871 B.05 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Frankfurt am Main, 1815-1871 B.06 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Lippe-Detmold, 1815-1871 B.07 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Schaumburg-Lippe, 1815-1871 B.08 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Waldeck-Pyrmont, 1815-1871 B.09 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Oldenburg, 1815-1871 B.10 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Baden, 1815-1871 B.11 Bevölkerungsstand und -bewegung Hessens, 1815-1871 B.12 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Schwerin, 1815-1871 B.13 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Strelitz (einschließlich des Fürstentums Ratzeburg), 1815-1871 B.14 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Anhalt, 1815-1871 B.15 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Braunschweig, 1815-1871 B.16 Bevölkerungsstand und -bewegung im Herzogtum Nassau (bis 1865), 1815-1865 B.17 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Schleswig, 1815-1871 B.18 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Württemberg, 1815-1871 B.19 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Bayern, 1815-1871 B.20 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Hannover, 1815-1871 B.21 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Sachsen, 1815-1871 B.22 Bevölkerungsstand und -bewegung im Kurfürstentum Hessen, 1815-1871 B.23 Bevölkerungsstand und -bewegung in der Landgrafschaft Hessen-Homburg, 1815-1865
Lebensverhältnisse und Gewalt in ethnisch unterschiedlich strukturierten Stadtquartieren (Angaben zum Stadtteil und zur Sicherheit im Stadtteil). Wirtschaft und Politik (wirtschaftliche Lage, politische Einstellungen). Bürgerschaftliches Engagement und Wertorientierungen.
Themen: 1. Stadtteil: Jahr des Zuzugs in den Stadtteil (gruppiert); wichtigster Zuzugsgrund; Verbundenheit mit dem Stadtteil; Zufriedenheit mit der Wohnsituation im Viertel; sicher und geborgen sowie zu Hause fühlen in der unmittelbaren Wohnumgebung: Wegzugsgedanken; wichtigster Wegzugsgrund aus dem Stadtteil; Art der Wegzugsaktivitäten bzw. keine Wegzugsaktivitäten; wichtigster Grund im Stadtteil zu bleiben; Art der Nachbarschaftsaktivitäten in den letzten sechs Monaten (gemeinsames Kaffeetrinken, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Lebensmittel oder Werkzeug ausgeliehen, kleine Erledigungen übernommen, Unterhaltung über Persönliches bzw. über Ereignisse oder Probleme in der Nachbarschaft oder im Stadtviertel); Einschätzung der Intensität der Beziehung zu Freunden; Einschätzung zur Herkunft der Bewohner des Stadtteils; Gesprächshäufigkeit mit Menschen ausgewählter Herkunft; Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Zugezogenen, Deutschen und Ausländern sowie unter Ausländern; Selbstverortung in einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe; Freizeitorte nach Rangfolge der Häufigkeit (zuhause oder bei Freunden, im eigenen Stadtviertel, im Nachbarviertel oder weiter weg); wahrgenommene Problemlagen im Wohnviertel (mangelnde Unterstützung durch die Politik, Armut, schlechte schulische Ausbildung bzw. mangelnde Aus-und Weiterbildungschancen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, zu kleine Wohnungen, schlechter Ruf des Stadtteils, zerstörte Wartehäuschen, Straßenlaternen oder Telefonzellen, Verschmutzungen, Gruppen von Jugendlichen auf der Straße, Lärmbelästigung, Betrunkene auf Straßen oder in Grünanlagen, Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten sowie Einbruch und Diebstahl); Entwicklung des Wohnviertels in ausgewählten Bereichen (finanzielle Lage der Bewohner, berufliche Situation der Jugendlichen, Einsatz der örtlichen Politiker, Streitereien, Anpöbeleien und körperliche Angriffe in der Öffentlichkeit sowie Einbruch und Diebstahl).
2. Sicherheit im Stadtteil: Persönliches Sicherheitsgefühl im Stadtteil; Vermeidungsverhalten (Ausweichen auf andere Straßenseite bei Begegnung mit Jugendlichengruppe, bestimmte Orte im Viertel meiden); wahrgenommene Ereignisse (Prügelei unter Jugendlichen, Betrunkene, laute Musik nach 22 Uhr, handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen, laute Streitereien); eigene Viktimisierungserfahrungen bzw. von Familienangehörigen und Nachbarn im Stadtteil (Diebstahl, Einbruch, Angriff oder Überfall und daraus resultierende Verletzung); erste Handlung beim Beobachten eines Autoaufbruchs; Gewaltakzeptanz in ausgewählten Situationen; allgemeine Gewaltakzeptanz (Skala); Beurteilung der Sicherheit und Ordnung im Wohnviertel (Polizei hat alles im Griff vs. braucht zusätzliche Unterstützung); Meinung zu ausgewählten Maßnahmen zur Polizeiunterstützung (mehr Polizisten einstellen, aktive Bürger einsetzen, private Sicherheitsfirmen, Videokameras im öffentlichen Raum); Forderung nach Kontrollverschärfungen (stärkere Kontrolle bestimmter Gruppen, stärkere Konzentration auf andere Wohnviertel).
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik sowie in der Region im Vergleich zur wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; erwartete zukünftige Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politische Wirksamkeit (Efficacy, Skala); Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Gewerkschaften, Stadtverwaltung, Ortsbeirat (nur Gallus/Marxloh), Kommunalpolitiker und Stadtteilbüro).
4. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ausgewählten Aktivitäten politischer Einflussnahme; eigene Aktivitäten politischer Einflussnahme bzw. keine Aktivitäten; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Meinung zu ausgewählten Demokratienormen (z.B. Presse- und Meinungsfreiheit, freie und geheime Wahlen); Gewährleistung dieser Demokratienormen in Deutschland; eigene Aktivitäten und ehrenamtliche Tätigkeit in ausgewählten Bereichen; Bereich mit den höchsten Zeitaufwendungen für die ehrenamtliche Tätigkeit; Häufigkeit der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit; Personenkreise oder Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit mit der größten Häufigkeit; mit der ehrenamtlichen Tätigkeit verbundene Erwartungen; organisatorischer Rahmen der Tätigkeit; Veranlasser für den Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anstoß); frühere ehrenamtliche Tätigkeiten; Bereich des früheren Engagements; Bewertung des damaligen Engagements; Gründe für die Beendigung der damaligen ehrenamtlichen Tätigkeit; Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit und damit verbundene Erwartungen; Hinderungsgründe für ehrenamtliches Engagement; Wertorientierungen; generelles Personenvertrauen; personale Desintegration (echte Freunde zu finden wird immer schwieriger, soziale Beziehungen werden immer instabiler); soziale Einbindung (Einsamkeitsskala); institutionelle Desintegration; hierarchisches Selbstinteresse (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Migrationshintergrund: Geburtsland (gruppiert); Geburtsbundesland (gruppiert); Jahr der Übersiedelung nach Westdeutschland angegeben; Wohndauer in der Bundesrepublik (Jahr gruppiert); Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt oder Einbürgerung; Religionszugehörigkeit (gruppiert); Schulbildung; Angaben zur Berufsausbildung; angestrebter Ausbildungsabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Umfang der Erwerbstätigkeit (mehr als 30 Stunden, zwischen 10 und 30 Stunden oder weniger als 10 Stunden pro Woche); nicht erwerbstätig bzw. keine Angabe; Anerkennung im Beruf; eigene Arbeitslosigkeit befürchtet; erwartete Schwierigkeiten eine angemessene bezahlte Tätigkeit zu finden; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Anerkennung im Alltag; Haushaltsnettoeinkommen; Familienstand; Anzahl der Kinder (gruppiert).
Interviewerrating: Wohnstatus des Befragten (Art des Wohngebäudes, Zustand des Hauses, Gegensprechanlage im Haus); Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Eingriff anwesender Personen in das Interview.
Wirtschaftlich ist die Roheisenindustrie innerhalb des Sektors der eisenschaffenden Industrie vor allem gegen die Stahlindustrie abzugrenzen, mit der auf betrieblicher Ebene häufig eine enge Verflechtung besteht. Nach dem systematischen Warenverzeichnis für die Industriestatistik der Gegenwart (Ausgabe 1970, Stuttgart und Mainz, S. 37 f.) ist der Hochofenindustrie (synonymer Begriff für 'Roheisenindustrie') die Produktion von Roheisen nebst Ferolegierungen zuzurechnen, nicht jedoch die von Rohstahl. Diese Definition ist metallurgisch und technologisch begründet. Roheisen ist auf dem Transformationsgang zwischen Eisenerz und dem fertigen Walzstahl ein Zwischenprodukt, das nicht schmied- oder walzbar ist, und somit im Sinne der Stahlindustrie noch kein verwertbares Produkt darstellt. Gleichfalls bedeutsam ist die Abgrenzung zum Gießereisektor. Die Roheisenindustrie lässt sich hier nicht so eindeutig abgrenzen. Metallurgisch ist das Roheisen nach erneutem Aufschmelzen und Vergießen in Gussformen kein grundsätzlich neues Produkt. Jedoch ergibt sich eine ähnliche ökonomische Position des Roheisens in der Transformation zwischen Eisenerz und dem Endprodukt wie bei der Unterscheidung zwischen Roheisen und Stahl: auch hier ist Roheisen ein Zwischenprodukt, das erst nach dem Vergießen zu einem ökonomisch nutzbaren Fertigprodukt wird.
Unter dem Begriff Roheisenindustrie ist demnach eine Industrie zu verstehen, die ein reines Vorprodukt für Gießereien und Stahlwerke herstellt.
Der geographische Erhebungsraum, der dieser Studie zugrunde liegt, ist das deutsche Zollgebiet, also im wesentlichen das Deutsche Reich und das Großherzogtum Luxemburg. Das Großherzogtum Luxemburg wurde aus zweierlei Gründen mit berücksichtigt: zum einen sind sämtliche einschlägige amtliche Angaben im Bereich der Montanstatistik und des Außenhandels auf das Zollgebiet bezogen. Eine Umrechnung auf das Reichsgebiet ist praktisch undurchführbar. Zum anderen war Luxemburg durch eine lange Zugehörigkeit zum Zollverein wirtschaftlich ein Teil des Deutschen Reichs.
Hinsichtlich der zeitlichen Abgrenzung stößt man auf ein Spannungsfeld zwischen politischer Geschichte und Wirtschaftsgeschichte. An sich war 1871, das Gründungsjahr des Reichs, wirtschaftlich kein besonders herausragendes Datum. Sinnvoller für eine wirtschaftshistorische Untersuchung wäre das Jahr 1873, der Höhepunkt des Gründerbooms. 1871 hat sich jedoch in der Wirtschaftsgeschichte als übliches Anfangsdatum für Untersuchungen des Kaiserreiches eingebürgert. Für dieses Jahr, 1871, als Anfangsdatum sprechen pragmatische Gründe: der Hauptvorteil einer Untersuchungsperiode von 1871 bis 1913 liegt in der vom Kaiserlichen Statistischen Amt grundsätzlich gleichartig erhobener Datenbasis. 1913, der Endzeitpunkt der Untersuchung, war das letzte Jahr, in dem die wichtigsten ökonomischen Rahmenbedingungen zu dieser Zeit – relativ freier Welthandel und Friedenswirtschaft – noch galten. Der mit Kriegsbeginn einsetzende Wandel ökonomischer und politischer Bedingengen macht cheine Ausdehnung des Betrachtungszeitraumes bis auf das Jahr 1918 (gesamter Zeitraum der Existenz des Kaiserreichs) wenig sinnvoll. Die Entwicklung der deutschen Roheisenindustrie in der Zeit des ersten Weltkrieges und der damit eng verbundenen Wiederaufbauphase erfordert angesichts der politischen unökonomischen Strukturbrüche eine eigene Untersuchung.
Inhaltlich ist die Studie in zwei große Themenkomplexe unterteilt. Im ersten Teil wird mit Hilfe eines neoklassischen Produktionsmodells das Wachstum der Roheisenindustrie in seine Komponenten zerlegt und intrasektoral erklärt. Die notwendige intersektorale Betrachtung dieses Wachstums wird in einem zweiten Abschnitt durchgeführt. Vor allem mit dem statistischen Hilfsmittel von Input-Output-Tabellen wird zunächst die nach Liefersektoren untergliederte Bezugsseite der deutschen Roheisenindustrie untersucht, sodann in einem zweiten Schritt die Absatzseite beschrieben. Sie spiegelt die Nachfrage wieder, die auf Umweg über Gießereien und Stahlwerke auf die Roheisenindustrie trifft. Untersuchungen über sektorenspezifische Wachstums- und Konjunkturverläufe sowie über den Beitrag zum Sozialprodukt und der Gesamtbeschäftigung runden das Bild ab.
Untergliederung der Studie (Tabellenverzeichnis Datenbank HISTAT):
01 Der gewerkschaftliche Organisationsgrad der Roheisenarbeiter 1907-1913. 02 Die Entwicklung der Roheisenproduktion in Tonnen. 03 Die Anzahl der Werke und die Produktion pro Werk in Tonnen. 04 Der Eisenerz-, Schlacken- und Schrotteinsatz in Tonnen. 05 Der Einsatz von Kalksteinen und sonstigen Zuschlägen in Tonnen. 06 Verbrauchsvergleich zwischen Holzkohle und Koks beim Erschmelzen einer Tonne Roheisen 1881-1896. 07 Der Koksverbrauch pro Tonne Roheisen in vier Regierungsbezirken der Rheinprovinz 1871-1909. 08 Der Koksverbrauch pro Tonne Roheisen in ausgewählten Regierungsbezirken der Provinz Hannover 1871-1905. 09 Der Koksverbrauch pro Tonne Roheisen im Regierungsbezirk Oppeln. 10 Der Koksverbrauch in drei preußischen Provinzen und im Zollgebiet pro Tonne Roheisen. 11 Der Kokseinsatz in Tonnen. 12 Der Einsatz von Eisenbahn-Transportleistungen in Millionen Tonnenkilometern. 13 Der Arbeitseinsatz. 14 Die Entwicklung der Arbeitsproduktivität (A-Pr,) und der Kapitalintensität (K-I). 15 Die Hochofenstatistik. 16 Der Kapitalstock (= Kapazität in 1000 Tonnen auf ganze 5 oder 10 tausend Tonnen gerundet). 17 Der Produktionswert in 1000 Mark. 18 Die Entwicklung des deutschen Durchschnittspreises für 1 Tonne Roheisen ( = durchschnittlicher Produktionswert) ab Hütte. 19 Die Entwicklung deutscher Eisenerz-Durchschnittspreise für 1 Tonne Erz ( = durchschnittlicher Produktionswert) ab Grube. 20 Die Erzkosten in 1000 Mark. 21 Die Entwicklung deutscher Kalkpreise für 1 Tonne Kalkstein ab Grube. 22 Die Zuschlagskosten in 1000 Mark. 23 Die Entwicklung deutscher Kokspreise (Dortmund-Essener Börsenpreis für 1 Tonne Hochofenkoks 1. Sorte ab Zeche). 24 Die Energiekosten in 1000 Mark. 25 Die Materialtransportkosten pro Tonne Roheisen in Mark. 26 Die Transportkosten in 1000 Mark. 27 Durchschnittliche Jahreslöhne der Hochofenarbeiter in Rheinland-Westfalen in Mark. 28 Durchschnittliche Jahreslöhne der Hochofenarbeiter im Regierungsbezirk Oppeln in Mark. 29 Die durchschnittlichen jährlichen Pro-Kopf-Einkommen der Beschäftigten der Roheisenindustrie in Mark. 30 Die Lohnkosten in 1000 Mark. 31 Die Rohgewinnentwicklung in 1000 Mark. 32 Die Stückgewinnentwicklung. 33 Die Kostenstruktur der Roheisenindustrie in 1000 Mark absolut und relativ Produktionswert = 100. 34Die Entwicklung der totalen Faktorproduktivität. 40 Der Anteil der Wertschöpfung der Roheisenindustrie am Nettosozialprodukt zu Marktpreisen in Preisen von 1913, absolut in Millionen Mark und in Prozent. 41 Der Anteil der Beschäftigten der Roheisenindustrie an der Gesamtbeschäftigung (GB) in Prozent. 42 Die Roheisenproduktion nach Sorten in Tonnen. 54 Die wichtigsten Konkurrenzpreise für deutsches Gießereiroheisen in Mark pro Tonne 1866-1913. 55 Die wichtigsten Konkurrenzpreise für deutsches Stahlroheisen in Mark pro Tonne 1887-1913.
Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar.
Politischer Mentalitätswandel bei jungen Erwachsenen nach der Wende.
Themen: Zukunftszuversicht; derzeitiger Wohnsitz in den neuen oder den alten Bundesländern bzw. im Ausland; Bleibeabsicht in einem ostdeutschen Bundesland; Wohndauer im Westen bzw. im Ausland; Rückkehrabsicht in den Osten; Besuch von Krippe bzw. Kindergarten in der Kindheit; Teilnahme an der Jugendweihe; Lebensziele (Skala: Leben nach christlichen Werten, glückliches Eheleben, Arbeitszufriedenheit, eigene Kinder, Zugehörigkeit zu den Reichen, Einsatz für den Erhalt des politischen Systems, Job, Altruismus); Selbsteinstufung links-rechts; Partei, von der sich der Befragte am besten vertreten fühlt; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch: mögliche eigene Arbeitslosigkeit, durch die Auswirkungen von Hartz-IV, die Gesundheitsreform, Leistungsdruck, durch eine persönliche Notlage, militärische Abenteuer der USA, Amerikanisierung, persönlicher sozialer Abstieg, Ausweitung von Terrorismus, Ausbruch eines neuen Weltkrieges, die Folgen der Globalisierung, Verteuerung des Lebens, Altersarmut, die Verschlechterung des Gesundheitszustands, die Folgen des Klimawandels, Regierungsreformen, Zunahme von Gewalt sowie durch die Folgen der EU-Erweiterung; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens; Zufriedenheit mit dem politischen System in der Bundesrepublik Deutschland, mit der Wirtschaftsordnung, der Demokratie, der Sozialpolitik, der Bildungspolitik, der Familienpolitik, der Gesundheitspolitik, der Rentenpolitik sowie mit der Lohnpolitik in Ostdeutschland; Zukunftszuversicht für den Befragten persönlich, dessen Eltern und Kinder, im Hinblick auf die Verwirklichung der persönlichen beruflichen Pläne, für die Entwicklung in Ostdeutschland, in Deutschland sowie für die Entwicklung der Jugendlichen im Osten; Depressionstendenzen (Niedergeschlagenheit, Sinnlosigkeit des Lebens, Ratlosigkeit und Zukunftsangst); Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstellung zur deutschen Einheit; Einstellung zur Aussage gehört zusammen, was zusammenwachsen soll; Zurechtkommen mit den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen; Beurteilung des Einflusses der Politik der Bundesregierung auf das eigene Leben; Bewertung der gesellschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland als Fortschritt oder als Rückschritt; Zufriedenheit mit den persönlichen Wohnverhältnissen, den politischen Einflussmöglichkeiten, dem Lebensstandard, dem Einkommen, der finanziellen Lage, den Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Mobilität, der gesellschaftlichen Entwicklung und mit dem persönlichen Gesundheitszustand; Vergleich der derzeitigen Situation in den neuen Bundesländern mit der DDR bezüglich: soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Verhältnis der Menschen untereinander, Gleichberechtigung der Frau, Achtung der Menschenwürde, Schulbildung, Familienförderung, Kinderbetreuung, soziale Gerechtigkeit, Politikermoral, persönliche Freiheiten, demokratische Mitwirkung, Gesundheitswesen sowie Möglichkeit der Selbstentfaltung; Beurteilung des Lebens in der DDR; Vergleich des Staatsbürgerkundeunterrichts mit der Realität: Ausbeutung von Arbeitern durch Kapitalisten, Macht der Konzerne und Banken, kapitalistisches Gesellschaftssystem als Quelle von Konflikten, Politiker vertreten Reiche und Mächtige, Klassenkampf in der BRD; Besuch der Homepage der Studie; Einstellung zur DDR; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Präferenz für persönliche Freiheit trotz möglicher Arbeitslosigkeit; Überwiegen von neuen Chancen oder von Risiken bei der Lebensgestaltung; Interesse an der politischen Entwicklung in Südamerika; Einstellung zu Ausländern; erwartete soziale Unruhen in Ostdeutschland; Teilnahmebereitschaft an Protestaktionen bzw. einer Demonstration; Vertrauen in die Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, FDP, rechte Parteien sowie zur Bundesregierung; Einstellung zu den sozialistischen Idealen zum Zeitpunkt vor der Wende sowie derzeit; prinzipielle Übereinstimmung hinsichtlich der sozialistischen Ideale mit dem Partner bzw. mit den Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; retrospektive Beurteilung der persönlichen sozialen Mobilität sowie erwartete Veränderung; Vergleich der heutigen persönlichen wirtschaftlichen Situation sowie der wirtschaftlichen Situation der Eltern mit der vor zwei Jahren; Identifikation als Deutscher, als Europäer, als Bürger der ehemaligen DDR, als Bürger der Bundesrepublik, als Ostdeutscher, als Sachse sowie als Gewinner der deutschen Einheit; Lebenszufriedenheit; persönliche Erfahrungen mit dem neuen Gesellschaftssystem; persönliche Erfahrungen hinsichtlich: soziale Marktwirtschaft, Einflussnahme auf die gesellschaftliche Entwicklung, Lebensgestaltung ohne politische bzw. wirtschaftliche Zwänge, gerechter Anteil am gesellschaftlichen Wohlstand, Leben in einer menschlichen Gesellschaft, freie Meinungsäußerung, Meinungsinteresse der Politiker; Buchbesitz über die Studie; Leben in der DDR war lebenslanger Knast; rechtzeitige Beseitigung des SED-Regimes; reformierter Sozialismus positiver als gegenwärtige politische Ordnung; BRD als Vaterland; das aktuelle Gesellschaftssystem löst die dringenden Menschheitsprobleme und ist ein menschenwürdiges Zukunftsmodell; Hoffnung auf Erhalt des derzeitigen Gesellschaftssystems; Hoffnung auf Aufwachsen der eigenen Kinder im derzeitigen Gesellschaftssystem; Gefühl enger politischer Verbundenheit mit der Bundesrepublik; Kapitalismus ist das gerechteste Gesellschaftssystem; Demokratie als erste Herrschaftsordnung; gesicherte Zukunft in Ostdeutschland; Ostdeutsche sollten auf ihre Situation aufmerksam machen; Kinder als Armutsrisiko; sozialistische Gesellschaftsideale werden sich durchsetzen; Kapitalismus als bestes Wirtschaftssystem; Auswanderungsabsicht; Parteien sind überflüssig; Achtung der Menschenrechte im derzeitigen Gesellschaftssystem; Sozialismus als gute Idee; Zustimmung zu Militäraktionen der USA; USA beispielhaft bei der Verbreitung von Freiheit und Demokratie; Freude über ein Leben in einem kapitalistischen Deutschland; ausreichende Sozialhilfe; Kapitalismus bedeutet Freiheit für alle Menschen; nicht alles falsch, was über Kapitalismus gelehrt wurde; Verteidigung Deutschlands auch in Afghanistan; Wohl der einfachen Menschen im Mittelpunkt des derzeitigen Gesellschaftssystems; Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus; Lebenszufriedenheit; Verwirklichung der Ziele der friedlichen Revolution von 1989 sowie von Ostdeutschen errungene Freiheit;
Fragen zum Befinden: Einschätzung der eigenen Partnerschaft; Geschwisterzahl; Anzahl gemeinsamer Kinder mit dem Partner; Anzahl leiblicher Kinder und Adoptiv- und Pflegekinder; Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft in den nächsten zwei Jahren; prinzipielle Entscheidung für oder gegen ein Kind; Elterngeldregelung als Anreiz für ein Kind; präferierte Geschwisterzahl für das eigene Kind; Bewertung des persönlichen Gesundheitszustands; Einstellung zur Beeinflussbarkeit des eigenen Gesundheitszustands; Häufigkeit ausgewählter Beschwerden (Nervosität, Magenschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden); Suizidgedanken; Idealvorstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Abhängigkeit des Glücks von Frauen und Männern von Kindern; Einstellung zu Partnerschaft und Rollenbild (Skala); präferierte Kinderzahl bei voller Berufstätigkeit; präferierte Geschwisterzahl für eine gute Entwicklung von Kindern; präferierte Kinderzahl für ein glückliches Familienleben; Freizeit der Berufstätigen und Kinderwunsch; präferierte Kinderzahl für die Bewältigung von Beruf und Hausarbeit.
Demographie: Geschlecht; Alter; subjektiv gefühltes Alter; berufliche Stellung bzw. Tätigkeit; eigene Arbeitslosigkeit seit der Wende und Arbeitslosigkeitsdauer; berufliche Qualifikation; Arbeit in Vollzeit oder Teilzeit; Zusammenleben mit einem Partner; Dauer der Partnerbeziehung; Familienstand; Heiratsabsicht; tatsächliche und präferierte Kinderzahl; Teilnahmebereitschaft an der 22. Welle der Studie gegen Honorar.
Die vorliegende Studie ist als Band 16 der "Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland" (Hrsg. von Wolfram Fischer, Franz Irsigler, Karl Heinrich Kaufhold und Hugo Ott) erschienen. Sie stellt statistische Übersichten zu der vielfältigen bergbaulichen und Hüttenproduktion in Deutschland von 1915 bis 1985 zusammen. In der Studie wird der Versuch unternommen, möglichst alle Teilgebiete der deutschen Montanproduktion aus amtlichen und nichtamtlichen Erhebungen systematisch zu erfassen. Das Datenhandbuch ist zweigeteilt: Der erste Teil umfasst die Tabellen zur Bergbauproduktion, der zweite Teil die Tabellen zur Hüttenproduktion. Um die Statistik möglichst vielseitig verwendbar zu machen, ist sie nach Produkten und Regionen sehr weit aufgefächert. Ein ausführlicher Kommentarteil behandelt für die einzelnen Produkte das Zustandekommen der Tabellen, begriffliche Probleme und regionale Besonderheiten. Soweit dies im Rahmen einer solchen statistischen Zusammenstellung möglich ist, wird auch auf vorhandene statistische Schwankungen eingegangen. Die Reihenfolge der einzelnen Bergbauprodukte lehnt sich an das Veröffentlichungsschema der statistischen Übersichten zur Bergbauproduktion an, die die bundesdeutschen Bergbehörden jährlich herausbringen: Zunächst Bitumen, dann Erdöl und Erdgase, nachfolgend die verschiedenen bergmännisch gewonnenen Salze, ihnen folgen Eisen- und Manganerze, danach die Erze der Nichteisenmetalle in alphabetischer Reihenfolge, abschließend sonstige Mineralien. Die Tabellen der Hüttenproduktion gliedern sich in: Eisen- und Stahlproduktion, Gießereiprodukte, Leichtmetalle, sonstige unedle NE-Metalle, Edelmetalle. Die Tabellen erfassen immer die Produktionsmenge und deren Wert, die Reihen zur Bergbauproduktion außerdem die Zahl der Werke, die der Beschäftigten und den Wert pro geförderter Tonne. Bei den Reihen zur Hüttenproduktion werden die Zahl der Werke und die der Beschäftigten in gesonderten Tabellen dargestellt. Während den Tabellen zur Bergbauproduktion stets der gleiche Aufbau zugrunde liegt, unterscheiden sich diejenigen zur Hüttenproduktion je nach Produkt. Die Reihen der Roheisen- und Stahlproduktion enthalten einmal die Gesamtmenge und den Wert der Produktion, daneben aber auch den mengenmäßigen Anteil der wichtigsten Roheisen- und Stahlsorten. Die Betriebsergebnisse der NE-Metallhütten sind gegliedert nach der reinen Hüttenproduktion, derjenigen der Umschmelzwerke und nach der Produktion von Legierungen; den drei Spalten stehen immer auch die Werte der Produktion zur Seite.
Datentabellen in HISTAT: Die Untergliederung der einzelnen Produkte nach Regionen wurde in der folgenden Tabellenübersicht nicht vorgenommen. Die folgende Tabellenübersicht enthält lediglich die produktmäßige Aufgliederung der einzelnen Bergbauprodukte (A - Tabellen) und der einzelnen Hüttenprodukte (B - Tabellen).
A. Bergbauförderung A.01 Die Förderung von Steinkohle (Tab. 001 - Tab. 047) A.02 Die Förderung von Braunkohle (Tab. 048 – Tab. 097) A.03 Die Förderung von Pechkohle (Tab. 098 – Tab. 099) A.04 Die Förderung von Asphaltkalkstein (Tab. 100 – Tab. 104) A.05 Die Förderung von Erdöl (Tab. 105 – Tab. 138) A.06 Die Förderung von Erdölgas (Tab. 139 – Tab. 146) A.07 Die Förderung von Erdgas (Tab. 147 – Tab. 154) A.08 Die Förderung von Kainit, Hartsalz, Sylvinit (ab 1945 unter Kalisalzen) (Tab. 155 – Tab. 196) A.09 Die Förderung von Steinsalz (Tab. 197 – Tab. 230) A.10 Die Förderung von Bischofit (Tab. 231) A.11 Die Förderung von Borazit (Tab. 232 – Tab. 237) A.12 Die Förderung von Langbeinit (Tab. 238) A.13 Die Förderung von Eisen- und Manganerzen (Tab. 239 – Tab. 308) A.14 Die Förderung von Antimonerzen (Tab. 309 – Tab. 312) A.15 Die Förderung von Arsenerzen (Tab. 313 – Tab. 317) A.16 Die Förderung von Blei-, Zink-, Silber- und Bleizinkerzen (Tab. 318 – Tab. 379) A.17 Die Förderung von Chromerzen (Tab. 380 – Tab. 381) A.18 Die Förderung von Golderzen (Tab. 382 – Tab. 387) A.19 Die Förderung von Kobalterzen (Tab. 388) A.20 Die Förderung von Kupfererzen (Tab. 389 – Tab. 418) A.21 Die Förderung von Lithiumglimmer (Tab. 419) A.22 Die Förderung von Magnesit (Tab. 420) A.23 Die Förderung von Molybdänglanz (Tab. 421 – Tab. 423) A.24 Die Förderung von Nickelerzen (Tab. 424 – Tab. 432) A.25 Die Förderung von Nioberzen (Tab. 433) A.26 Die Förderung von Quecksilbererzen (Tab. 434 – Tab. 436) A.27 Die Förderung von Schwefelkies (Tab. 437 – Tab. 464) A.28 Die Förderung von Uranerzen (Tab. 465 – Tab. 469) A.29 Die Förderung von Wismuterzen (Tab. 470) A.30 Die Förderung von Wolframerzen (Tab. 471) A.31 Die Förderung von Zinnerzen (Tab. 472 – Tab. 474) A.32 Die Förderung von Bauxit (Tab. 475 – Tab. 476) A.33 Die Förderung von Cadmiumoxyd (Tab. 477) A.34 Die Förderung von Graphit (Tab. 478 – Tab. 482)
B. Hüttenproduktion B.01 Die Produktion von Roheisen (Tab. 483 – Tab. 506) B.02 Die Produktion von Rohstahl (Tab. 507 – Tab. 530) B.03 Die Anlagen und Beschäftigten der Hochofen- und Stahlwerke (Tab. 531 – Tab. 547) B.04 Die Anlagen und Beschäftigten der Hochofen-, Stahl- und Warmwalzwerke, Deutschland nach 1945 (Tab. 548 – Tab. 558) B.05 Die Produktion von Eisen-, Stahl- und Temperguss (Tab. 559 – Tab. 600) B.06 Die Produktion von Aluminium (Tab. 601 – Tab. 603) B.07 Die Produktion von Kupfer (Tab. 604 – Tab. 609) B.08 Die Produktion von Nickel, Kobalt und Kadmium (Tab. 610 – Tab. 611) B.09 Die Produktion von Blei (Tab. 612 – Tab. 617) B.10 Die Produktion von Zink (Tab. 618 – Tab. 622) B.11 Die Produktion von Zinn (Tab. 623 – Tab. 625) B.12 Die Produktion von Silber, Gold und Platin (Tab. 626 – Tab. 630) B.13 Die Zahl der Betriebe und Beschäftigten der NE-Metallhütten und Umschmelzwerke (Tab. 631 – Tab. 632)
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich. Dieser Datensatz basiert auf dem TV-Debatten-Panel zur österreichischen Nationalratswahl 2013 und ergänzt die ersten vier Wellen um zwei weitere Wellen. Die fünfte Erhebungswelle wurde anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 durchgeführt, im Jahr 2015 erfolgte eine Zwischenwahlbefragung. Die Befragung wurde in insgesamt sechs Wellen vom 16.8.2013 bis 25.11.2015 mittels CAWI/interaktivem Selbstausfüller durchgeführt. In der ersten Welle wurden 3084 Respondenten mittels Quotenauswahl aus einem bereits existierenden Online-Panel rekrutiert und in den fünf Folgewellen erneut kontaktiert. Zu den Schwerpunkten aus den ersten vier Wellen, TV-Debatten und die Beurteilung von Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, kommen die Wahlen zum Europäischen Parlament in Welle 5. Weitere Variablen umfassen u. a. politische Einstellungen; Medienkonsum; Wahrnehmung des Wahlkampfs; Wahlverhalten; Einstellungen gegenüber der freiheitlichen Partei, Muslimen und Zuwanderung. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen und technische Informationen zur Online-Befragung.
Welle 1: Politikinteresse; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach und BZÖ zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig und Frank Stronach; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten 3 Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich; Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Gefühl der Fremdheit aufgrund der vielen Muslime im Land, europäischer und muslimischer Lebensstil sind vereinbar, Muslime sollten sich anpassen, Muslime haben vom österreichischen Staat mehr bekommen als sie verdienen, Muslime tragen Schuld an Spannungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Österreich, Heirat des eigenen Kindes mit Muslim wäre unangenehm, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Autoritarismus: dankbar für führende Köpfe, Tugenden Disziplin und Gehorsam sind veraltet, Straftäter hart bestrafen, wichtig, auch die Rechte von Kriminellen zu schützen, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen und Neues ausprobieren, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Häufigkeit von Informationen über das politische Geschehen in Österreich in den Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Lektüre ausgewählter Tageszeitungen, die Rezeption von ausgewählten Online-Nachrichtenportalen und Fernsehnachrichtensendungen; registriert in ausgewählten sozialen Netzwerken; in sozialen Netzwerken mit österreichischen Politikern oder politischen Gruppen vernetzt; Politiker bzw. politische Gruppen mit denen der Befragte vernetzt ist; beabsichtigte Rezeption der TV-Debatten zur Nationalratswahl; Meinung zu TV-Debatten; erwartetes Auftreten der jeweiligen Spitzenpolitiker bei den TV-Debatten; Parteinähe, Parteiidentifikation und Partei; Stärke der Parteiidentifikation; Nachbarschaft ohne Muslime bevorzugt.
Demographie: Österreichische Staatsbürgerschaft; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr bzw. Altersgruppe); Geschlecht; Bundesland; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Personen unter 18 Jahren im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Religionsgemeinschaft; Selbsteinschätzung der Religiosität; Häufigkeit von Gottesdienstbesuchen; Berufstätigkeit bzw. derzeitige Situation; berufliche Situation; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt bzw. in der Familie; andere gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Gewerkschaftsmitglied; Beurteilung der Einkommenssituation; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Urbanisierungsgrad des Wohngebietes; Wohndauer im Wohngebiet.
Welle 2: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten (Split A: Spindelegger versus Strache) und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption der ORF TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache am 09.09.2013 und Rezeptionsart; Zeitumfang der gesehenen TV-Debatte; Live-Foren oder Blogs im Internet zur TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache gelesen; selbst Kommentare zur TV-Debatte verfasst bzw. gepostet; Rezeption von Informationen über das Gespräch in ausgewählten Medien; gesehene konkrete Fernsehsendungen, gelesene Zeitungen, Onlinemedien bzw. Onlinezeitungen und Meinungen in sozialen Netzwerken; Beurteilung der Berichterstattung in den jeweiligen Medien; selbst zur TV-Debatte in sozialen Netzwerken gepostet; Gespräche über die TV-Debatte mit Arbeitskollegen, Freunden, Partner oder anderen Familienmitgliedern; Häufigkeit anderer Meinung als Gesprächspartner; zentrales Thema der TV-Debatte; persönlich wichtigstes Thema der TV-Debatte; Kandidat mit den überzeugenderen Argumenten zum Hauptthema; Beurteilung des jeweiligen Abschneidens der beiden Kandidaten; Sieger der TV-Debatte vom 09.09.2013; Bewertung des TV-Auftritts des jeweiligen Kandidaten in der Berichterstattung der Medien; von den Medien als Gewinner der TV-Debatte dargestellter Kandidat; Bewertung des TV-Auftritts von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache anhand von Gegensatzpaaren (Polaritätsprofil, semantisches Differential); Split B: Faymann versus Strache, TV-Debatte vom 17.09.2013: analoge Abfragen wie vor.
Welle 3: Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption anderer TV-Formate und Fernsehsendungen zur Nationalratswahl; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten zwölf Monaten; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5: Extraversion (zurückhaltend, reserviert, aus sich herausgehen, gesellig), Agareeableness (leichtes Vertrauen, glaube an das Gute im Menschen, Neigung, andere zu kritisieren), Conscientiousness (bequem, neige zur Faulheit, gründliche Aufgabenerledigung), Neuroticism (entspannt, durch Stress nicht aus der Ruhe bringen lassen, leicht nervös und unsicher), Openness (wenig künstlerisches Interesse, aktive Vorstellungskraft und phantasievoll); Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Briefwähler: Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung; Koalitionspräferenzen und Koalitionswahrscheinlichkeit; Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Demokratiezufriedenheit; Einstellungen zu Muslimen als Nachbarn Crosswise Modul (CM); implizite Einstellung zur FPÖ Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Welle 4: Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Wichtigkeit der vorgenannten Themen für den Befragten persönlich; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Nationalratswahl; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; persönlich wichtige Politikfelder bei der Nationalratswahl; Einschätzung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich mit Gesamtösterreich; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; erwartete Veränderung des eigenen Lebensstandards in den nächsten zehn Jahren bzw. des Haushaltseinkommens in den nächsten zwölf Monaten; Demokratiezufriedenheit; Split A: in den letzten drei Jahren einen Leserbrief geschrieben, in einem Verein aktiv gewesen, den Hauptwohnsitz gewechselt, Geld gespendet, Split B: zusätzlich: FPÖ gewählt.
Welle 5: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Politikinteresse; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Häufigkeit von Informationen über die EU-Politik in ausgewählten Medien; Aufmerksamkeit gegenüber dem Wahlkampf zur Europawahl; Bewertung des Wahlkampfs zur Europawahl als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der Europawahl; derzeitige Entscheidungsebene für diese Politikfelder (lokale bzw. regionale, nationale oder europäische Ebene); Zufriedenheit mit den politischen Entscheidungen der EU in den letzten zwölf Monaten; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Parteinähe und Parteiidentifikation; Partei und Stärke der Parteiidentifikation; eigene Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Europaparlament 2014; Gründe für Nichtwahl bzw. die eigene Wahlbeteiligung; Wahlentscheidung bei der Wahl zum Europaparlament; mehr Vorteile oder Nachteile durch die EU-Mitgliedschaft für Österreich; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Europawahl; EU-Mitgliedschaft Österreichs als gute oder schlechte Sache; Meinung zur europäischen Einigung; Einordnung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zum Thema europäische Einigung; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Vertrauen in den Euro, Euro wird langfristig als gemeinsame Währung Bestand haben); Einschätzung der Informiertheit über das Europäische Parlament, die österreichischen Europaabgeordneten und über europapolitische Inhalte nach der Europawahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zu wählen; Meinung zu finanzieller Hilfe für andere EU-Mitgliedsstaaten in Schwierigkeiten; Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Demokratiezufriedenheit (Europäische Union und Österreich); im Schulunterricht über Politik allgemein bzw. über EU-Politik gesprochen, bei Projekt zur EU mitgemacht bzw. an einem EU-Austauschprogramm teilgenommen; Semester oder Auslandsjahr in einem anderen EU-Mitgliedsstaat im Rahmen von ERASMUS; bereits in einem anderen EU-Mitgliedsstaat gelebt oder gearbeitet.
Welle 6: Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); eigene Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl (Burgenland, Steiermark, Oberösterreich bzw. Wien); Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Experiment Bürgermeisterbewertung: Bewertung eines Bürgermeisters, der bei öffentlichen Aufträgen Unternehmen bevorzugt hat, die für seinen Wahlkampf hohe Summen gespendet hatten (Split 1A: anderer Gemeindepolitiker deckt auf (Split 1B: Bürgermeister gehört der ÖVP an, anderer Gemeindepolitiker einer anderen Partei deckt auf, Split 1C: Bürgermeister dieser Stadt- Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf, Split 1D: Bürgermeister gehört der ÖVP an, Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf); präferierte Partei bei der Bürgermeisterwahl; politische Gespräche: Beziehung zu dem Gesprächspartner, Gesprächshäufigkeit; Einschätzung des politischen Wissens dieser Personen; Häufigkeit der Zustimmung zur Meinung dieser Person; vermutete Wahlentscheidung dieser Personen bei der letzten Nationalratswahl 2013; Einstellung zu Migranten, Flüchtlingen und Asylbewerbern (Migranten nehmen Österreichern die Jobs weg, Migranten soll geholfen werden, keine finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge, Flüchtlinge werden in ihrem Heimatland verfolgt, keine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber in Österreich, Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber); Links-Rechts-Selbsteinstufung; Sicherheit dieser Selbsteinstufung; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOS, Grüne und Team Stronach zu wählen; Experiment zur Links-Rechts-Einstufung von fiktiven Parteien aufgrund ihrer Position zu Lohnsteuersenkungen für Besserverdiener bzw. Geringverdiener; Links-Rechts Parteipräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; persönlich wichtige Politikfelder; voraussichtliche Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl (Sonntagsfrage); Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Stolz Burgenländer, Steirer, Oberösterreicher bzw. Wiener zu sein; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ausgewählter Verschwörungstheorien im Hinblick auf die Finanzkrise, Handystrahlung, Zuwanderung, Versprühen chemischer Substanzen (Chemtrails) und den Flugzeugabsturz in der Ukraine; Einschätzung der Anzahl von Politikern in Österreich, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. die versuchen viel für sich herauszuholen; in sozialen Netzwerken registriert; Häufigkeit der Nutzung sozialer Netzwerke für ausgewählte Aktivitäten; Konsumverhalten: Häufigkeit des Boykotts bzw. des Kaufs bestimmter Produkte aus politischen oder moralischen Gründen; Häufigkeit politischer Partizipation (Geldspenden für wohltätige Zwecke, Beteiligung an Unterschriftensammlung, Politiker kontaktiert); Informationshäufigkeit über das politische Geschehen in ausgewählten Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Rezeption ausgewählter Tageszeitungen, Online-Medien und Fernsehsendungen; Einschätzung dieser Medien hinsichtlich der Parteilichkeit in ihrer Berichterstattung; subjektive Einschätzung welche Parteien begünstigt werden; Vertrauen in ausgewählte Medien bezüglich der Informationen in der politischen Berichterstattung; Meinung zu ausgewählten Aussagen zum Thema Medien: österreichischen Medien arbeiten sorgfältig, sind parteiisch, kann österreichischen Medien vertrauen, kann österreichischen Parteien vertrauen, mehr Vertrauen in Informationen aus Facebook oder Twitter, gut über politisches Geschehen in Österreich informiert, Freunde informieren über das Wichtigste, kann gut informiert sein, ohne aktiv die Nachrichten zu verfolgen, Nachrichten erreichen mich sowieso); Experiment zur Zuwanderung mit unterschiedlichen Bild Stimuli (Split 3A Treatment 1 Xenophobie, Split 3B Treatment 2 Parteisympathie, Split 3C Treatment 3 Kontrollgruppe: Geschätzter Anteil Zuwanderer pro 100 Einwohner in Österreich; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich während der letzten zwölf Monate; implizite Einstellung zu Immigranten Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Zusätzlich verkodet wurde: Status Welle 6: Befragter hat das Interview komplett durchgeführt.
Zusätzlich verkodet wurde: Browser Informationen (ID, User Agent String, Version); Flash Version; Hardware/Gerätetyp; Operating System ID und Browser Version; Nutzung von Smartphone oder Tablet; Befragten-ID; Panel-ID; Interviewbeginn und Interviewende Wellen 1 bis 6; Welle 2 Split-ID; Wellen-Kennung Wellen 1 bis 6.
Ziel der Arbeit ist eine empirische Überprüfung der historischen Rolle der deutschen Eisenbahnen anhand von neuen, quantitativen Daten zur Verkehrsentwicklung Deutschlands. Dabei wurde sowohl neues als auch zum Teil altes, vergessenes Quellenmaterial erschlossen und systematisch zusammengestellt.
Im Rahmen der Führungssektoranalyse wird in der Untersuchung aus der Sicht des Eisenbahnbereichs der Mechanismus eines Industrialisierungsprozesses am Beispiel Deutschlands betrachtet. Die der Führungssektoranalyse zugrunde liegenden wachstumstheoretischen Vorstellungen werden als das geeignete analytische Gerüst angesehen, um die Systematik zur Erfassung und Präsentation des quantitativen Datenmaterials über den deutschen Eisenbahnsektor abzuleiten. Die Auswahl quantifizierender Variablen orientiert sich dabei an einer begrenzten Erfassung des Sektors zugunsten der Fakten, die eine Überprüfung wachstumstheoretischer Hypothesen ermöglichen und die deutsche Industrielle Revolution als von Sektoren getragenen Wachstumsprozess erklären.
"Oberstes Ziel ist - in einer Synthese von ökonomischer Theorie und Geschichte - einerseits, den Historikern aufgrund der aus ökonomischer Theorie gewonnenen expliziten Fragestellungen und Hypothesen zusätzliche Erkenntnisse über den Verlauf der Industriellen Revolution in Deutschland zu vermitteln; andererseits, nationalökonomischen Theoretikern aufgrund der Analyse eines historischen Wachstumsprozesses mit der Überprüfung ökonomischer Theorien eine Revidierung mancher nicht empirisch abgesicherter Hypothesen nahe zulegen" (Fremdling (1985), S. 1).
Durch die Verbindung von den aus der ökonomischen Theorie gewonnenen expliziten Fragestellungen und Hypothesen mit den systematisch zusammengestellten Daten untersucht die Studie den Beitrag des Eisenbahnsektors zur Industrialisierung Deutschlands, so z. B. die anfängliche Bedeutung des Personenverkehrs, die gewaltige Expansion des Netzes in den 1840er Jahren, die starken Auswirkungen auf die Eisenindustrie. Ein Ergebnis ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass der Beitrag des Eisenbahnbaus zur Entwicklung der Schwerindustrie nach der Schätzung von Rainer Fremdling für Deutschland weit größer gewesen ist als für Großbritannien oder die U.S.A. Die Studie stellt auch die wichtige Frage nach der Rolle des Staates in der deutschen Industrialisierung neu. So wird gezeigt, dass militärische Erwägungen eine relativ unbedeutende Rolle beim Ausbau des Netzes spielten und dass der Staat zu Anfang wohl eher ein hemmender Faktor bei der Gründung der Eisenbahnen gewesen ist.
Wichtige Schlussfolgerungen der Untersuchung von Fremdling sind u.a.: (a) Die deutsche Industrielle Revolution muss als Wachstumsprozess nach dem Entwicklungsmuster des "Unbalanced Growth" mit der Eisenbahn als primärer Wachstumssektor gesehen werden. (b) In Deutschland war die Innovation Eisenbahn "bahnbrechend" für das Wirtschaftswachstum im 19. Jahrhundert.
Themen:
Verzeichnis der Tabellen in der GESIS-ZA-Onlinedatenbank HISTAT:
01. Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten des Outputs deutscher Eisenbahnen (1841-1913) 02. Der Personen- und Güterverkehr auf deutschen und preußischen Eisenbahnen (1840-1879) 03. Der Güterverkehr auf deutschen Eisenbahnen (1880-1913) 04. Der Personenverkehr auf deutschen Eisenbahnen (1880-1913) 05. Die Einnahmen aus dem Personen- und Güterverkehr auf deutschen und preußischen Eisenbahnen (1840-1879) 06. Anteil der Beschäftigten des Eisenbahnsektors (Bau und Betrieb) an denen der Gesamtwirtschaft und im Vergleich zu denen anderer Sektoren in Deutschland (1849-1879) 07. Die Arbeitskräfte und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Deutschland (1840-1879) 08. Die Arbeitskräfte und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Preußen (1840-1879) 09. Anteil der Wertschöpfung des Eisenbahnsektors an der Gesamtwirtschaft und im Vergleich zu der des Gewerbes in Deutschland (1850-1879) 10. Die Wertschöpfung deutscher und preußischer Eisenbahnen in laufenden Preisen (1840-1879) 11. Der Kapitalstock zu Anschaffungspreisen (verwendetes Anlagekapital) deutscher und preußischer Eisenbahnen (1840-1879) 12. Der Kapitalstock zu Anschaffungspreisen (verwendetes Anlagekapital) und die Arbeitskräfte beim Eisenbahnbetrieb in Deutschland (1880-1913) 13. Anteil des Kapitalstocks zu Anschaffungspreisen des Eisenbahnsektors an dem der Gesamtwirtschaft und im Vergleich zu dem des Gewerbes (1850-1913) 14. Die Nettoinvestitionen in laufenden Preisen deutscher und preußischer Eisenbahnen (1841-1879) 14. Die Nettoinvestitionen (Verausgabung) in laufenden Preisen deutscher und preußischer Eisenbahnen (1841-1879) 16. Anteil der Nettoinvestitionen des Eisenbahnsektors an denen der Gesamtwirtschaft und im Vergleich zu denen des Gewerbes in Deutschland (1851-1879) 17. Produktivität, Output und Input deutscher Eisenbahnen (1840-1879) 18. Kapitalkoeffizient; Kapitalintensität, Arbeitsproduktivität und Kapitalproduktivität deutscher Eisenbahnen (1840-1879) 19. Output und Kapitalstock deutscher Eisenbahnen in Preisen von 1879 (1840-1879) 20. Die Streckenlänge deutscher und preußischer Eisenbahnen (1835-1879) 21. Die Lokomotiven der preußischen Eisenbahnen (1840-1879) 22. Personen- und Güterwagen der preußischen Eisenbahnen (1844-1879) 23. Der durchschnittliche Transportpreis pro Personen- bzw. Tonnenkilometer auf deutschen und preußischen Eisenbahnen (1840-1879) 24. Der Kohlentransport auf preußischen Eisenbahnen (1857-1872) 25. Die Durchschnittseinnahme für Steinkohlen pro Tonnenkilometer (1850-1877) 27. Roheisenverbrauch für Eisenbahnneubauten und Roheisenproduktion Deutschlands (1840-1863) 26. Herkunftsländer der 1853 auf den preußischen Eisenbahnen in Betrieb befindlichen Lokomotiven (1838-1853) 27. Roheisenverbrauch für Eisenbahnneubauten und Roheisenproduktion Deutschlands (1840-1863) 28. Der Güterverkehr auf Binnenschiffen und Eisenbahnen in Deutschland (1840-1910) 29. Jahreslöhne der beim Eisenbahnbau Beschäftigten in Deutschland (1840-1879) 30. Lohnsumme und Zahl der Arbeitskräfte beim Eisenbahnbau in Deutschland (1841-1879) 31a. Staatliche Unterstützung der preußischen Privateisenbahnen (1837-1848) 31b. Staatliche Unterstützung der preußischen Privateisenbahnen (1837-1848) 32. Die Durchschnittsdividende preußischer Privatbahngesellschaften, deutscher Kreditbanken, Bergwerks- und Hüttenbetriebe und Baumwollindustriebetriebe (1840-1879) 33. Die Einnahmen und Ausgaben deutscher und preußischer Eisenbahnen (1840-1879) 34. Einnahmen, Ausgaben, laufender Überschuss und Verzinsung des verwendeten Anlagekapitals deutscher Eisenbahnen (1880-1913) 35. Das Kapitaleinkommen deutscher und preußischer Eisenbahnen in laufenden Preisen (1840-1879) 36. Die Verzinsung des verwendeten Anlagekapitals deutscher und preußischer Eisenbahnen und preußischer Staatsanleihen (1840-1879) 37. Die Verzinsung des verwendeten Anlagekapitals der vollständig eröffneten deutschen Eisenbahnen und der preußischen Staatsanleihen (1840-1850) 38. Die Wachstumsraten der Kapitalrendite, der Nettoinvestitionen und des jährlich zusätzlich konzessionierten Anlagekapitals preußischer Eisenbahnen (1841-1878) 39. Die Einnahmen aus dem Personenverkehr im Verhältnis zu den Einnahmen aus dem Personen- und Güterverkehr (1840-1875) 40. Festbesoldete und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Preußen (1851-1879) 41. Festbesoldete und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Deutschland (1851-1874) 42. Tagelöhner und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Preußen (1851-1879) 43. Tagelöhner und ihr Einkommen beim Eisenbahnbetrieb in Deutschland (1851-1874)
Anhangstabellen: A.1 Nachfrage nach Eisen durch die Eisenbahn (in Roheisen-Äquivalenten) in Deutschland (1840-1859) A.2 Die Herkunft der Eisenbahnschienen der preußischen Eisenbahn (1843-1863) A.3 Deutschlands Anteile an den englischen Eisenexporte (1830-1869) A.4 Der englische Eisenexport zu den deutschen Staaten, Jahresdurchschnitte in metrischen Tonnen (1830-1869) A.5 Input-Output-Verhältnisse zwischen ausgewählten Sektoren (Koeffizienten in Prozent des Verbrauchs), Deutschland, Zollverein oder Preußen (1840-1869)
Das Interesse am technischen Fortschritt als einer der wichtigsten Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums ist sowohl Gegenstand der theoretischen wie der empirischen Forschung. Die vorliegende Arbeit versucht, nach beiden Seiten Beiträge zu liefern. Zunächst wird der Begriff in der Weise kritisch beleuchtet, indem nach den potentiellen Quellen des technischen Fortschritts gefragt wird. Auf dieser theoretischen Grundlage wird im empirischen Teil der Arbeit der Einfluss des technischen Fortschritts auf das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft im Zeitraum 1850 bis 1913 analysiert. Von den im theoretischen Teil als weitere mögliche Wachstumsquellen ausgewiesenen Faktoren wird der Beitrag der Strukturkomponente des wirtschaftlichen Wachstums und der verbesserten Ausbildung quantitativ erfasst. Als Strukturkomponente wird der Anteil des wirtschaftlichen Wachstums betrachtet, der auf die Verlagerung der Produktionsfaktoren aus Sektoren niedriger in Sektoren höherer Produktivität zurückzuführen ist. Der Anteil, der der verbesserten Ausbildung zuzurechnen ist, wird auf Grund eines als realistisch angenommenen Zusammenhangs zwischen verlängerter Ausbildungszeit und höherer Produktivität der Beschäftigten gemessen. Der Untersuchungszeitraum - die Periode von 1850 bis 1913 - liegt zwar relativ weit zurück, für Untersuchungen mit allgemeiner Fragestellung hat dieser Zeitraum jedoch den Vorteil, dass eine ökonomisch recht einheitlich geprägte Phase vorliegt, innerhalb deren die wirtschaftliche Entwicklung von politischen und sonstigen nicht ökonomischen Faktoren relativ wenig beeinflusst wurde. Auf Grund der in der Arbeit angestrebten engen Verbindung von theoretischer und empirischer Fragestellung sind die Ergebnisse keineswegs nur von historischem Interesse, sondern dienen einem besseren Verständnis der Rolle des technischen Fortschritts für das wirtschaftliche Wachstum. "Ziel ist dabei nicht eine möglichst umfassende Beschreibung dieses historischen Wachstumsprozesses, sondern die Ermittlung der Fortschrittskomponente. Mit den verschiedenen Messungskonzepten wird eine eindeutige Isolierung der Fortschrittskomponente angestrebt und ihr Beitrag zur Entwicklung des Realprodukts in der Gesamtwirtschaft und ihren einzelnen Sektoren aufgezeigt. Da die als Residualgröße errechnete Fortschrittskomponente noch eine sehr heterogene Größe ist, wird weiterhin versucht, einzelne der sie beeinflussenden Wachstumsfaktoren in die Analyse einzubeziehen und damit die zunächst errechnete Fortschrittskomponente weiter aufzuspalten. Die nachfolgende Analyse der Fortschrittskomponente des Wirtschaftswachstums im Zeitraum von 1850 bis 1913 stützt sich auf das Zahlenwerk, dass HOFFMANN zusammengestellt hat (Hoffmann, W. G. (unter Mitarbeit von F. Grumbach und H. Hesse), 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Berlin/Heidelberg/New York). Als Beginn der Untersuchungsperiode bietet sich zunächst aus rein statistischen Gründen das Jahr 1850 an, da etwa von diesem Zeitpunkt an von den statistischen Ämtern der Staaten des Deutschen Bundes Erhebungen durchgeführt wurden. Aber auch aus materiellen Gründen ist es zweckmäßig, mit der Analyse um die Jahrhundertmitte einzusetzen. Der Industrialisierungsprozess hatte in Deutschland einige Jahrzehnte vorher begonnen, und mit der Gründung des Deutschen Zollvereins im Jahre 1833 war ein einheitliches Wirtschaftsgebiet entstanden Um 1850 hat sich dann in Deutschland der Wachstumsprozess voll entfaltet. Kennzeichnend für diesen Wachstumsprozess sind Verbesserungen der Transportmöglichkeiten, insbesondere durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes, die Erschließung neuer Energie- und Rohstoffquellen, eine Steigerung der Geldversorgung sowie zunehmende unternehmerische Initiative. Dabei vollzieht sich das wirtschaftliche Wachstum bis zum Beginn des ersten Weltkrieges relativ störungsfrei, verglichen mit der weiteren Entwicklung, die durch die tiefen Einbrüche der Weltwirtschaftskrise und der beiden Weltkriege unterbrochen wird. Im Vergleich zu jeden anderen Zeitraum von mehr als sechs Jahrzehnten in der deutschen Wirtschaftgeschichte seit Beginn der Industrialisierung ist die Zeit von 1850 bis 1913 insgesamt am besten für eine Wachstumsanalyse geeignet. Da der Wachstumsprozess – gerade in den frühen Stadien der Industrialisierung – von Strukturveränderungen begleitet war, ist eine Disaggregation der gesamtwirtschaftlichen Daten – zumindest in einige Sektoren – wünschenswert … Aufgrund des vorliegenden Datenmaterials ist lediglich eine Disaggregation möglich, die nur annähernd der Einteilung, die aus theoretischen Erwägungen anzustreben wäre, entspricht. Mit Hilfe der HOFFMANN'schen Zahlen kann eine Unterscheidung der folgenden drei Sektoren vorgenommen werden: (1) Landwirtschaft; (2) Gewerbe (umfasst Bergbau, Industrie und Handwerk, Handel, Banken, Versicherungen und den Verkehr mit Ausnahme von Eisenbahnen und Post); (3) Übrige Bereiche (umfasst heterogene Bereiche wie nichtlandwirtschaftliche Wohnungen, den öffentlichen Dienst, Eisenbahnen und Post, häusliche Dienste und die Verteidigung). Im Rahmen dieser Unterscheidung werden größere Bereiche des tertiären Sektors dem Sektor 'Gewerbe' zugerechnet, während der dritte Sektor ('Übrige Bereiche') eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen enthält, für die jeweils eigene und völlig unterschiedliche Produktionsbedingungen gelten. Die Analyse der auf diese Weise unterschiedenen drei Sektoren erlaubt es u. a., die erheblichen Faktorwanderungen, die sich aus der Landwirtschaft in das Gewerbe vollzogen haben, zu berücksichtigen und – wenn auch mit Einschränkungen – der unterschiedlichen technischen Entwicklung in diesen Sektoren Rechnung zu tragen" (André, D., a. a. O., S. 73-75).
Datentabellen in HISTAT (Thema: Wachstum, Konjunktur und Krisen):
Tab.01 Produktion, Beschäftigte und Kapitalbestand nach Wirtschaftszweigen (1850-1913)
Tab.02 Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten der Produktion, Beschäftigten und des Kapitalbestandes (1850-1913)
Tab.03 Entwicklung der Kapitalintensität (1850-1913)
Tab.04 Prozentuale Anteile der einzelnen Sektoren an Produktion, Beschäftigten und Kapitalbestand der Volkswirtschaft (1850-1913)
Tab.05 Die Entwicklung der Arbeitsproduktivität (Produktion pro Beschäftigten) (1850-1913)
Tab.06 Die Indices der Arbeitsproduktivität (1850-1913)
Tab.07 Durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit in Stunden (1850-1913)
Tab.08 Die Indices der Arbeitsproduktivität pro Beschäftigtenstunde (1850-1913)
Tab.09 Sektorale Arbeitsproduktivität und Beschäftigtenanteile in Prozent der insgesamt Beschäftigten (1850-1913)
Tab.10 Die Entwicklung der globalen Faktorproduktivität in der Gesamtwirtschaft (1850-1913)
Tab.11 Die Entwicklung der globalen Faktorproduktivität in den einzelnen Sektoren (1850-1913)
Tab.12 Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten der globalen Faktorproduktivität (1850-1913)
Tab.13 Entwicklung der globalen Faktorproduktivität unter Berücksichtigung der veränderten wöchentlichen Arbeitszeit (1850-1913)
Tab.14 Sektorale Kapitalproduktivitäten und die Kapitalanteile der einzelnen Sektoren in % des gesamtwirtschaftlichen Kapitalstocks (1850-1913)
Tab.15 Sektorale Indices der globalen Faktorproduktivität, bezogen auf den gesamtwirtschaftlichen Index mit Basis 1850=100 (1850-1913)
Tab.16 Anteil des Inputs an Arbeit und Kapital der einzelnen Sektoren am Faktorinput der Gesamtwirtschaft (1850-1913)
Tab.17 Die globale Faktorproduktivität der Gesamtwirtschaft unter Berücksichtigung der veränderten Qualität der Arbeit infolge verringerter Arbeitszeit (1850-1913)
Tab.18 Die globale Faktorproduktivität des gewerblichen Sektors unter Berücksichtigung der veränderten Qualität der Arbeit infolge verringerter Arbeitszeit (1850-1913)
Tab.19 Öffentliche Aufwendung je Schüler und Jahr in den öffentlichen Volksschulen (1867-1911)
Tab.20 Die Errechnung eines Qualitätsindex der Arbeit auf Grund verbesserter Ausbildung der Arbeitskräfte
Tab.21 Die Entwicklung der globalen Faktorproduktivität unter Berücksichtigung der Qualitätsverbesserung des Faktors Arbeit infolge verlängerter Ausbildung (1870-1913)
Tab.22 Vergleich der Indices der globalen Faktorproduktivität mit und ohne Berücksichtigung der verbesserten Ausbildung (1870-1913)
Tab.23 Die Berechnung des Auslastungsgrades des Kapitalstocks (1850-1913)
Tab.24 Die Entwicklung der globalen Faktorproduktivität unter Berücksichtigung der veränderten Kapazitätsauslastung des Kapitals (1850-1913)
Tab.25 Die durchschnittliche jährlichen Wachstumsraten der globalen Faktorproduktivität für einzelne Teilperioden und den Gesamtzeitraum (1850-1913)
Tab.26 Die durchschnittlichen Verteilungsquoten in den einzelnen Sektoren und in der Gesamtwirtschaft (1850-1913)
Tab.27 Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten des technischen Fortschritts und Entwicklung der Fortschrittsindices (1850-1913)
Tab.28 Fortschrittskomponente bei Annahme variabler Verteilungsquoten (1850-1913)
Tab.29 Berechnung der Fortschrittskomponente bei Berücksichtigung der geleisteten Arbeitsstunden (1850-1913)
Tab.30 Vergleich der Indices der globalen Faktorproduktivität mit den Fortschrittsindices der Cobb-Douglas-Funktionen (1850-1913)
Tab.31 Die Fortschrittskomponente im gewerblichen Sektor und Gesamtwirtschaft bei Berücksichtigung der Qualitätsverbesserung der Arbeit (verkürzte Arbeitszeit) (1850-1913)
Tab.32 Die Fortschrittskomponente bei Berücksichtigung der Qualitätsverbesserung der Arbeit infolge verbesserter Ausbildung (1870-1913)
Tab.33 Vergleich der Fortschrittsindices mit und ohne Berücksichtigung der verbesserten Ausbildung (1870-1913)
Tab.34 Die Fortschrittskomponente bei Berücksichtigung einer veränderten Auslastung des Kapitalstocks (1850-1913)
Die vorliegende Studie versteht sich als exemplarische Analyse der Entwicklung und des Wandels des Wohnens in der Großstadt des 19. Jahrhunderts. Die Untersuchung ist der Versuch, am Beispiel der Entwicklung der sog. "Freien und Hansestadt Hamburgs" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Indikatoren zur Beurteilung der städtischen Wohnungsversorgung im Urbanisierungsprozess zu entwickeln, die Auftreten und Ausmaß von Wohnungsnot an quantifizierbare Standards der Wohnungsversorgung binden. Damit soll eine langfristige Analyse der materiellen Rahmenbedingungen der Wohnungsverhältnisse ermöglicht werden und zugleich der Begriff der Wohnungsnot in seiner historischen Relativität durch eine Gegenüberstellung mit den Wohnbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland präzisiert werden. Darauf aufbauend werden dann im zweiten Schritt Standards und soziale Disparitäten der Wohnbedingungen sowohl in ihrer sozialen Schichtung als auch in ihrem innerstädtischen Strukturwandel untersucht. Inwieweit dem Fallbeispiel Hamburg im späten 19. Jahrhundert eine überörtliche Generalisierbarkeit zugesprochen werden kann, wird in einem abschließenden Vergleich von Wohntypen und Wohnversorgungsniveaus der deutschen Großstädte anhand eines Querschnittvergleichs für das Jahr 1905 überprüft. "Anhand einer Gegenüberstellung großstädtischer Wohnsituationen wird versucht, über eine Typologie großstädtischer Wohnstrukturen das im späten 19. Jahrhundert erreichte Niveau und das Ausmaß der Disparitäten der Wohnungsversorgung aufzudecken. Dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß sich die Wohnstruktur einer Stadt nur sehr unvollkommen über eine mehr oder weniger willkürlich ausgewählte Zufallsvariable erschließen läßt, vielmehr sich erst über die Korrelation einer Vielfalt von Merkmalen Grundmuster städtischen Wohnens ableiten lassen, deren Typen als quasi unabhängige Variablen die Basis eines Vergleichs ihres Versorgungsniveaus darstellen. Für eine hierarchische Clusteranalyse mit 27 Variablen wurden 30 Großstädte für eine statistische Klassifikation und damit für eine empirische Typenbildung herangezogen. Die hier verwendeten Daten beruhen auf den wohnungsstatistischen Erhebungen deutscher Großstädte im Zusammenhang mit der Volkszählung vom 1. Dez. 1905; sie wurden ergänzt um Angaben der Berufs- und Betriebszählung vom Juni 1907. Die Städteauswahl umfasst etwa ¾ der damaligen Großstädte (über 100.000 Einwohner) des Deutschen Reichs" (Wischermann, a. a. O., S. 401). "Die ausgezeichnete hamburgische Statistik wurde vor allem um die Jahrhundertwende durch zahlreiche private Enqueten ergänzt, so dass die quantitative Quellenlage insgesamt für Hamburg als eine der besten, wenn nicht als die beste einer deutschen Großstadt im Kaiserreich gelten darf … Insgesamt gesehen muß die Quellenlage zur Untersuchung der Entwicklung der Wohnungsverhältnisse des 19. Jahrhunderts in Hamburg im deutschen Vergleich als günstig bewertet werden. Sie hat diese Untersuchung, zurückgreifend bis auf die Verhältnisse der Festungsstadt Hamburg zu Beginn der Industrialisierung, die Erforschung eines der wichtigsten deutschen Fallbeispiele des Wandels großstädtischen Wohnens im 19. Jahrhundert ermöglicht, einer Stadt im Schnittpunkt englischer, französischer und Berliner Einflußzonen auf die Entwicklung der Wohnungsverhältnisse in Deutschland, einem Paradigma zudem für das Studium innerstädtischer Strukturveränderungen des Wohnens unter dem Einfluß wirtschaftlichen Wandels (Hafenerweiterungen), hygienischer Innovationen (seit der Choleraepidemie) und gewaltiger städtebaulicher Projekte (Zollanschlußbauten, Sanierungen). Gerade in der deutschen Urbanisierungsperiode sind Qualität und Struktur des Wohnens in den sich bildenden Großstädten in bisher kaum bekannten Ausmaß auch an den städtischen Raum und die sozialräumliche Ausdifferenzierung des Wohnens gebunden" (Wischermann, a. a. O., S. 13, S. 15).
Datentabellen in HISTAT: (Darüber hinaus können auch die Querschnittdaten des Jahres 1905 zur Clusteranalyse deutscher Großstädte (30 Großstädte, 27 Variablen für das Jahr 1905) unter der GESIS Datenarchiv-Nummer ZA8474 bestellt werden).
A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Bevölkerungsentwicklung in der inneren Stadt und den Vorstädten Hamburgs (1817-1866) A.02 Der Wohnungsbestand in der inneren Stadt und den Vorstädten Hamburgs (1817-1866) A.03 Ortsanwesende Bevölkerung Hamburgs und der Stadtteile (1867-1910) A.04 Bewegung der Bevölkerung in Hamburg (1864-1913) A.05 Die Bevölkerungsdichte der Hamburger Stadtteile (1871-1910) A.06 Wohnungsbestand der Hamburger Stadtteile (1867-1910) A.07 Das Versorgungsniveau mit Wohnungen in Hamburg (1867-1912) A.08 Interne Dichte Hamburgs und seiner Stadtteile A: Bewohner pro Raum ohne Küchen (1885-1910) A.09 Interne Dichte Hamburgs und seiner Stadtteile B: Bewohner pro heizbare Zimmer (1885-1910) A.10 Belegungsziffer Hamburgs und seiner Stadtteile: Bewohner pro Wohnung (1867-1910) A.11 Leer stehende Gelasse und ihr Mietwert in Hamburg (1866-1913) A.12 Leer stehende Gelasse in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.13 Neubau-, Umbau- und Abbruchstatistik der Stadt Hamburg (1885-1912) A.14 Kleinwohnungsproduktion in Hamburg (1896-1912) A.15 Grundbesitzerverhältnisse in Hamburg (1875-1910) A.16 Entwicklung des Stockwerkwohnens in Hamburg (1867-1910) A.17 Bewohner nach Stockwerklagen in Hamburg (1867-1910) A.18 Kellerwohnungen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.19 Wohnungen im Hinterhaus in Hamburg (1875-1910) A.20 Verbreitung und Entwicklung der Hochhauswohnungen in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.21 Rückgang des Einfamilienhauswohnens in Hamburg und seinen Stadteilen (1867-1910) A.22 Nutzungsart der Gelasse in Hamburg (1867-1910) A.23 Gewerberäume in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.24 Gewerbliche Nutzung der Wohnungen in Hamburg und seinen Stadteilen (1867-1910) A.25 Umfang der Oberbevölkerung in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.26 Durchschnittliche Raumzahl der Wohnungen in den Hamburger Stadtteilen (1885-1910) A.27 Ausstattung der Wohnung mit Küchen und heizbaren Zimmern in Hamburg (1885-1910) A.28 Ausstattung der Wohnungen mit Bad in den Hamburger Stadtvierteln (1885-1910) A.29 Mietpreisentwicklung der Wohnungen und Geschäftsräume in Hamburg (1867-1913) A.30 Haushaltsgemeinschaften nach ihrer Zusammensetzung in Hamburg (1867-1910) A.31 Anteil reiner Familienhaushaltungen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.32 Untermieter, Schlafgänger, Dienstboten und Gewerbegehilfen in Hamburg (1867-1910) A.33 Anteil Haushaltungen mit Untermietern und/oder Schlafgängern in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.34 Anteil der Haushaltungen mit Dienstboten in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.35 Anteil der Haushaltungen mit Gewerbehilfen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.36 Umzugs- und Wanderungsvolumen in Hamburg (1893-1912) A.37 Benutzungsdauer der Wohnungen in Hamburg (1885-1910) A.38 Wohnungen mit einer Bezugsdauer bis zu 1 Jahr in den Hamburger Stadtteilen (1885-1910) A.39 Ortsgebürtigkeit der Einwohner Hamburgs und seiner Stadtteile (1871-1905) A.40 Anteil der Kinder unter 15 Jahren an der Bevölkerung der Hamburger Stadteile (1880-1910) A.41a Erwerbstätige nach Geschlecht in den Hamburger Stadtvierteln (1900-1910) A.41b Erwerbstätige nach Stellung im Beruf in den Hamburger Stadtvierteln (1900-1910) A.42 Versteuertes Einkommen pro Kopf der Bevölkerung in den Hamburger Stadtvierteln (1881-1910)
B. Tabellen aus dem Text B.01 Zusammensetzung des Hamburger Bevölkerungswachstum (1871-1910) B.02 Die Erwerbstätigen im hamburgischen Staat nach Wirtschaftsektoren (1882-1907) B.03 Wohnen im Hinterhaus im Hamburg (1867-1912) B.04 Wohnen im Eigentum und zur Miete in Hamburg (1895-1910) B.05 Verhältnis zwischen Einkommen und Miete in Hamburg nach Einkommensklassen (1868-1901) B.06 Verhältnis zwischen Einkommen und Miete in Hamburg nach Einkommensklassen (1868-1901) B.07 Wohnungsausstattung mit Bad nach Wohnungsgröße in Hamburg (1890-1910) B.08 Gebürtigkeit der Hamburger Stadtbevölkerung (1871-1905)
Beschreibung der Sozialstruktur und deren Wandel durch den post-kommunistischen Transformationsprozess in Polen
Hauptthemen der Studie sind: 1. Arbeits- und Lebenssituation 2. Konfliktursachen 3. Meinungen zur Gesellschaft 4. Familie 5. Freundschaften 6. Meinungen zur Arbeit 7. Kontakt zu Institutionen und Einrichtungen 8. Wohnsituation 1 9. Meinung zu Berufe und Einkommen 10. Intergenerationenvergleich 11. Haushalt 12. Wohnsituation 2 13. Einkommen und Haushaltsausstattung 14. Ausgaben 15. Gebrauchsgüter 16. Wichtigkeit von Lebensbereichen 17. Religion 18. Wege zum Erfolg im Leben 19. Bildung 20. Mitgliedschaft in Organisationen 21. Landwirte 22. Aktuelle Tätigkeit
1. Arbeits- und Lebenssituation: Befragter ist aktuell erwerbstätig; Einkommensarten; Befragter war jemals erwerbstätig; aufgehört zu arbeiten (Jahr); Art der Landwirtschaft; Eigentumsverhältnisse der Landwirtschaft; letzte Erwerbstätigkeit Berufsklassifikation SKZ (polnisch); Führungsposition; Art des Unternehmens; Klassifizierung des Unternehmens in Wirtschaftssektoren (KGN); Arbeitsbereich im Unternehmen; Befragter arbeitet in der materiellen Produktion; Befragter arbeitet in einem Privatunternehmen; Beginn der aktuellen Tätigkeit (Jahr); leitende Position; Anzahl an Untergebenen; Position auf der Führungsebene; Beginn der Arbeit in der aktuellen beruflichen Stellung (Jahr); Eigentümerstatus des Befragten bezüglich des Unternehmen, in dem Befragter arbeitet; frühere Tätigkeit bei einem anderen Unternehmen; Zeitdauer der Beschäftigung im anderen Unternehmen (Jahre/Monate); frühere Tätigkeit: andere ausgeübte Tätigkeit vor aktueller Tätigkeit, Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Befragter arbeitete in der materiellen Produktion, Arbeitsdauer in dieser Tätigkeit (Jahre/Monate), Ende der Tätigkeit (Jahr); frühere berufliche Stellung: berufliche Stellung des Befragten vor aktueller Tätigkeit; Befragter arbeitete in der materiellen Produktion; Dauer der Tätigkeit in beruflicher Stellung (Jahre/Monate); erste Tätigkeit: Alter des Befragten bei Beginn erster Tätigkeit, Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Führungsposition, Vergleich mit letzter Tätigkeit Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Befragter arbeitete in der materiellen Produktion, Unternehmen gehört Befragten oder seiner Familie; aktuelle Tätigkeit: Belastung durch Arbeit, wöchentliche Arbeitszeit nach Vertrag, Art der Tätigkeit (Vollzeit/halbe Stelle), tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit, Möglichkeit das Telefon auf Arbeit für private Angelegenheiten nutzen zu können, Möglichkeit den Arbeitsplatz für 30 Minuten verlassen zu können, Möglichkeit für private Angelegenheiten während der Arbeitszeit, Möglichkeit den Arbeitsplatz länger als eine Stunde verlassen zu können; Einfluss auf: Einkommen oder Vergütung, Werks- oder Fabrikbereich, Stellenbesetzungen; Mitglied des Betriebsrates; durchschnittliches Monatseinkommen; durchschnittliches Monatseinkommen durch Landwirtschaft; besonders wichtig in aktueller Tätigkeit: Bedarf nach zusätzlicher Qualifikation, gute Beziehungen zu Kollegen, gute Beziehungen zu Vorgesetzten, andere Verbesserungen; Möglichkeit Meinung auszudrücken in aktueller Tätigkeit.
2. Konfliktursachen: reich und arm, Arbeiter und Angestellte, Manager und Angestellte, Stadt- und Landbevölkerung, junge und alte Menschen, Machthaber und Andere, Gläubige und Nicht-Gläubige; Einschätzung zur angemessenen Höhe eines Mindesteinkommens; gesetzlich geregeltes Höchsteinkommen; Einschätzung zur angemessenen Höhe von Spitzeneinkommen; Einschätzung zur realen Höhe von Spitzeneinkommen; angemessene Besteuerung bei einem Einkommen von 200 000 Zloty; angemessene Besteuerung bei einem Einkommen von mehr als 200 000 Zloty; Meinung zu Einkommen von Personen mit höherer Bildung; Einschätzung zur angemessenen Höhe von Einkommen von Personen mit höherer Bildung; Kriterien für Einkommenshöhe; gesetzliche Grenze für Mindesteinkommen; Befragter kann auf Hilfe zählen oder ist auf sich alleine gestellt in Krisen; Befragter kann sich verlassen auf: Familie, Freunde, Institutionen und Dienste, Andere.
3. Meinungen zur Gesellschaft: Meinung zum Streikrecht, Anzahl an in Unternehmen aktiven Gewerkschaften, Führungsrolle der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP), Arbeitsbedingungen, eigenverantwortlicher Kontrolle von Manager durch Unternehmen selbst; Meinung zu Staat und Gesellschaft (gegenseitige Kontrolle), zum Erfolg des sozialistischen Systems in Polen; sozialer Status (zehn Punkte Skala); Prozentsatz in der Bevölkerung mit gleichen Status; Prozentsatz in der Bevölkerung mit niedrigeren Status; Kriterium für eigene Platzierung sozialer Status: Bildung, Einkommen, Lebensstandart, Lebensbedingungen, Familie, Beruf, Arbeitsplatzstatus, Einfluss, Prestige, Beliebtheit, sozialer Hintergrund, Bedeutung der Arbeit, Gefühl der Machtlosigkeit, ländlich/städtisch, Alter/Gesundheit, Anderes; Anzahl an herangezogenen Kriterien; Meinung zu Aussagen: je mehr man will, desto mehr kann man verlieren, Geld ist nach Gesundheit am wichtigsten, Menschen kümmern sich nur um sich selbst, Leben ist einfacher ohne Geld, es ist besser wenn Menschen mit mehr Wissen und Erfahrung entscheiden, hilfsbereite Menschen können immer auf die Hilfe Anderer zählen, Unglücke passieren guten Menschen; Meinung zu allgemeinen Fragen: Gott hat die Welt erschaffen, Leben nach dem Tod.
4. Familie: Alter des Vaters; Bildung des Vaters; Anzahl der Kinder Vaters; ältestes Geschwister des Befragten: Geschlecht, Alter, Tätigkeitsstatus, Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Position auf der Führungsebene, arbeitet in der materiellen Produktion, Bruder/Schwester immer in der gleichen Tätigkeit gearbeitet, erste Tätigkeit (Geschwister) Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Position auf der Führungsebene im ersten Job, arbeitet in der materiellen Produktion im ersten Job; Befragter und ältestes Geschwister wurden zusammen großgezogen; Tätigkeit des Vaters als der Befragte vierzehn Jahre alt war: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Vater arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitet in der materiellen Produktion; Mitgliedschaft des Vaters in Parteien als der Befragte vierzehn Jahre alt war: Mitglied der PPR, PPS, PZPR, SL, PSL, ZSL, SD, andere politische Parteien; Mitgliedschaft des Vaters in politischen Jungendorganisationen als der Befragte vierzehn Jahre alt war; Vater immer in der gleichen Tätigkeit gearbeitet; erste Tätigkeit des Vaters: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Position auf der Führungsebene, arbeitet in der materiellen Produktion; Befragter im Alter von vierzehn Jahren: bei beiden Eltern lebend, andere Erziehungsberechtigte: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Erziehungsberechtigter arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitete in der materiellen Produktion; Anzahl an Familienmitgliedern als der Befragte vierzehn Jahre alt war, Anzahl an Räumen in der Unterkunft der Familie, Befragter wohnte in einem Dorf, Kleinstadt oder Großstadt; Verhalten der Eltern in der Erziehung: Gleichbehandlung bezüglich materiellen Dingen, zu fordernd, keine Gleichbehandlung der Kinder, zu kritisch, zu streng, Eltern schlugen Kinder; Einschätzung wann Kinder selbstständig denken können; Benennung wichtigste Faktoren für die Entwicklung eines Kindes: gutes Benehmen, Verantwortung, Sauberkeit, Selbstbeherrschung, Fleiß, Sensibilität, Gehorsam, Wissbegierde; Merkmale des Vaters im aktuellen Alter des Befragten: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Vater arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitete in der materiellen Produktion; Merkmale des Großvaters im aktuellen Alter des Befragten: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Klassenzugehörigkeit, Geburtsdatum, Alter, Sterbedatum, Sterbealter; Familienstatus des Befragten; Jahr der Heirat; Jahr der Scheidung; Ehepartner: Art der Beschäftigung, Ehepartner war jemals erwerbstätig, Beendigung der Arbeit (Jahr), letzte Tätigkeit Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Ehepartner arbeitet in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitet in der materiellen Produktion; Ehepartner vor der Heirat: Art der Beschäftigung, Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Ehepartner arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitete in der materiellen Produktion; Befragter vor der Heirat: Art der Beschäftigung, Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Befragter arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitete in der materiellen Produktion; Schwiegervater als Ehepartner vierzehn Jahre alt war: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Schwiegervater arbeitete in eigener Firma/Landwirtschaft, Position auf der Führungsebene, arbeitete in der materiellen Produktion.
5. Freundschaften: Engster Freund: Alter, Beziehung zum Befragten, Geschlecht, Zeitdauer der Bekanntschaft zum Befragten, Art der Beschäftigung, bester Freund war jemals erwerbstätig, Beendigung der Arbeit (Jahr), Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Bildung, berufliche Spezialisierung; Zeitdauer seit letzten Treffen mit engsten Freund (Monate/Wochen/Tage); Anzahl an engen Freunden; Anzahl an engen Freunden (Angestellte); Anzahl an engen Freunden (Arbeiter); Beziehungen innerhalb des Freundeskreises; Diskussion unter Freunden zu den Herausforderungen für Polen; Besuch von Freunden bei Befragten zuhause; Freunde sind Mitglieder bei der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP); Anzahl der Freunde als Mitglieder bei der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP); engster Freund ist Mitglied bei der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP).
6. Meinungen zur Arbeit: Erfahrungen im Arbeitsleben sind nützlich für andere Lebensbereiche; Einschätzung des eigenen Einkommens in Anbetracht der Bildung; Einschätzung des eigenen Einkommens in Anbetracht der beruflichen Position; Personen mit ähnlicher Tätigkeit sind negativen Veränderungen ausgesetzt; erste und zweite negative Veränderung; negative Veränderungen resultieren aus/von: direkten und indirekten Vorgesetzten auf Arbeit, Behörden, wirtschaftlichen Situation im Land, andere Gründe; Befragter denkt über Arbeitgeberwechsel nach, über Wechsel der Beschäftigung oder der beruflichen Stellung nach.
7. Kontakt zu Institutionen und Einrichtungen: eigenes Anliegen des Befragten; Art des Anliegens; Anliegen betraf den Befragten, den engsten Familienkreis, den größeren Familienkreis, enge Freunde, Bekanntenkreis, andere Personen; Anliegen wurde alleine oder mit Hilfe vorgebracht; Befragter erhielt Hilfe von der Familie, Freunden oder Bekannten, jemanden in der Verwaltung, vom Chef, jemanden in einer politischen Organisation, Anwalt oder Anderen; Anliegen wurde mit schriftlicher Beschwerde beigelegt; Anliegen wurde mit Hilfe von Verbindungen beigelegt; Anliegen wurde durch Korruption erreicht.
8. Wohnsituation 1: Einschätzung der eigenen Wohnsituation; Vergleich mit besten Wohnbedingungen in Polen; Vergleich mit durchschnittlichen Wohnbedingungen in Polen; Vergleich mit schlechtesten Wohnbedingungen in Polen; störendste Aspekt an der Wohnsituation; zweitstörendste Aspekt an der Wohnsituation; Vergleich Wohnsituation Gegenwart/vor zehn Jahren; Einstellung zu Verhältnis von Entlohnung und Verantwortung in der Arbeit, zu berufliche Weiterbildung und Entlohnung, zu den Gründen von sozialer Ungleichheit, Studium und Verdienst nach dem Studium, Einkommensungleichheiten in der Gesellschaft; Einstellung zur Notwendigkeit von großen Einkommensunterschieden für die Arbeitseffizienz.
9. Meinung zu Berufe und Einkommen: Einschätzung zu Einkommen verschiedener Berufsgruppen: Maurer, Arzt, Bankangestellter, Ladenbesitzer, Manager eines Großunternehmens, gelernter Arbeiter, Arbeiter in der Landwirtschaft, Sekretär in einem Staatsunternehmen, Busfahrer, ungelernter Arbeiter, Minister; Einschätzung zu angemessenen Einkommen verschiedener Berufsgruppen: Maurer, Arzt, Bankangestellter, Ladenbesitzer, Manager eines Großunternehmens, gelernter Arbeiter, Arbeiter in der Landwirtschaft, Sekretär in einem Staatsunternehmen, Busfahrer, ungelernter Arbeiter, Minister.
10. Intergenerationenvergleich: Vergleich zwischen beruflicher Stellung des Vaters und des Befragten.
11. Haushalt: Anzahl an Haushaltsmitgliedern, Anzahl an Haushaltsmitgliedern älter als achtzehn Jahre; Anzahl an Haushaltsmitgliedern im Alter zwischen 16-18 Jahren; Anzahl an Haushaltsmitgliedern im Alter zwischen sieben bis fünfzehn Jahren; Anzahl an Haushaltsmitgliedern im Alter zwischen drei bis sechs Jahren; Anzahl an Haushaltsmitgliedern im Alter bis drei Jahren; Haushaltsstruktur; weitere Personen im Haushalt; Position des Befragten in Familienstruktur; Bildung des Befragten; Bildung des Ehepartners; Bildung erste bis sechste Person im Haushalt; Anzahl an Haushaltsmitgliedern ohne Grundschulabschluss, mit abgeschlossener Grundschule, mit Berufsschulabschluss, ohne Berufsabschluss, mit weiterführender Berufsschule, mit Hochschulreife, mit Fachhochschulabschluss, ohne Hochschulabschluss, mit Hochschulabschluss; Tätigkeit des Befragten Berufsklassifikation SKZ (polnisch); Tätigkeit des Ehepartners Berufsklassifikation SKZ (polnisch); Tätigkeit erste bis sechste Person im Haushalt Berufsklassifikation SKZ (polnisch); Anzahl an Arbeitern unter Haushaltsmitgliedern; Anzahl an Angestellten unter Haushaltsmitgliedern; Anzahl an Selbstständigen; Anzahl an Landwirten; Anzahl an pensionierten Haushaltsmitgliedern; Anzahl an Haushaltsmitgliedern mit Unterstützungsleistungen; Anzahl an Personen im Haushalt mit Arbeitseinkommen.
12. Wohnsituation 2: Küche vorhanden; Größe der Küche; Anzahl der Wohnräume; Wohnfläche in Quadratmetern; Toilette, Badezimmer, Foyer vorhanden; Gesamtzahl an Quadratmetern der Unterkunft; Anzahl an geteilten Räumen mit anderen Personen/Familien; Küchenmitbenutzung durch Andere, Raummitnutzung (Anzahl an Räumen); Gesamtgröße an mitbenutzen Räumen in Quadratmetern; Zentralheizung vorhanden; fließendes Wasser vorhanden; Typ des Wohnsitzes; Beginn des Wohnverhältnisses (Jahr); Art des Gebäudes; Eigentümer des Gebäudes; Beziehung zum Eigentümer..
13. Einkommen und Haushaltsausstattung: Einkommensarten: Altersrente oder Invalidenrente, Altersrente oder Invalidenrente für Landwirte, Kindergeld, Unterhalt oder Stipendium, Einkommen aus Gelegenheitsarbeit, aus Landwirtschaft, aus Pacht, Miete und Verkauf, eigener Betrieb oder Familienbetrieb, Arbeit in Staatsunternehmen, Arbeit in Privatunternehmen/Landwirtschaft (nicht in Familienbesitz); durchschnittliches monatliches Haushaltseinkommen; Person mit höchstem Einkommen im Haushalt: Alter, Bildung, Art der Beschäftigung; finanzielle Unterstützung durch Nicht-Haushaltsmitglied; finanzielle Unterstützung an Nicht-Haushaltsmitglied; genügend finanzielle Ressourcen im Haushalt um Grundbedürfnisse zu befriedigen; erstes bis drittes unbefriedigtes Bedürfnis; Höhe des Haushaltsbudgets.
14. Ausgaben: durchschnittliche monatliche Ausgaben für Nahrungsmittel; durchschnittliche monatliche Ausgaben für kulturelle Zwecke; Einschätzung der Veränderung der Nahrungsmittelausgaben bei Einkommenserhöhung um die Hälfte; Einschätzung der Veränderung der Ausgaben für kulturelle Zwecke bei Einkommenserhöhung um die Hälfte; Einschätzung der Veränderung der Nahrungsmittelausgaben bei Einkommenserhöhung um das Doppelte; Einschätzung der Veränderung der Ausgaben für kulturelle Güter bei Einkommenserhöhung um das Doppelte; Wert der Einrichtung der Unterkunft/Wohnung.
15. Gebrauchsgüter: Haushaltsausstattung (Jahr der Anschaffung): Schwarz-Weiß-Fernseher, Farbfernseher, Kühlschrank, Gefriertruhe, Waschmaschine, Radio, Plattenspieler, Kassettenspieler, Videogerät, Taschenrechner, Computer, Klavier, Musikinstrumente für Kinder, Telefon; geschätzter Wert aller Gegenstände im Haushalt; Anzahl an Büchern im Haushalt; Besitz eines Autos im Haushalt (Automarke); Besitz eines Zweitautos im Haushalt (Automarke/Baujahr); Haushalt erwarb Gebrauchsgut durch Coupon oder Zuteilung; erster bis dritter Gebrauchsgegenstand erworben per Coupon oder Zuteilung; Haushalt erwarb Gebrauchsgut mit Fremdwährung; erster bis dritter Gebrauchsgegenstand erworben per Fremdwährung; Haushaltsmitglied besitzt zusätzliches Eigenheim; Auslandsaufenthalt des Befragten in den letzten 5 Jahren; Anzahl an Reisen in den letzten 5 Jahren; Anzahl an Wochen im Ausland in den letzten 5 Jahren; Einschätzung der materiellen Situation des Haushalts; Präferenz für Güterarrangement: höhere Preise und bessere Verfügbarkeit oder niedrigere Preise und schlechtere Verfügbarkeit von Konsumgütern; typischer Tagesablauf des Befragten; Einstellung zu Einkommensungleichheiten in der Gesellschaft, Bildung für Kinder aus bildungsfernen Schichten, Rolle des Staates bei der Schaffung von Arbeitsplätzen.
16. Wichtigkeit von Lebensbereichen des Befragten: Zuhause, Arbeit, Freizeit, Freunde, Religion, Politik, öffentliches Leben.
17. Religion: Mitglied in der katholischen Kirche; Kirchenzugehörigkeit; Häufigkeit des Messebesuchs; praktizierend außerhalb der Kirche; Häufigkeit des Messebesuchs im Alter von vierzehn Jahren.
18. Wege zum Erfolg im Leben: Kriterien für Erfolg im Leben: Ehrgeiz, Netzwerke, harte Arbeit, politischer Einfluss, familiäre Herkunft (reiche Familie), gute Ausbildung, Glück, vererbtes Talent.
19. Bildung: Grundschule auf dem Dorf oder in der Stadt besucht; letzte besuchte Schule; Befragter beendete: Grundschule, Berufsschule, weiterführende Berufsschule, Realschule, Gymnasium, Fachhochschule, Universität; Grundschule: Schule abgeschlossen, Schulart, folgende Schule, Zeitdauer zwischen Grundschule und folgender Schule; zuletzt besuchte Grundschule: Schulart, Ganztagsschule, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuletzt besuchter Grundschule und folgender Schule; zuerst besuchte Berufsschule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuerst besuchter Berufsschule und folgender Schule; zuletzt besuchte Berufsschule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuletzt besuchter Berufsschule und folgender Schule; zuerst besuchte weiterführende Berufsschule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuerst besuchter weiterführender Berufsschule und folgender Schule; zuletzt besuchte weiterführender Berufsschule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuletzt besuchter weiterführender Berufsschule und folgender Schule; zuerst besuchte höhere Schule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuerst besuchter höherer Schule und folgender Schule; zuletzt besuchte höhere Schule: zuletzt besuchte Schule, Ganztagsschule, Schulart, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuletzt besuchter höherer Schule und folgender Schule; zuerst besuchte Fachhochschule: zuletzt besuchte Schule, ganztägiges Angebot, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuerst besuchte Fachhochschule und folgender Schule; zuletzt besuchte Fachhochschule: zuletzt besuchte Schule, ganztägiges Angebot, Schulart, Ausbildungsfach, Schule abgeschlossen, folgende Schule, Zeitdauer zwischen zuletzt besuchter Fachhochschule und folgender Schule; zuerst besuchte Universität: zuletzt besuchte Schule, ganztägiges Angebot, Bezeichnung der Universität, Fachrichtung, Studium abgeschlossen, folgende Universität, Zeitdauer zwischen Universität und folgender Einrichtung; zuletzt besuchte Universität: zuletzt besuchte Schule, ganztägiges Angebot, Bezeichnung der Universität, Fachrichtung, Studium abgeschlossen, folgende Schule; Postgraduiertenschule: Bezeichnung der Einrichtung, Fachrichtung, Schule abgeschlossen.
20. Mitgliedschaft in Organisationen: Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; erste bis dritte Jugendorganisation: Mitgliedschaft, Funktionär; Mitgliedschaft in ZMS (Sozialistische Jugend); Mitgliedschaft in ZMW (Bäuerlichen Jugend); Mitgliedschaft und Funktionär in PZPR (Polnische Vereinigte Arbeiterpartei), ZSL (Polnische Vereinigte Bauernpartei), SD (Demokratische Partei); Beitrittsjahr PZPR, ZSL oder SD; Austrittsjahr PZPR, ZSL oder SD; Mitgliedschaft bei Gewerkschaften; Mitglied in anderen Organisationen; Mitgliedschaft in erster bis dritter anderen Organisation; Funktionärstätigkeit in erster bis zweiter anderen Organisation; Gelegenheitsjob: Berufsklassifikation SKZ (polnisch), Haupttätigkeit, Tätigkeit ist vereinbar mit Hauptberuf.
21. Landwirte: Haupttätigkeit in der Landwirtschaft; Haushaltsmitglied des Befragten bezieht Einkommen aus Landwirtschaft; zusätzliche Tätigkeit in der Landwirtschaft; Größe der landwirtschaftlich genutzten Fläche; Einordnung der landwirtschaftlich genutzten Fläche; Ausstattung der Landwirtschaft/Landwirtschaftsgebäude: fließendes Wasser, Elektrizität, Pferde (Anzahl), Traktoren (Anzahl), zusätzliche Maschinen; Ausstattung der Landwirtschaft: Dreschmaschine, Sämaschine, Maishäcksler, Bagger, Presse, Mähdrescher, Rüben-Erntemaschine, Lieferwagen, Elektromotor, Verbrennungsmotor, Tieflader, Miststreuer, Kunstdüngerstreuer, Schädlingsbekämpfungssprühanlage, Kartoffelsämaschine Kartoffel-Erntemaschine, Dampfmaschine, andere landwirtschaftliche Maschinen; Person im Haushalt mit landwirtschaftlicher Ausbildung; Art der landwirtschaftlichen Ausbildung, Anzahl an landwirtschaftlichen Arbeitern, Einkommen durch Landwirtschaft im Jahr 1986.
Die EU-LGBTI-II-Umfrage wurde 2019 von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) durchgeführt. Es handelt sich um eine groß angelegte Umfrage über Erfahrungen und Ansichten von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intersexuellen (LGBTI) Personen. Die Umfrage ermöglicht vergleichende Untersuchungen dazu, wie LGBTI-Personen in der EU Diskriminierung, Gewalt und Belästigung in verschiedenen Lebensbereichen wie Beschäftigung, Bildung, Gesundheitswesen, Wohnungswesen und anderen Dienstleistungen erleben.
Die EU-LGBTI-II-Erhebung ist eine Folgeerhebung der ersten großen internationalen Umfrage über LGBT-Personen, die die Agentur 2012 durchführte. Die EU-LGBTI-II-Umfrage ist eine webgestützte Opt-in-Umfrage, bei der ein anonymer Online-Fragebogen verwendet wurde. Die Umfrage basiert auf einer selbst-selektiven Stichprobe. Die Umfrage wurde zwischen dem 27. Mai und dem 22. Juli 2019 über die Website www.lgbtisurvey.eu durchgeführt und sammelte gültige Antworten von 139.799 Teilnehmern aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), Nordmazedonien und Serbien (in diesem Zusammenhang ist das Vereinigte Königreich in der Gruppe der EU-Mitgliedstaaten enthalten, was die Situation zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Jahr 2019 widerspiegelt). Im Anschluss an eine EU-weite offene Ausschreibung beauftragte die FRA ein Konsortium aus Agilis SA (http://www.agilis-sa.gr/) und Homoevolution (https://homoevolution.com/) mit Sitz in Griechenland mit der Durchführung der Erhebung nach den technischen Spezifikationen der FRA und unter der Aufsicht von FRA-Mitarbeitern, die die Einhaltung strenger Qualitätskontrollverfahren überwachten.
In der EU LGBTI II-Umfrage wurde eine Reihe von Fragen zu den Erfahrungen von LGBTI-Personen in den folgenden Bereichen gestellt: (1) Wahrgenommene Zunahme oder Abnahme von Intoleranz, Vorurteilen und Gewalt gegen LGBTI-Personen; (2) Diskriminierung am Arbeitsplatz, bei der Arbeitssuche und in verschiedenen anderen Lebensbereichen; (3) Sichere Umgebung; (4) Physische oder sexuelle Viktimisierung; (5) Belästigung; (6) Sozialer Kontext des LGBTI-Seins; (7) Hintergrundinformationen (Alter, Bildung, Einkommen, Zivilstand); (8) Spezielle Abschnitte, die Fragen im Zusammenhang mit dem Leben von transsexuellen und intersexuellen Personen gewidmet sind.
1. Sexuelle Orientierung und Sexualverhalten: Zu wem fühlt sich der Befragte sexuell hingezogen; Geschlecht der Sexualpartner in den letzten fünf Jahren; Land des derzeitigen Wohnsitzes und Aufenthaltsdauer; Staatsbürger des Landes; Staatsbürgerschaft; Geburtsland; Alter bei Realisierung der sexuellen Orientierung; Alter beim ersten Outing.
2. Trans-Befragte: Alter bei Realisierung, dass Gefühle bezüglich des eigenen Geschlechts nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen; Alter beim ersten Outing; Maßnahmen ergriffen um den Körper so zu verändern, dass er der eigenen Geschlechtsidentität besser entspricht und Alter bei der ersten Intervention; Gründe, warum keine Maßnahmen zur Veränderung des Körpers ergriffen wurden; ärztliche Behandlung im Ausland zur Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes einschließlich des Kaufs von Hormonen über das Internet; Vermeidung, das eigene Geschlecht (oder Wunschgeschlecht) durch eigenes Aussehen und Kleidung auszudrücken aus Angst vor Angriffen, Bedrohung oder Belästigung; Änderung des gesetzlichen Geschlechts; Gründe für bislang fehlende Änderung des gesetzlichen Geschlechts.
3. Intersexuelle Befragte: Art der vorhandenen Varianten der Geschlechtsmerkmale bzw. diesbezüglicher Behandlung; Diagnose der Varianten der Geschlechtsmerkmale durch medizinische Fachleute; Zeitpunkt der Diagnose (vor der Geburt, bei der Geburt, in der Kindheit, Jugend oder in einem späteren Alter); Zeitpunkt der ersten Diagnose in der Jugend oder in einem späteren Alter; Alter bei der ersten Realisierung von Varianten der eigenen Geschlechtsmerkmale; Alter beim ersten Outing; medizinische Behandlung zur Änderung der Geschlechtsmerkmale; Alter bei der ersten medizinischen Behandlung; Zustimmung zur Behandlung erteilt; Art der Behandlung; Aufklärung des Befragten oder seiner Eltern über mögliche positive oder negative Konsequenzen; Schwierigkeiten bei der Registrierung des Personenstands oder Geschlechts in öffentlichen Dokumenten; Art der Schwierigkeiten; größte Schwierigkeiten von Intersexuellen im Land.
4. Entwicklungen und Reaktionen auf Homophobie, Transphobie, Biphobie und Intersexphobie: wahrgenommene Zunahme oder Abnahme von Intoleranz, Vorurteilen und Gewalt gegen LGBTI-Personen im Land in den letzten fünf Jahren; Hauptgründe für die Abnahme bzw. Zunahme von Vorurteilen und Intoleranz bzw. Gewalt; Effektivität der Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen Vorurteile und Intoleranz.
5. Diskriminierung am Arbeitsplatz, bei der Arbeitssuche und in verschiedenen anderen Lebensbereichen: Erfahrung mit Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen; Situation bei der letzten Diskriminierung; weitere Gründe für Diskriminierung außer LGBTI; Anzeige des Vorfalls durch den Befragten oder eine andere Person; Organisation oder Institution, der der Vorfall gemeldet wurde; Gründe, warum der Vorfall nicht gemeldet wurde; bezahlte Tätigkeit während der letzten fünf Jahre; persönlicher Umgang und Erfahrungen im Hinblick auf LGBTI während der Berufstätigkeit: Offenheit gegenüber anderen, Verschweigen, negative Kommentare gegenüber der eigenen Person bzw. allgemein; erfahrene bzw. wahrgenommene Unterstützung im beruflichen Umfeld; Erfahrungen im Hinblick auf LGBTI während der Schulzeit; erfahrene Diskriminierung durch Mitschüler bzw. Lehrer während der Schulzeit; Überlegungen die Schule zu wechseln, erfahrene bzw. wahrgenommene Unterstützung während der Schulzeit; LGBTI als Thema während der Schulbildung; erfahrene Diskriminierung bei Gesundheitsdienstleistungen; Bekanntheit der Unterstützungsorganisationen im Land; Bekanntheit der Gleichstellungsbehörden im Land.
6. Sichere Umgebung: Häufigkeit von Vermeidungsverhalten aus Angst, angegriffen, bedroht oder belästigt zu werden (Händchen halten mit einem gleichgeschlechtlichen Partner in der Öffentlichkeit, Meiden bestimmter Orte oder Lokalitäten); Situation, in der offener Umgang mit LGBTI vermieden wird; angemessenes Eingehen der Landesregierung auf die Sicherheitsbedürfnisse von LGBTI-Personen.
7. Physische und sexuelle Viktimisierung: Häufigkeit von physischen oder sexuellen Angriffen in den letzten fünf Jahren aus beliebigen Gründen und im Hinblick auf LGBTI; Zeitpunkt des letzten physischen oder sexuellen Angriffs aufgrund von LGBTI; Art des letzten Angriffs, Einzeltäter oder mehrere Angreifer; Täter bzw. Beziehung zum Täter; Geschlecht des Täters; Ort des Angriffs; Meldung des Vorfalls bei einer Organisation oder Institution und Art dieser Institution; Grund, warum der Vorfall nicht bei der Polizei angezeigt wurde, gesundheitliche Auswirkungen des Vorfalls.
8. Belästigung: Art der erfahrenen Belästigung aus beliebigen Gründen in den letzten fünf Jahren; Häufigkeit erfahrener Belästigung in den letzten zwölf Monaten aus beliebigen Gründen und aufgrund von LGBTI; Häufigkeit der Vorfälle; anderer Grund für beleidigenden oder bedrohlichen Vorfall; Zeitpunkt des letzten Vorfalls; Art des beleidigenden oder bedrohlichen Vorfalls; Einzeltäter oder mehrerer Täter; Täter bzw. Beziehung zum Täter; Geschlecht des Täters; Ort des Vorfalls; Meldung des Vorfalls an eine Organisation oder Institution und Art dieser Institution; Grund, warum der Vorfall nicht bei der Polizei angezeigt wurde.
9. Sozialer Kontext: Offenheit im Umgang mit LGBTI gegenüber verschiedenen Gruppen (Anteil), allgemeine Lebenszufriedenheit.
10. Hintergrundinformationen: Höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus; Urbanisierungsgrad des Wohnortes; Familienstand; Zusammenleben mit Partner/ Partnerin/ Ehepartner; Geschlecht des Partners; völlige oder teilweise Offenheit gegenüber dem Partner; Staatsangehörigkeit des Partners; Umzug innerhalb der EU zusammen mit dem gleichgeschlechtlichen Partner nach der Heirat oder Registrierung der Partnerschaft; Schwierigkeiten beim Zugang zu Leistungen oder Dienstleistungen aufgrund des gleichgeschlechtlichen Partners/ Ehepartners; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Kinder und Verhältnis zu diesen Kindern; Aufziehen eines Kindes/ von Kindern gemeinsam mit dem Partner; rechtliche Situation in der Familie hinsichtlich der Kinder; Zugehörigkeit zu einer Minderheit; Religionszugehörigkeit; Selbsteinschätzung der Gesundheit; lang anhaltende Krankheit oder Gesundheitsproblem; niedergeschlagen oder deprimiert gefühlt in den letzten zwei Wochen; Auskommen mit dem Haushaltseinkommen; Erfahrung mit Wohnungsproblemen; Dauer der Wohnungsprobleme; Rangfolge der drei wichtigsten Gründe für Wohnungsprobleme.
11. Kenntnis von der Umfrage: Informationsquelle über die Umfrage; Art und Häufigkeit der Mediennutzung; Teilnahme an der FRA EU LGBT Umfrage in 2012, Teilnahme an anderen Umfragen für LGBTI-Personen, keine Teilnahme an anderen Umfragen; aktive Unterstützung von LGBTI-Organisationen.
Demographie: Alter (gruppiert); bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht; Selbstbeschreibung; sexuelle Orientierung (gruppiert); intersexuell; Tans-Person; derzeitige Geschlechtsidentität.
Zusätzlich verkodet wurde: Betragten-ID; Befragten-Kategorie; Interviewdauer (in Sekunden); Benchmark X Propensity Combination Weight standardised and trimmed (0.1 - 10.0 range); EU-30 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); EU-28 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); EU-27 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); Openness scale about being LGBTI, Openness about being LGBTI at work; Openness about being LGBTI at the school; Allgemeine Diskriminierung in den letzten 12 Monaten in verschiedenen Lebensbereichen ; Diskriminierungserfahrungen in den letzten 12 Monaten in der Beschäftigung (lkw work, atwork); Meldung eines physischen oder sexuellen Angriffs an eine Organisation; erlebte Belästigung in den 5 Jahren vor der Umfrage, aus welchem Grund auch immer; erlebte Belästigung in den 12 Monaten vor der Umfrage, aus welchem Grund auch immer; erlebte Belästigung in den 12 Monaten vor der Umfrage aufgrund von LGBTI; Informierte Einwilligung zur med. Behandlung/Intervention zur Veränderung der Geschlechtsmerkmale (nur Intersex).
Das vorliegende Datenhandbuch soll der Forschung zu den Aspekten internationaler Migration das adäquate Datenmaterial an die Hand geben. Anregung für diese Datensammlung wurde 1924 durch das Komitee zu den wissenschaftlichen Aspekten menschlicher Wanderung des Social Science Research Council gegeben. Die Durchführung der statistischen Studie wurde dem National Bureau of Economic Research (NBER) in New York (Prof. Dr. Willcox) anvertraut, welches unterstützt wurde von der Abteilung Migration des International Labour Office (ILO bzw. Internationale Arbeitsorganisation (IAO), Prof. Dr. Ferenczi) in Genf (Schweiz). Das vorliegende Datenhandbuch geht über die Zusammenstellung bekannter, vorliegender Statistiken der einzelnen Länder hinaus. Viele Materialien wurden neben den schon publizierten öffentlichen Statistiken in den Archiven zusätzlich gesichtet und aufbereitet.
Die Forscher sammelten nationale Statistiken und stellten sie in internationalen Tabellen zusammen, soweit es die Datenlage erlaubte. Die besondere Herausforderung dieser Arbeit lag in der Tatsache, dass die Unvollständigkeit der nationalen Migrationsstatistiken steigt, je weiter die Daten in die Vergangenheit zurückreichen. Für jedes Land wurde die Anzahl der Auswanderer nach dem von ihnen angegebenen Zielland bzw. Einwanderungsland erhoben. Weiterhin wurden im Gegenzug für jedes Land die Einwanderer nach dem Land ihrer Abfahrt erfasst. Damit sollte für jedes Land ein Überblick der dieses Land betreffenden Migrationsflüsse erstellt werden. Interkontinentale Wanderungsbewegungen stellen den Schwerpunkt dieser Studie dar. Die kontinentale Wanderung innerhalb Europas und anderen Teilen der Welt wurde jedoch ebenfalls erfasst.
Das Material für die Statistiken wurde beschafft durch die Korrespondenz mit dem ILO und seinen Mitglieds-Staaten (Vereinte Nationen), durch die Zusammenarbeit mit den statistischen Ämtern der jeweiligen Länder und durch Sichtung der Archive.
In den nationalen Datentabellen werden die Migranten zum Zeitpunkt ihrer Abreise aus dem Land ihres gegenwärtigen Aufenthalts bzw. zum Zeitpunkt ihrer Ankunft in dem Land ihres zukünftigen Aufenthaltes erfasst. Bevölkerungsstatistiken oder Arbeitsmarktstatistiken, in denen auch die ausländische Bevölkerung erfasst wird und die daher eine indirekte Schlussfolgerung auf Wanderungsbewegungen zulassen, sind von den Autoren nicht berücksichtigt worden. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Dort, wo Migrationsstatistiken auf der Basis von unterschiedlichen Methoden erhoben wurden, wie z.B. Hafen-Statistiken, Reisepass-Statistiken, oder Grenz-Statistiken, sind die entsprechenden Werte berücksichtigt worden und in den Tabellen wurde auf die Quelle hingewiesen. Dort, wo in den nationalen Migrationsstatistiken Auswanderer nach dem Zielland oder Einwanderer nach ihrem Herkunftsland klassifiziert wurden, wird sich in der Statistik indirekt auf ein anderes Land bezogen. Für die jeweiligen anderen Länder, welche in diesen nationalen Datentabellen erwähnt werden, stellen diese Statistiken eine Art 'indirekte Wanderungsstatistik' dar. Indirekte Statistiken beziehen sich normalerweise auf die Nennung von Ländern (z.B. Herkunftsland). Dort, wo diese Nennungen fehlen, wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit der Migranten herangezogen. Weiterhin wird in den Daten zwischen Bürgern des Landes (Dänen, d.h. in Dänemark geborene Bürger) und Ausländern unterschieden. Hierbei wurde immer die Definition des jeweiligen Landes für Staatsbürger und für Ausländer bei der Datenerhebung herangezogen. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Ebenfalls wurde zwischen kontinentalen und interkontinentalen Migrationsbewegungen unterschieden. Eine Migration wird als kontinental bezeichnet, wenn sie zwischen den Territorien verschiedener Länder des gleichen Kontinents stattfindet. Sie wird als interkontinental bezeichnet, wenn Länder unterschiedlicher Kontinente betroffen sind. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Als Regel geben die Autoren folgende persönliche Charakteristiken der Migranten an: Geschlecht, Alter, Nationalität, Beruf, Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes und das Land des zukünftigen ständigen Aufenthaltsortes. Diese Eigenschaften wurden auf der Basis der 'International Labour Conference' von 1922, Empfehlung Nr. 19, gewählt. Für Migrations-Statistiken sind die staatlichen Territorien von besonderer Bedeutung. Historische Grenzverläufe und ihre Veränderungen über die Zeit sind von besonderer Bedeutung. So ist es z.B. irreführend, den heutigen Begriff des 'Vereinten Königreichs von England' (United Kingdom) zu verwenden, da seine heutige Bedeutung durch die Etablierung des Freien Irischen Staates sich verändert hat. Daher wird der Begriff 'Britische Inseln' von den Autoren verwendet. Dort, wo sich historische Territorien über die Zeit verändert haben, wurde das neue Territorium in der Hauptüberschrift und das ältere Territorium unterhalb der Hauptüberschrift genannt (z.B.: Ungarn – vor dem Krieg und nach dem Krieg; Irish Free State – Ireland, etc.) (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Wo frühere Territorien aufgehört haben, ein selbständiges politisches oder administratives Gebiet zu sein, wurde es unter dem früheren vorherrschenden Gebiet klassifiziert (z.B. wurden Bosnien und Herzegovina unter Österreich plaziert). In allen Tabellen werden die Migranten in 12-Monats-Perioden dargestellt, soweit es möglich war. Rechnungsjahre wurden meistens von Kalenderjahren getrennt dargestellt, wobei eine Information über die exakte Periode des Rechnungsjahres in den Anmerkungen gegeben wurde. Wo Statistiken nur für Fünfjahres- oder Zehnjahres-Zeiträume vorlagen, wurde in den Originalquellen nach den jeweiligen Jahresdaten recherchiert. Es kamen für die Studie nur Statistiken offizieller Quellen zur Anwendung. Nur in seltenen Fällen wurde auf sekundäre Quellen zurückgegriffen (Briefe, offizielle Korrespondenzen). Der Vorzug wurde den offiziellen Statistiken mit dem spätesten Datum gegeben. Die Nationalen Statistiken des vorliegenden Datenhandbuches berichten die Berufe in der Klassifikation, die in den Quellen verwendet wurde. Wo möglich, wurde die Untergliederung mit den sechs Klassen 'Landwirtschaft', 'Industrie und Bergbau', 'Transport und Handel bzw. Kommunikation', 'Hausdienstleistungen und Handwerk', 'freie Berufe und öffentliche Dienstleistungen', sowie 'andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt' gewählt. Familienmitglieder, die nicht berufstätig waren, wurden in Kategorie 6 (andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt) eingeordnet. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70) In den nationalen Datentabellen, in denen die Einwanderer nach dem Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes oder nach ihrer Nationalität aufgeführt werden, wurde meistens die Klassifikation der genutzten offiziellen Quelle des jeweiligen Landes beibehalten, wobei die genutzte Klassifikation der USA als Arbeitsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Kategorien diente. Wenn die jeweiligen nationalen Untergliederungen sehr viel mehr Klassifikationen hatten als jene der USA, wurden diese Untergliederungen den größeren Gruppen der US-Klassifikation angepasst. Wo es schwierig war, ein Territorium einem Land zuzuordnen, wurde die Klassifikation des 'International Statistical Institute' (ISI) herangezogen. In anderen Fällen wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit nach geographischen oder politischen Gesichtspunkten gewählt (z.B.: Juden (nicht spezifiziert) wurden unter den Gruppen 'andere Europäer' aufgeführt. Juden (polnisch) wurden unter 'Polen' aufgeführt. Türken (nicht spezifiziert) wurden unter 'Türken in Asien' aufgeführt, etc.). (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70)
Frankreich
Eine kontinuierliche Serie der Hafen- und Pass-Statistik wurde nach dem Kaiserlichen Dekret von Januar 1855 veröffentlicht. Für die vorherigen Jahre wurden nur partiell Daten erfasst, aber nicht in statistischen Publikationen veröffentlicht. Die Daten werden in den Tabellen einmal nach der Hafen-Statistik und einmal nach der Pass-Statistik dargestellt.
I. Hafen-Statistik: Gemäß den Anordnungen des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und dem Innenministeriums wurden 1837 bis 1839 statistische Erhebungen zur Anzahl der französischen Bürger sowie der in Frankreich lebenden Ausländer durchgeführt, die über die fanzösischen Häfen Dunkirk, Havre, St. Malo, Brest, Nantes, La Rochelle, Bordeaux, Bayonne, Cette et Agde und Marseilles aus Frankreich auswanderten. Diese Daten wurden im Nationalen Archiv in Paris aufbewahrt unter der Dokumenten-Nummer F712237. Diese Statistik bezieht sich auf Passagiere der Hochsee-Schiffe insgesamt. Die vom Preußischen Konsul in Havre angeforderte Information für das Jahr 1840 bezieht sich auf Zwischendeck-Passagiere. In Passagierschiffen ist das Zwischendeck das untere, komfortlose Fahrgastdeck zu niedrigem Preis. Der Bericht an die Kommission des Amerikanischen Senats erwähnt für die Zeit 1843-1846 generell 'Auswanderer in die Vereinigten Staaten'. Die Autoren entschieden sich für die Aufnahme der Auswanderungszahlen des Hafens von Havre. Die Hafen-Statistiken wurden durch den Königlichen Erlaß von 1855 auf eine systematische Basis gestellt. In diesem Erlass, der 1860 umgesetzt wurde, werden die Beauftragen für die Auswanderung der jeweiligen Häfen mit der detaillierten Überwachung und Erfassung der Auswanderung beauftragt. Sie erhielten Anweisungen gemäß des Artikels 22 des Erlasses, welcher die Grundlage der Hafen-Statistiken bildet (Pflicht-Listen der Auswanderer). In den Häfen, in denen kein Auswanderungs-Beauftragter angesiedelt war, wurde die Erfassung der Auswanderung durch die Polizei durchgeführt. Leider wurden die Statistiken nur für einigen Häfen konsequent erhoben: 1857-1858: Havre, Bordeaux, Bayonne, St. Nazaire; 1859-1864: Havre, Bordeaux, Bayonne; 1865-1881: Havre, Bordeaux, Bayonne, Marseilles. Gemäß des Erlasses von 1855 und dem Auswanderungsgesetz von 1860 wurden nur Zwischendeck-Passagiere als Auswanderer betrachtet. Ein Erlass von 1861 definiert schließlich eine Auswanderer als einen Passagier, der für seine Fahrt auf einem Schiff inklusive Essen wöchentlich 40 France oder weniger bezahlt. Diese Definition trifft nicht für Passagiere zu, die ihre Mahlzeit gemeinsam mit dem Kapitän und den Offizieren einnimmt. Materiell besser gestellte Personen werden also in den Statistiken nicht erfasst. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 673)
II. Pass-Statistiken Gemäß eines Gesetzes aus der Zeit der Französischen Revolution (1789 bis 1799) wurde jede Person, sowohl Franzosen als auch Ausländer, die innerhalb Frankreichs reisten oder das französische Territorium verlassen wollten, aufgefordert, einen Pass mit sich zu führen. 1816 wurden detailliertere Pass-Regeln festgelegt. Französische Bürger mussten Anträge für einen Pass bei den lokalen Autoritäten oder dem Innenministerium stellen. J. Duval konnte Pass-Statistiken für die Jahre vor 1857 sicherstellen. Ab 1857 wurde regelmäßig eine offizielle Pass-Statistik zusammengestellt. Duval erhob seine Statistik von Daten der Auswanderungs-Abteilung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten. Seine Zahlen beinhalten die Anzahl der Personen, die einen Pass erhalten haben und denen erlaubt wurde, aus Frankreich auszuwandern. Zusammen mit der veröffentlichten amtlichen Pass-Statistik bilden seine Werte eine vergleichbare, kontinuierliche Datenreihe. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 674) Auf der Grundlage einer Anweisung von 1855 wurde festgelegt, dass jede Präfektur einen Monatsbericht über die Auswanderung in das Ausland anzufertigen hat mit den Angaben über den Namen, das Alter, das Geschlecht, die Kommune des Wohnortes sowie den Beruf der auswandernden Person. Auswanderer wurden wie folgt definiert als Personen, die in das Ausland bzw. nach Algier reisen mit der Absicht, dort einen dauerhaften Wohnsitz aufzubauen und dort zu arbeiten bzw. beruflichen Aktivitäten nachzugehen. Die ab 1857 regelmäßig erschienenen Pass-Statistiken sowie Hafen-Statistiken weisen für die Jahre von 1854 bis 1860 abweichende Werte für die Auswanderer auf. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 675)
Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen.
1. Angaben zur Schulbildung: höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemeinbildend; Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiterer Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Art der Tätigkeit; Anfangszeit und Endzeit jeder Tätigkeitsphase; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit; Schulart oder 1. Studienfach bzw. Branche der Berufsausbildung; angestrebter Schulabschluss bzw. 2. Studienfach; erreichter Schulabschluss bzw. erreichter Studienabschluss; Referendariat; Studiennote; Zufriedenheit mit dem Studium; Art der Studienfinanzierung und Höhe der jeweiligen Beträge; Änderung der Studienfinanzierung, Finanzierungsart und Beträge; Verlängerung der Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung; Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und Berufseinstieg; Spaß am Studium; Erfolgsmuster Studienabschluss; Erfolgsmuster Studienabschluss mit Parallelphase; Studiendauer insgesamt und der Studienphasen; Studienverlaufsmuster; Erfolgsmuster Berufsschule; Nettozeit aller Referendariatsphasen, Berufsausbildungsphasen; Zeitspannen von Schulphasen und Berufsschulphasen; letzte Berufsschulzeit ohne Parallelphase; Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes bis viertes Studium; Studienzielwechsel; erster bis fünfter Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit (Berufslebensrückblick): Berufsbezeichnung und berufliche Stellung aller ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw. Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Nebentätigkeiten: Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Bruttostundenlohn; Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten; Erwerbsverlaufsbilanz; Berufserwartungen; Beurteilung des beruflichen Erfolgs im Rückblick; Erfolg hinter oder noch vor sich; Zeit größter beruflicher Erfolge; Beginn und Ende der größten beruflichen Erfolge; Bedauern der Nichterwerbstätigkeit bzw. Gründe für fehlendes Bedauern; beabsichtigte Berufstätigkeit und Vorstellung über den Zeitpunkt; angestrebter Beruf (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS).
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Berufsbezeichnung und berufliche Stellung der ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Berufsprestige nach Treiman und Wegener; zum Zeitpunkt der 1. Wiederbefragung: Monatsnettoeinkommen, Berufstätigkeit, berufliche Stellung, Beschäftigung im öffentlichen Dienst, Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit, Schulbildung, Berufsausbildung, Hochschulabschluss bei und vor der 1. Wiederbefragung; Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenzugs; Heiratszeitpunkt und Trennungszeitpunkt; Art der Trennung; Heiratsabsicht; beabsichtigte kirchliche Trauung; Grund für Nichtheirat; Altersunterschied zum Partner; Schulbildung; Berufsausbildung und Art der Berufsausbildung, Hochschulbesuch, Hochschulabschluss; jeweils zum Anfang und zum Ende jeder Phase wurde erfragt: Berufstätigkeit, Grund für Nichterwerbstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Monatsnettoeinkommen und berufliche Stellung; Dauer der Partnerschaft; Anzahl der Scheidungen und der Ehen 2010 und 1997.
6. Haushalt: Haushaltsgröße; Mitbewohner; Haushaltsgröße gesamt 2010; Haushaltszusammensetzung 1997 und 2010; Partnerbeziehung bei der 1. Wiederbefragung 1985; Partnerschaftsstatus 1997 und 2010; Zeitpunkt des ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen Hausstands; Bestand des ersten eigenen Haushaltes in Monaten.
7. Angaben zu den Eltern: berufliche Selbständigkeit des Vaters; Schulbildung des Vaters; Vater lebt bzw. Todesjahr; Mutter lebt noch bzw. Todesjahr; Trennung bzw. Scheidung der Eltern; Jahr der Trennung bzw. Scheidung; Vater lebte 1970 nicht mehr; Zeitraum wann nicht bei den Eltern gewohnt (Monat und Jahr); Eltern leben 1997 noch; Monat und Jahr der ersten Hausstandsgründung.
8. Angaben zu früheren Partnerschaften: Partnerschaft 1985: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Zeitpunkt der Heirat; Zeitpunkt der Trennung; Zeitpunkt des wieder zueinander Findens; kirchliche Heirat; Heiratsabsicht bzw. beabsichtigte kirchliche Heirat; Grund für fehlende Heirat; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung weiterer Partnerschaften; Beruf und berufliche Stellung (ISCO 68, ISCO 88) und Berufsprestige nach Treiman und Wegener des Partners 1985 sowie weiterer Partner.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung; Elternschaft.
10. Angaben zu Kindern: Anzahl der Kinder insgesamt und im Jahr 1997; Anzahl neuer Kinder seit der 2. Wiederbefragung; verstorbene Kinder; Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Alter der Kinder in Monaten zum Zeitpunkt der 3. Wiederbefragung; Alter des Befragten zum Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Geschlecht der Kinder; Art der Kinderbetreuung; Pflegeperson für nach 1985 geborene Kleinkinder; Schulbesuch und Schulform der Kinder im Jahr 1997 und 2010; Bildungsaspiration für Kinder; höchster Schulabschluss der Kinder; Hochschulbesuch der Kinder; Studium im Jahr 2010; Studium beendet; Studienfächer; angefangene bzw. beendete Ausbildung; Ausbildung in 2010; Ausbildungsart; Erwerbstätigkeit in 2010; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; eigener Haushalt; Auszugsjahr; Haushalt mit Partner; Wohnentfernung zu den Kindern; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität; finanzielle Unterstützung und Höhe des Unterstützungsbetrages; Elternschaft der Kinder und Kinderzahl
11. Angaben zu Enkeln: Großelternschaft; Anzahl der Enkel; Alter des Befragten in Monaten bei der Geburt der Enkel; eigenes Kind ist Vater oder Mutter des Enkels; Alter von Vater bzw. Mutter in Monaten bei der Geburt des Enkels; Geburtsdatum der Enkel in Monaten; Alter der Enkel in Monaten zum Zeitpunkt der dritten Wiederbefragung; Geschlecht; Wohnentfernung; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität zu den Enkeln; Betreuung der Enkel und Betreuungshäufigkeit.
12. Vorbereitung auf den Ruhestand: Altersteilzeit, Vorruhestand oder Erwerbstätigkeit; Altersteilzeit in 2010; Altersteilzeit möglich; Altersteilzeit genutzt; Arbeitsumfang reduziert; Wochenstunden; gewähltes Arbeitszeitmodell (Teilzeit- oder Blockmodell); Regelung für den Übergang in den Ruhestand; festgelegtes bzw. selbst bestimmtes Ruhestandsalter; richtige Entscheidung für vorzeitigen Ruhestand; Wunsch nach Berufsausstieg; Wichtigkeit der Erwerbstätigkeit bis 65; beabsichtigte Altersteilzeit und Wunschalter bei Beginn der Altersteilzeit; konkrete berufliche Pläne für die restliche Erwerbszeit; betriebliche oder persönliche Gründe für den Vorruhestand und konkrete Angabe der Gründe; Häufigkeit der Planung für den Ruhestand; Möglichkeit der Weiterarbeit an der Arbeitsstelle im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Möglichkeit zur Weiterarbeit im Beruf im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Arbeitstage im früheren Beruf; Alter bei Ende der Tätigkeit im früheren Beruf; beabsichtigte Erwerbstätigkeit in einem anderen Beruf (ISCO 68, ISCO 88 und Berufsprestige nach Treiman und Wegener); Umfang der beabsichtigten Erwerbstätigkeit in diesem Beruf; Ziele für den Ruhestand; frühere Beschäftigung mit dem Ziel; Zusammenhang zwischen Ziel und Erwerbstätigkeit; private Vorsorge für den Ruhestand und Art der getroffenen Vorkehrungen; Veränderung des Lebensstandards und des Privatlebens; Wohnortwechsel im Ruhestand und Gründe dafür (z.B. Nähe zum Wohnort der Kinder, altersbedingt usw.); gewünschte Kinderzahl insgesamt; eigene Sicherheit in der Erziehung; Bestätigung des eigenen Erziehungskonzepts; Wichtigkeit einer höheren gesellschaftlichen Stellung der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder; Einstellung zur Familie; Einstellung zur Heirat; Legitimation der Ehe; Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren; Zufriedenheit mit der Kinderzahl bzw. Bedauern über Kinderlosigkeit.
13. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische Mentoren 1984 und 1997; Erfolgsattribuierung 1984 und 1997: Wichtigkeit von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung allgemein sowie bezogen auf die eigene Person; Personen, die beim Erreichten geholfen haben.
14. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; Lebensstilgruppe; soziale Gruppe; Beurteilung der Bildungschancen und Chancengleichheit in Deutschland; Einschätzung gerechter Verteilung; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit; Einstellung zur Arbeit; Beziehung zur Gesellschaft: Zuhausefühlen in der Gesellschaft;
15. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn des Lebens 1984, 1997 und 2010; Konfession 1984 und 1997; Jahr des Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
16. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984, 1997 und 2010 (Skala); allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
17. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus 1984/85, 1997 und 2010; Politikinteresse 1984/85 und 1997; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994; Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984; wichtigste politische Ziele; Zweitstimme 1998, 2001, 2005 und 2009.
18. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible Zielanpassung.
19. Freizeitaktivitäten: Stundenzahl zur freien Verfügung an einem Werktag sowie Wochenendtag; präferierte Freizeitaktivitäten und Aktivitätshäufigkeit; Bereitschaft mehr Zeit in diese Beschäftigung zu investieren; Fernsehdauer werktags insgesamt und vor 18 Uhr; Anzahl Urlaubswochen in 2010; ehrenamtliche Tätigkeit; Bereich und Aktivität des Ehrenamtes; Wochenstundenzahl für Ehrenamt in 2010; geleistete unentgeltliche Hilfe außerhalb der Familie; Bereich, Aktivität und Wochenstundenzahl der unentgeltlichen Hilfe.
20. Gesundheit und Altersvorsorge: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; körperliche gesundheitliche Einschränkungen; seelische oder emotionale Probleme; Pflegefall in der Familie und Beziehung zu dieser Person; aktive Pflegebeteiligung; weiter Pflegeversicherung zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung; Überlegung zu anderer Wohnform im Alter; Art der Wohnform; Vorliegen einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung; Überlegung zu Testament und Anfertigung eines Testaments.
21. Finanzen: Erhalt von Erbschaften oder Schenkungen und Betrag dieser Erbschaften oder Schenkungen; Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung und Höhe der Gesamteinnahmen im letzten Jahr; Einnahmen aus Geldanlagen und Höhe der Gesamteinnahmen; Erhalt und Art von Transferleistungen.
22. Erinnerung an die Einstellungsfragen: Selbsteinschätzung der Erinnerung an die Einstellungsfragen der letzten Befragung; Wiederbefragungsbereitschaft und Einverständnis mit der Adressaufbewahrung.
23. Demographie: Alter (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geschlecht;
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Sicherheit des globalen, beruflichen und privaten Lebenslaufs 2010; Kooperationsbereitschaft des Befragten bei den Einstellungsfragen; Unterbrechungen des Interviews durch Dritte; besondere Vorkommnisse während des Interviews und konkrete Angabe dieser Vorkommnisse; Wunsch nach Informationsmaterial über die Untersuchung; Zeitpunkt der ersten, zweiten und dritten Wiederbefragung; Monatsnettoeinkommen mit 30, 43 und 56 Jahren; fünfstufige Bildungsvariable; Ortsgröße; Wohnort im Ausland; Einwohnerzahl des Wohnortes (kategorisiert); jeweils mit 30, 43 und 56 Jahren: aktuelles und höchstes Prestige (MPS); Einkommen; letzte und höchste Jobzufriedenheit; letzte und höchste Wochenarbeitsstunden; Erwerbstätigkeit.
Mit dem vorliegenden Datenmaterial werden erstmalig für die DDR statistische Angaben über den Arbeitsmarkt veröffentlicht, die bisher in diesem Umfang und in dieser Vielfalt nicht verfügbar waren. Die Zusammenstellung konzentriert sich im wesentlichen auf Angaben über Bevölkerung, Berufstätige, Qualifikation und Bildungswesen. Es handelt sich dabei in vielen Fällen um Daten, die in der Vergangenheit vertraulich behandelt wurden und daher der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Eine Reihe von Tabellen beruht auch auf eigenen Berechnungen, bei denen amtliche Statistiken als Grundlage verwendet wurden. Die Verfasser haben sich bemüht, möglichst lange Zeitreihen zusammenzustellen, um damit einen längerfristigen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung in der DDR zu ermöglichen. Zusätzlich wurden einige gesamtwirtschaftliche Kennziffern aufgenommen, die als Bezugsgröße zu Arbeitsmarktdaten dienen können. Die vorliegende Datensammlung soll allen an Arbeitsmarktproblemen Interessierten ein Arbeitsmaterial in die Hand geben, das eine Analyse von ökonomischen und sozialen Prozessen auf dem Gebiet der DDR ermöglicht und das eine Hilfe bei zu treffenden wirtschaftspolitischen Entscheidungen sein kann. Auf einen detaillierten Quellennachweis wurde verzichtet. Die Angaben beruhen im wesentlichen auf Angaben der offiziellen statistischen Jahrbücher der DDR, auf ehemals vertraulichen und nichtvertraulichen Berichterstattungen der früheren Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR, auf Daten aus statistischen Jahrbüchern des Hoch- und Fachschulwesens, herausgegeben vom ehemaligen Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR, sowie auf eigenen Berechnungen.
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT: 01. Wohnbevölkerung, Lebendgeborene und Sterbefälle (Personen) (1946-1989) 02. Wohnbevölkerung im arbeitsfähigen und nichtarbeitsfähigen Alter (Personen und Anteil in Prozent) (1950-1989) 03. Beschäftigungsgrad der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter (1000 Personen und Anteil in Prozent) (1966-1989) 04. Beschäftigungsgrad der Männer im arbeitsfähigen Alter (1000 Personen und Anteil in Prozent) (1966-1989) 05. Beschäftigungsgrad der Frauen im arbeitsfähigen Alter (1000 Personen und Anteil in Prozent) (1966-1989) 06. Beschäftigungsgrad der Bevölkerung im Rentenalter im arbeitsfähigen Alter (1000 Personen und Anteil in Prozent) (1966-1989) 07. Lehrlinge sowie Berufstätige einschließlich Lehrlinge in 1000 (1955-1989) 08. Berufstätige nach Wirtschaftsbereichen in 1000 Personen (1949-1989) 09. Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Zahl der Berufstätigen in Prozent (1949-1989) 10. Ständig Berufstätige nach Wirtschaftssektoren in 1000 Personen (1967-1989) 11. Anteil der Wirtschaftssektoren an der Zahl der ständig Berufstätige in Prozent (1967-1989) 12. Berufstätige im Bildungswesen, in Kultur und Kunst, im Gesundheits- und Sozialwesen in 1000 Personen (1967-1989) 13. Berufstätige im Bildungswesen in 1000 Personen (1967-1989) 14. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - sozialistische Wirtschaft insgesamt (1971-1989) 15. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 1: Industrie (1971-1989) 16. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 2: Bauwirtschaft (1971-1989) 17. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 3: Land- und Forstwirtschaft (1971-1989) 18. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 4: Verkehr, Post- und Fernmeldewesen (1971-1989) 19. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 5: Handel (1971-1989) 20. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 6: Sonstige produzierende Bereiche (1976-1989) 21. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 7: Dienstleistende Wirtschaft (1976-1989) 22. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 8: Kulturelle und Soziale Einrichtungen (1976-1989) 23. Arbeiter und Angestellte der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen - Wirtschaftsbereich 9: Staatliche Verwaltungen/ Gesellschaftliche Organisationen (1976-1989) 24. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - sozialistische Wirtschaft insgesamt, Anteile in Prozent (1960-1989) 25. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Industrie, Anteile in Prozent (1960-1989) 26. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Bauwirtschaft, Anteile in Prozent (1960-1989) 27. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Land- und Forstwirtschaft, Anteile in Prozent (1960-1989) 28. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Verkehr, Post- und Fernmeldewesen, Anteile in Prozent (1960-1989) 29. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Handel, Anteile in Prozent (1960-1989) 30. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Sonstige produzierende Zweige, Anteile in Prozent (1976-1989) 31. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Dienstleistende Wirtschaft, Anteile in Prozent (1976-1989) 32. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Kulturelle und Soziale Einrichtungen, Anteile in Prozent (1976-1989) 33. Qualifikationsstruktur der Arbeiter und Angestellten - Staatliche Verwaltung und Gesellschaftliche Organisationen, Anteile in Prozent (1976-1989) 34. Facharbeiter im erlernten oder artverwandten Beruf, Personen und Anteil in Prozent (1971-1983) 35. Berufstätige mit Fachschulabschluss in der sozialistischen Wirtschaft nach Wirtschaftsbereichen (1961-1989) 36. Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Gesamtzahl der Berufstätigen mit Fachschulabschluss, Anteile in Prozent (1961-1989) 37. Berufstätige mit Hochschulabschluss in der sozialistischen Wirtschaft nach Wirtschaftsbereichen (1961-1989) 38. Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Gesamtzahl der Berufstätigen mit Hochschulabschluss, Anteile in Prozent (1961-1989) 39. Verhältnis der Zahl der Beschäftigten mit Fachschulabschluss zur Zahl der Beschäftigten mit Hochschulabschluss nach Wirtschaftsbereichen (1961-1989) 40. Besetzung der Planstellen für Hochschulabsolventen (1967-1988) 41. Besetzung der Planstellen für Fachschulabsolventen (1967-1988) 42. Besetzung der Meisterplanstellen (1967-1988) 43. Besetzung der Facharbeiterarbeitsplätze (1971-1988) 44. Besetzung der Arbeitsplätze für Arbeitskräfte mit Teilberufsausbildung und ohne Berufsausbildung (1971-1988) 45. Besetzung der Planstellen für Hochschulabsolventen, Anteile in Prozent (1967-1988) 46. Besetzung der Planstellen für Fachschulabsolventen, Anteile in Prozent (1967-1988) 47. Besetzung der Meisterplanstellen, Anteile in Prozent (1967-1988) 48. Besetzung der Facharbeiterarbeitsplätze, Anteile in Prozent (1971-1988) 49. Besetzung der Arbeitsplätze für Arbeitskräfte mit Teilberufsausbildung und ohne Berufsausbildung, Anteile in Prozent (1971-1988) 50. Einsatz der Hochschulabsolventen auf den jeweiligen Planstellen, Personen und Anteile in Prozent (1971-1988) 51. Einsatz der Fachschulabsolventen auf den jeweiligen Planstellen, Personen und Anteile in Prozent (1971-1988) 52. Einsatz der Meister auf den jeweiligen Planstellen, Personen und Anteile in Prozent (1971-1988) 53. Einsatz der Facharbeiter auf den jeweiligen Planstellen, Personen und Anteile in Prozent (1971-1988) 54. Einsatz der Arbeitskräfte mit Teilberufsausbildung oder ohne abgeschlossene Berufsausbildung auf den jeweiligen Planstellen, Personen und Anteile in Prozent (1971-1988) 55. Berufstätige nach Ländern in Tausend und ihr Anteil an der Gesamtzahl der Berufstätigen in Prozent (1955-1989) 56. Berufstätige nach Ländern und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent (1955-1989) 57. Arbeiter und Angestellte nach Arbeitsbereichen im Bereich der Industrieministerien, Anteile in Prozent (1975-1989) 58a. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Gesamte Volkswirtschaft (1969-1989) 58b. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Industrie (1969-1989) 58c. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Produzierendes Handwerk (1969-1989) 58d. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Bauwirtschaft (1969-1989) 58e. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Land- und Forstwirtschaft (1969-1989) 58f. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Verkehr, Post- und Fernmeldewesen (1969-1989) 58g. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Handel (1969-1989) 58h. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Sonstige produzierende Zweige (1969-1989) 58i. Ständig Berufstätige nach Altersgruppen und Wirtschaftsbereichen, Anteile in Prozent - Nicht produzierende Bereiche (1969-1989) 59. Arbeiter und Angestellte nach Geschlecht und Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit, Anteile in Prozent (1970-1983) 60. Anteil der laut Arbeitsvertrag verkürzt Arbeitenden an den Arbeitern und Angestellten nach Wirtschaftsbereichen in Prozent (1967-1989) 61. Durchschnittliches monatliches Bruttoarbeitseinkommen der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten in der sozialistischen Wirtschaft in Mark (1950-1989) 62. Durchschnittliche monatliche Altersrenten der Sozialversicherung, Arbeiter und Angestellte beim FDGB, Betrag je Rente im Monat Dezember in Mark (1960-1989) 63. Mechanisierungsgrad der Arbeit in der Industrie in Prozent (1970-1989) 64. Anzahl der Kinder in Kindergärten und -wochenheimen (1955-1989) 65. Anzahl der Schüler in allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen, Sonderschulen und erweiterten Oberschulen (1955-1989) 66. Anzahl der Schüler in Berufsschulen (1955-1989) 67. Studierende im Fachschulstudium nach Studienformen, Absolut- und Relativzahlen (1950-1989) 68. Studierende im Hochschulstudium nach Studienformen, Absolut- und Relativzahlen (1950-1989) 69. Absolventen des Hochschulstudiums nach Wissenschaftszweigen, Absolutzahlen und Anteile in Prozent (1960-1989) 70. Anteil der Neuzulassungen von Hochschuldirektstudenten an den jeweiligen typischen Altersjahrgängen in Prozent (1965-1989) 71. Absolventen des Hochschulstudiums, des Fachschulstudiums und der Facharbeiterausbildung (1960-1989) 72. Abgeschlossene Promotionen A und B, Absolutwert und Frauenanteil (1971-1989) 73. Abgeschlossene Promotionen A nach Wissenschaftszweigen (1971-1989) 74. Aus- und Weiterbildung der Arbeiter und Angestellten in der sozialistischen Wirtschaft (1971-1989) 75. Aus- und Weiterbildung der Arbeiter und Angestellten in der sozialistischen Wirtschaft nach Qualifikationsstufen (1977-1989) 76.-80. Staatshaushaltsangaben für Bildungseinrichtungen in 1000 Mark (1955-1989) 81. Stipendien für Fach- und Hochschulen in 1000 Mark (1978-1989) 82. Staatsausgaben je Lernender/ Studierender in Mark (1960-1989) 83. Staatshaushaltsausgaben je Lernender/ Studierender pro Jahr und Bildungsstufe in Mark (1960-1989) 84. Bildungsfonds (human capital) je Absolvent in Mark (1960-1989) 85. Bildungsfonds (human capital) der Volkswirtschaft zu laufenden Kosten in Millionen Mark (1960-1989) 86. Produziertes Nationaleinkommen und Bruttoinlandsprodukt zu vergleichbaren Preisen in Millionen Mark - Basis 1985(1949-1989) 87. Grundmittel (Anlagevermögen) in Millionen Mark - Preisbasis 1986 (1949-1989)
Zeitliche Belastung durch die Arbeit im Haushalt. Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung. Erwerbsbiographie. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft. Geschlechtsrollenorientierung und Selbstwahrnehmung.
Themen: I. Hauptfragebogen (Zielperson)
1. Kinder- und Haushaltsmatrix und Betreuungssituation: Angaben zu sämtlichen im Haushalt lebenden Personen: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Hauptbeschäftigung; eigenes Einkommen, Höhe des Nettoeinkommens; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zu diesen Personen; für alle leiblichen Kinder, Stiefkinder, Adoptivkinder, Pflegekinder bzw. Kinder des Partners unter 15 Jahren im Haushalt wurde zusätzlich erfragt: seit Geburt im Haushalt bzw. Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt.
Betreuungssituation sämtlicher Kinder unter 15 Jahren: Für jedes einzelne Kind wurde erfragt: Betreuungszeit in Stunden und Betreuungsart an einem typischen Werktag zwischen 6 und 22 Uhr; Höhe der monatlichen Betreuungskosten; Kinder außerhalb des Haushalts; Anzahl der Kinder insgesamt, die nicht oder nicht mehr im Haushalt leben; Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Kind hat früher im gemeinsamen Haushalt gelebt; Kind hat seit Geburt im Haushalt gelebt; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt; Zeitpunkt (Auszugsmonat und Auszugsjahr), seit dem das Kind nicht mehr im Haushalt lebt; Partnerkinder: Partner bzw. Partnerin haben Kinder, die nicht oder nicht mehr im Haushalt des Befragten leben; Anzahl der Kinder des Partners insgesamt außerhalb des Haushalts; Geschlecht und Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr) der Kinder des Partners; Kind des Partners bzw. der Partnerin hat im Haushalt des Befragten gelebt; Kind lebte im gemeinsamen Haushalt seit Haushaltsgründung oder seit einem späteren Zeitpunkt; Zeitpunkt der Aufnahme in den gemeinsamen Haushalt bzw. des Auszugs des Kindes aus dem gemeinsamen Haushalt; Inanspruchnahme von politischen Unterstützungsmaßnahmen: derzeitiger oder früherer Bezug ausgewählter staatlicher, öffentlicher oder betrieblicher Leistungen oder Angebote (Befragter selbst bzw. Partner oder Partnerin (bei Paarhaushalten).
2. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
3. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
4. Haushaltsausstattung: Ausstattung des Haushalts mit einem Auto, zwei oder mehreren Autos, Tiefkühltruhe bzw. -schrank, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, Mikrowelle und PC; Wohnstatus (Haus oder Wohnung); Befragter oder Partner ist Hauptmieter, Untermieter oder Eigentümer der bewohnten Wohnung bzw. des Hauses; Anzahl der Wohnräume; Wohnfläche in Quadratmetern; eigener Garten oder Gartennutzung; Gartenfläche in Quadratmetern.
6. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
7. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
Für den aktuellen Partner bzw. die aktuellen Partnerin wurde erfragt: höchster allgemeinbildender Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; erlernter Beruf; derzeitige Hauptbeschäftigung bzw. derzeit ausgeübter Beruf; aktuelle berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); falls Partner zum Erhebungszeitpunkt nicht erwerbstätig: Erwerbstätigkeit seit dem 18. Lebensjahr; Charakteristika der zuletzt ausgeübten Erwerbstätigkeit; Zeitpunkt des Endes der letzten Erwerbstätigkeit (Monat und Jahr); Partner ist arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft.
8. Qualität der aktuellen Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
9. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skalen Geschlechtsrollenorientierung).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens und des Haushaltsnettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft; Familienstand; fester Partner / feste Partnerin.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID (Interviewnummer); Interviewer-ID; Interviewdauer (in Sekunden); Screen count; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Bundesland; RLD; Fragen zur Haushaltsgröße, Zielgruppenmerkmalen und reduzierter Haushaltsgröße; Interviewbereitschaft; Interview soll auf Tonband aufgezeichnet werden; Tonbandaufzeichnung; Einverständnis mit der Tonbandaufzeichnung; Befragungszeit für die Befragungsmodule; Übergang Partnerinterview sofort im Anschluss möglich oder zu einem anderen Zeitpunkt; Terminvereinbarung (Tag, Monat, Uhrzeit); sofortige Interviewbereitschaft des Partners.
II. Fragebogen Partner
1. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
2. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
3. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion). Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
4. Partnerverlauf: für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
5. Qualität der Partnerschaft: Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
6. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert).
Zusätzlich verkodet wurde: Tonbandaufzeichnung für Partnerinterview; Einverständnis des Partners mit der Tonbandaufzeichnung; Hauptinterview, kein Partner; Hauptinterview, Partner verweigert; Haupt- und Partnerinterview erfolgt; Hauptinterview, Partner auf Termin; Gewichtungsfaktoren; Befragungszeit für die Befragungsmodule.
Abgeleitete Indizes: Berufsvercodung gemäß ISCO-68, ISCO-88 (International Standard Classification of Occupations), Berufsprestige SIOPS und Magnitude-Prestigeskala (MPS), ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status).
Interviewerrating: Abbruchgründe; Probleme bei der Durchführung des Interviews (Verständnisschwierigkeiten, Erinnerungsprobleme, Störungen durch Dritte, andere Gründe (offen).