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Religionssoziologie als Allgemeine Soziologie
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 56, Heft 2, S. 157-165
ISSN: 1865-5580
Un chantier multiforme. État des lieux de la sociologie de la culture dans l'espace germanophone
In: Trivium: revue franco-allemande de sciences humaines et sociales : Deutsch-französische Zeitschrift für Geistes-und Sozialwissenschaften, Heft 12
ISSN: 1963-1820
Die Eventisierung der Kultur. Strategien der kulturellen Verdummung
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 42, Heft 3, S. 291-306
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
"Fachmenschen ohne Geist, Genussmenschen ohne Herz": über das Karriereleitbild des "Machers"
In: Karrierepolitik: Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns, S. 43-52
Ausgehend von dem Weberschen Diktum aus der "Protestantischen Ethik", dass interessebedingtes Handeln in seinen Zusammenhängen und Konsequenzen nur dann zu verstehen ist, wenn die Weltbilder identifiziert sind, die dieses Handeln präformieren, unternimmt der Autor den Versuch, (1) das Weltbild und das Menschenbild zu skizzieren, die dem heutigen Bestreben, Karriere zu machen, zugrunde liegen und (2) die institutionellen Hüter zu benennen, die dieses Welt- und Menschenbild bewahren, pflegen und - mit großem Erfolg - propagandistisch verbreiten. Nach Ansicht des Autors übersehen der "Macher" und die von ihm verkörperte Ideologie des mittleren Managements die Tatsache, dass wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Erfolg auf Grundlagen wachsen, die sie selbst nicht zu schaffen in der Lage sind. Dem vorherrschenden Karriereleitbild des "Machers" liegt ein eingeschränktes, auf Fachwissen reduziertes Verständnis von Wissenschaft zugrunde. Erst die Kombination von fachlichem Know-how mit Bildung im klassischen Sinne befördert jedoch Leistung, Effizienz und Praxisorientierung und bildet ein Ziel, dem die Universitäten wieder gerecht werden sollten. (ICI2)
"Fachmenschen ohne Geist, Genussmenschen ohne Herz": Über das Karriereleitbild des "Machers".
In: Karrierepolitik. Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns., S. 43-52
Ausgehend von dem Weberschen Diktum aus der "Protestantischen Ethik", dass interessebedingtes Handeln in seinen Zusammenhängen und Konsequenzen nur dann zu verstehen ist, wenn die Weltbilder identifiziert sind, die dieses Handeln präformieren, unternimmt der Autor den Versuch, (1) das Weltbild und das Menschenbild zu skizzieren, die dem heutigen Bestreben, Karriere zu machen, zugrunde liegen und (2) die institutionellen Hüter zu benennen, die dieses Welt- und Menschenbild bewahren, pflegen und - mit großem Erfolg - propagandistisch verbreiten. Nach Ansicht des Autors übersehen der "Macher" und die von ihm verkörperte Ideologie des mittleren Managements die Tatsache, dass wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Erfolg auf Grundlagen wachsen, die sie selbst nicht zu schaffen in der Lage sind. Dem vorherrschenden Karriereleitbild des "Machers" liegt ein eingeschränktes, auf Fachwissen reduziertes Verständnis von Wissenschaft zugrunde. Erst die Kombination von fachlichem Know-how mit Bildung im klassischen Sinne befördert jedoch Leistung, Effizienz und Praxisorientierung und bildet ein Ziel, dem die Universitäten wieder gerecht werden sollten. (ICI2).
Mentalitätsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland. Zwei Dörfer in Deutschland — 8 Jahre danach
In: Der Wandel nach der Wende, S. 309-319
Mentalitätsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland: zwei Dörfer in Deutschland - 8 Jahre danach
In: Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland, S. 309-319
Der Verfasser referiert zunächst die Ergebnisse seiner vergleichenden Mentalitätsstudie in einem bayerischen und einem sächsischen Dorf des Vogtlands von 1992. In beiden Gemeinden dominieren Mentalitätsmuster, die stark durch die normativen Vorgaben einer entweder als Realität erfahrenen oder als Ideal vorgestellten Dorfgemeinschaft geprägt sind. Eine erneute Betrachtung beider Dörfer 1999 zeigt im westdeutschen Dorf wenig Veränderungen. Im ostdeutschen Dorf ist nach einer Phase der Umstellung ebenfalls wieder die Normalität eingekehrt. Die realen Grundlagen einer harmonischen Dorfgemeinschaft sind jedoch verschwunden, wie im Westen dominiert jetzt eher die Gemeinschaftsrhetorik. Eine typisch ostdeutsche Sonderkultur existiert nicht, "Ostalgie" bleibt ein Phänomen der Rhetorik und Folklore. (ICE)