Sozialethik in der globalen Gesellschaft: Grundlagen und Orientierung in protestantischer Perspektive
In: Systematik - Ethik
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In: Systematik - Ethik
In: epd-Dokumentation 2004,35
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 35, Heft 1, S. 149-163
ISSN: 2196-808X
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 35, Heft 1, S. 58-76
ISSN: 2196-808X
In: Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung, S. 513-536
Philosophische Konzeptionen zum Thema Krieg und Frieden sowie Perspektiven einer Friedensethik nach dem Ende der Blockkonfrontation werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Texte und Traditionen, die in ihrer Wirkungsgeschichte für den west- und mitteleuropäischen Raum besondere Relevanz entfaltet haben. Die Probleme der Friedensethik werden am Paradigma des Friedens und der Konflikte zwischen Staaten dargestellt und analysiert. Friedensethik hat die Aufgabe, das Zusammenleben der Menschen hinsichtlich der Austragung von Konflikten und der Anwendung von Gewalt zu reflektieren und insbesondere die Grenzen von Gewaltanwendung zu thematisieren. (GB)
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 43, Heft 3, S. 9-28
ISSN: 0554-5455
Der Beitrag führt in historischer und systematischer Perspektive in die unterschiedlichen Konzepte der Menschenrechte ein und stellt den gegenwärtigen Bestand des internationalen Menschenrechtsschutzes dar. Die inhaltliche Systematik der drei Dimensionen der Menschenrechte wird entfaltet und auf das Konzept der basic rights bezogen. Am Schluss steht der Vorschlag, die Menschenrechte als normativen Grundkonsens in der Globalisierung weiterzuentwickeln (Original übernommen).
In: Der gerechte Friede zwischen Pazifismus und gerechtem Krieg: Paradigmen der Friedensethik im Diskurs, S. 209-225
Nach Ansicht des Autors besteht eines der Defizite, an denen die Vorschläge zu einem Konzept des gerechten Friedens leiden, darin, dass sie bislang keine überzeugende Antwort auf die Frage nach der Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit im internationalen Bereich entwickelt haben. Defizitär ist aber auch der über eine normative Theorie der internationalen Beziehungen geführte Parallel-Diskurs, insofern dieser sich zwar für verschiedene über die klassische Sicherheitspolitik hinaus gehende Themen geöffnet hat, ohne dass es freilich gelungen ist, diese verschiedenen Themenfelder in systematischer Weise zu integrieren. Angesichts dieser Diagnose empfiehlt der Autor in formaler Hinsicht eine strukturelle Koppelung der beiden genannten Diskurse, um auf diese Weise ihre jeweiligen Defizite mittels gemeinsamer Anstrengungen zu überwinden. In inhaltlicher Hinsicht wird es hierbei, so die These, darauf ankommen, vier Elemente zu entfalten und in systematischer Weise miteinander zu verbinden: (1) ein komprehensives Menschenrechtsverständnis, (2) eine Theorie internationaler Gerechtigkeit, (3) eine Konzeption institutionalisierter Konfliktbearbeitung sowie (4) eine moralische Kriteriologie, anhand derer sich die Legitimität militärischer Gewaltanwendung überprüfen lässt. (ICG2)
In: Pazifismus: Ideengeschichte, Theorie und Praxis, S. 177-191
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob eine Ethik der internationalen Beziehungen pazifistisch sein kann. Die Beantwortung beginnt im ersten Schritt mit der Klärung der Frage, was unter einer 'Ethik der internationalen Beziehungen' zu verstehen ist. Im Anschluss erfolgt eine Bestimmung des Pazifismusbegriffes. Darauf aufbauend wird im dritten Schritt erörtert, welche Herausforderungen zumindest für den institutionalistischen Pazifismus durch die veränderte politische Lage nach dem Ende der Blockkonfrontationen entstanden sind und wie sie in der sich abzeichnenden Entwicklung einer Ethik der internationalen Beziehungen reflektiert werden. Schließlich wird am Schluss der Frage nachgegangen, ob nicht der Pazifismus angesichts der komplexen normativen Probleme im Bereich der internationalen Beziehungen den bisherigen Fokus auf Fragen nach der Gewaltanwendung erweitern und insbesondere Fragen der Menschenrechte und der internationalen Gerechtigkeit systematisch integrieren muss. (ICG2)
In: "What we're fighting for ...": Friedensethik in der transatlantischen Debatte, S. 138-155
Der Aufsatz zur Friedens- und Konfliktforschung erörtert die Grundthese, dass es nicht so sehr eine Frage ist, ob die Just War-Theory zum gegenwärtigen Diskurs etwas beitragen kann, sondern im Rahmen welcher Gerechtigkeitstheorie dies geschieht. So werden im ersten Schritt Überlegungen zu verschiedenen Konzepten der grundlegenden Menschenrechte mit Blick auf die Frage der militärischen Intervention aus humanitären Gründen formuliert. Im zweiten Schritt werden Fragen zur internationalen Verteilungsgerechtigkeit und der Lehre vom gerechten Krieg behandelt. Schließlich wird im dritten Schritt dem Zusammenhang von Gerechtigkeit und der Institutionalisierung von internationalem Recht nachgegangen. Abschließend liefert der Autor einen Ausblick auf die Konsequenzen für eine Ethik der internationalen Beziehungen. Insgesamt tendiert der Ansatz zu einer normativen wie pragmatischen Vorordnung gewaltfreier Instrumente der Konfliktbearbeitung und der Änderung der sozio-ökonomischen Strukturen der Weltgesellschaft, bietet aber auch eine Kriteriologie, die zur Entscheidungsfindung über die Legitimität militärischer Gewalt in normativer Perspektive beitragen kann. (ICG2)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 4, S. 53-60
ISSN: 0933-9361
The Protestant churches in the German Democratic Republic & the Black churches in the civil rights movement in the United States are two among very few examples for non-fundamentalist Protestant churches which were decisively involved in processes of social transformation. In both cases it was paramount that the churches were developed institutions with substantial resources at hand in order to play an important role in the respective social movements. In order to explain why the churches were willing to commit their resources for the sake of the social movements, it is argued that a decisive development in the mode of theological reflection took place. In both cases, theological contextualisation in the given situation was the presupposition for the involvement of the churches in the social movements. 27 References. Adapted from the source document.
World Affairs Online
Im Umbruch der DDR in der zweiten Hälfte der 80er Jahre haben einzelne Protestanten und die evangelischen Kirchen insgesamt eine herausragende Rolle gespielt. Wie es dazu kam und welche tieferliegenden Gründe zur besonderen Bedeutung des Protestantismus in der DDR geführt haben, wird in dieser interdisziplinären Arbeit mit sozialwissenschaftlichen und theologischen Instrumenten analysiert. Besonders der Zusammenhang zwischen ökonomischer Modernisierung und dem Zwang zur gesellschaftlichen Pluralisierung wird gesellschaftstheoretisch begründet und am empirischen Material belegt. Deutlich wird dieser Zusammenhang auch im Vergleich mit der Rolle der schwarzen Kirchen in der Bürgerrechtsbewegung im Süden der USA in den 50er und 60er Jahren. In beiden Bereichen entstanden so kontextuelle Theologien mit sozialethischer Programmatik, die wesentlich auf individuelle und institutionelle Weise die gesellschaftlichen Entwicklungen vom Inhalt der kirchlichen Verkündigung her beeinflußt haben. Im Zusammenhang der Arbeit werden Aspekte der sozialwissenschaftlichen Gesellschafts-theorie und Untersuchungen zur jüngeren Theologiegeschichte, interdisziplinär aufeinander bezogen. Aus der Analyse dieser Fallbeispiele, ergeben sich wesentliche Kriterien für die gegenwärtige sozialethische Theoriebildung, insbesondere für eine protestantische Ethik des Politischen in modernen, differenzierten Gesellschaften.
In: Kirchliche Zeitgeschichte 35. Jahrgang, Heft 1 (2022)
In: Basisthemen Politik
In: Wochenschau Politik
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Menschenrechtsidee. 30 Artikel definieren bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und bezeichnen deren Verwirklichung als "gemeinsames Ideal". Allerdings gibt es keinen Zustand weltweiter Akzeptanz, geschweige denn einen Konsens über Inhalt und Reichweite der Menschenrechte. Nationale und internationale Anstrengungen und Erfolge haben nicht verhindern können, dass wir vom Ideal noch weit entfernt sind. Die Menschenrechte wurden zwar immer wieder feierlich proklamiert und in Verfassungen aufgenommen, sie wurden und werden aber täglich in der Welt gebrochen.Leserinnen und Leser gewinnen einen fundierten Einblick in die geschichtliche Entwicklung, in die Normen, Institutionen und Instrumente der Menschenrechtspolitik. Das Buch vermittelt solides Grundwissen, gibt aber auch einen Überblick über die aktuellen Diskurse nach dem 11. September 2001, über Probleme des Menschenrechtsschutzes und erörtert das relativ neue Konzept der Menschenrechtsbildung.