Jugendgewalt: interdisziplinäre Sichtweisen
In: VS Research
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit
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In: VS Research
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit
In: VS Research, Forschung Innovation, soziale Arbeit
In: Studien zur sozialen Arbeit Bd. 2
In: Argument-Sonderbände 164
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit
In: Research
Der Gegenstand der Sozialen Arbeit ist aus ihrer Denomination ableitbar: Der Gegenstand der Sozialen Arbeit ist das Soziale. Allerdings fehlt bislang eine wissenschaftlich gesicherte Bestimmung des Sozialen. Bringfriede Scheu und Otger Autrata nehmen eine Bestimmung und Definition des Sozialen vor. Damit wird wissenschaftliche Soziale Arbeit zu einer eigenständigen Disziplin mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass sie Grundlagenforschung zum Sozialen leistet. Die Festlegung auf das Soziale und das soziale Handeln als Gegenstand ist auf die professionelle Soziale Arbeit fortzuführen: Bringfriede Scheu und Otger Autrata erläutern, dass die Förderung sozialen Handelns das verbindende Merkmal professioneller Sozialer Arbeit in unterschiedlichen Arbeitsfeldern ist. Der Inhalt Das Soziale: Geschichte des Begriffs Das Soziale in der wissenschaftlichen Sozialen Arbeit Das Soziale: Weg zum Wissen Das Soziale und seine Gewordenheit Das Soziale bei Menschen Das Soziale und die Soziale Arbeit Die Zielgruppen Dozierende, Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker der Sozialen Arbeit Die Autoren Bringfriede Scheu hat eine Professur für Theorie Sozialer Arbeit im Bachelor- und Masterstudiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kärnten. Otger Autrata ist Leiter des Forschungsinstitutes RISS in Feldkirchen in Kärnten
In: Forschung, Innovation und soziale Arbeit
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit Ser.
Otger Autrata und Bringfriede Scheu entfalten eine grundsätzliche Bestimmung von Theorie Sozialer Arbeit wie auch von Verstehen. Für den professionellen Alltag in der Sozialen Arbeit ist es von zentraler Bedeutung, dass MitarbeiterInnen auf theoretisches Wissen zurückgreifen können. Damit das möglich ist, muss Theorie Sozialer Arbeit verstanden werden. Verstehen ist die Übernahme von gesellschaftlichem Wissen vom Subjektstandpunkt aus. Wichtig dabei ist, dass das Verstehen von Theorie Sozialer Arbeit nicht nur die Übernahme von Wissen ist, sondern auch subjektive Entwicklungsherausforderung. Dieses Vademecum soll als verlässlicher Begleiter zur Orientierung dienen. Dr. habil Otger Autrata ist Leiter des Forschungsinstitutes RISS und Privatdozent an der Universität Osnabrück. Prof.in (FH) Dr.in Bringfriede Scheu ist Leiterin des Studienbereichs Gesundheit und Soziales an der Fachhochschule Kärnten.
In: Forschung, Innovation und soziale Arbeit
Partizipation ist zu einem omnipräsenten Stichwort in der Sozialen Arbeit geworden. Dabei wurde allerdings Partizipation zu einer Leerformel: Was genau eigentlich gemeint wird, wenn von Partizipation gesprochen oder geschrieben wird, ist kaum mehr erkennbar. Bringfriede Scheu und Otger Autrata leiten ein grundlegendes Verständnis von Partizipation her und erläutern es: Partizipation ist als Gestaltung des Sozialen und als Einflussnahme auf ein subjektiv Ganzes zu definieren. Daraus ergeben sich neue Perspektiven für Soziale Arbeit in disziplinärer und professioneller Hinsicht
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit
Die Soziale Arbeit hat in bisherigen Theoriebildungen das Soziale bei Menschen in seiner Breite nur unzureichend berücksichtigt. Demgegenüber wird über die historische Herangehensweise eine Bestimmung des Mensch-Seins und des Zusammenlebens in der Gesellschaft vorgenommen. Aus der eingeführten Theoretisierung des Sozialen wird eine theoretische Grundlegung der Sozialen Arbeit abgeleitet. Das Soziale insgesamt wird zum Gegenstand der Sozialen Arbeit, die ihr bisheriges Verständnis entsprechend erweitert. Diese theoretische Grundlegung führt auch dazu, dass Soziale Arbeit sich als wissenschaftliche Disziplin begreift, die für das Soziale zuständig ist.
In: Forschung, Innovation und Soziale Arbeit
In: Research
In: Theorien über Rassismus: eine Tübinger Veranstaltungsreihe, S. 5-12
In dem Beitrag stellen die Autorinnen, die dem "Plenum Kritischer Pädagogen und Psychologen Tübingen" angehören, eine von ihnen veranstaltete Vortragsreihe zum Thema "Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein" vor. Die Vorträge sind dem Sammelband "Theorien über Rassismus" zusammengefaßt. Zunächst wurde die Veranstaltungsreihe in ihrer Zielsetzung beschrieben und eine Liste der Mitveranstalter erstellt. Dann wurden die Vortragenden und ihre theoretischen Positionen vorgestellt. Damit wird das Anliegen verfolgt, den theoretischen Hintergrund der Vorträge darzustellen und in einen Diskussionszusammenhang zu bringen. Ferner soll deutlich gemacht werden, warum die einzelnen Vortragenden eingeladen worden sind. (AG)
In: Theorien über Rassismus: eine Tübinger Veranstaltungsreihe, S. 13-28
In dem Aufsatz stellen die Autorinnen ihre Überlegungen zur von ihnen geplanten und durchgeführten Veranstaltungsreihe "Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein" dar. Sie gingen auf die Ermordung eines iranischen Asylbewerbers in Tübingen, die Gerichtsverhandlung sowie das Urteil zu der Tat ein und zeigten, daß in dem Prozeß Ausländerfeindlichkeit verteidigt statt angeklagt wurde. Dann beschrieben sie den Ausgangspunkt zur Planung der Veranstaltungsreihe: ein Hungerstreik von 24 iranischen Flüchtlingen, die in ein Sammellager im Allgäu "verbracht" werden sollten, und die Reaktion der Tübinger Bevölkerung darauf. Die behördlichen Anweisung wurde als "Rassismus von oben", die Reaktion der Bevölkerung, wie sie sich insbesondere in Leserbriefen des "Schwäbischen Tagblatts" darstellte, als "Rassismus von unten" dargestellt. Aus der Untersuchung der Leserbriefreaktionen ergaben sich grundlegende Fragestellungen für die Veranstaltungsreihe, insbesondere zur Umdefinition von sozialen Gegebenheiten in natürliche, was seinen Niederschlag in "biologischen Determinanten und rassistischen Ideologien" findet. Abschließend wurde die Diskussion von zwei konträr erscheinenden Standpunkten zur politischen Strategie gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus diskutiert, wobei als Ergebnis festgehalten wurde, daß in einer solchen antirassistischen konkrete Bedingungen vor Ort verknüpft werden müssen mit allgemeinen Zielen zur Beseitigung von Ausländerfeindlichkeit. (AG)